Inside Islam
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Constantin Schreiber (*1979) moderiert die »Tagesschau« und das ARD-»Nachtmagazin« sowie das NDR-Medienmagazin »zapp« und berichtet vertretungsweise als ARD-Korrespondent aus dem Studio Kairo. Er spricht fließend Arabisch. Einen Namen gemacht hat er sich als Moderator von arabischen TV-Sendungen, zum Beispiel in Ägypten. Für die deutsch-arabische Talkshow »Marhaba – Ankommen in Deutschland«, in der er Geflüchteten das Leben in unserem Land erklärt, wurde er 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Schreiber arbeitete nach Abschluss seines Jura-Studiums mehrere Jahre als Reporter in Beirut und Dubai. Er ist Herausgeber der Schriften des saudischen Bloggers und Sacharow-Preisträgers Raif Badawi, der wegen freier Meinungsäußerung inhaftiert ist. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für unterkulturellen Austausch im In- und Ausland ein.
Beiträge
Wie schon im Buchtitel-Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird. Sehr interessant und erschreckend!
Lesenswert, aber sehr ernüchternd
Das Buch bestätigt, was ich heute wiederholt in den Medien gehört und gelesen habe: Junge Muslime in Deutschland (67,8%!!) finden die Regeln des Korans wichtiger als die Gesetze in Deutschland. Der Journalist Constantin Schreiber, der gut arabisch spricht und versteht, hat acht Monate lang Moscheen in Deutschland besucht, Predigten übersetzt, Gespräche geführt. Das Resultat ist ernüchternd und passt zu dem, was ich Eingangs hier geschrieben habe. Ich zitiere C.Schreiber: „Ich würde gerne ein positives Beispiel anführen, eine Predigt, die Weltoffenheit ausstrahlt,eine Brücke baut zum Leben in Deutschland. Leider haben meine Moscheebesuche ein solches Beispiel nicht ergeben.“
Ich habe mir fundiertere Literatur erhofft! In diesem Buch werden Moscheebesuche transkribiert, die uns Lesern Einblicke in die Predigten geben sollen. Dies geschieht in einer äußerst monotonen Schreibweise, sodass das Lesen öfter schwerfällig ist. Nach den Predigten gibt der Autor nur kurze Diskussionsbeiträge, was sehr schade ist, denn gerade hier hätte die Predigt einer ausführlichen historischen Einbettung bedurft, um die vielen Metaphern in den Kontext zu bringen. Einige Male wurden Islamwissenschaftler hinzugezogen, die die Predigt analysieren. Auch dies geschieht auf maximal zwei Seiten. Die analysierte Predigt hingegen ist knapp zwanzig Seiten lang. Ich hätte mir ausführliche Reflexionen und Analysebeiträge gewünscht, so ist das Buch nur ein Transkript von Moscheebesuchen.
Mehr von Constantin Schreiber
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Constantin Schreiber (*1979) moderiert die »Tagesschau« und das ARD-»Nachtmagazin« sowie das NDR-Medienmagazin »zapp« und berichtet vertretungsweise als ARD-Korrespondent aus dem Studio Kairo. Er spricht fließend Arabisch. Einen Namen gemacht hat er sich als Moderator von arabischen TV-Sendungen, zum Beispiel in Ägypten. Für die deutsch-arabische Talkshow »Marhaba – Ankommen in Deutschland«, in der er Geflüchteten das Leben in unserem Land erklärt, wurde er 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Schreiber arbeitete nach Abschluss seines Jura-Studiums mehrere Jahre als Reporter in Beirut und Dubai. Er ist Herausgeber der Schriften des saudischen Bloggers und Sacharow-Preisträgers Raif Badawi, der wegen freier Meinungsäußerung inhaftiert ist. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für unterkulturellen Austausch im In- und Ausland ein.
Beiträge
Wie schon im Buchtitel-Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird. Sehr interessant und erschreckend!
Lesenswert, aber sehr ernüchternd
Das Buch bestätigt, was ich heute wiederholt in den Medien gehört und gelesen habe: Junge Muslime in Deutschland (67,8%!!) finden die Regeln des Korans wichtiger als die Gesetze in Deutschland. Der Journalist Constantin Schreiber, der gut arabisch spricht und versteht, hat acht Monate lang Moscheen in Deutschland besucht, Predigten übersetzt, Gespräche geführt. Das Resultat ist ernüchternd und passt zu dem, was ich Eingangs hier geschrieben habe. Ich zitiere C.Schreiber: „Ich würde gerne ein positives Beispiel anführen, eine Predigt, die Weltoffenheit ausstrahlt,eine Brücke baut zum Leben in Deutschland. Leider haben meine Moscheebesuche ein solches Beispiel nicht ergeben.“
Ich habe mir fundiertere Literatur erhofft! In diesem Buch werden Moscheebesuche transkribiert, die uns Lesern Einblicke in die Predigten geben sollen. Dies geschieht in einer äußerst monotonen Schreibweise, sodass das Lesen öfter schwerfällig ist. Nach den Predigten gibt der Autor nur kurze Diskussionsbeiträge, was sehr schade ist, denn gerade hier hätte die Predigt einer ausführlichen historischen Einbettung bedurft, um die vielen Metaphern in den Kontext zu bringen. Einige Male wurden Islamwissenschaftler hinzugezogen, die die Predigt analysieren. Auch dies geschieht auf maximal zwei Seiten. Die analysierte Predigt hingegen ist knapp zwanzig Seiten lang. Ich hätte mir ausführliche Reflexionen und Analysebeiträge gewünscht, so ist das Buch nur ein Transkript von Moscheebesuchen.