Hexe im Stammbaum

Hexe im Stammbaum

Taschenbuch

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Beschreibung

Wenn das Wohlergehen der Menschen den Menschen am Herzen läge, dann wäre vieles anders in der Welt. Dann gäbe es weniger Destruktivität, weniger Bösartigkeit, weniger Lieblosigkeit. Dann gäbe es mehr Kreativität. Güte und Liebe. Um diesen Idealen ein kleines Stück näher zu kommen, will der Autor nachdenklich stimmen, Erinnerungen wecken, gerade was die Virulenz einer lebensverneinenden Geisteshaltung betrifft, die sich seit Jahrhunderten immer wieder in schrecklichen Vernichtungswerken äußert. Furchtlos blickt er zurück in die Menschheitsgeschichte und findet auch bei sich eine „Hexe im Stammbaum“. --- Presseinfo Das gut verständlich, aber keineswegs anspruchslos geschriebene Buch wendet sich an kritische, nachdenkliche Menschen, die für sich und andere um eine Orientierung bemüht sind und die angestammten Vorurteile endlich loswerden möchten. Es gab Zeiten, da gab es noch keine Psychotherapeuten, und die Menschen fanden die Lösung ihrer Probleme nicht in der Therapie, sondern anderswo, zum Beispiel in der Religion, in der Philosophie oder in der Literatur. Dichter und Schriftsteller waren eine helfende Instanz. Das zu Ende gehende Jahrhundert hat noch eine neue Instanz hervorgebracht, den schreibenden Psychotherapeuten, den im günstigsten Fall drei Fähigkeiten begleiten: Selbsterkenntnis, Menschenkenntnis, Wortkenntnis. Mit Engagement und großer Verantwortlichkeit widmen sie sich der Aufgabe, Menschen zu informieren und aufzuklären, sie zu unterstützen beim Prozeß des Bewußtwerdens. Einer dieser tripolaren Autoren ist DDr. Gerhard Brandl aus Salzburg. Er will mit seinem Buch „Hexe im Stammbaum" Menschen ermutigen, ihr Leben als Wachstumschance zu begreifen, sich für ihre eigene seelische Gesundheit stark zu machen. Die Vergangenheit lässt sich nicht „erledigen", allenfalls anschauen und aufarbeiten. Dies gilt für einen individuellen Menschen ebenso wie für eine Familie oder gar ein Volk. Erst durch eine Rückschau lässt sich die Gegenwart verstehen und die Zukunft leben. Angstfrei leben. Angst als Folge von Einschüchterung läßt sich überwinden, erklärt Brandl. Ein „Stammbaum" ist keineswegs ein unabwendbares Schicksal, sondern Herausforderung, sich damit auseinanderzusetzen, kritisch zu schauen auf Innovation und Tradition, oder auch einfach nein zu sagen zu Herkömmlichem und den eigenen Weg zu gehen. Sehr bewusst hat Brandl die Hexe in den Mittelpunkt seiner "Nachdenklichkeiten" gestellt, denn die Hexe verkörpert Anderssein, vielleicht auch eine naturnahe, ungebundene Lebensart. Deshalb bekam sie vor Jahrhunderten den Hass und die Zerstörungswut von Machthabern zu spüren. Auf grausamste Art war sie ausgegrenzt. Heute werden zwar keine Hexen mehr verbrannt, aber die schreckliche Strategie des Ausgrenzens existiert immer noch. Allzu viele Menschen bedienen sich ihrer, um nicht selbst Opfer zu werden - und werden es dennoch. Hier zeigt der Autor andere, humane Denk- und Handlungsweisen auf. Das gut verständlich, aber keineswegs anspruchslos geschriebene Buch wendet sich an kritische, nachdenkliche Menschen, die für sich und andere um eine Orientierung bemüht sind und die angestammten Vorurteile endlich loswerden möchten. -------------------------------------------------------------------------------- Pressestimmen Österreichisches Bibliothekswerk, 3/99: . Der „Stammbaum” ist für Gerhard Brandl ein Bezug zur Vergangenheit. Die „Hexe” steht für Menschen, die als fremd und unerwünscht bezeichnet wurden, weil sie nicht ins System passten oder sich dagegen auflehnten. . blickt er zurück in die Geschichte unserer Kultur, fragt nach den Wurzeln und Hintergründen von Gewalt und kollektivem Hass und sucht Parallelen zur Gegenwart. Für ihn ist der Mensch kein Produkt bestimmter Einflüsse, sondern am Prozess seines Werdens aktiv beteiligt. Aufarbeitung und kritische Reflexion sieht er als Basis für ein friedliches Miteinander. Pulsar, November 1998: . Gerhard Brandls Buch ist aufrichtig persönlich und zugleich engagiert gesellschaftlich: Seine Kritik an den immer gleichen Vernichtungsmustern der Macht dient dem Erkennen von Auswegen, die notwendigerweise persönlich sein müssen. Soul, Februar/März 1998: . Ganz bewußt hat der Autor Gerhard Brandl die Hexe in den Mittelpunkt seiner „Nachdenklichkeiten” gestellt, denn die Hexe verkörpert Anderssein. Deshalb bekam sie vor Jahrhunderten den Haß der Machthaber zu spüren. Auf grausamste Art und Weise wurde sie ausgegrenzt. heute werden zwar keine Hexen mehr verbrannt, aber die schreckliche Strategie des Ausgrenzens gibt es immer noch. -------------------------------------------------------------------------------- Leserstimme Josef Goiginger aus Seekirchen - per e-mail erhalten Ich halte diese Publikation für einen Bestseller - vom blendend geschriebenen Inhalt her, vor allem aber auf Grund der Notwendigkeit, dass vieles davon ins öffentliche Bewußtsein eindringt. Es handelt sich um etwas Hochpolitisches, eine reinigende Gesellschaftskritik, Freisetzung zu personalem Leben entgegen dem zwanghaften Massendasein, seelische Gesundungskur und vieles mehr, was gut tut, nützt, Freude macht, auch zuweilen erheitert. Ich bin vom Beruf Techniker, begann, als ich las, immer mehr Dinge endlich mit anderen Augen zu sehen, zu fühlen, entgegen meiner bisherigen Stimmungslage auch immer mehr zuversichtlich zu werden (Zuversicht hat ebenfalls etwas mit der Sehweise zu tun). Aber nun ein wenig genauer - zu dem, worum es hierbei eigentlich geht: Man sagt zuweilen, der oder jener habe "den Teufel im Leib", meint damit verurteilend den Führer eines Schurkenstaates oder einen ganz gewöhnlichen Gauner. Dass wir allesamt vielleicht eine "Hexe im Stammbaum" haben, ist etwas völlig anderes. Angesprochen ist damit einerseits ein schöpferisches Potential - als eine Art Erbteil, so etwas wie Hellsichtigkeit, Sensibilität (dazu braucht man kein Schamane zu sein, nur abgewöhnt dürfen einem so etwas durch eine verblödende Erziehung nicht werden). Es handelt sich um eine ermutigende Einladung zur Lebensnähe im Gegensatz zur Verkopftheit. Anderseits wird einer neurosenfördernden Verleugnung, einer Verdrängung des "Schattens" entgegen gearbeitet. Denn indem man ausgrenzt, entsteht die Lebenslüge. Wer dieses Buch mit Aufmerksamkeit und wachsendem Interesse liest, lernt positiv zu denken, und zwar ganz konkret, bezogen auf den Alltag und all die Menschen, die er bisher ignoriert hat
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
296
Preis
26.80 €