Verlorene der Zeiten
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Beiträge
Ich glaube, ich war noch nie gleichzeitig so beeindruckt, aber auch so verwirrt von einem Buch. Es war definitiv richtig, richtig gut, aber ich glaube, ich bin einfach zu dumm, um das Worldbuilding zu 100% zu begreifen.
Ich glaube, man braucht eine ganz bestimmte Lesestimmung um voll in diese Geschichte abzutauchen. Ich war leider nicht so überzeugt, obwohl ich die interessanten kreativn Ideen, die verarbeitet wurden, wertschätze.
Unbeschreiblich
Was für ein Ritt! Noch nie habe ich Derartiges gelesen. Eine Geschichte, die vor allem durch ihre Sprache besticht und dich bei der Stange hält, wenn du dich einlassen kannst auf viel Verwirrung und Unverständnis. Fäden spinnt die Story, verkleben zu Strängen, die dann beinahe unmerklich zu einem Zopf geflochten werden und etwas in dir bekommt dies die ganze Zeit mit, beinahe unbemerkt. Dein Hirn arbeitet auf Hochtouren und dir wird aufgezeigt, wie geschickt es Verknüpfungen herstellt, wie seit jeher. Wir sind im Krieg, in allen Zeiten, wechselt in allen denkbaren Welten. Wir verfolgen einen Austausch zwischen Blau und Rot, 2 Kämpferinnen, die ursprünglich genau dafür geschaffen sind, sich zu bekämpfen. Bis sie anfangen, sich Briefe zu schreiben. Die Sprache ist poetisch, dann wieder deftig, überladen und zugleich ganz fein und genau so richtig ausgelotet. Zwischen Krieg und Frieden, Hass und Liebe, Zerstörung und Erschaffen kannst du als Leser nur aufgeben, überhaupt etwas verstehen zu wollen. Und genau dann verstehst du alles. Du hältst dich für dumm, zu wenig intelligent, um all das erfassen zu können, bis du merkst, in diesem Loslassen von deiner gewohnten Funktionalität, verstehst, ja erspürst du plötzlich alles. Ich glaube, man kann dies Buch immer wieder lesen und es wird sein, als lese man es zum ersten Mal, immer wieder anders, glücklich verloren zwischen allen Zeiten und Räumen.
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Ich glaube, ich war noch nie gleichzeitig so beeindruckt, aber auch so verwirrt von einem Buch. Es war definitiv richtig, richtig gut, aber ich glaube, ich bin einfach zu dumm, um das Worldbuilding zu 100% zu begreifen.
Ich glaube, man braucht eine ganz bestimmte Lesestimmung um voll in diese Geschichte abzutauchen. Ich war leider nicht so überzeugt, obwohl ich die interessanten kreativn Ideen, die verarbeitet wurden, wertschätze.
Unbeschreiblich
Was für ein Ritt! Noch nie habe ich Derartiges gelesen. Eine Geschichte, die vor allem durch ihre Sprache besticht und dich bei der Stange hält, wenn du dich einlassen kannst auf viel Verwirrung und Unverständnis. Fäden spinnt die Story, verkleben zu Strängen, die dann beinahe unmerklich zu einem Zopf geflochten werden und etwas in dir bekommt dies die ganze Zeit mit, beinahe unbemerkt. Dein Hirn arbeitet auf Hochtouren und dir wird aufgezeigt, wie geschickt es Verknüpfungen herstellt, wie seit jeher. Wir sind im Krieg, in allen Zeiten, wechselt in allen denkbaren Welten. Wir verfolgen einen Austausch zwischen Blau und Rot, 2 Kämpferinnen, die ursprünglich genau dafür geschaffen sind, sich zu bekämpfen. Bis sie anfangen, sich Briefe zu schreiben. Die Sprache ist poetisch, dann wieder deftig, überladen und zugleich ganz fein und genau so richtig ausgelotet. Zwischen Krieg und Frieden, Hass und Liebe, Zerstörung und Erschaffen kannst du als Leser nur aufgeben, überhaupt etwas verstehen zu wollen. Und genau dann verstehst du alles. Du hältst dich für dumm, zu wenig intelligent, um all das erfassen zu können, bis du merkst, in diesem Loslassen von deiner gewohnten Funktionalität, verstehst, ja erspürst du plötzlich alles. Ich glaube, man kann dies Buch immer wieder lesen und es wird sein, als lese man es zum ersten Mal, immer wieder anders, glücklich verloren zwischen allen Zeiten und Räumen.