Elbwärts
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Thilo Krause, geboren 1977 in Dresden, lebt in Zürich. 2012 erhielt er für sein Lyrik-Debüt »Und das ist alles genug« den Schweizer Literaturpreis, 2016 den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg und den ZKB Schillerpreis. 2018 erschien sein Gedichtband »Was wir reden, wenn es gewittert «, für den er mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet wurde.
Beiträge
Meine vollständige Rezension findet sich in der Leipziger Zeitung Nr. 82 (http://www.leipziger-zeitung.info/die-neue-leipziger-zeitung-nr-82-grosse-anspannung-und-bewegte-buerger/). Hier nur so viel: Ein Mann zieht mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter in ein Dorf in der Sächsischen Schweiz. Die Frau heißt Christina, die Tochter wird immer nur „die Kleine“ genannt und das Dorf liegt neben jenem, in dem der Mann aufgewachsen ist. Der Erzähler trifft dort alte und neue Freunde, verliert sich in Erinnerungen und versucht beim Streunern durch die Dörfer, die sogenannte Stadt-die-keine-ist und das Elbsandsteingebirge seinen Platz zu finden ─ in diesen Orten, dieser Gesellschaft und seiner Familie. Thilo Krauses neuer Roman „Elbwärts“ porträtiert eine Region und ihre Menschen, ohne auf Vollständigkeit zu bestehen. Anschaulich und genau setzt Krause kurze, prägnante Sätze, die an Schritte erinnern, die wir als Leserinnen und Leser gemeinsam mit dem zugezogenen Mann gehen. Sie sind alles andere als zielgerichtet, vielmehr ein planloses Durch-die-Gegend-Ziehen. So fängt der Roman, obwohl aus der Perspektive eines jungen Vaters geschrieben, die Stimmung einer traurig-schönen Kindheit und Jugend auf dem Dorf ein. Hier ist man trotz der leerstehenden Häuser und der Weite der Natur nie allein. „Und ich wusste auch, dass das Dorf mir folgte. Gardinen hoben sich oder wehten ins Freie. Köpfe erschienen im Halbdunkel und verschwanden. Ich beobachtete und wurde beobachtet.“
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Thilo Krause, geboren 1977 in Dresden, lebt in Zürich. 2012 erhielt er für sein Lyrik-Debüt »Und das ist alles genug« den Schweizer Literaturpreis, 2016 den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg und den ZKB Schillerpreis. 2018 erschien sein Gedichtband »Was wir reden, wenn es gewittert «, für den er mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet wurde.
Beiträge
Meine vollständige Rezension findet sich in der Leipziger Zeitung Nr. 82 (http://www.leipziger-zeitung.info/die-neue-leipziger-zeitung-nr-82-grosse-anspannung-und-bewegte-buerger/). Hier nur so viel: Ein Mann zieht mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter in ein Dorf in der Sächsischen Schweiz. Die Frau heißt Christina, die Tochter wird immer nur „die Kleine“ genannt und das Dorf liegt neben jenem, in dem der Mann aufgewachsen ist. Der Erzähler trifft dort alte und neue Freunde, verliert sich in Erinnerungen und versucht beim Streunern durch die Dörfer, die sogenannte Stadt-die-keine-ist und das Elbsandsteingebirge seinen Platz zu finden ─ in diesen Orten, dieser Gesellschaft und seiner Familie. Thilo Krauses neuer Roman „Elbwärts“ porträtiert eine Region und ihre Menschen, ohne auf Vollständigkeit zu bestehen. Anschaulich und genau setzt Krause kurze, prägnante Sätze, die an Schritte erinnern, die wir als Leserinnen und Leser gemeinsam mit dem zugezogenen Mann gehen. Sie sind alles andere als zielgerichtet, vielmehr ein planloses Durch-die-Gegend-Ziehen. So fängt der Roman, obwohl aus der Perspektive eines jungen Vaters geschrieben, die Stimmung einer traurig-schönen Kindheit und Jugend auf dem Dorf ein. Hier ist man trotz der leerstehenden Häuser und der Weite der Natur nie allein. „Und ich wusste auch, dass das Dorf mir folgte. Gardinen hoben sich oder wehten ins Freie. Köpfe erschienen im Halbdunkel und verschwanden. Ich beobachtete und wurde beobachtet.“