Killman Creek (Stillhouse Lake, Band 2)

Killman Creek (Stillhouse Lake, Band 2)

Taschenbuch
4.65

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Beschreibung

A #1 Wall Street Journal bestseller.
Every time Gwen closed her eyes, she saw him in her nightmares. Now her eyes are open, and he’s not going away.
Gwen Proctor won the battle to save her kids from her ex-husband, serial killer Melvin Royal, and his league of psychotic accomplices. But the war isn’t over. Not since Melvin broke out of prison. Not since she received a chilling text…
You’re not safe anywhere now.
Her refuge at Stillhouse Lake has become a trap. Gwen leaves her children in the protective custody of a fortified, well-armed neighbor. Now, with the help of Sam Cade, brother of one of Melvin’s victims, Gwen is going hunting. She’s learned how from one of the sickest killers alive.
But what she’s up against is beyond anything she feared―a sophisticated and savage mind game calculated to destroy her. As trust beyond her small circle of friends begins to vanish, Gwen has only fury and vengeance to believe in as she closes in on her prey. And sure as the night, one of them will die.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
347
Preis
11.99 €

Beiträge

2
Alle
4

Nachdem mich Band 1 der Serie so gepackt hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ein wenig hatte ich befürchtet, dass der zweite Teil sich „verlaufen“ würde und dass sie die Ereignisse nun aus Sicht der einzelnen Personen schildern würde, was immer etwas heikel ist, wenn man zuvor bereits eine starke Stimme entwickelt hat. Letzteres ist tatsächlich auch der Fall. Caine wechselt in „Killman Creek“ mehrfach die Perspektive, doch jede Figur trägt einen Teil zum Geschehen bei, d.h. ein Icherzähler hätte die Story nicht komplett erfassen können und es wäre nicht schlüssig gewesen. Im Großen und Ganzen konnte sie die unterschiedlichen Charaktere recht gut eingefangen und sie hat – was ich sehr gut finde – auf die Innenschau des Antagonisten verzichtet. Allerdings ist ihr Sam nicht ganz so überzeugend gelungen. Seine Persönlichkeit bleibt farblos, wenig abgrenzbar von Gwen. An Spannung steht dieses Buch dem ersten Teil in nichts nach. Wir steigen sofort voll ein, ohne Vorlauf, ohne lange Rückschau – man sollte also Band 1 gelesen haben, um Band 2 zu verstehen. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut und es gibt den ein oder anderen Twist, der selbst mich überrascht hat. Wie erwartet kommt es am Ende zum großen Showdown, der jedoch noch Platz für weitere Geschichten lässt, die vermutlich im dritten Teil, der für Dezember 2018 angekündigt ist, aufgegriffen werden. „Killman Creek“ ist eine überaus gelungene Fortsetzung von „Stillhouse Lake“.

5

Sie hat es endgültig satt vor ihrem Exmann zu flüchten und auch vor all den Trollen im Netz, die sie für mitschuldig an den blutigen Serienmorden halten. Gwen lässt ihre Kinder behütet bei Freunden zurück und macht sich mit Sam daran Melvin ein für alle Mal unschädlich zu machen. Dabei schafft sie sich aber mächtige Feinde, die nicht davor zurückschrecken, gefälschte Videobeweise zu generieren. Ein besonders perfides zeigt, wie sie ihrem Mann bei der Folter einer jungen Frau hilft. Es ist so echt, dass sogar Sam an ihr zu zweifeln beginnt, auch ihre Kinder fallen auf die Charade herein und werfen sie den Löwen zum Fraß vor. Die Rettung gelingt in letzter Minute und endlich kann ihr der Serienmörder Mel, mit dem sie einst verheiratet war, nichts mehr antun. Der erste Teil war schon rasant, aber Killmann Creek nimmt noch einmal richtig Fahrt auf. Insbesondere die angeblichen Beweise lassen die Spannung ins Ermessliche steigen. Auch wenn ich nie an Gwen gezweifelt habe. Mir blutete nur das Herz, als ich bemerkte, dass sogar ihre Kinder bereit sind, sie fallen zu lassen, weil sie angeblich an den Morden der jungen Frauen beteiligt gewesen sein soll. Die Kinder stehen sehr im Vordergrund. Insbesondere Conner, der sich nur an einen liebenden Vater erinnern kann, den er nicht mit dem Bild des grausamen Serienmörders in Verbindung bringen kann. Nur zu bereitwillig gibt er die sorgsam geplante Tarnung auf, um endlich wieder ein Stück Normalität zu erleben. Sein Vater nutzt diese Liebe schamlos aus und ist sogar bereit ihn zu opfern. Seine große Schwester ist ihm auch keine große Hilfe, da sie gerade mit sich selbst und ihren Gefühlen für ihre beste Freundin hadert. Gefallen hat mir auch, dass die Autorin es schafft eine gewissen Verbundenheit, aber auch eine unterschwellige Spannung zwischen Gwen und Sam zu erschaffen. Sam traumatisiert vom Tod seiner Schwester durch Melvin, braucht Zeit um Vertrauen in Gwen zu fassen. Gerade die Videobeweise erschüttern dies sehr stark, aber letztendlich besinnt er sich und vertraut seinem Bauchgefühl mehr als seinen Augen. Es hat Spaß gemacht, wieder auf Gwen und ihre Kinder zu treffen. Hat sie schon im ersten Teil beide wie eine Löwin verteidigt, wird sie in diesem Teil zur Furie. Sie lässt nicht zu, dass das Böse was sich so allumfassend in ihren Alltag gedrängt hat, noch mehr Raum einnimmt und das bewundere ich so an dieser Figur. Auch wenn ein bisschen viel auf einmal geschieht und es manchmal unglaubwürdig wird, habe ich die Lektüre doch sehr genossen. Ein dritter Band ist schon in Aussicht gestellt und ich bin supergespannt wie es weitergeht im Leben von Gwen. Haben sie und Sam eine Zukunft und werden ihre Kinder endlich einen Platz haben, an dem sie so etwas wie Sicherheit verspüren?

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