Eine Liebe zwischen den Zeiten: Roman
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Das Cover ist meiner Ansicht nach eher schlicht - ich persönlich hinterfrage nach Beenden des Buches auch den Zusammenhang zum Inhalt. Lea ist unsere Protagonistin. Sie ist eine sehr offene Frau mittleren Alters (35 Jahre). Gleichzeitig ist sie aber auch sehr in sich zurück gezogen und eine Büchernarrin. Natürlich gibt es auch hier wieder einige Nebencharaktere. Zum einen wäre das Brian, Leas Freund. Er scheint relativ unkompliziert zu sein und seine Familie zu lieben, jedoch tritt er sehr selten auf. Dr. Daniel Grünfeld ist ein Jude aus dem Jahr 1938. Er ist zu diesem Zeitpunkt 58 Jahre alt und ein wenig störrisch, aber dennoch sehr liebevoll. Mirjam ist seine Tochter und zu dem Zeitpunkt 23 Jahre alt. Sie ist sehr fleißig und unheimlich lieb. Maxi ist Mirjams zuckersüße kleine Tochter. Und natürlich darf man Carl nicht vergessen, einen sehr guten Freund von Leas Vater, der nun ihr immer zur Seite steht. Sabine Neuffers Schreibstil ist sehr ausschweifend, alles wird bis ins kleinste Detail beschrieben. Sie schreibt nicht ultra spannend, aber dennoch sehr fesselnd. Auf die Story war ich ja sehr gespannt. Nach ungefähr 11% des E-Books hatte ich eine absolute Tiefphase, wo ich so gar keine Lust hatte weiter zu lesen. Was wohl daran lag, das sich der Anfang irgendwie ein bisschen zieht und nicht wirklich irgendetwas aufregendes passiert. Wo ich "Zeitreise" gelesen habe, dachte ich an so etwas wie "Rubinrot", tatsächlich läuft das Ganze aber anders ab. Denn Lea reist durch einen Verschlag in der Wohnung in dem Haus das sie von ihrer Oma in Braunschweig geerbt hat. Und das Zeitreisen ist dann auch noch an bestimmte Bedingungen geknüpft. Auf jeden Fall verschlägt es Lea durch diesen Verschlag aus dem Jahr 2005 ins Jahr 1938. Ein bisschen irritierend finde ich Lea als Charakter ja schon, sie ist mit Brian zusammen, liebt ihn aber nicht wirklich?! Irgendwie ist es mir den gesamten Roman über nicht gelungen das wirklich nachzuvollziehen. Der Roman ist nicht dieser typisch schnulzige Liebesroman, den man eventuell durch den Titel erwartet. Viel mehr dreht sich der ganze Roman darum, dass Lea versucht die Grünfelds dazu zu bewegen zu emigrieren, die Liebesgeschichte ist also eher eine süße kleine Hintergrundgeschichte. Eines muss man der liebe Frau Neuffer ja lassen - sie hat sich wirklich anständig informiert und überflutet den Leser quasi nur so mit Informationen. Dabei ist es dennoch die ganze Zeit sehr unterhaltsam. Nach knapp 78% des Romans kommt dann noch einmal eine überraschende Wendung, die den Roman natürlich noch interessanter macht. Das Ende ist an sich sehr schön und deutlich in sich abgeschlossen. Es schließt das Buch ab und beantwortet noch einmal alle offenen Fragen. Fazit: Trotz großer Skepsis und der Leseunlust zu Beginn des Romans bin ich im Nachhinein wirklich positiv überrascht. "Eine Liebe zwischen den Zeiten" ist eine etwas andere Liebesgeschichte mit dem Hintergrund des Hitlerreiches.
Lea kommt 2005 aus London in ihre deutsche Heimat nach Braunschweig zurück, um dort ihr geerbtes Haus der Oma frisch herzurichten und zu überlegen, was damit passieren soll. Plötzlich landet sie durch den Verschlag unter der Treppe im Jahr 1938 und sieht sich Dr. Daniel Grünfeld und dessen Tochter Mirjam und Enkeltochter Maxi gegenüber, die zu dieser Zeit Besitzer des Hauses sind. Erst erschrocken über die Zeit in der sie gelandet ist, will sie zurück in die Gegenwart, doch Daniel hat sie vom ersten Augenblick magisch angezogen. Sie verliebt sich in ihn und es entsteht eine wundervolle Romanze zwischen den beiden. Doch es ist eine schwere Zeit für Daniel und seine Familie, denn sie sind Juden und es wird immer gefährlicher für sie. Lea versucht Daniel, Mirjam und Maxi zu retten und zum auswandern zu überreden ohne zu verraten, was sie wirklich alles weiß, denn das könnte alles kaputt machen. Ob es Lea gelingt und ob sie in der Vergangenheit bleibt oder in ihre Gegenwart zurückkehren wird, sollte jeder selbst lesen. Es lohnt sich! Es handelt sich hier wirklich um eine absolut tolle und spannende Geschichte, die nicht nur die dunkle Geschichte unserer Vergangenheit zeigt, sondern auch zeigt, was Liebe heißt ohne dabei kitschig zu werden. Ich konnte von Anfang an mit Lea mitfühlen und mit fiebern, auch Daniel, Mirjam und Maxi sind wundervolle Charaktere und toll beschrieben. Auch die weiteren Charaktere haben ihren eigenen Charme, Eigenheiten oder Ecken und Kanten und werden ebenso toll dargestellt. So ist z.B. auch Carl für mich ein wichtiger Charakter in der Geschichte. Insgesamt ist der Schreibstil von Sabine Neuffer klasse zu lesen und sehr bildhaft, sodass man sich sofort fühlt, als wäre man mittendrin. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste, wie die Geschichte ausgeht. Von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für das Buch und eine absolute Leseempfehlung.
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Das Cover ist meiner Ansicht nach eher schlicht - ich persönlich hinterfrage nach Beenden des Buches auch den Zusammenhang zum Inhalt. Lea ist unsere Protagonistin. Sie ist eine sehr offene Frau mittleren Alters (35 Jahre). Gleichzeitig ist sie aber auch sehr in sich zurück gezogen und eine Büchernarrin. Natürlich gibt es auch hier wieder einige Nebencharaktere. Zum einen wäre das Brian, Leas Freund. Er scheint relativ unkompliziert zu sein und seine Familie zu lieben, jedoch tritt er sehr selten auf. Dr. Daniel Grünfeld ist ein Jude aus dem Jahr 1938. Er ist zu diesem Zeitpunkt 58 Jahre alt und ein wenig störrisch, aber dennoch sehr liebevoll. Mirjam ist seine Tochter und zu dem Zeitpunkt 23 Jahre alt. Sie ist sehr fleißig und unheimlich lieb. Maxi ist Mirjams zuckersüße kleine Tochter. Und natürlich darf man Carl nicht vergessen, einen sehr guten Freund von Leas Vater, der nun ihr immer zur Seite steht. Sabine Neuffers Schreibstil ist sehr ausschweifend, alles wird bis ins kleinste Detail beschrieben. Sie schreibt nicht ultra spannend, aber dennoch sehr fesselnd. Auf die Story war ich ja sehr gespannt. Nach ungefähr 11% des E-Books hatte ich eine absolute Tiefphase, wo ich so gar keine Lust hatte weiter zu lesen. Was wohl daran lag, das sich der Anfang irgendwie ein bisschen zieht und nicht wirklich irgendetwas aufregendes passiert. Wo ich "Zeitreise" gelesen habe, dachte ich an so etwas wie "Rubinrot", tatsächlich läuft das Ganze aber anders ab. Denn Lea reist durch einen Verschlag in der Wohnung in dem Haus das sie von ihrer Oma in Braunschweig geerbt hat. Und das Zeitreisen ist dann auch noch an bestimmte Bedingungen geknüpft. Auf jeden Fall verschlägt es Lea durch diesen Verschlag aus dem Jahr 2005 ins Jahr 1938. Ein bisschen irritierend finde ich Lea als Charakter ja schon, sie ist mit Brian zusammen, liebt ihn aber nicht wirklich?! Irgendwie ist es mir den gesamten Roman über nicht gelungen das wirklich nachzuvollziehen. Der Roman ist nicht dieser typisch schnulzige Liebesroman, den man eventuell durch den Titel erwartet. Viel mehr dreht sich der ganze Roman darum, dass Lea versucht die Grünfelds dazu zu bewegen zu emigrieren, die Liebesgeschichte ist also eher eine süße kleine Hintergrundgeschichte. Eines muss man der liebe Frau Neuffer ja lassen - sie hat sich wirklich anständig informiert und überflutet den Leser quasi nur so mit Informationen. Dabei ist es dennoch die ganze Zeit sehr unterhaltsam. Nach knapp 78% des Romans kommt dann noch einmal eine überraschende Wendung, die den Roman natürlich noch interessanter macht. Das Ende ist an sich sehr schön und deutlich in sich abgeschlossen. Es schließt das Buch ab und beantwortet noch einmal alle offenen Fragen. Fazit: Trotz großer Skepsis und der Leseunlust zu Beginn des Romans bin ich im Nachhinein wirklich positiv überrascht. "Eine Liebe zwischen den Zeiten" ist eine etwas andere Liebesgeschichte mit dem Hintergrund des Hitlerreiches.
Lea kommt 2005 aus London in ihre deutsche Heimat nach Braunschweig zurück, um dort ihr geerbtes Haus der Oma frisch herzurichten und zu überlegen, was damit passieren soll. Plötzlich landet sie durch den Verschlag unter der Treppe im Jahr 1938 und sieht sich Dr. Daniel Grünfeld und dessen Tochter Mirjam und Enkeltochter Maxi gegenüber, die zu dieser Zeit Besitzer des Hauses sind. Erst erschrocken über die Zeit in der sie gelandet ist, will sie zurück in die Gegenwart, doch Daniel hat sie vom ersten Augenblick magisch angezogen. Sie verliebt sich in ihn und es entsteht eine wundervolle Romanze zwischen den beiden. Doch es ist eine schwere Zeit für Daniel und seine Familie, denn sie sind Juden und es wird immer gefährlicher für sie. Lea versucht Daniel, Mirjam und Maxi zu retten und zum auswandern zu überreden ohne zu verraten, was sie wirklich alles weiß, denn das könnte alles kaputt machen. Ob es Lea gelingt und ob sie in der Vergangenheit bleibt oder in ihre Gegenwart zurückkehren wird, sollte jeder selbst lesen. Es lohnt sich! Es handelt sich hier wirklich um eine absolut tolle und spannende Geschichte, die nicht nur die dunkle Geschichte unserer Vergangenheit zeigt, sondern auch zeigt, was Liebe heißt ohne dabei kitschig zu werden. Ich konnte von Anfang an mit Lea mitfühlen und mit fiebern, auch Daniel, Mirjam und Maxi sind wundervolle Charaktere und toll beschrieben. Auch die weiteren Charaktere haben ihren eigenen Charme, Eigenheiten oder Ecken und Kanten und werden ebenso toll dargestellt. So ist z.B. auch Carl für mich ein wichtiger Charakter in der Geschichte. Insgesamt ist der Schreibstil von Sabine Neuffer klasse zu lesen und sehr bildhaft, sodass man sich sofort fühlt, als wäre man mittendrin. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste, wie die Geschichte ausgeht. Von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für das Buch und eine absolute Leseempfehlung.