Muttergehäuse
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Beschreibung
Beiträge
Ein so unsagbar wichtiges Buch 💞
„Unsere Freundschaft balanciert auf einer Wippe. Die Freundin sitzt unten und leidet. Ich sitze am oberen Ende, baumle mit den Beinen und sondere Verständnis ab für einen schwer auszuhaltenden Zustand, in dem ich selbst gern wäre. Warum sollen die Probleme meiner Freundin mehr Gewicht haben, nur weil sie Kinder hat. Unfruchtbarkeit ist eine unsichtbare Krankheit.“ (Pos. 199) Da kommt dieses Buch mit einer Ehrlichkeit und Härte um die Ecke und spricht mir aus der Seele. Ich schmunzel, ich lache und vorallem nicke ich. Immer zu! #gertraudklemm merkt an, was in vielen Köpfen wabert. Vermeintlich nicht angesprochen werden darf, aber oft gedacht wird. Da bin ich mir sicher. Zu 💯 Prozent. Jedoch ist dieses einverleibende, allumfassende „Mutter sein“ allgegenwärtig. Man kann ihm nicht entrinnen. Man trifft es überall an: auf der Straße, in Praxen, beim Einkaufen, im Freundeskreis und der Familie, zu Tisch. Überall! Ein absorbierendes Thema, gleich einem schwarzes Loch, welches alles absorbiert. Ohne Punkt und Komma. Gerne aus dem Kontext gerissen. Weiblichkeit nur noch auf Mutterschaft reduziert. Dagegengestellt ist jene Protagonistin, die versucht schwanger zu werden. Man geht mit übergriffigen und selbstbeantwortenden Fragen auf diese Frau(en) zu und brennt ihnen verbal die Unmöglichkeit der Schwangerschaft, das Ungenügend auf die Stirn. Als sei es ein Makel, nicht-gebährend zu sein! Gut, denkst du dir. Mein / unser Kinderwunsch ist aber so groß, wir adoptieren. Was bleibt sind oft nicht die Freunde, sondern das Ungenügend. Denn alles was man tun kann, ist nicht das Richtige!
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Ein so unsagbar wichtiges Buch 💞
„Unsere Freundschaft balanciert auf einer Wippe. Die Freundin sitzt unten und leidet. Ich sitze am oberen Ende, baumle mit den Beinen und sondere Verständnis ab für einen schwer auszuhaltenden Zustand, in dem ich selbst gern wäre. Warum sollen die Probleme meiner Freundin mehr Gewicht haben, nur weil sie Kinder hat. Unfruchtbarkeit ist eine unsichtbare Krankheit.“ (Pos. 199) Da kommt dieses Buch mit einer Ehrlichkeit und Härte um die Ecke und spricht mir aus der Seele. Ich schmunzel, ich lache und vorallem nicke ich. Immer zu! #gertraudklemm merkt an, was in vielen Köpfen wabert. Vermeintlich nicht angesprochen werden darf, aber oft gedacht wird. Da bin ich mir sicher. Zu 💯 Prozent. Jedoch ist dieses einverleibende, allumfassende „Mutter sein“ allgegenwärtig. Man kann ihm nicht entrinnen. Man trifft es überall an: auf der Straße, in Praxen, beim Einkaufen, im Freundeskreis und der Familie, zu Tisch. Überall! Ein absorbierendes Thema, gleich einem schwarzes Loch, welches alles absorbiert. Ohne Punkt und Komma. Gerne aus dem Kontext gerissen. Weiblichkeit nur noch auf Mutterschaft reduziert. Dagegengestellt ist jene Protagonistin, die versucht schwanger zu werden. Man geht mit übergriffigen und selbstbeantwortenden Fragen auf diese Frau(en) zu und brennt ihnen verbal die Unmöglichkeit der Schwangerschaft, das Ungenügend auf die Stirn. Als sei es ein Makel, nicht-gebährend zu sein! Gut, denkst du dir. Mein / unser Kinderwunsch ist aber so groß, wir adoptieren. Was bleibt sind oft nicht die Freunde, sondern das Ungenügend. Denn alles was man tun kann, ist nicht das Richtige!