Was immer wir hoffen (Immer-Trilogie, Band 3)

Mit Abstand der beste Band der Reihe und sehr nett für Zwischendurch. Es wurden wichtige Themen behandelt und auch ein wenig Spannung war vorhanden, leider konnte ich aber auch hier nicht wirklich eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Wie immer war die Grundidee sehr gut, die Geschichte an sich konnte mich aber auch hier leider nicht komplett überzeugen.

Der dritte band einer tollen Trilogie bei der mir vor allem das Setting in Nürnberg gefallen hat, da ich selbst aus der Nähe komme. Diesmal geht es um Nika der jüngsten Schwester, die nach dem Abitur noch nicht wirklich weiß wie es weitergehen soll. Deshalb reist sie in die Berge zu ihrer besten Freundin und begegnet bereits auf dem Weg dorthin Lukas. Lukas der Bergführer dem sie später wieder begegnet. Nika hilft ihm mit Beziehungstipps und so kommen sich die beiden näher. An sich war es eine wirklich süße Geschichte mit einem anderen Setting, als die Bände davor, allerdings fand ich die Protagonisten teilweise wirklich etwas anstrengend. Er erzählt mir nach wenigen Tagen nicht seine Lebensgeschichte = er verarscht mich sicher. Dadurch gab es viel unnötiges Drama, dass nicht hätte sein müssen. Dennoch war es ein gutes Buch und das Ende war ein toller Abschluss der Reihe.

Dieses Setting!😍

Nika versucht ihren Liebeskummer zu überwinden und fährt zu ihrer Freundin Sissi aufs Dorf. Dort lernt sie bei einer Wanderung Lukas kennen und beschließt sein Dating Coach zu werden. Lukas braucht ihrer Meinung nach definitiv Hilfe, um Celine zu beeindrucken. Dabei ist aber für jeden außer Nika selbst von Anfang an offensichtlich, dass Lukas nicht von Celine will, sondern an Nika interessiert ist. Daher ist der ganze Aspekt der Geschichte für mich etwas hergegriffen. An Nika hat mich zwischendurch gestört, dass sie sich in ihrer Meinung immer dermaßen sicher war, und sich davon auch kaum hat abbringen lassen. Ansonsten fand ich die Protagonisten in diesem Band der Reihe viel sympathischer als in den anderen und auch die Nebencharaktere hatten diesmal keinerlei Nervfaktor. Überzeugen konnte außerdem das Setting, womit ich tatsächlich nicht gerechnet habe. Die Geschichte war im letzten Drittel etwas zu schnell. Hier hätten manche Szenen durchaus etwas mehr Zeit vertragen. Insgesamt eine schöne Geschichte für zwischendurch, für mich aber leider nichts besonderes.

Mein liebster Band der Reihe. Nachdem mich die ersten beiden Bände der Reihe ziemlich enttäuscht hatten, hatte ich keine großen Erwartungen mehr an dieses Buch und wurde positiv überrascht. Von allen drei Schwestern konnte ich mit Nika mit Abstand am meisten anfangen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe sie als Protagonistin am meisten gefühlt. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht in der ersten Person Singular erzählt und so konnte ich ihr Denken und Handeln gut nachvollziehen und nachempfinden. Ich konnte sie verstehen. Nika steht zwischen den Stühlen und weiß noch nicht so recht, wohin mit sich und ihrem Leben. Sie ist unsicher, verträumt, sensibel und kreativ. Die Sache mit ihren Sprüchen hat mir unheimlich gut gefallen und der Geschichte etwas Hoffnungsvolles und Ermutigendes gegeben. Der Settingwechsel hat dieser Buchreihe nach zwei Bänden in meinen Augen mehr als gut getan. Der Ausflug in die Berge brachte nicht nur frischen Wind in die Geschichte, sondern vermittelte auch ein Gefühl von Freiheit, Auszeit und Urlaub. Die Beschreibungen der Kulisse waren traumhaft schön, lebendig und greifbar. Zudem war ich froh, etwas Abstand zu Nika's Familie gewinnen zu können und stattdessen neue Charaktere kennenlernen zu dürfen. Es fühlte sich wie ein willkommener Neustart für diese Trilogie an. Die Storyline ist im Gesamten natürlich ziemlich vorhersehbar und schließt konstruierte Elemente dabei nicht aus. Jedoch hat die Autorin das Ganze unterhaltsam gelöst. Die Geschichte ist kurzweilig und ich habe sie trotz ihrer Schwachpunkte gerne verfolgt. Urkomische bis peinliche Szenen und ungeplante Zwischenfälle konnten mich köstlich amüsieren und zum Lachen bringen. Sie lockern die Geschichte auf und stellen für mich die größte Qualität dieses Buches dar, welches meinem Empfinden nach übrigens auch super als Hörbuch funktioniert. Hannah Schepmann liest toll! Die restlichen Charaktere haben mich zwar ebenfalls gut unterhalten, sind aber auch recht stereotyp und nicht unbedingt tiefgründig. Auch sonst wurde hier einiges sehr plump gelöst, was von einseitigen Darstllungen über Klischees bis hin zu leicht kritischen Augenblicken reicht. Hinzu kommt, dass diese Geschichte in meinen Augen etwas überladen ist und für ihren kurzweiligen Charakter zu viele Themen ANspricht, ohne sie zu BEsprechen. Ich hätte es begrüßt, wenn Michelle Schrenk den Fokus voll und ganz auf Nika's Selbstfindungsreise gelegt hätte. Zudem wurde hier partiell einfach zu viel Drama aus Kleinigkeiten gemacht. Auf emotionaler Ebene wäre ebenfalls mehr möglich gewesen. Die Gefühle der Protagonistin werden zwar beschrieben, aber darüber hinaus ist hier nicht viel zu holen. Die Autorin kratzt eher an der Oberfläche und geht nicht weiter in die Tiefe. Die Liebesgeschichte ist ganz süß, mehr aber eben auch nicht. Gegen Ende geht alles recht schnell, aber für mich war "Was immer wir hoffen" trotzdem der stärkste Band der Reihe und ein unverhofft schöner Abschluss einer für mich durchwachsenen Buchreihe. 3/ 5 Sterne ⭐️

Wohlfühlroman!

Was will ich nach dem Abi machen? Nika wurde in den letzten Monaten sehr verletzt💔 und steht nun auch noch vor eben dieser Frage. Was mache ich nach dem Abi? Nika hat das gemacht, was für sie jetzt richtig war. Einfach mal wegfahren. Den Mut hätte ich auch gerne...💕 Man konnte sie auf ihrer Reise begleiten, ihre Gedanken verstehen und sehen, wie sie dann ihren Weg findet. Nika ist ein absoluter Gefühlsmensch, voller Hoffnung für das Leben und glaubt daran, dass alles immer gut wird. Sie ist durch und durch ein positiver Mensch. Allerdings hat sie kein Vertrauen mehr in die Liebe, was alles ziemlich kompliziert gemacht hat, besonders mit Lukas.😬 Lukas ist das, was ein Good-Boy ausmacht. Er ist sympathisch, einfühlsam und unglaublich süß.😍 Die Liebesgeschichte von Nika und Lukas ist eigentlich voll süß, nur manchmal war sie auch echt anstrengend. Alles wäre so viel einfacher gewesen, wenn sie ordentlich miteinander geredet hätten und auch zugehört hätten.🙄 Das ländliche Setting, der Schreibstil und die Geschichte selbst haben das Buch zu einem absoluten Wohlfühlbuch gemacht, dass zusätzlich noch zum Nachdenken anregt. Was ist es was wir vom Leben wollen? Was ist es, was immer wir hoffen? Ein toller Abschluss der "Immer"-Trilogie von Michelle Schrenk!

Eine wirklich süße Geschichte! Der Schreibstil der Autorin ist meiner Meinung nach sehr angenehm. Er lässt sich locker-leicht lesen und sorgt dafür, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Trotzdem ist auch eine gewisse emotionale Tiefe vorhanden. Mit Nika wurde ich in den ersten beiden Bänden ehrlich gesagt nicht richtig warm, hier konnte sie mich aber absolut von sich überzeugen. Ich fand es toll, wie sie einfach aufbricht, um einfach mal nur das zu tun, was ihr guttut. Dabei bietet sie ein hohes Identifikationspotential für alle, die schon einmal das Gefühl hatten, dass zu viel von ihnen erwartet wird und deswegen einfach mal Luft zum Atmen brauchen. Lukas war absolut charmant, ich habe ihn direkt ins Herz geschlossen. Er ist warmherzig, liebenswürdig und einfach ein Charakter, den man nur lieben kann. Alle anderen Charaktere sind übrigens ebenfalls sehr vielschichtig beschrieben, weshalb man das Gefühl hatte wirklich mit ihnen in einem Raum zu sein. Besonder toll an der Geschichte fand ich das Setting. Auch wenn ich Wandern selbst überhaupt nichts abgewinnen kann, habe ich die Atmosphäre der Schweizer Berge absolut genossen. Ich hatte das absolute Urlaubsfeeling und habe die Szenerie zusammen mit den Protagonisten einfach nur genossen. Außerdem muss ich sagen, dass ich die Lovestory einfach nur toll fand. Die Chemie zwischen Nika und Lukas hat einfach gestimmt, sodass man richtig mit ihnen mitgeführt hat. Die Art und Weise wie sich ihre Beziehung entwickelt hat, wie sie sich immer näher gekommen sind, fand ich wirklich schön zu lesen. Allerdings muss ich sagen, dass die "Problematik", die sich gegen Ende des Buches zwischen die beiden stellt, als etwas überdramatisch empfunden habe. Ein bisschen Kommunikation hätte da sehr viel gebracht. Davon abgesehen muss ich außerdem noch erwähnen, dass mir die Beziehung zwischen den drei Schwestern durch alle drei Bände hinweg unglauich gut gefallen hat, weil man die Liebe zwischen ihnen richtig spürt. Generell war das Buch unglaublich humorvoll, gleichzeitig aber auch voller Gefühl. Ich habe laut gelacht, musste gleichzeitig aber auch die ein oder andere Träne verdrücken. Die Geschichte war einfach schön, zum Wohlfühlen und Fallenlassen. Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen, weshalb es von mir auch 4,5 Sterne bekommt.

Cozy, locker, leicht und fluffig süß, perfektes Lesevergnügen für zwischendurch.

Ich glaube, das ist mein liebster Teil der Reihe. ❤️ Er vereint so viele Eigenschaften von mir und Werte, die ich vom Leben habe. Zudem spielt es in den Bergen und es wird gewandert. Michelles Schreibstil hat mich erneut so mitfühlen lassen und es war wundervoll. Ich liebe Nika ❤️ Manchmal dachte ich, dass sie zu viel nachdenkt und sie das falsch versteht, aber ich verstehe bei ihrem Hintergrund warum sie so gehandelt hat.

Auch der 3 Teil war richtig süß 🥰

"Nika ist eindeutig die Schwester von Lina und Kaia"

Daran, dass Nika die Schwester von Lina und Kaia ist, gibt es nun keinen Zweifel mehr. Sie ist genauso voreingenommen und engstirnig wie Ihre Schwestern. Nachdem ich dachte, dass es nach der Steigerung in Band 2 weiter Berg auf geht, habe ich einen Großteil meiner Hoffnung in Nika gesetzt. Aber leider konnte mich auch dieser Teil wieder nicht abholen. Das Buch und seine Geschichte basieren auf Nikas Reise in die Berge, um herauszufinden was sie mit ihrer Zukunft machen will, jetzt wo sie ihren Schulabschluss hat. Kaum ist sie angekommen, verguckt sie sich Lukas. So weit, so gut. In der gesamten Zeit, die sie in dem malerischen Kuhdorf verbringt, passiert eigentlich nichts in Bezug auf ihre Zukunft. Weder redet Nika, noch denkt sie über ihre Möglichkeiten nach und schwupps ist sie zuhause, weiß sie was sie machen möchte. Woher kam denn auf einmal diese Erleuchtung?? Dieser Nebenhandlungsstrang ist damit unvollständig und ohne roten Faden. Im Vordergrund steht die Liebesgeschichte von Nika und Lukas, die mit der Zeit durch etwas Drama begleitet und unterbrochen wird. Das Drama entsteht hier dadurch, dass Lukas eher der stille Typ ist und Nika Lukas gerne Worte in den Mund legt, von denen Sie denkt, dass er sie so sagen würde. Was er natürlich nicht wollte… Auch nach dem dritten Missverständnis durch Nikas voreingenommene Art war kein Lerneffekt zu sehen… Mich konnte das Buch entsprechend nicht abholen.