Schon immer anders: Hochsensible Leben
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Beschreibung
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Als Matthias Wiese mir sein Buch "Schon immer anders" vorstellte, war es eigenartigerweise gar keine große Frage für mich, dass ich Interesse daran hatte. Ich hatte bis dahin noch kein einziges Fach-/Sachbuch gelesen, meist weil mir das zu "Expertenlastig" war, mit vielen unverständlichen Worten und ich von solchen "Ratgebern" noch nie groß was gehalten habe. Bei diesem Buch ging es allerdings um ein Thema, was die meisten Menschen einfach abtun: Hochsensibilität ist schließlich kein Wort, was man oft hört. Meist nur in Kombination mit Hänseleien wie z.B. "Sei kein Weichei." oder ähnlichem. Zwei Punkte haben den Lesepakt dann schließlich besiegelt: Zum einen ist es kein Ratgeberbuch, sondern ein Buch indem ausschließlich Interviews mit betroffenen Person geführt wurden und man am Ende nochmal eine Zusammenfassung erhält. Und dann natürlich mein eigener Drang verstehen zu wollen, wie es solchen Menschen ergeht. Ich selbst halte mich auch für einen Menschen, der schnell sensibel reagiert - in sofern stand natürlich auch die Frage im Raum, ob ich selbst spezielle Erkenntnisse aus "Schon immer anders" ziehen könnte. Zunächst gibt es eine kleine Einleitung, in der man erfährt, was man unter Hochsensibilät versteht, was sich der Autor bei der Zusammenstellung gedacht hat und welche Menschen es im Besondere ansprechen soll. Matthias Wiese betreibt seit 2012 die Seite www.hochsensibel-test.de und ist selbst ein hochsensibler Mensch. Sein Anliegen, Betroffenen und Angehörigen zu vermitteln, was es heißt so ein besonderer Mensch zu sein, hat schließlich - nach jahrelangen Kontakten mit verschiedenen Personen - auch für die Erarbeitung dieses Buches gesorgt. Beim lesen standen die Erfahrungen der Menschen für mich eher im Vordergrund, als jetzt zu erforschen, worum es bei der Hochsensibilität bis ins kleinste Detail geht. Das meiste wurde durch die Interviews mehr als deutlich. Insgesamt wurden zwanzig Menschen im Alter von fünfundzwanzig bis einundsiebzig interviewt. Für die meisten ist ihre hochsensibilität ein Segen, für andere ein Fluch, denn obwohl es sich hierbei um keine Krankheit handelt, beeinflusst sie das Leben der Betroffenen und Angehörigen gewaltig. Doch die Interview-Partner für dieses Buch haben mir beim lesen eines klar gemacht: Sie haben ihre Probleme erkannt und die meisten zu ihren Stärken gemacht. Ausnahmslose alle konnten mich von ihrer Persönlichkeit überzeugen und zu lesen, wie der Wille auf eine positivere Sicht der Dinge Wunder wirken kann, war für mich kaum zu glauben. Viele der Personen sind sehr künstlerisch veranlagt und lieben die Bewegung in der Natur. Es war ein inspirierendes Gefühl! Ich habe mir ein paar Stichpunkte für mich selbst aufgeschrieben, quasi Ratschläge für mich herausgenommen, wie es vielleicht leichter werden könnte mit gewissen Lebenssituationen umzugehen. Ich bewundere diese Menschen für ihre Lebensfreude und ihren Mut für sich selbst einzustehen, aber auch durch ihre Empathie für andere da sein zu können. "Schon immer anders" ist somit kein Ratgeber, der den Menschen sagt, was das beste für ihn wäre. Hier kann der Leser für sich selbst Mut herausschöpfen und durch die Augen der Interview-Partner Situationen und Erlebnisse nochmal ganz anders erfahren und interpretieren. Auch wenn ich selbst keine hochsensible Person bin, konnte ich Ähnlichkeiten erkennen und gleichzeitig lesen, wie andere Menschen damit bereits umgegangen sind. Es ist also nicht nur ein Buch für Betroffene, sondern vielmehr ein Augenöffner für alle anderen Leute, die vielleicht nichtmal wussten, dass es so etwas gibt oder für die, die nicht wissen, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Wenn man liest welche Dinge für Hochsensible wichtig sind, was ihnen gut tut und was ihnen schwer fällt, dann kann man auch besser damit umgehen.
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Als Matthias Wiese mir sein Buch "Schon immer anders" vorstellte, war es eigenartigerweise gar keine große Frage für mich, dass ich Interesse daran hatte. Ich hatte bis dahin noch kein einziges Fach-/Sachbuch gelesen, meist weil mir das zu "Expertenlastig" war, mit vielen unverständlichen Worten und ich von solchen "Ratgebern" noch nie groß was gehalten habe. Bei diesem Buch ging es allerdings um ein Thema, was die meisten Menschen einfach abtun: Hochsensibilität ist schließlich kein Wort, was man oft hört. Meist nur in Kombination mit Hänseleien wie z.B. "Sei kein Weichei." oder ähnlichem. Zwei Punkte haben den Lesepakt dann schließlich besiegelt: Zum einen ist es kein Ratgeberbuch, sondern ein Buch indem ausschließlich Interviews mit betroffenen Person geführt wurden und man am Ende nochmal eine Zusammenfassung erhält. Und dann natürlich mein eigener Drang verstehen zu wollen, wie es solchen Menschen ergeht. Ich selbst halte mich auch für einen Menschen, der schnell sensibel reagiert - in sofern stand natürlich auch die Frage im Raum, ob ich selbst spezielle Erkenntnisse aus "Schon immer anders" ziehen könnte. Zunächst gibt es eine kleine Einleitung, in der man erfährt, was man unter Hochsensibilät versteht, was sich der Autor bei der Zusammenstellung gedacht hat und welche Menschen es im Besondere ansprechen soll. Matthias Wiese betreibt seit 2012 die Seite www.hochsensibel-test.de und ist selbst ein hochsensibler Mensch. Sein Anliegen, Betroffenen und Angehörigen zu vermitteln, was es heißt so ein besonderer Mensch zu sein, hat schließlich - nach jahrelangen Kontakten mit verschiedenen Personen - auch für die Erarbeitung dieses Buches gesorgt. Beim lesen standen die Erfahrungen der Menschen für mich eher im Vordergrund, als jetzt zu erforschen, worum es bei der Hochsensibilität bis ins kleinste Detail geht. Das meiste wurde durch die Interviews mehr als deutlich. Insgesamt wurden zwanzig Menschen im Alter von fünfundzwanzig bis einundsiebzig interviewt. Für die meisten ist ihre hochsensibilität ein Segen, für andere ein Fluch, denn obwohl es sich hierbei um keine Krankheit handelt, beeinflusst sie das Leben der Betroffenen und Angehörigen gewaltig. Doch die Interview-Partner für dieses Buch haben mir beim lesen eines klar gemacht: Sie haben ihre Probleme erkannt und die meisten zu ihren Stärken gemacht. Ausnahmslose alle konnten mich von ihrer Persönlichkeit überzeugen und zu lesen, wie der Wille auf eine positivere Sicht der Dinge Wunder wirken kann, war für mich kaum zu glauben. Viele der Personen sind sehr künstlerisch veranlagt und lieben die Bewegung in der Natur. Es war ein inspirierendes Gefühl! Ich habe mir ein paar Stichpunkte für mich selbst aufgeschrieben, quasi Ratschläge für mich herausgenommen, wie es vielleicht leichter werden könnte mit gewissen Lebenssituationen umzugehen. Ich bewundere diese Menschen für ihre Lebensfreude und ihren Mut für sich selbst einzustehen, aber auch durch ihre Empathie für andere da sein zu können. "Schon immer anders" ist somit kein Ratgeber, der den Menschen sagt, was das beste für ihn wäre. Hier kann der Leser für sich selbst Mut herausschöpfen und durch die Augen der Interview-Partner Situationen und Erlebnisse nochmal ganz anders erfahren und interpretieren. Auch wenn ich selbst keine hochsensible Person bin, konnte ich Ähnlichkeiten erkennen und gleichzeitig lesen, wie andere Menschen damit bereits umgegangen sind. Es ist also nicht nur ein Buch für Betroffene, sondern vielmehr ein Augenöffner für alle anderen Leute, die vielleicht nichtmal wussten, dass es so etwas gibt oder für die, die nicht wissen, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Wenn man liest welche Dinge für Hochsensible wichtig sind, was ihnen gut tut und was ihnen schwer fällt, dann kann man auch besser damit umgehen.