Oblomov (Penguin Classics)

Oblomov (Penguin Classics)

Taschenbuch
4.01

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Beschreibung

For fans of Ottessa Moshfegh’s My Year of Rest and Relaxation, the classic Russian novel about an indolent aristocrat who spends most of his days in bed

A Penguin Classic

Written with sympathetic humor and compassion, this masterful portrait of upper-class decline made Ivan Goncharov famous throughout Russia on its publication in 1859. Ilya Ilyich Oblomov is a member of Russia’s dying aristocracy—a man so lazy that he has given up his job in the Civil Service, neglected his books, insulted his friends, and found himself in debt. Too apathetic to do anything about his problems, he lives in a grubby, crumbling apartment, waited on by Zakhar, his equally idle servant. Terrified by the activity necessary to participate in the real world, Oblomov manages to avoid work, postpones change, and—finally—risks losing the love of his life. This superb translation by David Magarshack captures all the subtle comedy and near-tragedy of the original.

For more than seventy years, Penguin has been the leading publisher of classic literature in the English-speaking world. With more than 1,700 titles, Penguin Classics represents a global bookshelf of the best works throughout history and across genres and disciplines. Readers trust the series to provide authoritative texts enhanced by introductions and notes by distinguished scholars and contemporary authors, as well as up-to-date translations by award-winning translators.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
496
Preis
10.81 €

Beiträge

1
Alle
4

Der Roman ist 1859 in Rußland erschienen und ich habe die Übersetzung von H. W. Röhl gelesen, welche mir gut gefallen hat. Ich kam sehr gut in die Geschichte herein und konnte mir alles gut vorstellen. Je mehr "alte Russen" ich lese, um so besser komme ich mit dem russischen Erzählstil des 19. Jahrhundert klar. In diesem Buch prangert der Schriftsteller die durch die Leibeigenschaft hervorgerufenen Trägheit der russischen Gutsbesitzer und des Adels dieser Zeit an. Der Titelheld Ilja Iljitsch Oblomow wächst auf dem Gut seiner Eltern sehr behütet auf. Alles Ungemach und Arbeit wird von seiner Mutter von dem Kind fern gehalten. Der Vater bemüht sich halbherzig, seinen Sohn zur Arbeit zu erziehen, scheitert aber am Willen der Mutter. Begleitet von seinem Leibeigenen Sachar zieht der junge Oblomow schließlich nach Sankt Petersburg, wo er seine Tage mit nichtstun und schlafen verbringt und von den Einkünften des geerbten Gutes lebt, ohne sich darum zu kümmern. Sein bester Freund aus Kindertagen Stolz, ein Deutschrusse, versucht ihn aus der Lethargie zu ziehen. Er macht Oblomow mit der jungen Olga bekannt. Aber auch die beginnende Liebe zu ihr, vermag gegen die Bequemlichkeit nicht auszurichten. Mich hat das hin und her zwischen Oblomow und Olga etwas gestört und auch, dass dieser wirklich nie zu irgend einer größeren Handlung zu bewegen war und immer alles auf morgen verschob! Trotzdem wuchs er mir ans Herz und ich konnte mit ihm mitfühlen. Leider endet die Geschichte tragisch für Oblomow. Gegen Ende findet er zwar noch eine Frau, die ihn aufrichtig liebt und für ihn alles tun würde. Ich fand es sehr grausam, dass sich sein bester Freund wegen dieser Frau von ihm endgültig abwendet und ihn sozusagen aufgibt, weil er diese Frau missbilligt, obwohl er sie nur sehr oberflächlich kennen gelernt hat. Obwohl die Geschichte ein sehr melancholisches Ende hat, fand ich dieses besonders gelungen, da sich der Autor sozusagen selbst in die Geschichte hereingeschrieben hat und sie dadurch realer wirken lässt.

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