Rosa: Roman
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Buchzitate: • "Wie soll man jemandem eine Distanz beschreiben, die er nie erfahren hat?" • (...) Ich bin eher so jemand, der in sein Zimmer geht, wenn Gäste kommen.
Die Welt wie durch Glas ✨ Viggas Welt ist klein. Sie besteht aus ihrem neuen, verhassten Praktikumsplatz im Oceaneum bei Øresund und ihrer besten Freundin Maiken. Sie ist ihre Sonne, um die sich ihr System dreht. Doch schon bald muss Vigga sich fragen, ob sie auch Maikens Sonne ist. Auch in ihrem neuen Job sieht Vigga den Sinn nicht. Im Oceaneum stellen Mitarbeiter Tiere in Gefangenschaft zur Schau, für die Besucher auch noch bezahlen? Tag ein, Tag aus muss Vigga Fische ausnehmen, um sie den Aquarium-Bewohnern als Fischfutter vorsetzen zu können. Zum Glück kann sie all ihre Gedanken immer mit ihrer besten - und einzigen - Freundin Maiken teilen. Nichts kann die beiden voneinander trennen - auch nicht Maikens Freund Daniel. Doch als sie offenbart, schwanger zu sein, gerät Viggas kleines Universum ins Wanken. Ihre Freundschaft verändert sich, Vigga fühlt sich zunehmend aufs Abstellgleis verfrachtet. Als sie nur noch den Eindruck hat, Maikens Leben ausschließlich wie hinter Glas stehend mitzuerleben, lernt sie jemanden kennen, der sowohl ihr Verhalten als auch ihre Lebensweise zu verstehen scheint: Rosa. Die einzelgängerische Oktopus-Dame mit den "denkenden Armen und der sehenden Haut", wie Vigga es nennt. ✨ Allem voran möchte ich erwähnen, wie sehr mich all das Wissen, das dem Leser im Roman mitgegeben wird, fasziniert! Ich liebe die Tiefsee & der Oktopus steht seit diesem Buch auf der Liste meiner Lieblingstiere.🐙 Generell sensibilisiert die Story außerdem für die Meerestierwelt, ohne dabei aufdringlich oder missionierend zu wirken.💙 Insbesondere Vigga hat mir SEHR gefallen. Ich konnte mich äußerst gut mit ihr identifizieren. Das Buch ist seit langem eines, das ich mir passend zu MEINER Gefühlswelt kaufte. Ich LIEBE die vielen Metaphern, die die Geschichte hergibt & wie authentisch Viggas Gedanken, Beziehungen & Gefühle aufgezeigt werden. Denn "Gegen durchsichtige Wände stoßen und dahinter etwas erahnen, was mir weder begreifbar noch zugänglich ist." (S.124) ist auch das, was ich oft empfinde. ✨ Obwohl im Dezember 2024 begonnen, ist es das erste LESEHIGHLIGHT 2025, weil ich es am 01.01.25 ausgelesen hatte.😍🎉 ▫️ ▫️ 5/5 ⭐ Maike 🦋🦄🌸 [Unbez. Werbung; Selbstkauf]
Vigga und ich haben nichts gemeinsam und dennoch konnte ich mich so sehr mit ihr identifizieren und solidarisieren. Wir wurden für 240 Seiten zu Freundinnen und sind den großen Fragen des Lebens begegnet.
Ohne meine Online-Buchfreundin Meike hätte ich Rosa wohl, trotz des grandios schönen Covers, übersehen. Ich danke dir, dass du mir diesen wundervollen, leisen und eindringlichen Roman empfohlen hast. Die Geschichte darin ist simple erzählt: Vigga lebt zurückgezogen und kommt weder mit sich noch mit dem Leben klar. Einzig ihre Freundin Maiken gibt ihr Halt. Doch als Maiken schwanger wird, ändert sich das… Ihren neuen Aushilfsjob im Aquarium hasst Vigga, wie jeden davor. Doch es kommt anders als gedacht, denn Vigga freundet sich unverhofft mit einem Tintenfisch an. Klingt komisch? Ist es auch! Aber es ist auch unfassbar berührend von Vigga und Rosa (und Maiken) zu lesen. Ein Buch, das mich tief drinnen erwischte und die Seiten nicht schneller hätten dahinfliegen wollen. Ich musste wissen, wie es allen ergeht. Und nun wie gern hätte ich Vigga noch ein wenig länger begleitet… Es ist ein leiser Roman über Menschen, die nicht viel sagen, nicht auffallen und nach traditionellen Blick nichts auf die Kette bekommen. Vigga und ich haben nichts gemeinsam und dennoch konnte ich mich so sehr mit ihr identifizieren und solidarisieren. Wir wurden für 240 Seiten zu Freundinnen und sind den großen Fragen des Lebens begegnet. Ich kann euch diesen sanften und gleichzeitig starken Roman von Ann Cathrine Bomann nur ans Herz legen!
🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶 #Rezension #Rezensionsexemplar #hanserblauverlag #annecathrinebomann #Rosa #Roman #oktopus #Kopenhagen #Aquarium #veränderungen Nachdem ich vor ein paar Jahren ein Buch über einen Oktopus namens Marcellus gelesen habe, das seit dem zu meinen Lieblingsbüchern gehört, bin ich immer auf der Suche nach ähnlichen Geschichten. Klar, dass ich bei diesem Cover hängengeblieben bin und auch aufgrund des Klappentextes, wollte ich wissen, ob auch diese Geschichte mich so begeistern kann. 𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: Vigga, Ende zwanzig, lebt in ihrem eigenen kleinen Kosmos. Einzig ihre lebenslustige, aufgeschlossene Freundin Maiken schafft es immer wieder, sie aus ihrer Komfortzone zu locken. Als diese schwanger wird, fürchtet Vigga, dass nun alles anders wird, und zieht sich zurück. Zur selben Zeit begegnet sie in einem Aquarium in Kopenhagen dem Oktopus Rosa. Fasziniert von dem intelligenten, einzelgängerischen Wesen hinter Glas, beginnt sie, Rosa täglich zu besuchen, und ein zartes Band zwischen Mensch und Tier entsteht. Durch Rosa erkennt Vigga: Ohne Strömung und Bewegung ist es unmöglich zu leben. Und so beschließt sie, ihr Leben neu anzugehen. 𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: Hach, war das schön! Auch wenn ich Viggas Handlungen nicht immer verstanden habe, konnte ich das aber bei ihren Ängsten und Sorgen. Gerne bin ich den Weg mit ihr gegangen. Ihre Panik vor Veränderungen und ihre Verlustangst zieht sich durch diese Geschichte. An manchen Stellen bringt das eine gewisse Melancholie mit sich, die ich eigentlich nicht so gerne mag, beim Lesen. Die Autorin hat es aber, durch die Szenen im Aquarium wieder gut aufgefangen. Hier lernen wir Johannes, aber auch Rosa kennen. Wissenswertes über die Unterwasserwelt, insbesondere über Oktopoden gibt es on top. Das hat mich schon sehr fasziniert. Den Weg, den Vigga dabei gegen muss, bringt eine Entwicklung mit sich, die ich mir für sie gewünscht habe. Das Ende war sehr berührend und hat mich auch traurig gestimmt, auch wenn mir bewusst ist, mit dem jetzigen Wissen, dass es keine andere Möglichkeit gab. 😢 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Rosa war für mich eine kurze, traurige, aber dennoch wohlfühlende Geschichte über das Leben und die Angst vor Veränderungen. Ich hätte gerne noch ein wenig weitergelesen, um noch mehr über Vigga, Johannes und Maiken zu erfahren.
Vigga hat Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen, einzig ihre Freundin Maiken steht ihr nah. Diese erwartet aber nun ein Baby und die Beziehung verändert sich. Zeitgleich beginnt Vigga widerwillig ein Praktikum im Aquarium, dort wird sie fasziniert von dem Oktopus Rosa. Ich mochte diese Geschichte sehr gerne, auch wenn sie etwas traurig ist.
So gefühlvoll…
Ein Buch ganz nach meinem Geschmack! Gefühlvoll und tiefgründig, habe mich so oft wiedererkannt und auch ein paar Tränen vergossen! Absolute Leseempfehlung!
Sternebewertung fiktiv
In -Rosa- erzählt Anne Catherine Bomann die berührende Geschichte der verlorenen, aber liebenswerten Vigga, die nach einer persönlichen Krise auf die Oktopusdame Rosa trifft und von ihr lernt, sich neu zu entdecken. Was als ein aufgezwungenes Praktikum im Aquarium beginnt, wird für Vigga zu einer Reise der Selbstfindung. Der Roman schafft es, mit einer sanften, warmen Sprache und einer Prise Sarkasmus den grauen Alltag und die tiefe Sehnsucht nach Veränderung einzufangen. Aber um was geht es genau? Vigga ist erschöpft – nicht nur von ihrer letzten Stelle in der Pflege, sondern vom Leben selbst. Der Job im Aquarium soll ihr helfen, ihre finanzielle Situation zu stabilisieren, doch das Herz fehlt ihr in allem, was sie tut. Ihre beste Freundin zieht sich durch ihre Schwangerschaft immer mehr zurück, und Vigga fühlt sich zunehmend isoliert. Doch als sie Rosa, die Oktopusdame, kennenlernt, scheint ihr Leben plötzlich eine neue Richtung zu nehmen. Durch eine unerwartete Berührung mit Rosa erwacht in Vigga der Wunsch, ihren Alltag hinter sich zu lassen, mutiger zu sein und nach neuen Wegen zu suchen. Bomann trifft mit ihrem einfachen, aber eindringlichen Schreibstil genau den richtigen Ton, um die Mischung aus dänischer Gemütlichkeit und der Notwendigkeit, aus dem Trott auszubrechen, aufleben zu lassen. Die Sprache wirkt erfrischend authentisch und verleiht Viggas Gedanken und Empfindungen eine gewisse Zartheit, die auch die Melancholie des Alltags auf sehr einfühlsame Weise widerspiegelt. Es ist eine Mischung aus „Hygge“ und der Aufforderung, einfach mal den Mut aufzubringen, etwas Neues zu wagen. Besonders schön ist es, Viggas Annäherung an die Meereswelt mitzuerleben. Die Geschichte entführt uns in kleine faszinierende Einblicke in die Welt der Oktopoden, und durch Viggas Interesse wird dem Leser fast beiläufig noch ein wenig Wissen vermittelt, das neugierig macht. Der Roman selbst ist jedoch kurz – fast zu kurz, denn man möchte wissen, wohin Viggas Weg sie noch führt. Rosas Rolle und die metaphorische Bedeutung ihrer Anwesenheit hätte gerne noch weiter ausgeschöpft werden dürfen. Insgesamt ist der Roman eine eindrucksvolle, kurze Geschichte, die perfekt für einen ruhigen Nachmittag geeignet ist. Sie ist ein Plädoyer dafür, dass uns auch ungewöhnliche Begegnungen den Mut geben können, unser Leben neu zu überdenken. Ein Buch für alle, die sich nach einer liebevollen, inspirierenden Geschichte sehnen und bereit sind, mit Vigga ein Stück auf ihrem Weg zu gehen.
Vigga ist 20 Jahre alt und lebt in ihrer eigenen Welt. Sie hangelt sich von Job zu Job ohne je wirkliches Interesse aufzubringen für das, was sie arbeitet oder die Menschen die ihr begegnen. Doch dann bekommt sie einen Job in einem großen öffentlichen Aquarium zugewiesen und während sie in ihrem privaten Leben fürchtet ihre einzige verbliebene Freundin zu verlieren, freundet sie sich mit der Kalmarin Rosa an. Ein sehr schönes, trauriges und berührendes Buch, in dem ich auch viel über Kalmare erfahren habe.
Ein tolles Buch!
Rosa hat mich berührt, Vigga nicht.
Weniger tiefgründig als erwartet, aber liest sich flüssig und schnell.
Beiträge
Buchzitate: • "Wie soll man jemandem eine Distanz beschreiben, die er nie erfahren hat?" • (...) Ich bin eher so jemand, der in sein Zimmer geht, wenn Gäste kommen.
Die Welt wie durch Glas ✨ Viggas Welt ist klein. Sie besteht aus ihrem neuen, verhassten Praktikumsplatz im Oceaneum bei Øresund und ihrer besten Freundin Maiken. Sie ist ihre Sonne, um die sich ihr System dreht. Doch schon bald muss Vigga sich fragen, ob sie auch Maikens Sonne ist. Auch in ihrem neuen Job sieht Vigga den Sinn nicht. Im Oceaneum stellen Mitarbeiter Tiere in Gefangenschaft zur Schau, für die Besucher auch noch bezahlen? Tag ein, Tag aus muss Vigga Fische ausnehmen, um sie den Aquarium-Bewohnern als Fischfutter vorsetzen zu können. Zum Glück kann sie all ihre Gedanken immer mit ihrer besten - und einzigen - Freundin Maiken teilen. Nichts kann die beiden voneinander trennen - auch nicht Maikens Freund Daniel. Doch als sie offenbart, schwanger zu sein, gerät Viggas kleines Universum ins Wanken. Ihre Freundschaft verändert sich, Vigga fühlt sich zunehmend aufs Abstellgleis verfrachtet. Als sie nur noch den Eindruck hat, Maikens Leben ausschließlich wie hinter Glas stehend mitzuerleben, lernt sie jemanden kennen, der sowohl ihr Verhalten als auch ihre Lebensweise zu verstehen scheint: Rosa. Die einzelgängerische Oktopus-Dame mit den "denkenden Armen und der sehenden Haut", wie Vigga es nennt. ✨ Allem voran möchte ich erwähnen, wie sehr mich all das Wissen, das dem Leser im Roman mitgegeben wird, fasziniert! Ich liebe die Tiefsee & der Oktopus steht seit diesem Buch auf der Liste meiner Lieblingstiere.🐙 Generell sensibilisiert die Story außerdem für die Meerestierwelt, ohne dabei aufdringlich oder missionierend zu wirken.💙 Insbesondere Vigga hat mir SEHR gefallen. Ich konnte mich äußerst gut mit ihr identifizieren. Das Buch ist seit langem eines, das ich mir passend zu MEINER Gefühlswelt kaufte. Ich LIEBE die vielen Metaphern, die die Geschichte hergibt & wie authentisch Viggas Gedanken, Beziehungen & Gefühle aufgezeigt werden. Denn "Gegen durchsichtige Wände stoßen und dahinter etwas erahnen, was mir weder begreifbar noch zugänglich ist." (S.124) ist auch das, was ich oft empfinde. ✨ Obwohl im Dezember 2024 begonnen, ist es das erste LESEHIGHLIGHT 2025, weil ich es am 01.01.25 ausgelesen hatte.😍🎉 ▫️ ▫️ 5/5 ⭐ Maike 🦋🦄🌸 [Unbez. Werbung; Selbstkauf]
Vigga und ich haben nichts gemeinsam und dennoch konnte ich mich so sehr mit ihr identifizieren und solidarisieren. Wir wurden für 240 Seiten zu Freundinnen und sind den großen Fragen des Lebens begegnet.
Ohne meine Online-Buchfreundin Meike hätte ich Rosa wohl, trotz des grandios schönen Covers, übersehen. Ich danke dir, dass du mir diesen wundervollen, leisen und eindringlichen Roman empfohlen hast. Die Geschichte darin ist simple erzählt: Vigga lebt zurückgezogen und kommt weder mit sich noch mit dem Leben klar. Einzig ihre Freundin Maiken gibt ihr Halt. Doch als Maiken schwanger wird, ändert sich das… Ihren neuen Aushilfsjob im Aquarium hasst Vigga, wie jeden davor. Doch es kommt anders als gedacht, denn Vigga freundet sich unverhofft mit einem Tintenfisch an. Klingt komisch? Ist es auch! Aber es ist auch unfassbar berührend von Vigga und Rosa (und Maiken) zu lesen. Ein Buch, das mich tief drinnen erwischte und die Seiten nicht schneller hätten dahinfliegen wollen. Ich musste wissen, wie es allen ergeht. Und nun wie gern hätte ich Vigga noch ein wenig länger begleitet… Es ist ein leiser Roman über Menschen, die nicht viel sagen, nicht auffallen und nach traditionellen Blick nichts auf die Kette bekommen. Vigga und ich haben nichts gemeinsam und dennoch konnte ich mich so sehr mit ihr identifizieren und solidarisieren. Wir wurden für 240 Seiten zu Freundinnen und sind den großen Fragen des Lebens begegnet. Ich kann euch diesen sanften und gleichzeitig starken Roman von Ann Cathrine Bomann nur ans Herz legen!
🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶 #Rezension #Rezensionsexemplar #hanserblauverlag #annecathrinebomann #Rosa #Roman #oktopus #Kopenhagen #Aquarium #veränderungen Nachdem ich vor ein paar Jahren ein Buch über einen Oktopus namens Marcellus gelesen habe, das seit dem zu meinen Lieblingsbüchern gehört, bin ich immer auf der Suche nach ähnlichen Geschichten. Klar, dass ich bei diesem Cover hängengeblieben bin und auch aufgrund des Klappentextes, wollte ich wissen, ob auch diese Geschichte mich so begeistern kann. 𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: Vigga, Ende zwanzig, lebt in ihrem eigenen kleinen Kosmos. Einzig ihre lebenslustige, aufgeschlossene Freundin Maiken schafft es immer wieder, sie aus ihrer Komfortzone zu locken. Als diese schwanger wird, fürchtet Vigga, dass nun alles anders wird, und zieht sich zurück. Zur selben Zeit begegnet sie in einem Aquarium in Kopenhagen dem Oktopus Rosa. Fasziniert von dem intelligenten, einzelgängerischen Wesen hinter Glas, beginnt sie, Rosa täglich zu besuchen, und ein zartes Band zwischen Mensch und Tier entsteht. Durch Rosa erkennt Vigga: Ohne Strömung und Bewegung ist es unmöglich zu leben. Und so beschließt sie, ihr Leben neu anzugehen. 𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: Hach, war das schön! Auch wenn ich Viggas Handlungen nicht immer verstanden habe, konnte ich das aber bei ihren Ängsten und Sorgen. Gerne bin ich den Weg mit ihr gegangen. Ihre Panik vor Veränderungen und ihre Verlustangst zieht sich durch diese Geschichte. An manchen Stellen bringt das eine gewisse Melancholie mit sich, die ich eigentlich nicht so gerne mag, beim Lesen. Die Autorin hat es aber, durch die Szenen im Aquarium wieder gut aufgefangen. Hier lernen wir Johannes, aber auch Rosa kennen. Wissenswertes über die Unterwasserwelt, insbesondere über Oktopoden gibt es on top. Das hat mich schon sehr fasziniert. Den Weg, den Vigga dabei gegen muss, bringt eine Entwicklung mit sich, die ich mir für sie gewünscht habe. Das Ende war sehr berührend und hat mich auch traurig gestimmt, auch wenn mir bewusst ist, mit dem jetzigen Wissen, dass es keine andere Möglichkeit gab. 😢 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Rosa war für mich eine kurze, traurige, aber dennoch wohlfühlende Geschichte über das Leben und die Angst vor Veränderungen. Ich hätte gerne noch ein wenig weitergelesen, um noch mehr über Vigga, Johannes und Maiken zu erfahren.
Vigga hat Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen, einzig ihre Freundin Maiken steht ihr nah. Diese erwartet aber nun ein Baby und die Beziehung verändert sich. Zeitgleich beginnt Vigga widerwillig ein Praktikum im Aquarium, dort wird sie fasziniert von dem Oktopus Rosa. Ich mochte diese Geschichte sehr gerne, auch wenn sie etwas traurig ist.
So gefühlvoll…
Ein Buch ganz nach meinem Geschmack! Gefühlvoll und tiefgründig, habe mich so oft wiedererkannt und auch ein paar Tränen vergossen! Absolute Leseempfehlung!
Sternebewertung fiktiv
In -Rosa- erzählt Anne Catherine Bomann die berührende Geschichte der verlorenen, aber liebenswerten Vigga, die nach einer persönlichen Krise auf die Oktopusdame Rosa trifft und von ihr lernt, sich neu zu entdecken. Was als ein aufgezwungenes Praktikum im Aquarium beginnt, wird für Vigga zu einer Reise der Selbstfindung. Der Roman schafft es, mit einer sanften, warmen Sprache und einer Prise Sarkasmus den grauen Alltag und die tiefe Sehnsucht nach Veränderung einzufangen. Aber um was geht es genau? Vigga ist erschöpft – nicht nur von ihrer letzten Stelle in der Pflege, sondern vom Leben selbst. Der Job im Aquarium soll ihr helfen, ihre finanzielle Situation zu stabilisieren, doch das Herz fehlt ihr in allem, was sie tut. Ihre beste Freundin zieht sich durch ihre Schwangerschaft immer mehr zurück, und Vigga fühlt sich zunehmend isoliert. Doch als sie Rosa, die Oktopusdame, kennenlernt, scheint ihr Leben plötzlich eine neue Richtung zu nehmen. Durch eine unerwartete Berührung mit Rosa erwacht in Vigga der Wunsch, ihren Alltag hinter sich zu lassen, mutiger zu sein und nach neuen Wegen zu suchen. Bomann trifft mit ihrem einfachen, aber eindringlichen Schreibstil genau den richtigen Ton, um die Mischung aus dänischer Gemütlichkeit und der Notwendigkeit, aus dem Trott auszubrechen, aufleben zu lassen. Die Sprache wirkt erfrischend authentisch und verleiht Viggas Gedanken und Empfindungen eine gewisse Zartheit, die auch die Melancholie des Alltags auf sehr einfühlsame Weise widerspiegelt. Es ist eine Mischung aus „Hygge“ und der Aufforderung, einfach mal den Mut aufzubringen, etwas Neues zu wagen. Besonders schön ist es, Viggas Annäherung an die Meereswelt mitzuerleben. Die Geschichte entführt uns in kleine faszinierende Einblicke in die Welt der Oktopoden, und durch Viggas Interesse wird dem Leser fast beiläufig noch ein wenig Wissen vermittelt, das neugierig macht. Der Roman selbst ist jedoch kurz – fast zu kurz, denn man möchte wissen, wohin Viggas Weg sie noch führt. Rosas Rolle und die metaphorische Bedeutung ihrer Anwesenheit hätte gerne noch weiter ausgeschöpft werden dürfen. Insgesamt ist der Roman eine eindrucksvolle, kurze Geschichte, die perfekt für einen ruhigen Nachmittag geeignet ist. Sie ist ein Plädoyer dafür, dass uns auch ungewöhnliche Begegnungen den Mut geben können, unser Leben neu zu überdenken. Ein Buch für alle, die sich nach einer liebevollen, inspirierenden Geschichte sehnen und bereit sind, mit Vigga ein Stück auf ihrem Weg zu gehen.
Vigga ist 20 Jahre alt und lebt in ihrer eigenen Welt. Sie hangelt sich von Job zu Job ohne je wirkliches Interesse aufzubringen für das, was sie arbeitet oder die Menschen die ihr begegnen. Doch dann bekommt sie einen Job in einem großen öffentlichen Aquarium zugewiesen und während sie in ihrem privaten Leben fürchtet ihre einzige verbliebene Freundin zu verlieren, freundet sie sich mit der Kalmarin Rosa an. Ein sehr schönes, trauriges und berührendes Buch, in dem ich auch viel über Kalmare erfahren habe.
Ein tolles Buch!
Rosa hat mich berührt, Vigga nicht.
Weniger tiefgründig als erwartet, aber liest sich flüssig und schnell.