Fenster zum Tod

Fenster zum Tod

Audio-CD
4.46
FensterFenster Zum TodMordVirtuelle Realität

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Beschreibung

Thomas Kilbride hat ein Problem: Als er an seinem Computer einen virtuellen Spaziergang durch Manhattan unternimmt – sieht er plötzlich im Fenster eines Hauses einen Menschen, über dessen Kopf eine Plastiktüte gestülpt ist. Erinnerungen werden in ihm wach an etwas ähnliches, das er vor Jahren erlebt hat: Ein Junge, am Fenster stehend, verängstigt und wehrlos. Thomas will der Sache auf den Grund gehen. Doch vielleicht hat er sich auch alles nur eingebildet? Schließlich leidet er an Schizophrenie …
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
15.40 €

Beiträge

3
Alle
3.5

Buch war spannend, jedoch manche Handlungsstränge einfach too much. Sprecher hatte teilweise sehr unangenehme Stimme was mich anfangs sehr gestört hat. Im Verlauf des Hörbuches hatte ich mich dann dran gewöhnt

5

»Das Fenster zum Hof« – mit Google Maps. An diesem Buch hatte ich richtig viel Freude und es könnte mein Lese- bzw. Hörbuchhighlight im Februar werden. Worum geht's? Thomas ist schizophren und ein Genie darin, sich Orte, Wege und Karten einzuprägen. Er war bereits auf der ganzen Welt, allerdings ohne sich jemals von seinem Schreibtisch wegzubewegen. Bis er eines Tages bei einem seiner virtuellen Streifzüge durch Lower Manhattan etwas Seltsames in einem Fenster entdeckt: Hat er da gerade einen Mord gesehen? Gemeinsam mit seinem Bruder Ray nimmt Thomas die Ermittlungen auf. Das Buch erschien bereits 2012 und auch wenn mir der Name Linwood Barclay durchaus geläufig war, hatte ich bis jetzt nie ein Buch von ihm gelesen. Zum Glück hat sich das hiermit geändert, denn ich hatte nicht damit gerechnet, so gut unterhalten zu werden. Das liegt nicht nur an der spannenden Story, sondern v. a. an den tollen Figuren, die allesamt unglaublich sympathisch sind und denen Sprecher Frank Arnold einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Besonders beeindruckend fand ich seine Interpretation von Thomas, die die Figur überaus liebenswert macht. Allgemein heißt es ja, Spannung und Humor funktioniert zusammen nicht unbedingt gut, aber hier muss ich diesem Grundsatz deutlich widersprechen. Obwohl das Buch stellenweise wirklich sehr lustig ist, tut das der Spannung keinerlei Abbruch. Klar, wer hier einen Pageturner erwartet, der nervenzerfetzende Suspense bietet, ist hier vermutlich an der falschen Adresse, doch wer auch ein wenig gemütlichere Thriller mag, wird mit einer Geschichte belohnt, die mit mehreren überraschenden Wendungen und besonderen Charakteren aufwartet. Wer Hitchcocks »Das Fenster zum Hof« mochte, dürfte auch vom moderneren »Fenster zum Tod« begeistert sein.

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