Ein Winter in Wien

Ein Winter in Wien

Hardcover
4.340
DichterSchneeBuchhandlungKindermädchen

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Beschreibung

Eine Buchhandlung, ein berühmter Dichter und ein verschneiter Winter in Wien: Bestsellerautorin Petra Hartlieb ("Meine wundervolle Buchhandlung") entführt uns in die Zeit des Wiener Jugendstils.

Um 1910. Marie arbeitet als Kindermädchen bei einer angesehen Familie im Wiener Cottage-Viertel. Eines Tages wird sie vom Herrn des Hauses zur nahegelegenen Buchhandlung geschickt, um ein Buch abzuholen. Doch sie kommt mit leeren Händen, völlig durchnässt vom Schnee, zurück. Der Band sei noch nicht eingetroffen, Buchhändler Oskar bringe ihn so bald wie möglich persönlich vorbei. Als Oskar am gleichen Nachmittag am Haus in der Sternwartestraße klingelt, hat er gleich zwei Bücher dabei: eines für den Herrn Schnitzler und das andere für Marie, mitsamt einer persönlichen Notiz an das Fräulein. Er möchte sie gerne wiedersehen…

Eine wunderschöne historische Liebesgeschichte in bibliophiler Ausstattung.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
176
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Petra Hartlieb wurde 1967 in München geboren und ist in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und Geschichte und arbeitete danach als Pressefrau und Literaturkritikerin in Wien und Hamburg. Seit 2004 betreibt sie mit ihrem Mann eine Buchhandlung in Wien. Gemeinsam mit Claus-Ulrich Bielefeld ist sie das Autorenduo einer Krimireihe, die im Diogenes-Verlag erscheint. 2014 publizierte sie bei Dumont den Bestseller „Meine wundervolle Buchhandlung“.

Beiträge

20
Alle
3.5

Das Cover deutete schon auf die Zeit in der das Buch spielt. 1910 beginnt Marie als Kindermädchen für die Familie des berühmten Autors Arthur Schnitzler zu arbeiten. Sie zieht vom Dorf nach Wien und wird mit den neuen Lebensumständen und ihrer Arbeit konfrontiert. Nebenbei lernt sie den Buchhändler Oskar kennen und schätzen. Eine Weihnachtsliebe beginnt.

5

Bezaubernde historische Wien-Novelle Manchmal verliebt man sich Hals über Kopf - in ein Buch. In "Winter in Wien" habe ich mich quasi auf den ersten Blick bzw. von der ersten Seite an verliebt, so wie der Buchhändler Oskar in das Kindermädchen Marie. Arthur Schnitzler habe ich schon immer gerne und viel gelesen: "Fräulein Else", "Der Weg ins Freie", etc. Ich liebe generell Bücher, deren Handlung um die Jahrhundertwende 1900 bis in die 1920er Jahre in Wien angesiedelt ist: Kaffeehaus, Fiaker, Ringstraße, Klimt, Theater, Oper, Operette, das hat auch heute noch so einen ganz eigenen Charme - und erst recht zu dieser besonderen Zeit des Wiener Jugendstils. Nun also eine Buchreihe, in der wir Schnitzler als literarische Figur haben: ein Traum. Obwohl der Herr Dr. Schnitzler, der ja ursprünglich als Arzt tätig war, bevor er vom Schreiben sehr gut leben konnte, nicht der Protagonist des Buches ist, so spielt er doch eine wichtige Rolle. Es ist sein vornehmer Haushalt in der Sternwartestraße im Wiener "Cottage Viertel", in den die junge Marie Haidinger im Jahr 1911 als Kindermädchen eintritt. Sie soll dort die Kinder Heinrich (9) und Lili (2) betreuen. Bei einem Ausflug in den nahegelegenen Buchladen, bei dem Schnitzler seine Bücher bezieht, lernt sie den jungen Buchhändler Oskar Novak kennen. Die beiden schüchternen jungen, aber vom Schicksal früh gebeutelten Leute lernen einander näher kennen, aber da die Geschichte auf vier Bände - passend zu den im Titel genannten Jahreszeiten - angelegt ist, ist am Ende des schmalen ersten Bandes noch längst nicht klar, wie es mit ihnen weitergeht. Was mich bei diesem kleinen historischen Roman sofort bezaubert hat, ist die einzigartige Wien-um-1900-Atmosphäre, die Petra Hartlieb heraufbeschwört hat. Dazu kommt natürlich der Zauber einer frisch verschneiten Stadt um die Weihnachtszeit, dem sich keiner wirklich entziehen kann. Diese klassische Erzählung wirkt auf die positivste Weise wie aus der Zeit gefallen. Zudem hat mich Maries Geschichte emotional sehr berührt und es fiel mir zeitweise schwer, mich gedanklich wieder aus dem Schnitzlerschen Haushalt herauszubewegen. Die Sicht der “Bediensteten” ist ein zusätzliches Plus und passt zu Schnitzler, der ja in seinen Werken auch Figuren aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten eine Stimme verliehen hat. Ich bin wahnsinnig froh, dass ich diese Reihe erst jetzt für mich entdeckt habe. Es gibt bereits drei Bände ("Ein Winter in Wien", "Wenn es Frühling wird in Wien" und "Sommer in Wien"), erschienen 2016-2019. Der Abschlussband "Herbst in Wien" ist laut Petra Hartlieb auch schon Planung. Obwohl ich am liebsten sofort weiterlesen würde, werde ich tatsächlich auf die passende Jahreszeit für den jeweiligen Band warten, denn wer weiß, vielleicht erscheint "Herbst in Wien" ja bereits im Spätsommer 2021? Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!

4

Kurzweiliger Roman für Zwischendurch. Die Atmosphäre ist schön, aber die Handlung ziemlich banal. Man sollte also keine Spannung erwarten.

5

Ich habe das Buch vor Jahren schon gelesen, diesmal hat es mir genauso gut gefallen, wie beim ersten Mal! Ich liebs. Die Charaktere, das Setting, der Aufbau der Geschichte! Toll! Und Wien natürlich. Wien, Wien, nur du allein!

4

Herzerwärmende Geschichte im winterlichen Wien. Für Downton Abbey Fans.

5

Kurzweilige Geschichte über eine junge Frau, die ein neues Leben beginnen will

Das Buch liest sich sehr gut. Ein schöner Schreibstil. Im Vordergrund steht Marie. Eine junge Frau, die als Kindermädchen ihr Glück in Wien sucht. Man kann sich, gut in sie hineinversetzen. Da hat die Autorin sehr viel Fingerspitzengefühl gezeigt. Freue mich auf die weiteren Bände dieser Reihe

4

Toller Auftakt zu einer gelungenen Serie.

Leider habe ich vor einer Weile mit Band (Es wird Frühling in Wien) angefangen & dann erst Band 2 und 3 gelesen. Trotzdem ist Band 1 ein gelungener Start und es war nur halb so wild, diesen Teil nun zum Schluss zu lesen. Gefühlvoll und spannend mit kleinen Einblicken in ein Wien um 1910.

4

Hach. Was für ein nettes kleines Buch! Das muss man allerdings meiner Meinung nach unbedingt im Winter lesen, idealerweise in der Vorweihnachtszeit und idealerweise, wenn Schnee liegt - soviel Schnee und Schlittenfahren und Dachlawinen, wie da vorkommen! Weihnachtszeit hat bei mir nicht geklappt, aber immerhin hatte es im März nochmal geschneit. Das Buch ist recht dünn, nur etwas über 120 Seiten, das hat frau an einem Nachmittag durch. Und ich muss mich meinen Vorrezensenten anschließen: Die Athmosphäre im winterlichen Wien wird sehr gut eingefallen! Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband - ich war nämlich mal 3 Monate in Wien, aber das war im Frühling 1994 - hach ja... Also, Leseempfehlung! Nicht nur für Wien- und Arthur-Schnitzler-Fans, aber für die ganz besonders!

5

Eine Reise ins historische Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts. Ganz nette, unterhaltsame Geschichte.

4

Ein schöner kurzweiliger Roman über eine junge Frau, die in Wien ihr Glück sucht.

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