Medea
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Beiträge
Schön und schrecklich
Es gibt viele Frauen in der griechischen Mythologie, die verehrt werden, schön und tugendhaft sind. Es gibt Göttinnen, die stolz und mächtig sind. Und dann gibt es Medea, die die Zauberkraft und Weisheit einer Göttin besitzt, aber den Stolz und die Wut einer betrogenen Frau. 'Medea' von Euripides ist eine schreckliche Geschichte von Rache und Verletztheit und Betrug, von Mord und Kindesmord. Meda Aber auf der anderen Seite ist es auf intellektuelle Weise befreiend einen weiblichen Charakter zu haben, der sich nicht davor scheut, gut und böse gleichzeitig zu sein, weder nur die liebende Mutter, Fremde in fremden Land oder betrogene Ex-Frau noch nur die mächtige Zauberin oder das Monster, die in der Lage ist aus Rache ihre eigenen Kinder zu töten, sondern alles gleichzeitig. Und das, obwohl es so leicht wäre zu sagen, dass die Geschichte schon so alt ist und es damals noch ein 'anderes Rollenverständnis' gab. Ja, gab es sicher. Und trotzdem gab es vielschichtige Charaktere wie Medea. Das sollte uns ein Ansporn sein, finde ich. Natürlich sollte das keine Ermunterung zum Kindsmord sein, aber was sind Geschichten, wenn nicht die Möglichkeit, Dinge in unserer Fantasie an die Grenze zu treiben?!
Empfehle es nicht

Inhalt gut, Übersetzung grauenhaft
Euripides „Medea“ bietet einen Einblick in Medeas Perspektive auf ihre Taten und setzt an, nachdem Kreon Jason(Iason) die Hand seiner Tochter Kreusa/Glauke angeboten hat. Medea wird von Kreon aufgefordert, mit ihren Kindern Korinth zu verlassen. Ab hier beginnt Euripides Drama. Die Gespräche zwischen Medea und den anderen Personen sind ansprechend, jedoch ist die Übersetzung viel zu kompliziert. Es wurden viele Sätze unnötig erschwert und die Vers-Angaben waren verwirrend. Ich bin mir sicher, ich hätte das Buch mehr gemocht, wenn die Übersetzung nicht so schlecht wäre. Daher kann ich nicht die Reclam Ausgabe empfehlen, würde es aber rein vom Inhalt trotzdem lesen.
Ovid erzählt die Geschichte Medeas, Euripides haucht ihr ein Gewissen ein, macht sie zu einem (ver-)zweifelnden/m, nachfühlbaren Wesen und zeigt die menschliche Seite einer der interessantesten Figuren der Mythologie.
Musste ich von der Schule aus lesen
Grausam und krank meiner Meinung nach.
Beiträge
Schön und schrecklich
Es gibt viele Frauen in der griechischen Mythologie, die verehrt werden, schön und tugendhaft sind. Es gibt Göttinnen, die stolz und mächtig sind. Und dann gibt es Medea, die die Zauberkraft und Weisheit einer Göttin besitzt, aber den Stolz und die Wut einer betrogenen Frau. 'Medea' von Euripides ist eine schreckliche Geschichte von Rache und Verletztheit und Betrug, von Mord und Kindesmord. Meda Aber auf der anderen Seite ist es auf intellektuelle Weise befreiend einen weiblichen Charakter zu haben, der sich nicht davor scheut, gut und böse gleichzeitig zu sein, weder nur die liebende Mutter, Fremde in fremden Land oder betrogene Ex-Frau noch nur die mächtige Zauberin oder das Monster, die in der Lage ist aus Rache ihre eigenen Kinder zu töten, sondern alles gleichzeitig. Und das, obwohl es so leicht wäre zu sagen, dass die Geschichte schon so alt ist und es damals noch ein 'anderes Rollenverständnis' gab. Ja, gab es sicher. Und trotzdem gab es vielschichtige Charaktere wie Medea. Das sollte uns ein Ansporn sein, finde ich. Natürlich sollte das keine Ermunterung zum Kindsmord sein, aber was sind Geschichten, wenn nicht die Möglichkeit, Dinge in unserer Fantasie an die Grenze zu treiben?!
Empfehle es nicht

Inhalt gut, Übersetzung grauenhaft
Euripides „Medea“ bietet einen Einblick in Medeas Perspektive auf ihre Taten und setzt an, nachdem Kreon Jason(Iason) die Hand seiner Tochter Kreusa/Glauke angeboten hat. Medea wird von Kreon aufgefordert, mit ihren Kindern Korinth zu verlassen. Ab hier beginnt Euripides Drama. Die Gespräche zwischen Medea und den anderen Personen sind ansprechend, jedoch ist die Übersetzung viel zu kompliziert. Es wurden viele Sätze unnötig erschwert und die Vers-Angaben waren verwirrend. Ich bin mir sicher, ich hätte das Buch mehr gemocht, wenn die Übersetzung nicht so schlecht wäre. Daher kann ich nicht die Reclam Ausgabe empfehlen, würde es aber rein vom Inhalt trotzdem lesen.
Ovid erzählt die Geschichte Medeas, Euripides haucht ihr ein Gewissen ein, macht sie zu einem (ver-)zweifelnden/m, nachfühlbaren Wesen und zeigt die menschliche Seite einer der interessantesten Figuren der Mythologie.
Musste ich von der Schule aus lesen
Grausam und krank meiner Meinung nach.