Gesamtausgabe in sechzehn Bänden

Gesamtausgabe in sechzehn Bänden

Hardcover

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Beschreibung

Dieser Band, mit dem wir die Gesamtausgabe Ernst Blochs fortsetzen, sammelt alle wichtigen philosophischen Aufsätze Blochs aus den Jahren von 1915 bis 1968. Sie sind insbesondere als Ergänzung und zusätzliche Analysen zu seinem Hauptwerk ›Das Prinzip Hoffnung‹ zu verstehen. »Zu früh Geschriebenes lehrt nicht gut. Auch der Staub späterer Werkstatt mag zugrunde gehen. Anders aber steht es mit ersten Vorzeichen oder späten Umspielungen eines geformten Texts. Im Vorliegenden also werden Aufsätze nicht nur gesammelt. Darüber hinausgeht - wie in dem vorhergehenden Band ›Literarische Aufsätze‹ - die Hauptabsicht, Ansätze besonderer Art, vor allem aber Studien und Essays zu Hauptwerken vorzustellen. Diese Studien vor allem im dritten und im letzten Abschnitt des Buches möchten als Parerga erscheinen, mit näheren Ausführungen, zugehörigen Ergänzungen, auch Erweiterungen des vor allem im ›Prinzip Hoffnung‹ Bedeuteten.« Ernst Bloch

Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Philosophie
Format
Hardcover
Seitenzahl
634
Preis
30.70 €

Autorenbeschreibung

Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.