Tuareg
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Definitiv ein spannendes Buch, vor allem die ersten zwei Drittel in der Wüste. Das letzte Drittel fand ich dann weniger fesselnd, auch wenn die bittere Schlusspointe durchaus etwas für sich hat. Einen etwas unschönen Beigeschmack bekommt das Buch aber dadurch, dass der Autor Spanier und kein Algerier oder Nigerer, geschweige denn ein Targi (ja, ich habe jetzt die Singularform von Tuareg gelernt) ist. Vor ein paar Jahren hätte mich das noch nicht gestört, doch mittlerweile bin ich sensibilisiert, und so wirkt es auf mich doch etwas anmaßend vom Autor, zu glauben, er könnte das Innenleben seiner Hauptperson begreifen. Insbesondere da er oft genug seine westlich geprägten Personen feststellen lässt, dass sie das eben nicht können. Gacel bekommt so zu sehr den Typus des Edlen Wilden, der an der Zivilisation scheitert.
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Definitiv ein spannendes Buch, vor allem die ersten zwei Drittel in der Wüste. Das letzte Drittel fand ich dann weniger fesselnd, auch wenn die bittere Schlusspointe durchaus etwas für sich hat. Einen etwas unschönen Beigeschmack bekommt das Buch aber dadurch, dass der Autor Spanier und kein Algerier oder Nigerer, geschweige denn ein Targi (ja, ich habe jetzt die Singularform von Tuareg gelernt) ist. Vor ein paar Jahren hätte mich das noch nicht gestört, doch mittlerweile bin ich sensibilisiert, und so wirkt es auf mich doch etwas anmaßend vom Autor, zu glauben, er könnte das Innenleben seiner Hauptperson begreifen. Insbesondere da er oft genug seine westlich geprägten Personen feststellen lässt, dass sie das eben nicht können. Gacel bekommt so zu sehr den Typus des Edlen Wilden, der an der Zivilisation scheitert.