Schon immer anders: Hochsensible Leben

Schon immer anders: Hochsensible Leben

Taschenbuch
4.84

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Beschreibung

Hatten Sie schon immer das Gefühl, irgendwie "anders" zu sein? Dann finden Sie sich in diesem Buch vermutlich wieder. Viele hochsensible Personen eint dieses Gefühl. In diesem Buch kommen sie zu Wort. 20 Interview-Partner beschreiben, wie es ihnen mit ihrer Hochsensibilität im Alltag geht. Sie geben einen sehr persönlichen Einblick, benennen Freuden und Herausforderungen gleichermaßen. Die Interview-Partner eröffnen viele praxisnahe Hinweise und Anregungen. Die wesentlichen Aussagen aus den Interviews werden in einem abschließenden Kapitel zusammengefasst. Sie münden in 15 Praxistipps, die eine schnelle Erinnerung auf den Punkt ermöglichen.


Sind Ihre Sinne stärker ausgeprägt? Erleben Sie sich als besonders empathisch? Was ist Hochsensibilität? Auch diesen Fragen wird in diesem Buch nachgegangen: Hochsensible Menschen nehmen Reize stärker wahr als der Durchschnitt der Bevölkerung und verabeiten sie in besonderer Weise. Neben dem Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und taktilem Erleben kann auch der Empfang von Stimmungen anderer stärker ausgeprägt sein. Weitere Aspekte sind beispielsweise das intensivere Erleben von Liebe, Kunst oder Musik sowie ein überdurchschnittler Sinn für Gerechtigkeit und ein starkes Bedürfnis nach Harmonie.


Haben Sie sich schon einmal gefragt, wo Sie Beratung und Hilfe bekommen könnten? Das Buch enthält auch ein Interview mit Frau Böttcher von "Aurum Cordis", einem Zentrum für hochsensible Menschen. Sie zeigt die Möglichkeiten ihrer Tätigkeit auf und blickt aus fachkundiger Sicht auf die Fragestellungen des Buches.


Suchen Sie eine Antwort darauf, ob Sie hochsensibel sind? Der Anhang des Buches widmet sich dieser Frage. Hierzu ist auch ein Test aufgefüht, der als Einstieg dienen kann.


Sind Sie an gegenseitigem Verständnis interessiert, möchten Sie Ihr Umfeld besser verstehen und von Ihrem Umfeld besser verstanden werden? Für dieses Buch wurden Männer und Frauen im Alter von 25 bis 71 Jahren befragt. Sie befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen. Genauso vielfältig ist ihr Umgang mit der Hochsensibilität. Auch Menschen, die selbst nicht hochsensibel sind, finden sich in diesem Buch wieder. Die Ausführungen der Mutter eines hochsensiblen Kindes, eines ehemaligen Lebenspartners einer hochsensiblen Frau und der Freundin einer Hochsensiblen sind geeignet, ein gegenseitiges Verständnis zu fördern.


Sie sind mit Ihrer Hochsensibilität nicht allein! In diesem Buch werden Sie sich mit verschiedenen Facetten wiederfinden!
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
200
Preis
14.95 €

Beiträge

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Alle
5

Als Matthias Wiese mir sein Buch "Schon immer anders" vorstellte, war es eigenartigerweise gar keine große Frage für mich, dass ich Interesse daran hatte. Ich hatte bis dahin noch kein einziges Fach-/Sachbuch gelesen, meist weil mir das zu "Expertenlastig" war, mit vielen unverständlichen Worten und ich von solchen "Ratgebern" noch nie groß was gehalten habe. Bei diesem Buch ging es allerdings um ein Thema, was die meisten Menschen einfach abtun: Hochsensibilität ist schließlich kein Wort, was man oft hört. Meist nur in Kombination mit Hänseleien wie z.B. "Sei kein Weichei." oder ähnlichem. Zwei Punkte haben den Lesepakt dann schließlich besiegelt: Zum einen ist es kein Ratgeberbuch, sondern ein Buch indem ausschließlich Interviews mit betroffenen Person geführt wurden und man am Ende nochmal eine Zusammenfassung erhält. Und dann natürlich mein eigener Drang verstehen zu wollen, wie es solchen Menschen ergeht. Ich selbst halte mich auch für einen Menschen, der schnell sensibel reagiert - in sofern stand natürlich auch die Frage im Raum, ob ich selbst spezielle Erkenntnisse aus "Schon immer anders" ziehen könnte. Zunächst gibt es eine kleine Einleitung, in der man erfährt, was man unter Hochsensibilät versteht, was sich der Autor bei der Zusammenstellung gedacht hat und welche Menschen es im Besondere ansprechen soll. Matthias Wiese betreibt seit 2012 die Seite www.hochsensibel-test.de und ist selbst ein hochsensibler Mensch. Sein Anliegen, Betroffenen und Angehörigen zu vermitteln, was es heißt so ein besonderer Mensch zu sein, hat schließlich - nach jahrelangen Kontakten mit verschiedenen Personen - auch für die Erarbeitung dieses Buches gesorgt. Beim lesen standen die Erfahrungen der Menschen für mich eher im Vordergrund, als jetzt zu erforschen, worum es bei der Hochsensibilität bis ins kleinste Detail geht. Das meiste wurde durch die Interviews mehr als deutlich. Insgesamt wurden zwanzig Menschen im Alter von fünfundzwanzig bis einundsiebzig interviewt. Für die meisten ist ihre hochsensibilität ein Segen, für andere ein Fluch, denn obwohl es sich hierbei um keine Krankheit handelt, beeinflusst sie das Leben der Betroffenen und Angehörigen gewaltig. Doch die Interview-Partner für dieses Buch haben mir beim lesen eines klar gemacht: Sie haben ihre Probleme erkannt und die meisten zu ihren Stärken gemacht. Ausnahmslose alle konnten mich von ihrer Persönlichkeit überzeugen und zu lesen, wie der Wille auf eine positivere Sicht der Dinge Wunder wirken kann, war für mich kaum zu glauben. Viele der Personen sind sehr künstlerisch veranlagt und lieben die Bewegung in der Natur. Es war ein inspirierendes Gefühl! Ich habe mir ein paar Stichpunkte für mich selbst aufgeschrieben, quasi Ratschläge für mich herausgenommen, wie es vielleicht leichter werden könnte mit gewissen Lebenssituationen umzugehen. Ich bewundere diese Menschen für ihre Lebensfreude und ihren Mut für sich selbst einzustehen, aber auch durch ihre Empathie für andere da sein zu können. "Schon immer anders" ist somit kein Ratgeber, der den Menschen sagt, was das beste für ihn wäre. Hier kann der Leser für sich selbst Mut herausschöpfen und durch die Augen der Interview-Partner Situationen und Erlebnisse nochmal ganz anders erfahren und interpretieren. Auch wenn ich selbst keine hochsensible Person bin, konnte ich Ähnlichkeiten erkennen und gleichzeitig lesen, wie andere Menschen damit bereits umgegangen sind. Es ist also nicht nur ein Buch für Betroffene, sondern vielmehr ein Augenöffner für alle anderen Leute, die vielleicht nichtmal wussten, dass es so etwas gibt oder für die, die nicht wissen, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen. Wenn man liest welche Dinge für Hochsensible wichtig sind, was ihnen gut tut und was ihnen schwer fällt, dann kann man auch besser damit umgehen.

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