In den buntesten Farben
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Marius Schaefers wurde 1995 geboren und veröffentlichte seinen Debütroman mit 18 Jahren im Selbstverlag, gefolgt von weiteren Selfpublishing-Erfolgen und Verlagsveröffentlichungen. In seinen romantisch-dramatischen und fantastischen Geschichten schreibt er über die Suche nach dem Glück und den Mut dazu, man selbst zu sein. Auf Instagram teilt Marius @derunbekannteheld spannende Insider-Informationen zu seinen Büchern, außerdem spricht er offen über seine Transidentität und Queerness. Seit seinem Coming-out lebt der Autor als Mann. Über den Austausch mit seinen Leser*innen freut Marius sich sehr.
Beiträge
Ich würde mir für den deutschen Buchmarkt viel mehr dieser Bücher wünschen. Own Voice eines deutschen Autors aus dem LGBTQ-Bereich, dazu queere Protagonisten, die den Lesenden zusätzlich Einblick in die Transidentität geben. Ganz große Liebe! Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen, auch wenn mir das viele Tell, vor allem am Anfang, doch sehr aufgefallen ist. An vielen Stellen hätte ich mir mehr Empfindungen gewünscht oder eben mehr Show, anstatt erzählt zu bekommen, wie eine Person ist. Dies wurde im Verlauf des Buches aber auf jeden Fall besser und wirkte dann in sich auch runder. Die Storyidee fand ich sehr süß und habe mich ein wenig in mein jugendliches Ich zurückversetzt gefühlt, als ich mich die ersten Male mit Internet-Freund*innen getroffen habe. Ich konnte Philipps Gefühle und Gedanken demnach sehr nachfühlen. Auch der Verlauf der Geschichte gefiel mir sehr gut, vor allem die Idee mit Ali. Für mich hatte das Buch das perfekte Pacing. Philipp und Timon waren für mich sehr runde Charaktere. Ich konnte deren Entscheidungen und Handlungen sehr gut nachvollziehen und mochte beide sehr gern. Vor allem mit Timon konnte ich mich aufgrund mehrerer Dinge sehr gut identifizieren, was mir sehr gefallen hat. Alles in allem ist es ein wunderschönes buntes Buch. Ich habe viel dazugelernt, vor allem was Transidentitäten und Rassismus betrifft. Und das, ohne mich belehrt zu fühlen. Es wurde selbstverständlich ins Buch eingebracht und das gefällt mir sehr. Die Geschichte war wundervoll, lediglich das viele Tell am Anfang schmälert ein wenig meine Begeisterung, weil es mir viel eigenes Entdecken genommen hat.
ich mochte vorallem die Ausführung der Trans-Thematik!! Die Miscommunication war teilweise ein bisschen ärgerlich, aber ansonsten sehr empfehlenswert!
Dieses Buch hat mich unheimlich überrascht!
Klappentext Philipps Herz ist gebrochen, wieder einmal. Er scheint einfach kein Händchen für die Liebe zu haben – oder klappt es nur nie, weil er trans* ist? Vielleicht liegt es aber auch an Ali, dem Jungen, an den er seit Jahren immer wieder denkt. Kurzerhand beschließt Philipp, die Geschichte mit seinem mysteriösen Internet-Freund von damals endlich abzuhaken. Dazu muss er bloß herausfinden, wieso dieser plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist. Bei seiner Suche im sächsischen Pirna begegnet Philipp dem rebellischen Timon mit den bunten Haaren, der ihn nicht nur sofort in seinen Bann zieht, sondern außerdem eine Verbindung zu Ali zu haben scheint … Meine Gedanken Als ich den Klappentext las, hat mich vor allem der doch eher ungewöhnliche Handlungsort angesprochen. Viele NA-Bücher spielen in Amerika. Wenn sie doch mal in Deutschland spielen, dann meist in Berlin, Hamburg oder München. ‚In den buntesten Farben‘ spielt jedoch in Pirna. Für mich als Kind des Ostens definitiv ein Pluspunkt. Und dann der Schreibstil! Ich habe selten einen Roman gelesen, der die Geschichte und gleichermaßen so viele aufklärende Informationen vermitteln konnte. Ich konnte für mich sehr viel neues Wissen in Bezug auf das trans* sein mitnehmen, ohne das Gefühl zu haben ein Sachbuch zu lesen. Philipp und Timon sind zwei sehr interessante Protagonisten mit viel Tiefe. Sie haben mehr gemeinsam als sie anfangs denken, aber auch sehr unterschiedliche Arten damit umzugehen. Während Philipp versucht herauszufinden, wer Ali ist und warum er damals bei ihrem Treffen nicht aufgetaucht ist, verstrickt sich Timon in Widersprüche und Lügen. Ob Philipp Ali findet und was Timon mit Ali zu tun hat, könnt ihr in In den buntesten Farben nachlesen.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich zu "In den buntesten Farben" sagen soll, außer: ich liebe es. Genau so ein Buch habe ich mir schon so lange gewünscht. Es ist romantisch, lustig, geheimnisvoll, sommerlich, spannend, emotional und ein absoluter Liebesbrief an die trans Community. Wenn ihr den Sommer jetzt schon vermisst und Lust auf eine queere Geschichte habt, in der so unglaublich viel Liebe steckt, dann lest "In den buntesten Farben"!
[ Werbung - Rezensionsexemplar ] . . Auf dem Cover von „In den Buntesten Farben“ kann man unsere Protagonisten, Timon und Philipp, erkennen. Timon lehnt Ganz entspannt gegen ein Auto und schaut rüber zu Philipp. Im Hintergrund sind Berge zu erkennen die bunt gestaltet wurden. . Inhaltsangabe: Philipps Herz ist gebrochen, wieder einmal. Er scheint einfach kein Händchen für die Liebe zu haben – oder klappt es nur nie, weil er trans* ist? Vielleicht liegt es aber auch an Ali, dem Jungen, an den er seit Jahren immer wieder denkt. Kurzerhand beschließt Philipp, die Geschichte mit seinem mysteriösen Internet-Freund von damals endlich abzuhaken. Dazu muss er bloß herausfinden, wieso dieser plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist. Bei seiner Suche im sächsischen Pirna begegnet Philipp dem rebellischen Timon mit den bunten Haaren, der ihn nicht nur sofort in seinen Bann zieht, sondern außerdem eine Verbindung zu Ali zu haben scheint … . Im Buch „In den Buntesten Farben“ folgen wir Philipps problemen in der Liebe. Seine Beste Freundin, vermutet es kommt von Philipps damalige Internet Freundschaft mit Ali. Zusammen machen sie Urlaub in Pirna und lernen den charmanten Timon kennen. Mit Timon's hilfe versuchen die zwei Freunde heraus zufinden was mit Ali in jener Nacht passiert ist. Je mehr Zeit Philipp mit Timon verbringt desto mehr Gefühle entwickelt sich bei den beiden. Doch etwas bedrückt Timon und er verheimlicht es vor Philipp. Philipp vermutet es liegt daran das Timon Ali sein könnte. . Ich fand das Buch echt einfach und eigentlich auch schnell zu lesen. Ich konnte mich in beide Charakatere sehr gut hinein versetzen. Philipps art sich im Internet Loud und Proud, aber dann im wahren Leben sich doch etwas versteckter zu zeigen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Auch von beiden die Angst nicht geliebt zu werden, weil man trans* konnte ich sehr gut mit fühlen. Generell die Art und weise wie Marius die Charactere für einen selbst beschreibst, ist so als wäre man selbst haut nah in der Handlung drinne. Auch die Art wie er es erklärt ist perfekt für menschen die sich halt noch nicht so gut mit dem Thema auseinander gesetzt haben und auch trotzdem sehr einfach zu verstehen. Am Ende Des Buches gibt es ein Glossar wo diverse Wörter erklärt werden wie z.B. xier oder Binder. Dies ist besonders hilfreich für die Menschen die sich nicht mit dem Thema trans* auseinander setzen. . . TRIGGERWARNING: • Transfeindlichkeit, Homofeindlichkeit(auch internalisier) • Gewalt an queeren Menschen • Deadnaming (nicht ausgeschrieben), Misgendering, Dysphorie • Trauer, Verlust eines geliebten Menschen • Ermordung eines Menschen • Depressionen, Trauer, Erwähnung von (möglichem) Suizid • Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum • Rassismus • Fat-Shaming
3,5/5 ⭐️ Trotz der teilweise schweren und heftigen Thematik hatte das Buch für mich auch etwas Sommerlektürenflair, dank des zauberhaften,leichten Schreibstils. Wir lernen zu Beginn des Buches Philipp kennen, den gerade sein Herz gebrochen worden ist. Er glaub es liegt daran,dass er trans ist oder liegt es eher daran das er seine Internetbekanntschaft Ali nicht aus dem Kopf bekommt. Mit seiner besten Freundin, begibt er sich auf einen Trip in die Vergangenheit,der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Ich mag die Nahbarkeit der Charaktere sehr, sie waren wie mitten aus dem Leben gerissen. Auch den Einblick in ihre eigene Gedankenwelt, welche Probleme sie haben, mögen sie noch so unterschiedlich sein, fand ich toll. Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Leben erweckt, das merkt man sofort, sie haben alle etwas ganz besonderes an sich. Die Geschichte an sich war gut, teilweise war sie, für mich, sehr vorhersehbar und manchmal hätte ich mir etwas mehr Tacheles reden zwischen den Hauptprotagonisten gewünscht. Es hat mich teilweise sehr genervt wie alles sich manchmal etwas im Kreis zu drehen scheint. Besonders gut gefallen hat mir die Sichtbarkeit der verschiedenen Gender und in welcher Natürlichkeit sie erwähnt werden. Nur das Cover wird leider dem tollen Inhalt nicht ganz gerecht.

Das wohl inklusivste Buch, welches ich im deutschsprachigen Raum gelesen habe. Ich liebe alles daran, allem voran den tollen diversen Cast und die Freund*innengruppe. Konnte auch einiges für mich mitnehmen und das Buch einfach nicht aus der Hand legen, sodass ich es an einem einzigen Tag verschlungen habe. Das einzige winzige Manko war vielleicht, dass durch den auch aufklärenden Charakter der Geschichte manchmal die Dynamik der Gedanken und Gespräche etwas eingeschränkt wurde.

Das Buch behandelt die aktuellen Ängste, Sorgen und auch Fortschritte in der queeren Community. Es werden viele Einblicke in die Coummunity geben und auch aufgezeigt, dass es heutzutage immer noch nicht verständlich ist, sich selbst auszuleben. An manchen Stellen finde ich Beschreibungen zu wiederholt und detailliert, aber in allem ist das Buch eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich erst selbst finden und dann sich gegenseitig.
Wunderschöne Geschichte
Cover Dieses Cover ist leider nicht so meins. Grundsätzlich gefallen mir die Illustrationen der beiden Protagonisten, aber der Zeichenstil als solcher gefällt mir nicht so gut. Auch so finde ich dieses Cover eher langweilig, wenngleich es gut zum Inhalt passt. Meine Meinung Dieses Buch habe ich vor einer halben Ewigkeit mal bei einem Event der Chest of Fandoms erworben und dann irgendwie auf meinem Stapel ungelesener Bücher vergessen. Warum genau ich es jetzt in die Hand genommen habe, kann ich gar nicht so genau sagen, nur, dass ich froh bin, dass ich es endlich gelesen habe. Insgesamt erleben wir mehr Kapitel aus Philipp als aus Timons Sicht, womit ich wunderbar leben kann. Dies ist wohl einer der Gründe, warum wir Philipp etwas besser kennenlernen und das Buch zunächst aus seiner Sicht startet. Ich würde sogar behaupten, dass ich Philipp ein wenig lieber mag. Was nichts daran ändert, dass ich beide Protagonisten sehr gelungen finde. Philipp ist ein toller Mensch und zeigt immer wieder, wie groß sein Herz ist. Trotz einiger Jahre Funkstille beschließen er und seine beste Freundin seine verschwundenen Online-Freundschaft Ali zu finden, damit Philipp selbst damit abschließen kann. Dabei lernt er Timon kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb super. Mit diesem Buch habe ich zum ersten Mal in meiner langen Laufbahn als Leseratte ein Buch gelesen, welches einen trans* Mann und seinen Weg zur Liebe behandelt. Und was soll ich sagen? Ich habe „In den buntesten Farben“ zu weiten Teilen sehr genossen! Gerade Philipps Vergangenheit sowie seine Zweifel, was sein Äußeres, aber genauso seine eigene Wahrnehmung betrifft, haben mir dabei besonders gefallen. Für mich sind Transitionen sowie alles, was dazu gehört immer noch weitestgehend Neuland, doch von meiner Seite aus kann ich sagen, dass ich sowohl Philipps Verhalten als auch Timons authentisch fand. Die große Lüge, die Timon, gegen Ende des Buches Philipp präsentiert war leider einer der Gründe, warum ich ihn nicht ganz so gerne mochte. Witzigerweise kann ich seinen emotionalen Rückzug, seine Schuldgefühle und auch seine Angst davor seine Familie im Stich zu lassen sehr gut nachvollziehen, nur diese riesige Misskommunikation hat mich in den Wahnsinn getrieben. Dass Timon ebenfalls mit dem weiblichen Geschlecht geboren wurde, ähnlich wie Philipp, hat mir gerade in Kombination mit dem Verständnis, dass beide einander geben können, supergut gefallen. Zu meiner eigenen Überraschung hat mich kein Moment zwischen Philipp und Timon so sehr emotional berührt, wie Timons Aussprache mit seiner Mutter und seinen Großeltern. Die Geschichte ist an sich schön aufgebaut und gerade die erste Verliebtheit zwischen den beiden konnte mich begeistern, doch bis zum bitteren Ende bin ich einfach nicht mit dem Schreibstil warm geworden. Irgendwie kam für mich nie der Moment, in dem ich das Buch wirklich flüssig lesen konnte und bin stattdessen immer wieder über die Sätze gestolpert. Was Schade ist, denn so war für mich einfach kein durchgängiger Lesefluss möglich. Ich würde in Zukunft auf jeden Fall wieder ein Buch von Marius Schaeffler lesen. Euch kann ich dieses wundervolle Buch ebenfalls ans Herz legen. Fazit Unerwarteter Weise konnte mich dieses Buch schnell in seinen Bann ziehen. Timons und Philipps Geschichte ist wunderbar authentisch, magisch und absolut lesenswert! Von mir gibt es 4 bis 4,5 von 5 Sternen.
Eine ganz fantastische Geschichte die hier Marius Schaefers über Timon und Philipp schreibt die so schön und traurig zugleich ist. So voller Liebe, Vertrauen, Unsicherheiten, Ängsten und Selbstzweifel, ja voll von Leben ist. So ganz verständlich werden hier queere Lebensrealitäten dargestellt und auch immer noch gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen aufgezeigt denen es sich entscheiden gegen zustellen gilt. Eine Geschichte die schmerzlich und hoffnungsvoll, zuschlägt und nicht aufhört einen festzuhalten. Es wird höchstwahrscheinlich wehtun dieses Buch zu lesen allerdings wäre es auch schmerzlich es nicht zu tun.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Marius Schaefers wurde 1995 geboren und veröffentlichte seinen Debütroman mit 18 Jahren im Selbstverlag, gefolgt von weiteren Selfpublishing-Erfolgen und Verlagsveröffentlichungen. In seinen romantisch-dramatischen und fantastischen Geschichten schreibt er über die Suche nach dem Glück und den Mut dazu, man selbst zu sein. Auf Instagram teilt Marius @derunbekannteheld spannende Insider-Informationen zu seinen Büchern, außerdem spricht er offen über seine Transidentität und Queerness. Seit seinem Coming-out lebt der Autor als Mann. Über den Austausch mit seinen Leser*innen freut Marius sich sehr.
Beiträge
Ich würde mir für den deutschen Buchmarkt viel mehr dieser Bücher wünschen. Own Voice eines deutschen Autors aus dem LGBTQ-Bereich, dazu queere Protagonisten, die den Lesenden zusätzlich Einblick in die Transidentität geben. Ganz große Liebe! Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen, auch wenn mir das viele Tell, vor allem am Anfang, doch sehr aufgefallen ist. An vielen Stellen hätte ich mir mehr Empfindungen gewünscht oder eben mehr Show, anstatt erzählt zu bekommen, wie eine Person ist. Dies wurde im Verlauf des Buches aber auf jeden Fall besser und wirkte dann in sich auch runder. Die Storyidee fand ich sehr süß und habe mich ein wenig in mein jugendliches Ich zurückversetzt gefühlt, als ich mich die ersten Male mit Internet-Freund*innen getroffen habe. Ich konnte Philipps Gefühle und Gedanken demnach sehr nachfühlen. Auch der Verlauf der Geschichte gefiel mir sehr gut, vor allem die Idee mit Ali. Für mich hatte das Buch das perfekte Pacing. Philipp und Timon waren für mich sehr runde Charaktere. Ich konnte deren Entscheidungen und Handlungen sehr gut nachvollziehen und mochte beide sehr gern. Vor allem mit Timon konnte ich mich aufgrund mehrerer Dinge sehr gut identifizieren, was mir sehr gefallen hat. Alles in allem ist es ein wunderschönes buntes Buch. Ich habe viel dazugelernt, vor allem was Transidentitäten und Rassismus betrifft. Und das, ohne mich belehrt zu fühlen. Es wurde selbstverständlich ins Buch eingebracht und das gefällt mir sehr. Die Geschichte war wundervoll, lediglich das viele Tell am Anfang schmälert ein wenig meine Begeisterung, weil es mir viel eigenes Entdecken genommen hat.
ich mochte vorallem die Ausführung der Trans-Thematik!! Die Miscommunication war teilweise ein bisschen ärgerlich, aber ansonsten sehr empfehlenswert!
Dieses Buch hat mich unheimlich überrascht!
Klappentext Philipps Herz ist gebrochen, wieder einmal. Er scheint einfach kein Händchen für die Liebe zu haben – oder klappt es nur nie, weil er trans* ist? Vielleicht liegt es aber auch an Ali, dem Jungen, an den er seit Jahren immer wieder denkt. Kurzerhand beschließt Philipp, die Geschichte mit seinem mysteriösen Internet-Freund von damals endlich abzuhaken. Dazu muss er bloß herausfinden, wieso dieser plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist. Bei seiner Suche im sächsischen Pirna begegnet Philipp dem rebellischen Timon mit den bunten Haaren, der ihn nicht nur sofort in seinen Bann zieht, sondern außerdem eine Verbindung zu Ali zu haben scheint … Meine Gedanken Als ich den Klappentext las, hat mich vor allem der doch eher ungewöhnliche Handlungsort angesprochen. Viele NA-Bücher spielen in Amerika. Wenn sie doch mal in Deutschland spielen, dann meist in Berlin, Hamburg oder München. ‚In den buntesten Farben‘ spielt jedoch in Pirna. Für mich als Kind des Ostens definitiv ein Pluspunkt. Und dann der Schreibstil! Ich habe selten einen Roman gelesen, der die Geschichte und gleichermaßen so viele aufklärende Informationen vermitteln konnte. Ich konnte für mich sehr viel neues Wissen in Bezug auf das trans* sein mitnehmen, ohne das Gefühl zu haben ein Sachbuch zu lesen. Philipp und Timon sind zwei sehr interessante Protagonisten mit viel Tiefe. Sie haben mehr gemeinsam als sie anfangs denken, aber auch sehr unterschiedliche Arten damit umzugehen. Während Philipp versucht herauszufinden, wer Ali ist und warum er damals bei ihrem Treffen nicht aufgetaucht ist, verstrickt sich Timon in Widersprüche und Lügen. Ob Philipp Ali findet und was Timon mit Ali zu tun hat, könnt ihr in In den buntesten Farben nachlesen.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich zu "In den buntesten Farben" sagen soll, außer: ich liebe es. Genau so ein Buch habe ich mir schon so lange gewünscht. Es ist romantisch, lustig, geheimnisvoll, sommerlich, spannend, emotional und ein absoluter Liebesbrief an die trans Community. Wenn ihr den Sommer jetzt schon vermisst und Lust auf eine queere Geschichte habt, in der so unglaublich viel Liebe steckt, dann lest "In den buntesten Farben"!
[ Werbung - Rezensionsexemplar ] . . Auf dem Cover von „In den Buntesten Farben“ kann man unsere Protagonisten, Timon und Philipp, erkennen. Timon lehnt Ganz entspannt gegen ein Auto und schaut rüber zu Philipp. Im Hintergrund sind Berge zu erkennen die bunt gestaltet wurden. . Inhaltsangabe: Philipps Herz ist gebrochen, wieder einmal. Er scheint einfach kein Händchen für die Liebe zu haben – oder klappt es nur nie, weil er trans* ist? Vielleicht liegt es aber auch an Ali, dem Jungen, an den er seit Jahren immer wieder denkt. Kurzerhand beschließt Philipp, die Geschichte mit seinem mysteriösen Internet-Freund von damals endlich abzuhaken. Dazu muss er bloß herausfinden, wieso dieser plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist. Bei seiner Suche im sächsischen Pirna begegnet Philipp dem rebellischen Timon mit den bunten Haaren, der ihn nicht nur sofort in seinen Bann zieht, sondern außerdem eine Verbindung zu Ali zu haben scheint … . Im Buch „In den Buntesten Farben“ folgen wir Philipps problemen in der Liebe. Seine Beste Freundin, vermutet es kommt von Philipps damalige Internet Freundschaft mit Ali. Zusammen machen sie Urlaub in Pirna und lernen den charmanten Timon kennen. Mit Timon's hilfe versuchen die zwei Freunde heraus zufinden was mit Ali in jener Nacht passiert ist. Je mehr Zeit Philipp mit Timon verbringt desto mehr Gefühle entwickelt sich bei den beiden. Doch etwas bedrückt Timon und er verheimlicht es vor Philipp. Philipp vermutet es liegt daran das Timon Ali sein könnte. . Ich fand das Buch echt einfach und eigentlich auch schnell zu lesen. Ich konnte mich in beide Charakatere sehr gut hinein versetzen. Philipps art sich im Internet Loud und Proud, aber dann im wahren Leben sich doch etwas versteckter zu zeigen konnte ich sehr gut nachvollziehen. Auch von beiden die Angst nicht geliebt zu werden, weil man trans* konnte ich sehr gut mit fühlen. Generell die Art und weise wie Marius die Charactere für einen selbst beschreibst, ist so als wäre man selbst haut nah in der Handlung drinne. Auch die Art wie er es erklärt ist perfekt für menschen die sich halt noch nicht so gut mit dem Thema auseinander gesetzt haben und auch trotzdem sehr einfach zu verstehen. Am Ende Des Buches gibt es ein Glossar wo diverse Wörter erklärt werden wie z.B. xier oder Binder. Dies ist besonders hilfreich für die Menschen die sich nicht mit dem Thema trans* auseinander setzen. . . TRIGGERWARNING: • Transfeindlichkeit, Homofeindlichkeit(auch internalisier) • Gewalt an queeren Menschen • Deadnaming (nicht ausgeschrieben), Misgendering, Dysphorie • Trauer, Verlust eines geliebten Menschen • Ermordung eines Menschen • Depressionen, Trauer, Erwähnung von (möglichem) Suizid • Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum • Rassismus • Fat-Shaming
3,5/5 ⭐️ Trotz der teilweise schweren und heftigen Thematik hatte das Buch für mich auch etwas Sommerlektürenflair, dank des zauberhaften,leichten Schreibstils. Wir lernen zu Beginn des Buches Philipp kennen, den gerade sein Herz gebrochen worden ist. Er glaub es liegt daran,dass er trans ist oder liegt es eher daran das er seine Internetbekanntschaft Ali nicht aus dem Kopf bekommt. Mit seiner besten Freundin, begibt er sich auf einen Trip in die Vergangenheit,der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Ich mag die Nahbarkeit der Charaktere sehr, sie waren wie mitten aus dem Leben gerissen. Auch den Einblick in ihre eigene Gedankenwelt, welche Probleme sie haben, mögen sie noch so unterschiedlich sein, fand ich toll. Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Leben erweckt, das merkt man sofort, sie haben alle etwas ganz besonderes an sich. Die Geschichte an sich war gut, teilweise war sie, für mich, sehr vorhersehbar und manchmal hätte ich mir etwas mehr Tacheles reden zwischen den Hauptprotagonisten gewünscht. Es hat mich teilweise sehr genervt wie alles sich manchmal etwas im Kreis zu drehen scheint. Besonders gut gefallen hat mir die Sichtbarkeit der verschiedenen Gender und in welcher Natürlichkeit sie erwähnt werden. Nur das Cover wird leider dem tollen Inhalt nicht ganz gerecht.

Das wohl inklusivste Buch, welches ich im deutschsprachigen Raum gelesen habe. Ich liebe alles daran, allem voran den tollen diversen Cast und die Freund*innengruppe. Konnte auch einiges für mich mitnehmen und das Buch einfach nicht aus der Hand legen, sodass ich es an einem einzigen Tag verschlungen habe. Das einzige winzige Manko war vielleicht, dass durch den auch aufklärenden Charakter der Geschichte manchmal die Dynamik der Gedanken und Gespräche etwas eingeschränkt wurde.

Das Buch behandelt die aktuellen Ängste, Sorgen und auch Fortschritte in der queeren Community. Es werden viele Einblicke in die Coummunity geben und auch aufgezeigt, dass es heutzutage immer noch nicht verständlich ist, sich selbst auszuleben. An manchen Stellen finde ich Beschreibungen zu wiederholt und detailliert, aber in allem ist das Buch eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich erst selbst finden und dann sich gegenseitig.
Wunderschöne Geschichte
Cover Dieses Cover ist leider nicht so meins. Grundsätzlich gefallen mir die Illustrationen der beiden Protagonisten, aber der Zeichenstil als solcher gefällt mir nicht so gut. Auch so finde ich dieses Cover eher langweilig, wenngleich es gut zum Inhalt passt. Meine Meinung Dieses Buch habe ich vor einer halben Ewigkeit mal bei einem Event der Chest of Fandoms erworben und dann irgendwie auf meinem Stapel ungelesener Bücher vergessen. Warum genau ich es jetzt in die Hand genommen habe, kann ich gar nicht so genau sagen, nur, dass ich froh bin, dass ich es endlich gelesen habe. Insgesamt erleben wir mehr Kapitel aus Philipp als aus Timons Sicht, womit ich wunderbar leben kann. Dies ist wohl einer der Gründe, warum wir Philipp etwas besser kennenlernen und das Buch zunächst aus seiner Sicht startet. Ich würde sogar behaupten, dass ich Philipp ein wenig lieber mag. Was nichts daran ändert, dass ich beide Protagonisten sehr gelungen finde. Philipp ist ein toller Mensch und zeigt immer wieder, wie groß sein Herz ist. Trotz einiger Jahre Funkstille beschließen er und seine beste Freundin seine verschwundenen Online-Freundschaft Ali zu finden, damit Philipp selbst damit abschließen kann. Dabei lernt er Timon kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb super. Mit diesem Buch habe ich zum ersten Mal in meiner langen Laufbahn als Leseratte ein Buch gelesen, welches einen trans* Mann und seinen Weg zur Liebe behandelt. Und was soll ich sagen? Ich habe „In den buntesten Farben“ zu weiten Teilen sehr genossen! Gerade Philipps Vergangenheit sowie seine Zweifel, was sein Äußeres, aber genauso seine eigene Wahrnehmung betrifft, haben mir dabei besonders gefallen. Für mich sind Transitionen sowie alles, was dazu gehört immer noch weitestgehend Neuland, doch von meiner Seite aus kann ich sagen, dass ich sowohl Philipps Verhalten als auch Timons authentisch fand. Die große Lüge, die Timon, gegen Ende des Buches Philipp präsentiert war leider einer der Gründe, warum ich ihn nicht ganz so gerne mochte. Witzigerweise kann ich seinen emotionalen Rückzug, seine Schuldgefühle und auch seine Angst davor seine Familie im Stich zu lassen sehr gut nachvollziehen, nur diese riesige Misskommunikation hat mich in den Wahnsinn getrieben. Dass Timon ebenfalls mit dem weiblichen Geschlecht geboren wurde, ähnlich wie Philipp, hat mir gerade in Kombination mit dem Verständnis, dass beide einander geben können, supergut gefallen. Zu meiner eigenen Überraschung hat mich kein Moment zwischen Philipp und Timon so sehr emotional berührt, wie Timons Aussprache mit seiner Mutter und seinen Großeltern. Die Geschichte ist an sich schön aufgebaut und gerade die erste Verliebtheit zwischen den beiden konnte mich begeistern, doch bis zum bitteren Ende bin ich einfach nicht mit dem Schreibstil warm geworden. Irgendwie kam für mich nie der Moment, in dem ich das Buch wirklich flüssig lesen konnte und bin stattdessen immer wieder über die Sätze gestolpert. Was Schade ist, denn so war für mich einfach kein durchgängiger Lesefluss möglich. Ich würde in Zukunft auf jeden Fall wieder ein Buch von Marius Schaeffler lesen. Euch kann ich dieses wundervolle Buch ebenfalls ans Herz legen. Fazit Unerwarteter Weise konnte mich dieses Buch schnell in seinen Bann ziehen. Timons und Philipps Geschichte ist wunderbar authentisch, magisch und absolut lesenswert! Von mir gibt es 4 bis 4,5 von 5 Sternen.
Eine ganz fantastische Geschichte die hier Marius Schaefers über Timon und Philipp schreibt die so schön und traurig zugleich ist. So voller Liebe, Vertrauen, Unsicherheiten, Ängsten und Selbstzweifel, ja voll von Leben ist. So ganz verständlich werden hier queere Lebensrealitäten dargestellt und auch immer noch gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen aufgezeigt denen es sich entscheiden gegen zustellen gilt. Eine Geschichte die schmerzlich und hoffnungsvoll, zuschlägt und nicht aufhört einen festzuhalten. Es wird höchstwahrscheinlich wehtun dieses Buch zu lesen allerdings wäre es auch schmerzlich es nicht zu tun.