Red Flags: Was, wenn die falsche Person die richtige ist? | Scharfsinnige Enemies-to-lovers RomCom über Red Flags beim Dating und in Beziehungen | Mit Farbschnitt exklusiv in der ersten Auflage
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Beiträge
Süß, aber zu oberflächlich
Poppy und Cam sind zwei junge Erwachsene, die bei ihren Datingpartner*innen sehr anspruchsvoll sind. Ein bisschen Bindungsangst spielt auch mit rein und so finden sie an allen etwas auszusetzen und lassen sich nicht auf was Längerfristiges ein. Dann werden aber beide zeitgleich von einer Freundin herausgefordert, dieses Mal nicht gleich wieder alles zu beenden und somit müssen beide notgedrungen auf mehrere Dates miteinander gehen. Das Buch ist niedlich gestaltet, mit aufklappbaren Seiten an Anfang und Ende, auf denen Stichpunkte von Poppys Traummannliste stehen. Abwechselnd wird aus Cams und Poppys Sicht erzählt, was ich gut fand. Die beiden sind sehr unterschiedlich; wo Poppy offen ist, ihre Meinung sagt und manchmal etwas über das Ziel hinaus schießt, ist Cam introvertiert, ruhig und muss erst lernen, für sich selber einzustehen. Die Geschichte liest sich sehr schnell und unkompliziert, manche Szenen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Es werden viele wichtige Themen aufgegriffen, wie toxische Beziehungen, schwierige Familienverhältnisse und Selbstreflexion. Das mochte ich sehr gerne, leider muss ich aber sagen, dass all diese Themen nur angeschnitten wurden, zu oberflächlich blieben und sich oft zu leicht aufgelöst haben. Das ist nicht sehr realistisch. Schön fand ich die Beschreibungen von Alltagsszenen, die mit Liebe zu kleinen Details geschrieben wurden. Dadurch konnte ich mir die Szenen gut vorstellen und sie wirkten realer. Insgesamt hat mir der Tiefgang gefehlt, aber das Buch eignet sich gut für Jugendliche/junge Erwachsene, da es eine gesunde Einstellung zu zwischenmenschlichen Beziehungen vermittelt.
Meinst du, du findest irgendwann mal einen Kerl, mit dem du es länger als 30 Sekunden aushältst? …. Die Frage würde ich gerne umdrehen. Die Sache ist doch: Warum habe ich noch nie einen Kerl getroffen, der mich nicht schon nach 30 Sekunden enttäuscht hat? Das Cover ist total süß gestaltet und gibt direkt einen ersten Eindruck von den beiden Hauptfiguren. Poppy war mir von Anfang an sympathisch. Ihre chaotische, feministische Art hat mich oft zum Schmunzeln gebracht, und ich mochte, wie ehrlich sie war und was sie für eine große Klappe hatte. Auch Cam hat sich schnell in mein Herz geschlichen, mit seiner ruhigen Art war er der perfekte Gegenpol. Beide sind erst 18, was man ihnen an manchen Entscheidungen auch anmerkt, aber genau das macht sie authentisch, und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte fand ich wirklich schön. Auch die Nebencharaktere waren interessant und liebevoll gezeichnet. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es weitere Bücher mit ihnen gibt, und würde sie auf jeden Fall lesen! Der Humor hat bei mir total gezündet. Ich musste oft lachen oder zumindest schmunzeln. Die Story hatte diese typischen 2000er RomCom Vibes, die man einfach lieben muss: leicht, süß und trotzdem mit einem gewissen Charme, der hängen bleibt. Fazit: Eine richtig süße RomCom, perfekt für entspannte Lesestunden im Sommer.
Sophie Jo hat mit Red Flags einen ebenso einfühlsamen wie realistischen Liebesroman geschrieben, der sich mit den Stolpersteinen moderner Beziehungen auseinandersetzt – und dabei auch nicht davor zurückschreckt, unangenehme Wahrheiten anzusprechen. Das Buch zeigt auf eindrückliche Weise, wie schwierig, aber auch lohnenswert es sein kann, sich ein zweites Mal auf die Liebe einzulassen. Besonders gefallen hat mir, wie authentisch und nachvollziehbar die Figuren gezeichnet sind. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren, die sich nach einer gescheiterten ersten Beziehung wieder annähern, war von Anfang an spannend und emotional fesselnd. Die zentrale Frage des Romans – „Kann Liebe auf den zweiten Blick wirklich funktionieren?“ – ist nicht leicht zu beantworten. Ich persönlich glaube, dass es möglich ist. Liebe auf den zweiten Blick erfordert jedoch eine gewisse Reife, Reflektion und das Eingeständnis, dass man sich (und den anderen) vielleicht beim ersten Mal nicht richtig gesehen oder verstanden hat. Das Buch stellt genau diese Frage in den Mittelpunkt: Warum hat es beim ersten Mal nicht funktioniert? War der Abbruch der Beziehung berechtigt – oder haben äußere Umstände und persönliche Unsicherheiten die Chance auf etwas Echtes verhindert? In Red Flags ist sehr klar: Die beiden Hauptfiguren haben es verdient, ein zweites Mal anzufangen. Es geht nicht um ein blindes Zurückkehren in alte Muster, sondern darum, aus Fehlern zu lernen und sich auf ehrlicher Basis neu zu begegnen. Ihre Geschichte zeigt, dass manchmal der richtige Mensch zur falschen Zeit kommt – und dass ein Neuanfang bedeuten kann, gemeinsam zu wachsen. Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist die klare Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Red Flags“. Viele davon waren mir sehr vertraut und ich konnte mich gut in die Gedanken und Erfahrungen der Charaktere hineinversetzen. Ich finde es wichtig, dass in Liebesromanen auch solche Themen thematisiert werden: Manipulation, Unehrlichkeit, emotionale Unverfügbarkeit – all das sind keine „kleinen Probleme“, sondern Warnzeichen, die man ernst nehmen sollte. Eine Red Flag ist für mich ganz klar: Wenn jemand lügt oder betrügt. Solche Vertrauensbrüche sind schwer zu verzeihen und machen eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe nahezu unmöglich. Sophie Jo schafft es, genau diese Themen sensibel, aber ehrlich zu beleuchten. Dabei verurteilt sie keine der Figuren – vielmehr zeigt sie auf, wie bestimmte Verhaltensmuster entstehen und warum es so schwer sein kann, sie zu erkennen, wenn man selbst mittendrin steckt. Diese Tiefe verleiht dem Buch Authentizität und Relevanz, gerade für junge Erwachsene, die sich selbst vielleicht in einer vergleichbaren Situation befinden. Die Erzählweise ist angenehm flüssig, mit einem guten Wechsel aus emotionalen Momenten, inneren Monologen und Dialogen, die oft genau ins Schwarze treffen. Die Spannung entsteht dabei weniger durch äußere Dramatik, sondern vielmehr durch die emotionale Entwicklung der Charaktere – was ich persönlich sehr viel intensiver finde. Es geht um Zweifel, Verletzungen, Hoffnung und das vorsichtige Wiederentdecken von Vertrauen. Das alles macht die Geschichte nicht nur glaubwürdig, sondern auch sehr berührend. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Es war nicht nur unterhaltsam, sondern hat mich auch zum Nachdenken gebracht – über meine eigenen Beziehungen, über zweite Chancen und über die Bedeutung von Ehrlichkeit und Kommunikation. Empfehlung: Ich würde Red Flags jedem empfehlen, der Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat – eine, die nicht kitschig, sondern lebensnah ist. Besonders gut passt das Buch zu Leser\:innen, die sich mit Beziehungsfragen, toxischem Verhalten oder Selbstreflexion beschäftigen möchten, ohne dass der Roman zu schwer oder deprimierend wird. Denn trotz aller ernsthaften Themen bleibt am Ende ein Gefühl von Hoffnung – dass Liebe gelingen kann, wenn man bereit ist, sich wirklich zu sehen und an sich zu arbeiten.
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Süß, aber zu oberflächlich
Poppy und Cam sind zwei junge Erwachsene, die bei ihren Datingpartner*innen sehr anspruchsvoll sind. Ein bisschen Bindungsangst spielt auch mit rein und so finden sie an allen etwas auszusetzen und lassen sich nicht auf was Längerfristiges ein. Dann werden aber beide zeitgleich von einer Freundin herausgefordert, dieses Mal nicht gleich wieder alles zu beenden und somit müssen beide notgedrungen auf mehrere Dates miteinander gehen. Das Buch ist niedlich gestaltet, mit aufklappbaren Seiten an Anfang und Ende, auf denen Stichpunkte von Poppys Traummannliste stehen. Abwechselnd wird aus Cams und Poppys Sicht erzählt, was ich gut fand. Die beiden sind sehr unterschiedlich; wo Poppy offen ist, ihre Meinung sagt und manchmal etwas über das Ziel hinaus schießt, ist Cam introvertiert, ruhig und muss erst lernen, für sich selber einzustehen. Die Geschichte liest sich sehr schnell und unkompliziert, manche Szenen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Es werden viele wichtige Themen aufgegriffen, wie toxische Beziehungen, schwierige Familienverhältnisse und Selbstreflexion. Das mochte ich sehr gerne, leider muss ich aber sagen, dass all diese Themen nur angeschnitten wurden, zu oberflächlich blieben und sich oft zu leicht aufgelöst haben. Das ist nicht sehr realistisch. Schön fand ich die Beschreibungen von Alltagsszenen, die mit Liebe zu kleinen Details geschrieben wurden. Dadurch konnte ich mir die Szenen gut vorstellen und sie wirkten realer. Insgesamt hat mir der Tiefgang gefehlt, aber das Buch eignet sich gut für Jugendliche/junge Erwachsene, da es eine gesunde Einstellung zu zwischenmenschlichen Beziehungen vermittelt.
Meinst du, du findest irgendwann mal einen Kerl, mit dem du es länger als 30 Sekunden aushältst? …. Die Frage würde ich gerne umdrehen. Die Sache ist doch: Warum habe ich noch nie einen Kerl getroffen, der mich nicht schon nach 30 Sekunden enttäuscht hat? Das Cover ist total süß gestaltet und gibt direkt einen ersten Eindruck von den beiden Hauptfiguren. Poppy war mir von Anfang an sympathisch. Ihre chaotische, feministische Art hat mich oft zum Schmunzeln gebracht, und ich mochte, wie ehrlich sie war und was sie für eine große Klappe hatte. Auch Cam hat sich schnell in mein Herz geschlichen, mit seiner ruhigen Art war er der perfekte Gegenpol. Beide sind erst 18, was man ihnen an manchen Entscheidungen auch anmerkt, aber genau das macht sie authentisch, und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte fand ich wirklich schön. Auch die Nebencharaktere waren interessant und liebevoll gezeichnet. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es weitere Bücher mit ihnen gibt, und würde sie auf jeden Fall lesen! Der Humor hat bei mir total gezündet. Ich musste oft lachen oder zumindest schmunzeln. Die Story hatte diese typischen 2000er RomCom Vibes, die man einfach lieben muss: leicht, süß und trotzdem mit einem gewissen Charme, der hängen bleibt. Fazit: Eine richtig süße RomCom, perfekt für entspannte Lesestunden im Sommer.
Sophie Jo hat mit Red Flags einen ebenso einfühlsamen wie realistischen Liebesroman geschrieben, der sich mit den Stolpersteinen moderner Beziehungen auseinandersetzt – und dabei auch nicht davor zurückschreckt, unangenehme Wahrheiten anzusprechen. Das Buch zeigt auf eindrückliche Weise, wie schwierig, aber auch lohnenswert es sein kann, sich ein zweites Mal auf die Liebe einzulassen. Besonders gefallen hat mir, wie authentisch und nachvollziehbar die Figuren gezeichnet sind. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren, die sich nach einer gescheiterten ersten Beziehung wieder annähern, war von Anfang an spannend und emotional fesselnd. Die zentrale Frage des Romans – „Kann Liebe auf den zweiten Blick wirklich funktionieren?“ – ist nicht leicht zu beantworten. Ich persönlich glaube, dass es möglich ist. Liebe auf den zweiten Blick erfordert jedoch eine gewisse Reife, Reflektion und das Eingeständnis, dass man sich (und den anderen) vielleicht beim ersten Mal nicht richtig gesehen oder verstanden hat. Das Buch stellt genau diese Frage in den Mittelpunkt: Warum hat es beim ersten Mal nicht funktioniert? War der Abbruch der Beziehung berechtigt – oder haben äußere Umstände und persönliche Unsicherheiten die Chance auf etwas Echtes verhindert? In Red Flags ist sehr klar: Die beiden Hauptfiguren haben es verdient, ein zweites Mal anzufangen. Es geht nicht um ein blindes Zurückkehren in alte Muster, sondern darum, aus Fehlern zu lernen und sich auf ehrlicher Basis neu zu begegnen. Ihre Geschichte zeigt, dass manchmal der richtige Mensch zur falschen Zeit kommt – und dass ein Neuanfang bedeuten kann, gemeinsam zu wachsen. Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist die klare Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Red Flags“. Viele davon waren mir sehr vertraut und ich konnte mich gut in die Gedanken und Erfahrungen der Charaktere hineinversetzen. Ich finde es wichtig, dass in Liebesromanen auch solche Themen thematisiert werden: Manipulation, Unehrlichkeit, emotionale Unverfügbarkeit – all das sind keine „kleinen Probleme“, sondern Warnzeichen, die man ernst nehmen sollte. Eine Red Flag ist für mich ganz klar: Wenn jemand lügt oder betrügt. Solche Vertrauensbrüche sind schwer zu verzeihen und machen eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe nahezu unmöglich. Sophie Jo schafft es, genau diese Themen sensibel, aber ehrlich zu beleuchten. Dabei verurteilt sie keine der Figuren – vielmehr zeigt sie auf, wie bestimmte Verhaltensmuster entstehen und warum es so schwer sein kann, sie zu erkennen, wenn man selbst mittendrin steckt. Diese Tiefe verleiht dem Buch Authentizität und Relevanz, gerade für junge Erwachsene, die sich selbst vielleicht in einer vergleichbaren Situation befinden. Die Erzählweise ist angenehm flüssig, mit einem guten Wechsel aus emotionalen Momenten, inneren Monologen und Dialogen, die oft genau ins Schwarze treffen. Die Spannung entsteht dabei weniger durch äußere Dramatik, sondern vielmehr durch die emotionale Entwicklung der Charaktere – was ich persönlich sehr viel intensiver finde. Es geht um Zweifel, Verletzungen, Hoffnung und das vorsichtige Wiederentdecken von Vertrauen. Das alles macht die Geschichte nicht nur glaubwürdig, sondern auch sehr berührend. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Es war nicht nur unterhaltsam, sondern hat mich auch zum Nachdenken gebracht – über meine eigenen Beziehungen, über zweite Chancen und über die Bedeutung von Ehrlichkeit und Kommunikation. Empfehlung: Ich würde Red Flags jedem empfehlen, der Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat – eine, die nicht kitschig, sondern lebensnah ist. Besonders gut passt das Buch zu Leser\:innen, die sich mit Beziehungsfragen, toxischem Verhalten oder Selbstreflexion beschäftigen möchten, ohne dass der Roman zu schwer oder deprimierend wird. Denn trotz aller ernsthaften Themen bleibt am Ende ein Gefühl von Hoffnung – dass Liebe gelingen kann, wenn man bereit ist, sich wirklich zu sehen und an sich zu arbeiten.