Olympia
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte als Tageszeitungsredakteur und Drehbuchautor, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Er lebt als freier Autor in Köln und Berlin. Mit dem Roman »Der nasse Fisch« (2007), dem Auftakt seiner Krimiserie um Kommissar Gereon Rath im Berlin der Dreißigerjahre, gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, dem bisher acht weitere folgten. Die Reihe ist die Vorlage für die internationale Fernsehproduktion »Babylon Berlin«, deren erste drei Staffeln auf Sky und in der ARD zu sehen waren. Die vierte Staffel folgt im Frühjahr 2023 in der ARD. OLYMPIA, der achte Band der Reihe, verkaufte sich weit über 150.000-mal. Mit den von Kat Menschik illustrierten, im Rath- Universum angesiedelten Erzählungen »Moabit« und »Mitte« gelangen ihm ebenfalls Bestseller.
Beiträge
Die olympischen Spiele finden 1936 in Berlin statt und Gereon Rath wird erpresst dort einen Mord aufzuklären. Doch es bleibt nicht dabei. Die Morden häufen sich. Für den Leser der Reihe ist ziemlich schnell klar, wie das zusammenhängt aber das Buch ist nicht nur ein Krimi sondern lädt den Leser auch in die Zeit ein, die entspannter erscheint als vorher aber es ist nur Fassade. Gerade das Ende des Buches hat viel zu bieten und lässt auf den nächsten Band blicken.
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Volker Kutscher schafft es, eine einmalige Atmosphäre zu gestalten. Von Beginn an fühlte ich mich regelrecht in die Geschichte hineinkatapultiert. Man begleitet im ersten Teil den berühmt berüchtigten "Schränker Berlins", Adolf Winkler, dem Vorsitzenden des Ringvereins Berolina. Bald darf er "Moabit", das Berliner Gefängnis, verlassen und zurück in die Freiheit. Doch es gibt jemanden, der das nicht will - so sieht es aus. Denn Winkler überlebt haarscharf einen Mordanschlag. Dieser wird von Christian Ritter vereitelt, dem Gefängniswärter, der zufällig zur Tatzeit vor Ort war. Er ist "Der Wärter", der im zweiten Teil zu Wort kommt. Die ganze seltsame Geschichte um den "beinahe-Mord", bekommen wir aus Sicht von Ritter. Einige Wissenslücken werden gefüllt und werfen wiederum neue Fragen auf. Diese werden im dritten und letzten Teil aufgegriffen, in dem die ganze Situation durch Charlotte Ritter, "Die Tochter" des Gefängniswärters Christian Ritter, von ihren Eltern liebevoll Lotte genannt, vervollständigt wird. Das Leben ist hart und das Ende dieser Geschichte ist so einschneidend, dass Lotte nicht mehr ihr leichtes Leben fortführen kann und zur gestärkten Figur Charly wird. Obwohl ich kurze Geschichten und Kurzgeschichten gar nicht mag, ist dem Autor hier auf diesen wenigen Seiten eine fantastische Story gelungen. Prägnant und spannend erzählt, weswegen ich jede Seite genossen habe. Zum Hörbuch: Das Hörbuch, dem die wunderschönen Zeichnungen fehlen, zeichnet sich jedoch durch die drei Sprecher aus, die die Geschichte aus ihren drei unterschiedlichen Blickwinkeln ganz fantastisch interpretieren! Ihre Stimmen sind passend gewählt und machen das Hörbuch zu einem Genuß. Fazit: Dieses Hörbuch hat mir große Lust auf die nachfolgende Gereon-Rath-Reihe gemacht. Ich hoffe, dass sich auch in ihnen dieses faszinierende Berlin wiederfindet, das Volker Kutscher in "Moabit" dargestellt hat. Da das Ende leider offen ist, fehlt mir so ein bisschen der richtige Abschluss. Ich habe noch Fragen, die ich gerne beantwortete bekommen hätte. Nichtsdestotrotz, ein hervorragendes Hör-Büchlein, für das ich eine absolute Hörempfehlung aussprechen kann.
Ein Zwischenbuch - Politisch weiterhin richtig spannend, der Fall noch so Der achte Band rund um Gereon Rath und allen Ränkespielen spielt zur Zeit der Olympiade im Berlin. Rath steht seit der Affäre mit Marlow und den angehörten Gesprächen zwischen ihm und Charly unter der Fuchtel der SS und muss im Auftrag von seinem ehemaligen Feind unliebsame Aufgaben übernehmen, was mit Kriminalistik und seiner eigentlichen Aufgabe erstmal wenig zu tun hat. Charly fühlt sich in Deutschland immer unwohler und nach und nach entsteht bei ihr der Wunsch sich ins Ausland abzusetzen. Es stellt sich aber als Herausforderung heraus, diesen Schritt mit Gereon zu gehen. Fritze, dass ehemalige Pflegekind der Raths ist bei den Olympischen Spielen als eine Art Gehilfe im Olympischen Dorf dabei. Gleich in den ersten Tagen beobachtet er einen Todesfall, der ihm und auch den Raths einiges abverlangen wird und sie vor die Frage stellt, welche Zukunft sich diese drei im Neuen Deutschland vorstellen können. Auch der achte Band strotzt nur so vor politischen Ränkespielchen und Volker Kutscher gelingt es wieder phänomenal gut, die ganzen Ermittlungen von Rath und auch deren private Verstrickungen in die Politik miteinander geschickt zu verweben. Allerdings wirkte dieser Band eher wie eine Art Zwischenband, der so langsam auf ein großes Finale hinarbeiten will. Gerade die erste Hälfte wirkte ein wenig unentschlossen und teilweise sehr zerfleddert, fast ein wenig orientierungslos. Doch nach und nach wird es besser, bis man diese Geschichte nicht mehr aus der Hand legen will. WIeder einmal eine starke Geschichte aus dem Rath-Universum, die es in sich hat und die Lebensläufe der Raths nachhaltig beeinflusst.
Olympiade in Berlin. Deutschland zeigt sich weltoffen. Doch ist es wirklich so? Tote im und um das olympische Dorf lassen SS und SD schwitzen. Wer war es? Wer weiß was? Wer weiß was von wem? Diese Fragen treiben Obersturmführer Sebastian Tornow um. Oberkommissar Rath mitsamt seiner Frau Charly sowie Fritze, Friedrich Thormann erwägen die Ausreise. Der achte Band rupft einen immer wieder in das Hier und Jetzt zurück. Hoffen wir das Beste. Für die Familie Rath sowie auch für uns.
Interessantes Thema, Tipp: Bände 1-7 vorher lesen!
Olympia 1936 in Berlin - die Propaganda Festspiele, das war ein Thema was man nicht alle Tage in einem Roman findet. Ich finde den historischen Hintergrund sehr gut recherchiert und wunderbar in die Gesamthandlung eingebunden. Es ist ein interessanter historischer Kriminalroman, der zeigt, was geschieht, wenn eine totalitäre Diktatur sich erst einmal etabliert hat. Willkür und Gewalt sind da keine Grenzen gesetzt und bekanntermaßen an der Tagesordnung. Es herrscht eine düstere Atmosphäre, eine Atmosphäre der Angst, welche sich beispielsweise im Schicksal der Gefangenen in den Konzentrationslagern (ein Gefangener muss das KZ Sachsenhausen errichten) zeigt. Immer wieder kommt die Angst vor dem „KL“ (Konzentrationslager) zur Sprache. Gut gefallen hat mir, die Darstellung wie gefährlich es sein kann, wenn man gegen den Strom schwimmt und nicht wie alle anderen mit der Masse mitläuft. Spannend, dass Frau von Rath hier Wege geht, die ich ihr persönlich nicht zugetraut hätte. Das Eintauchen in die Geschichte viel mir schwer. Ich hoffte, dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Hier habe ich mich getäuscht, denn es wird immer wieder auf die ersten Bände der Reihe Bezug genommen. Meine Probleme hatte ich insbesondere mit den Wechseln der Kapitel. So manches Mal wusste ich nicht, bei welcher Person ich mich befinde, dies wurde erst im weiteren Verlauf klar, schade, das hemmt den Lesefluss. Es gab Situationen, da fehlte mir der Spannungsbogen und eine noch detailliertere Darstellung der olympischen Spiele und deren Wettkämpe. Das olympische Flair war kurz da, ging dann aber leider sehr schnell verloren.
Olympia in Berlin
Der wirklich interessante Kriminalfall auf dem Olympiagelände hat Folgen bis in den Folgeband. Ein paar Jahre nach dem Lesen des Buches kann ich nur noch sagen, das ich es als gelungenen Olympiabericht empfinde. Leni Riefenstahl kommt auch drin vor. Besser wird ihre Kälte, ihr kalter Ehrgeiz noch von Daniel Kehlmann in Lichtspiel beschrieben.
Ich musste mich erst in das Buch reinlesen. Die Geschichte plätscherte zum Anfang so vor sich hin. Nichts desto trotz hat mich das Buch ca. ab der Hälfte gepackt. Die Story wurde interessanter, aber das Ende war eines, wo sich, für mich, etwas zu viel aus den Fingern gesaugt wurde.
Olympische Spiele in Berlin 1936
Sehr gut hat der Autor das Thema Olympia in einen Krimi umgesetzt. Sehr spannend und gut geschrieben. Was geschieht mit Gereon Rath?
Olympia 1936: Während das "Neue Deutschland" alles für eine perfekte Inszenierung getan hat, um das Regime weltoffen und visionär erscheinen zu lassen, gibt es bereits vor dem Start der Spiele erste Risse in der Fassade und es bleibt nicht nur bei einem rätselhaften Todesfall im Olympischen Dorf. Stecken tatsächlich destruktive kommunistische Machenschaften dahinter? Möglichst unauffällig und diskret soll Rath ermitteln, der durch die Erpressung eines SS Funktionärs, aber auch durch die Verwicklung seines ehemaligen Pflegesohnes immer stärker unter Druck gerät. Der Roman hat durchaus auch humorvolle Momente und es gibt ein Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren wie Goldstein. Die Gelegenheit die Geschichte mit einem fulminanten Showdown zu beenden, hat Kutscher leider versäumt, doch es gibt vielleicht dazu im nächsten Buch eine erneute Chance!
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Autorenbeschreibung
Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte als Tageszeitungsredakteur und Drehbuchautor, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Er lebt als freier Autor in Köln und Berlin. Mit dem Roman »Der nasse Fisch« (2007), dem Auftakt seiner Krimiserie um Kommissar Gereon Rath im Berlin der Dreißigerjahre, gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, dem bisher acht weitere folgten. Die Reihe ist die Vorlage für die internationale Fernsehproduktion »Babylon Berlin«, deren erste drei Staffeln auf Sky und in der ARD zu sehen waren. Die vierte Staffel folgt im Frühjahr 2023 in der ARD. OLYMPIA, der achte Band der Reihe, verkaufte sich weit über 150.000-mal. Mit den von Kat Menschik illustrierten, im Rath- Universum angesiedelten Erzählungen »Moabit« und »Mitte« gelangen ihm ebenfalls Bestseller.
Beiträge
Die olympischen Spiele finden 1936 in Berlin statt und Gereon Rath wird erpresst dort einen Mord aufzuklären. Doch es bleibt nicht dabei. Die Morden häufen sich. Für den Leser der Reihe ist ziemlich schnell klar, wie das zusammenhängt aber das Buch ist nicht nur ein Krimi sondern lädt den Leser auch in die Zeit ein, die entspannter erscheint als vorher aber es ist nur Fassade. Gerade das Ende des Buches hat viel zu bieten und lässt auf den nächsten Band blicken.
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Volker Kutscher schafft es, eine einmalige Atmosphäre zu gestalten. Von Beginn an fühlte ich mich regelrecht in die Geschichte hineinkatapultiert. Man begleitet im ersten Teil den berühmt berüchtigten "Schränker Berlins", Adolf Winkler, dem Vorsitzenden des Ringvereins Berolina. Bald darf er "Moabit", das Berliner Gefängnis, verlassen und zurück in die Freiheit. Doch es gibt jemanden, der das nicht will - so sieht es aus. Denn Winkler überlebt haarscharf einen Mordanschlag. Dieser wird von Christian Ritter vereitelt, dem Gefängniswärter, der zufällig zur Tatzeit vor Ort war. Er ist "Der Wärter", der im zweiten Teil zu Wort kommt. Die ganze seltsame Geschichte um den "beinahe-Mord", bekommen wir aus Sicht von Ritter. Einige Wissenslücken werden gefüllt und werfen wiederum neue Fragen auf. Diese werden im dritten und letzten Teil aufgegriffen, in dem die ganze Situation durch Charlotte Ritter, "Die Tochter" des Gefängniswärters Christian Ritter, von ihren Eltern liebevoll Lotte genannt, vervollständigt wird. Das Leben ist hart und das Ende dieser Geschichte ist so einschneidend, dass Lotte nicht mehr ihr leichtes Leben fortführen kann und zur gestärkten Figur Charly wird. Obwohl ich kurze Geschichten und Kurzgeschichten gar nicht mag, ist dem Autor hier auf diesen wenigen Seiten eine fantastische Story gelungen. Prägnant und spannend erzählt, weswegen ich jede Seite genossen habe. Zum Hörbuch: Das Hörbuch, dem die wunderschönen Zeichnungen fehlen, zeichnet sich jedoch durch die drei Sprecher aus, die die Geschichte aus ihren drei unterschiedlichen Blickwinkeln ganz fantastisch interpretieren! Ihre Stimmen sind passend gewählt und machen das Hörbuch zu einem Genuß. Fazit: Dieses Hörbuch hat mir große Lust auf die nachfolgende Gereon-Rath-Reihe gemacht. Ich hoffe, dass sich auch in ihnen dieses faszinierende Berlin wiederfindet, das Volker Kutscher in "Moabit" dargestellt hat. Da das Ende leider offen ist, fehlt mir so ein bisschen der richtige Abschluss. Ich habe noch Fragen, die ich gerne beantwortete bekommen hätte. Nichtsdestotrotz, ein hervorragendes Hör-Büchlein, für das ich eine absolute Hörempfehlung aussprechen kann.
Ein Zwischenbuch - Politisch weiterhin richtig spannend, der Fall noch so Der achte Band rund um Gereon Rath und allen Ränkespielen spielt zur Zeit der Olympiade im Berlin. Rath steht seit der Affäre mit Marlow und den angehörten Gesprächen zwischen ihm und Charly unter der Fuchtel der SS und muss im Auftrag von seinem ehemaligen Feind unliebsame Aufgaben übernehmen, was mit Kriminalistik und seiner eigentlichen Aufgabe erstmal wenig zu tun hat. Charly fühlt sich in Deutschland immer unwohler und nach und nach entsteht bei ihr der Wunsch sich ins Ausland abzusetzen. Es stellt sich aber als Herausforderung heraus, diesen Schritt mit Gereon zu gehen. Fritze, dass ehemalige Pflegekind der Raths ist bei den Olympischen Spielen als eine Art Gehilfe im Olympischen Dorf dabei. Gleich in den ersten Tagen beobachtet er einen Todesfall, der ihm und auch den Raths einiges abverlangen wird und sie vor die Frage stellt, welche Zukunft sich diese drei im Neuen Deutschland vorstellen können. Auch der achte Band strotzt nur so vor politischen Ränkespielchen und Volker Kutscher gelingt es wieder phänomenal gut, die ganzen Ermittlungen von Rath und auch deren private Verstrickungen in die Politik miteinander geschickt zu verweben. Allerdings wirkte dieser Band eher wie eine Art Zwischenband, der so langsam auf ein großes Finale hinarbeiten will. Gerade die erste Hälfte wirkte ein wenig unentschlossen und teilweise sehr zerfleddert, fast ein wenig orientierungslos. Doch nach und nach wird es besser, bis man diese Geschichte nicht mehr aus der Hand legen will. WIeder einmal eine starke Geschichte aus dem Rath-Universum, die es in sich hat und die Lebensläufe der Raths nachhaltig beeinflusst.
Olympiade in Berlin. Deutschland zeigt sich weltoffen. Doch ist es wirklich so? Tote im und um das olympische Dorf lassen SS und SD schwitzen. Wer war es? Wer weiß was? Wer weiß was von wem? Diese Fragen treiben Obersturmführer Sebastian Tornow um. Oberkommissar Rath mitsamt seiner Frau Charly sowie Fritze, Friedrich Thormann erwägen die Ausreise. Der achte Band rupft einen immer wieder in das Hier und Jetzt zurück. Hoffen wir das Beste. Für die Familie Rath sowie auch für uns.
Interessantes Thema, Tipp: Bände 1-7 vorher lesen!
Olympia 1936 in Berlin - die Propaganda Festspiele, das war ein Thema was man nicht alle Tage in einem Roman findet. Ich finde den historischen Hintergrund sehr gut recherchiert und wunderbar in die Gesamthandlung eingebunden. Es ist ein interessanter historischer Kriminalroman, der zeigt, was geschieht, wenn eine totalitäre Diktatur sich erst einmal etabliert hat. Willkür und Gewalt sind da keine Grenzen gesetzt und bekanntermaßen an der Tagesordnung. Es herrscht eine düstere Atmosphäre, eine Atmosphäre der Angst, welche sich beispielsweise im Schicksal der Gefangenen in den Konzentrationslagern (ein Gefangener muss das KZ Sachsenhausen errichten) zeigt. Immer wieder kommt die Angst vor dem „KL“ (Konzentrationslager) zur Sprache. Gut gefallen hat mir, die Darstellung wie gefährlich es sein kann, wenn man gegen den Strom schwimmt und nicht wie alle anderen mit der Masse mitläuft. Spannend, dass Frau von Rath hier Wege geht, die ich ihr persönlich nicht zugetraut hätte. Das Eintauchen in die Geschichte viel mir schwer. Ich hoffte, dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Hier habe ich mich getäuscht, denn es wird immer wieder auf die ersten Bände der Reihe Bezug genommen. Meine Probleme hatte ich insbesondere mit den Wechseln der Kapitel. So manches Mal wusste ich nicht, bei welcher Person ich mich befinde, dies wurde erst im weiteren Verlauf klar, schade, das hemmt den Lesefluss. Es gab Situationen, da fehlte mir der Spannungsbogen und eine noch detailliertere Darstellung der olympischen Spiele und deren Wettkämpe. Das olympische Flair war kurz da, ging dann aber leider sehr schnell verloren.
Olympia in Berlin
Der wirklich interessante Kriminalfall auf dem Olympiagelände hat Folgen bis in den Folgeband. Ein paar Jahre nach dem Lesen des Buches kann ich nur noch sagen, das ich es als gelungenen Olympiabericht empfinde. Leni Riefenstahl kommt auch drin vor. Besser wird ihre Kälte, ihr kalter Ehrgeiz noch von Daniel Kehlmann in Lichtspiel beschrieben.
Ich musste mich erst in das Buch reinlesen. Die Geschichte plätscherte zum Anfang so vor sich hin. Nichts desto trotz hat mich das Buch ca. ab der Hälfte gepackt. Die Story wurde interessanter, aber das Ende war eines, wo sich, für mich, etwas zu viel aus den Fingern gesaugt wurde.
Olympische Spiele in Berlin 1936
Sehr gut hat der Autor das Thema Olympia in einen Krimi umgesetzt. Sehr spannend und gut geschrieben. Was geschieht mit Gereon Rath?