Piss in den Wind

Piss in den Wind

E-Book
4.51
TrancePsychosePolizeiParanoia

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Beschreibung

James Gianelli fristet ein beschauliches Dasein als College-Dozent für Fotografie. Als ihn seine langjährige Freundin Karen verlassen will, bekommt der psychisch labile James einen psychotischen Anfall. Als er wieder zu sich kommt, liegt Karen mit Würgemalen am Hals tot neben ihm. Überzeugt davon, sie getötet zu haben, entsorgt er ihre Leiche an einem entlegenen Pier und scheint damit sogar durchzukommen. Doch James ist nicht der Typ, der lange allein sein kann. Als die hübsche Dominique auftaucht, fangen die Probleme erst richtig an, denn sie ist nicht nur ultra-cool, sondern irgendwie auch ultra-tot ... Nach seinem grandiosen Roman Potsdamer Platz führt uns Buddy Giovinazzo mit einer Tour de Trance zu den Abgründen der menschlichen Seele, in den Bereich zwischen Traum und Wirklichkeit, der der Liebe immer die Dimension des Verhängnisvollen gibt.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Roman Noir
Format
E-Book
Seitenzahl
272
Preis
9.99 €

Beiträge

1
Alle
4.5

Ich bin ehrlich, ich hatte mir damals das Buch gekauft, weil ich das Cover sehr ansprechend finde. Den Klappentext fand ich damals ganz okay. Ich konnte nicht ahnen, was für ein Schmuckstück ich da gekauft hatte. Der psychisch labile James bekommt einen psychotischen Anfall, nachdem sich seine Freundin von ihm trennt. Als er aufwacht, liegt sie tot neben im im Bett und er ist sich sicher, sie aus Affekt umgebracht zu haben und entsorgt daraufhin ihre Leiche. Wenige Tage später geht er am Strand spazieren, wo eine andere Frauenleiche angespült wird. Fasziniert macht er Bilder von dem leblosen Körper und verliebt sich in sie. Kurze Zeit später erscheint sie ihm als Halluzination. Nur für James existiert sie und sie entwickelt eine eigene Persönlichkeit, die sich verändert, je mehr James über die tote Frau herausfindet. Für ihn ist sie genauso real wie seine Studenten. Ich fand das sehr interessant. Auch wenn James Charakterzüge besitzt, die wirklich abstoßend sind, tut er einem im Endeffekt einfach nur leid. Durch ein physisches Trauma und keine Liebe im Elternhaus versucht er verzweifelt eine Frau fürs Leben zu finden, die ihn liebt und so nimmt wie er ist. Jedoch leidet er unter starken Verlustängsten, die ihn zu Taten hinreißen lässt, die keine selbstbewusste Frau ertragen würde. In dem Buch wird sehr anschaulich beschrieben, wie es in seinem kranken Kopf vorgeht. Teilweise ist dies verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell daran. Den Schreibstil fand ich super. Sehr flüssig und bildhaft. Es hat richtig Spaß, trotz des sehr ernsten Themas, das Buch zu lesen. Mit so etwas hätte ich nie beim Kauf gerechnet. Eine klare Leseempfehlung.

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