Ein Lied für Molly: Roman
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Buchtitel, Klappentext und Cover sind leider wenig aussagekräftig was den Inhalt dieses Buches betrifft. Lässt das Cover auf einen schönen Handlungsort in einem verträumten Cottage an den Klippen Irlands hoffen, wird man leider enttäuscht. Das Cover passt so gar nicht zu der Geschichte. Sondern greift eher sehr klischeehaft das Bild von Irland auf, was die meisten deutschen Leser eben zu haben scheinen. Beim Klappentext könnte man meinen das man eine Mutter mit einem Kind bei einem Roadtrip durch Irland begleitet. Der Ort an dem sie schlussendlich ankommen, war für meinen Geschmack auch wenig malerisch. Und auf das Lied für Molly habe ich bis zur letzten Seite eher vergeblich gewartet. Also meine Erwartungen wurden leider gar nicht erfüllt. Aber was habe ich bekommen auf diesen rund 480 Seiten zwischen den beiden Buchdeckeln? Zunächst eine Geschichte auf zwei Zeitebenen (es wäre wirklich vom Vorteil gewesen, wenn dies vorher aus dem Klappentext erkennbar gewesen wäre, dann hätte ich nicht nach dem Buch gegriffen, denn das gefällt mir leider gar nicht). Dann eine Frau mit einem Kind, die eher zwangsweise aus ihrer Wohnung raus müssen und sie dann den Job verliert. Und dann trifft man noch auf einen übellaunigen Professor und eben auf dessen Vergangenheit (die zweite Zeitebene eben). Diese drei begeben sich dann, zusammen mit einem einäugigen Kater, auf eine (kurze!) Reise mit dem Porsche des Proffessors. Von Dublin in Richtung Galway (im Normalfall eine dreistündige Fahrt). Da der Porsche aber kaputt ist dauert es etwas länger. Am Ziel angekommen, könnte man nun meinen, das die Suche nach dem Besitzer der handschriftlichen Noten nun so richtig in Gang kommt, aber Fehlanzeige... Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, deswegen belasse ich es hierbei. Auch wenn dadurch nicht ganz rüber kommt, was mich eigentlich so enttäuscht hat. Im großen und ganzen ist das Buch geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist nicht ganz so meins und bei manchen Formulierungen habe ich auch manchmal etwas Zucken müssen. Ich lese zu meist Bücher aus Irland. Die entweder dort spielen und dann häufig von deutschen Autor:innen geschrieben sind und aber auch vor allem irische Schriftsteller:innen und da merkt man natürlich immer einen Unterschied. Und im großen und ganzen waren die irischen Begrifflichkeiten oder eben die fehlenden auch okay und haben nicht gestört. Aber Endeffekt hätte das Buch überall spielen können. Für mich kam der IrlandVibe nicht rüber. Es fehlte mir das Gefühl, die Emotionen die ich eigentlich spüre wenn ich ein Buch lese, das eben in Irland spielt. Mir fehlte auch die Weiterentwicklung der Figuren. Für mich haben die keine große Veränderung durchlebt vom ersten Auftritt bis zum letzten Auftritt in der Geschichte. Insgesamt habe ich die Beendigung dieses Buch auf sechs Wochen ausgedehnt und das sagt leider ja schon alles aus. Die Geschichte konnte mich nicht mitreißen. Leider. Sehr schade. Auch das Ende war für mich nicht überzeugend und der Epilog hat mir noch weniger gefallen. Die letzten Sätze vom letzten Kapitel waren okay. Aber was dann noch kam... naja lassen wir es. Einigen wir uns darauf, dass mir das Buch leider nicht besonders gut gefallen hat. Ich vergebe 2,5 Sterne.
Interessant, könnte aber etwas spannender sein...
Auf der Suche nach dem Besitzer der blauen Mappe Bonnie und ihr Sohn Josh suchen einen Sitzplatz im Bus und finden dabei eine blaue Mappe. Bonnie überlegt, was sie damit machen soll und entschließt sich dann, auch ihrem Sohn zuliebe, den Besitzer der Noten und der anderen Dokumente aus der Mappe zu finden. So lernen sie den berühmten Pianisten Robert Brenner kennen, denn es ist ein Zeitungsartikel über genau diesen enthalten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg von Dublin an die Westküste Irlands und bauen so eine Bindung zueinander auf. Doch die Suche nach dem Urheber der Noten ist weitaus schwieriger als gedacht und wirbelt viele Erinnerungen an die Vergangenheit auf... Claudia Winter hat einen sehr gut und flüssig zu lesenden Schreibstil. Ihre Handlung bleibt immer interessant und abwechslungsreich, da sie immer wieder die Erzählperspektive zwischen den Charakteren wechselt. Der kleine Ort Ballystone ist eine wunderschöne Kulisse, denn er besticht durch seine offenherzigen Bewohner und die Hilfe, die jeder dem anderen zukommen lässt, teilweise auch ungefragt. Ich fand den Roman interessant, nur leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht habe. Trotzdem ein schönes Buch für zwischendurch!

Ein Lied für Molly spielt in Irland. Neben der wunderschönen Landschaft spielt auch die Musik eine große Rolle in diesem Roman. Auf zwei Zeitebenen wird eine Geschichte erzählt, die das Herz berührt. Die Suche nach dem Besitzer der liegengebliebenen Noten führt Bonnie zu einem Familiengeheimnis. Als Leser begleiten wir einerseits Bonnie, ihren Sohn Josh und Robert, den älteren Musikprofessor auf ihrer Suche. Andererseits erfahren wir auch in dem Vergangenheitsstrang Stück um Stück mehr über eine dramatische Liebesgeschichte. Da die Musik bei diesem Roman eine große Rolle spielt, ist es wunderbar, dass es einen Playlist zum Buch gibt, so dass man mit allen Sinnen in die Geschichte eintauchen kann Den Link zur Playlist findet ihr in meinen Highlights. Ein wunderbarere Wohlfühlroman und für mich das Sommerhighlight, der perfekte Urlaubsroman!
So ein tolles Buch!!
Erzählt wird die Geschichte von Mr. Brenner, einem Musiklehrer aus Deutschland, und Bonnie, einer jungen Irin, mit der es das Leben bisher nicht gutmeinte. Claudia Winter hat sympathische, warmherzige Protagonisten geschaffen und eine bezaubernde Geschichte von Verletzungen, Liebe und Schicksal erzählt. Im irischen Setting mit lebendiger Sprache erzählt, fühlte ich mich sofort in den Roman gesogen und flog nur so durch die Seiten. Das Buch klingt in meinem Herzen nach, ein Volltreffer!
Ein im Bus vergessener Hefter handschriftlicher Musiknoten bringt 4 aus den Fugen geratene Leben wieder ins Gleichgewicht. Rührend schön!
Die 28-jährige Bonnie ist mit ihrem sechsjährigen Sohn Josh im Dubliner Nahverkehr unterwegs. Im Bus entdeckt sie einen blauen Hefter mit handschriftlichen Musiknoten. Um ihrem Sohn ein gutes Beispiel zu sein, verspricht sie ihm, den Besitzer ausfindig zu machen. Der Weg führt zu erst zum kauzigen alten Robert Brenner und mit ihm an die Westküste Irlands, den eine tragische Familiengeschichte mit dem Urheber der Noten zu verbinden scheint. Zunächst mal möchte ich sagen, dass mich der Roman sehr überraschte. Ich hatte eine positiv schnulzige Liebesgeschichte erwartet, bekam aber eine viel tiefere, ernstere und nachhaltigere Geschichte präsentiert. Diese wird aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Protagnisten erzählt und findet in zwei verschiedenen Zeitebenen statt. Dies sorgt für die nötige Abwechslung beim Lesen. Langeweile zwischen den Seiten? Fehlanzeige. Die Autorin schreibt in Ihrem Nachwort, dass sie sich in das Themenfeld der Musik und des Instrumentalspiels erst einarbeiten musste. Dies tat sie meines Erachtens sehr erfolgreich, beschreibt sie die Szenen doch, wie ich finde, sehr authentisch. Ich bedanke mich ebenfalls beim Ideengeber zum Epilog, den ich besonders rührig fand. *Schief* Ebenfalls sehr begeistert haben mich die heiteren Momente. Das sind der alte Robert Brenner, der ungewollt, in die Dorfgemeinschaft hineingezogen wird und sich dabei immer wohler zu fühlen scheint und das ist der kleine Josh mit seinen aufgeweckten Fragen, der offenen Ehrlichkeit und Liebe zu seiner Mum und seinem einäugigen Kater. „Ein Lied für Molly“ ist ein wunderbarer Roman für alle, die authentische Geschichten mit einer kleinen Prise Schicksal lieben. Man könnte es aber auch „göttliche Fügung“ nennen.

🌻 ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 🌻 Heute habe ich eine Rezension zu einer Autorin welche ich ohne @momoliest 🥰 nicht für mich entdeckt hätte. Gelesen habe ich 🎶 Ein Lied für Molly 🎶 im Buddyread gemeinsam mit @herzsprung_momente , dass wir die Abschnitte zum größten Zeil nicht eingehalten haben, weil wir einfach wissen wollten wir es weitergeht, spricht glaub ich für sich 😅 Die unterschiedlichen Protagonisten überzeugen durch ihre Vielseitigkeit. Gerade Josh hat durch seine herzliche Art mein Mutterherz im Sturm erobert. Das Setting in Irland hat mich direkt abgeholt und auch wenn ich selbst noch nicht dort Urlaub gemacht habe, ist es der Autorin gelungen mir diesen nahezuführen. Diese wundervolle Umgebung wird mit dem malerischen Cover sehr gut da gestellt. Der leichte und fließende Schreibstil trägt einen Seite für Seite bis zum Ende des Buches. Eine wundervolle, tiefgründige Geschichte, die zu Tränen rührt. Erzählungen aus der Gegenwart und Vergangenheit sind harmonisch im Einklang. Dies wird definitiv nicht das letzte Mal sein, das ich ein Buch von der Autorin gelesen habe. ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 💌 Kennt ihr Bücher der Autorin? Welche/n Autor/in habt ihr zuletzt für euch entdecken können? @claudiawinter.autorin @goldmann_verlag @bloggerportal #einliedfürmolly #claudiawinter #goldmannverlag #bloggerportal #bookphototgraphy #bücherliebe #bookgirl #büchermädchen #irland #dublin #musikliegtinderluft #lovelybooks #zeilenspringer #buchtipp #buchempfehlulng #lesestoff #lovetoread #welovebooks #pastellfarben #bücherweltler

Wow! Das beschreibt diese wundervolle Geschichte ziemlich gut. Ich hatte nicht die größten Erwartungen und habe einfach mit angenehmer Unterhaltung gerechnet - ich habe genau das bekommen und noch so viel mehr! 😍 Dieses Buch ist für mich ein wahrer Wohlfühlroman, welcher ohne übertriebenes Drama auskommt. Es stimmt für mich wirklich alles. Die Geschichte, welche so wundervoll durchdacht ist und in 2 Zeitebenen spielt - welche ich beide unglaublich gerne gelesen habe. Die Charaktere, die durchwegs einen direkten Weg in dein Herz finden. Und das wundervolle Setting, bei dem man sich fühlt als würde man nachhause kommen. ❤️ Das Cover passt ebenso gut zu der Story, wie auch der angenehme Schreibstil, der Lust auf noch viele Bücher der Autorin macht. 🥰 Ich habe dieses Buch geliebt und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte es zu lesen. 🤗 Große Herzensempfehlung von mir! ❤️
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝝝𝗡 ♾ 𝘚𝘦𝘪 𝘯𝘦𝘵𝘵, 𝘴𝘦𝘪 𝘨𝘦𝘥𝘶𝘭𝘥𝘪𝘨, 𝘬𝘶̈𝘮𝘮𝘦𝘳𝘦 𝘥𝘪𝘤𝘩. 𝘔𝘢𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘣𝘪𝘴𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘧𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳, 𝘣𝘦𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘴 𝘥𝘢𝘯𝘯, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘧𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘻𝘶 𝘥𝘪𝘳 𝘪𝘴𝘵 ♾ Dies ist nur eins der wunderbaren Zitate, denen wir in „𝘌𝘪𝘯 𝘓𝘪𝘦𝘥 𝘧𝘶̈𝘳 𝘔𝘰𝘭𝘭𝘺“ im Laufe der Geschichte begegnen. Bonnie und Josh...sind zwei wunderbare Menschen, welche durch ein Zufall die Vergangenheit von Robert kennenlernen. Und genau aus diesen Perspektiven wird hier so lebhaft erzählt, das ich dieses Buch kaum weg legen konnte. Ich muss gestehen, ich kann hier nicht schreiben ohne zu Spoilern, daher werd ich nicht weiter drauf eingehen. Ich hoffe ihr seht es mir nach. 🙃 Nur soviel...... Die Autorin @claudiawinter.autorin hat es geschafft, das die Charaktere mehr als lebhaft rüberkommen, so als würde man es direkt mit erleben. Jetzt möchte ich noch viel mehr nach Dublin fahren. Und genau das ist es was ich an Büchern so liebe 🧡 Besonders der kleine Josh hat es mir angetan. ♾ 𝘬𝘰̈𝘯𝘯𝘵𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘯𝘰𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘮𝘪𝘵 𝘒𝘪𝘯𝘥𝘦𝘳𝘢𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘢 𝘸𝘢̈𝘳𝘦 𝘴𝘰 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘦𝘴 𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦𝘳 ♾ ( dieser Satz spuckt mir im Kopf herum, seit ich Josh kennenlernen durfte ) 💌 Notiert ihr euch auch ab und zu Zitate aus den Büchern ? #bookstagram #einliedfürmolly #claudiawinter #dublin #buchempfehlung #bücherliebe #lesenmachtglücklich #bücherliebeverbindet #zeilenspringer #bücherwelt #meer #musikliegtinderluft #rezension #rezensionsexemplar #lovebooks #buch #herzsprung_momente

Irland Anfang der 2000er Robert Brenner beginnt in einer Schule Musik zu unterrichten. Er, der die Zuhörer auf den Bühnen der Welt bannen konnte, sieht sich nun mit Teenagern konfrontiert, die rebellieren und kaum einen Gedanken an Musik verschwenden. Aber Robert sieht in Mark einen Funken, den er unbedingt entzünden will. Er spürt, dass dieser junge Mann eine Leidenschaft in sich trägt, die sich ihren Bann schlagen muss. Irland 2019 im Bus findet Bonnie einen Umschlag mit Notenblättern und einigen Zeitungsausschnitten. Ihr Sohn Josh rinnt ihr das Versprechen ab, den Besitzer dieser Blätter zu finden. Dies gestaltet sich jedoch viel schwerer als gedacht. Ein Hinweis findet sich in dem Text der Zeitung. Ein Robert Brenner wird erwähnt und Bonnie macht sich auf die Suche. Eine persönliche Wendung bringt die zwei - plus Josh - auf den Weg nach Connemara. Um dort eventuell dem Verfasser der wunderschönen Musik auf die Spur zu kommen. Mein Fazit: Dies war nicht mein erster Roman der Autorin und wird sicherlich nicht mein letzter sein. Ihre Art zu schreiben, die Umgebung und vor allem ihre Figuren zu beschreiben, gefällt mir so sehr. Sie schafft es immer, dass ich mich in das Land, das Leben dort und die Leute regelrecht verliebe. Dieses Mal war die Reise aber ein wenig düsterer und auch gefühlsmäßig trauriger. Liegt es am Schauplatz oder an der Geschichte generell. Ich weiß es nicht genau. Irland ist eines jener Länder, das ich noch unbedingt sehen möchte. Ich verbinde mit dem Land Musik, Schafe, grüne Flächen, raues Meer und Menschen, die sich dieser kragen Gegend angepasst haben und dem Schicksal immer wieder ein Schnippchen schlagen. "Could get worse" ist eindeutig in meinen Sprachgebrauch übernommen worden. Die Hauptfiguren sind nicht immer ganz einfach. Sie haben Ecken und Kanten, sie hadern mit dem Leben und den Gegebenheiten. Sie fluchen und schimpfen, aber sie verlieren nie ihre Menschlichkeit. Selbst wenn sich große Hürden auftun und sogar ich als Leserin bezweifle, wie denn das gut ausgehen könnte, schöpfen sie aus den Kleinigkeiten wieder Mut und Hoffnung. Eine wundervoll melancholische Geschichte, die zu Tränen rührt aber auch den irischen Charme beinhaltet. Zusätzlich war ist es so gelungen, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verweben, dass ich immer gefesselt war, weil es immer wieder kleine Minicliffhanger gab. Am Ende des Buches gab es noch ein paar Rezepte und vor allem die Playlist haben es mir angetan. Ein uneingeschränkter Lesetipp von mir!
Wunderschönes Buch über das Leben, verschiedene Schicksale. Über jung und alt und über die Magie der Musik.
HANDLUNG Bonnie lebt mit ihrem Sohn in Dublin und kommt mehr schlecht als recht über die Runden. Ihr Job bringt nur das nötigste an Geld, aber den Wasserrohrbruch kann sie damit nicht bezahlen, der ihr Haus unter Wasser gesetzt hat. Als die beiden im Bus eine Mappe mit Noten und Zeitungsartikeln finden und Bonnie ihrem Sohn verspricht den Besitzer zu finden, scheint die Flucht nach vorne und quer durchs Land wie gerufen zu kommen. Eine kleine Flucht vor den Alltagsproblemen, die Bonnie über den Kopf wachsen. Auf ihrer Suche treffen sie auf Robert Brenner, einen ehemaligen Starpianisten, der irgendwie mit den Noten in Verbindung zu stehen scheint. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise an die Westküste Irlands. An einen magischen Ort mit verschiedensten und eigenwilligen Charakteren und einem Ort voller Liebe zur Musik. Einen Ort, der sie nicht nur zu der Vergangenheit von Robert Brenner führt, sondern auf magische Weise auch für Bonnies Leben an Bedeutung gewinnt. MEINUNG Wie so oft, hat mich auch dieses Buch von Claudia Winter wieder gepackt. Ich mag ihren Erzähl- und Schreibstil sehr gerne. Die Art, wie sie die Geschichten von Menschen, deren Schicksale beschreibt und miteinander verflechtet. Zu Beginn war ich mir nicht ganz sicher, ob ich lieber die Geschichte der Gegenwart von Bonnie lese, oder lieber die Geschichte von der Vergangenheit von Robert. Beide Geschichten werden parallel erzählt und mal war ich in der einen, mal in der anderen mehr drin. Irgendwann habe ich mich aber auf beide gleich viel gefreut und war dadurch natürlich zum ständigen Weiterlesen animiert. Ich mochte sehr, wie im Grunde drei Geschichten erzählt wurden. Die von Bonnie und ihrem Sohn, die von Robert und die von Mark und seiner Familie. Ich mag gar nicht zu viel schreiben, da ich sonst zu viel von der Geschichte verrate. Es war eine schöne Reise durch Irland, mit verschiedenen Menschen, der Vielfalt von Menschen und Schicksalen und das alles untermalt von der Musik und dem Leben. Ich mochte es sehr und kann es nur empfehlen.
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Buchtitel, Klappentext und Cover sind leider wenig aussagekräftig was den Inhalt dieses Buches betrifft. Lässt das Cover auf einen schönen Handlungsort in einem verträumten Cottage an den Klippen Irlands hoffen, wird man leider enttäuscht. Das Cover passt so gar nicht zu der Geschichte. Sondern greift eher sehr klischeehaft das Bild von Irland auf, was die meisten deutschen Leser eben zu haben scheinen. Beim Klappentext könnte man meinen das man eine Mutter mit einem Kind bei einem Roadtrip durch Irland begleitet. Der Ort an dem sie schlussendlich ankommen, war für meinen Geschmack auch wenig malerisch. Und auf das Lied für Molly habe ich bis zur letzten Seite eher vergeblich gewartet. Also meine Erwartungen wurden leider gar nicht erfüllt. Aber was habe ich bekommen auf diesen rund 480 Seiten zwischen den beiden Buchdeckeln? Zunächst eine Geschichte auf zwei Zeitebenen (es wäre wirklich vom Vorteil gewesen, wenn dies vorher aus dem Klappentext erkennbar gewesen wäre, dann hätte ich nicht nach dem Buch gegriffen, denn das gefällt mir leider gar nicht). Dann eine Frau mit einem Kind, die eher zwangsweise aus ihrer Wohnung raus müssen und sie dann den Job verliert. Und dann trifft man noch auf einen übellaunigen Professor und eben auf dessen Vergangenheit (die zweite Zeitebene eben). Diese drei begeben sich dann, zusammen mit einem einäugigen Kater, auf eine (kurze!) Reise mit dem Porsche des Proffessors. Von Dublin in Richtung Galway (im Normalfall eine dreistündige Fahrt). Da der Porsche aber kaputt ist dauert es etwas länger. Am Ziel angekommen, könnte man nun meinen, das die Suche nach dem Besitzer der handschriftlichen Noten nun so richtig in Gang kommt, aber Fehlanzeige... Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, deswegen belasse ich es hierbei. Auch wenn dadurch nicht ganz rüber kommt, was mich eigentlich so enttäuscht hat. Im großen und ganzen ist das Buch geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist nicht ganz so meins und bei manchen Formulierungen habe ich auch manchmal etwas Zucken müssen. Ich lese zu meist Bücher aus Irland. Die entweder dort spielen und dann häufig von deutschen Autor:innen geschrieben sind und aber auch vor allem irische Schriftsteller:innen und da merkt man natürlich immer einen Unterschied. Und im großen und ganzen waren die irischen Begrifflichkeiten oder eben die fehlenden auch okay und haben nicht gestört. Aber Endeffekt hätte das Buch überall spielen können. Für mich kam der IrlandVibe nicht rüber. Es fehlte mir das Gefühl, die Emotionen die ich eigentlich spüre wenn ich ein Buch lese, das eben in Irland spielt. Mir fehlte auch die Weiterentwicklung der Figuren. Für mich haben die keine große Veränderung durchlebt vom ersten Auftritt bis zum letzten Auftritt in der Geschichte. Insgesamt habe ich die Beendigung dieses Buch auf sechs Wochen ausgedehnt und das sagt leider ja schon alles aus. Die Geschichte konnte mich nicht mitreißen. Leider. Sehr schade. Auch das Ende war für mich nicht überzeugend und der Epilog hat mir noch weniger gefallen. Die letzten Sätze vom letzten Kapitel waren okay. Aber was dann noch kam... naja lassen wir es. Einigen wir uns darauf, dass mir das Buch leider nicht besonders gut gefallen hat. Ich vergebe 2,5 Sterne.
Interessant, könnte aber etwas spannender sein...
Auf der Suche nach dem Besitzer der blauen Mappe Bonnie und ihr Sohn Josh suchen einen Sitzplatz im Bus und finden dabei eine blaue Mappe. Bonnie überlegt, was sie damit machen soll und entschließt sich dann, auch ihrem Sohn zuliebe, den Besitzer der Noten und der anderen Dokumente aus der Mappe zu finden. So lernen sie den berühmten Pianisten Robert Brenner kennen, denn es ist ein Zeitungsartikel über genau diesen enthalten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg von Dublin an die Westküste Irlands und bauen so eine Bindung zueinander auf. Doch die Suche nach dem Urheber der Noten ist weitaus schwieriger als gedacht und wirbelt viele Erinnerungen an die Vergangenheit auf... Claudia Winter hat einen sehr gut und flüssig zu lesenden Schreibstil. Ihre Handlung bleibt immer interessant und abwechslungsreich, da sie immer wieder die Erzählperspektive zwischen den Charakteren wechselt. Der kleine Ort Ballystone ist eine wunderschöne Kulisse, denn er besticht durch seine offenherzigen Bewohner und die Hilfe, die jeder dem anderen zukommen lässt, teilweise auch ungefragt. Ich fand den Roman interessant, nur leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht habe. Trotzdem ein schönes Buch für zwischendurch!

Ein Lied für Molly spielt in Irland. Neben der wunderschönen Landschaft spielt auch die Musik eine große Rolle in diesem Roman. Auf zwei Zeitebenen wird eine Geschichte erzählt, die das Herz berührt. Die Suche nach dem Besitzer der liegengebliebenen Noten führt Bonnie zu einem Familiengeheimnis. Als Leser begleiten wir einerseits Bonnie, ihren Sohn Josh und Robert, den älteren Musikprofessor auf ihrer Suche. Andererseits erfahren wir auch in dem Vergangenheitsstrang Stück um Stück mehr über eine dramatische Liebesgeschichte. Da die Musik bei diesem Roman eine große Rolle spielt, ist es wunderbar, dass es einen Playlist zum Buch gibt, so dass man mit allen Sinnen in die Geschichte eintauchen kann Den Link zur Playlist findet ihr in meinen Highlights. Ein wunderbarere Wohlfühlroman und für mich das Sommerhighlight, der perfekte Urlaubsroman!
So ein tolles Buch!!
Erzählt wird die Geschichte von Mr. Brenner, einem Musiklehrer aus Deutschland, und Bonnie, einer jungen Irin, mit der es das Leben bisher nicht gutmeinte. Claudia Winter hat sympathische, warmherzige Protagonisten geschaffen und eine bezaubernde Geschichte von Verletzungen, Liebe und Schicksal erzählt. Im irischen Setting mit lebendiger Sprache erzählt, fühlte ich mich sofort in den Roman gesogen und flog nur so durch die Seiten. Das Buch klingt in meinem Herzen nach, ein Volltreffer!
Ein im Bus vergessener Hefter handschriftlicher Musiknoten bringt 4 aus den Fugen geratene Leben wieder ins Gleichgewicht. Rührend schön!
Die 28-jährige Bonnie ist mit ihrem sechsjährigen Sohn Josh im Dubliner Nahverkehr unterwegs. Im Bus entdeckt sie einen blauen Hefter mit handschriftlichen Musiknoten. Um ihrem Sohn ein gutes Beispiel zu sein, verspricht sie ihm, den Besitzer ausfindig zu machen. Der Weg führt zu erst zum kauzigen alten Robert Brenner und mit ihm an die Westküste Irlands, den eine tragische Familiengeschichte mit dem Urheber der Noten zu verbinden scheint. Zunächst mal möchte ich sagen, dass mich der Roman sehr überraschte. Ich hatte eine positiv schnulzige Liebesgeschichte erwartet, bekam aber eine viel tiefere, ernstere und nachhaltigere Geschichte präsentiert. Diese wird aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Protagnisten erzählt und findet in zwei verschiedenen Zeitebenen statt. Dies sorgt für die nötige Abwechslung beim Lesen. Langeweile zwischen den Seiten? Fehlanzeige. Die Autorin schreibt in Ihrem Nachwort, dass sie sich in das Themenfeld der Musik und des Instrumentalspiels erst einarbeiten musste. Dies tat sie meines Erachtens sehr erfolgreich, beschreibt sie die Szenen doch, wie ich finde, sehr authentisch. Ich bedanke mich ebenfalls beim Ideengeber zum Epilog, den ich besonders rührig fand. *Schief* Ebenfalls sehr begeistert haben mich die heiteren Momente. Das sind der alte Robert Brenner, der ungewollt, in die Dorfgemeinschaft hineingezogen wird und sich dabei immer wohler zu fühlen scheint und das ist der kleine Josh mit seinen aufgeweckten Fragen, der offenen Ehrlichkeit und Liebe zu seiner Mum und seinem einäugigen Kater. „Ein Lied für Molly“ ist ein wunderbarer Roman für alle, die authentische Geschichten mit einer kleinen Prise Schicksal lieben. Man könnte es aber auch „göttliche Fügung“ nennen.

🌻 ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 🌻 Heute habe ich eine Rezension zu einer Autorin welche ich ohne @momoliest 🥰 nicht für mich entdeckt hätte. Gelesen habe ich 🎶 Ein Lied für Molly 🎶 im Buddyread gemeinsam mit @herzsprung_momente , dass wir die Abschnitte zum größten Zeil nicht eingehalten haben, weil wir einfach wissen wollten wir es weitergeht, spricht glaub ich für sich 😅 Die unterschiedlichen Protagonisten überzeugen durch ihre Vielseitigkeit. Gerade Josh hat durch seine herzliche Art mein Mutterherz im Sturm erobert. Das Setting in Irland hat mich direkt abgeholt und auch wenn ich selbst noch nicht dort Urlaub gemacht habe, ist es der Autorin gelungen mir diesen nahezuführen. Diese wundervolle Umgebung wird mit dem malerischen Cover sehr gut da gestellt. Der leichte und fließende Schreibstil trägt einen Seite für Seite bis zum Ende des Buches. Eine wundervolle, tiefgründige Geschichte, die zu Tränen rührt. Erzählungen aus der Gegenwart und Vergangenheit sind harmonisch im Einklang. Dies wird definitiv nicht das letzte Mal sein, das ich ein Buch von der Autorin gelesen habe. ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 💌 Kennt ihr Bücher der Autorin? Welche/n Autor/in habt ihr zuletzt für euch entdecken können? @claudiawinter.autorin @goldmann_verlag @bloggerportal #einliedfürmolly #claudiawinter #goldmannverlag #bloggerportal #bookphototgraphy #bücherliebe #bookgirl #büchermädchen #irland #dublin #musikliegtinderluft #lovelybooks #zeilenspringer #buchtipp #buchempfehlulng #lesestoff #lovetoread #welovebooks #pastellfarben #bücherweltler

Wow! Das beschreibt diese wundervolle Geschichte ziemlich gut. Ich hatte nicht die größten Erwartungen und habe einfach mit angenehmer Unterhaltung gerechnet - ich habe genau das bekommen und noch so viel mehr! 😍 Dieses Buch ist für mich ein wahrer Wohlfühlroman, welcher ohne übertriebenes Drama auskommt. Es stimmt für mich wirklich alles. Die Geschichte, welche so wundervoll durchdacht ist und in 2 Zeitebenen spielt - welche ich beide unglaublich gerne gelesen habe. Die Charaktere, die durchwegs einen direkten Weg in dein Herz finden. Und das wundervolle Setting, bei dem man sich fühlt als würde man nachhause kommen. ❤️ Das Cover passt ebenso gut zu der Story, wie auch der angenehme Schreibstil, der Lust auf noch viele Bücher der Autorin macht. 🥰 Ich habe dieses Buch geliebt und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte es zu lesen. 🤗 Große Herzensempfehlung von mir! ❤️
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝝝𝗡 ♾ 𝘚𝘦𝘪 𝘯𝘦𝘵𝘵, 𝘴𝘦𝘪 𝘨𝘦𝘥𝘶𝘭𝘥𝘪𝘨, 𝘬𝘶̈𝘮𝘮𝘦𝘳𝘦 𝘥𝘪𝘤𝘩. 𝘔𝘢𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘣𝘪𝘴𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘧𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳, 𝘣𝘦𝘴𝘰𝘯𝘥𝘦𝘳𝘴 𝘥𝘢𝘯𝘯, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘧𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘻𝘶 𝘥𝘪𝘳 𝘪𝘴𝘵 ♾ Dies ist nur eins der wunderbaren Zitate, denen wir in „𝘌𝘪𝘯 𝘓𝘪𝘦𝘥 𝘧𝘶̈𝘳 𝘔𝘰𝘭𝘭𝘺“ im Laufe der Geschichte begegnen. Bonnie und Josh...sind zwei wunderbare Menschen, welche durch ein Zufall die Vergangenheit von Robert kennenlernen. Und genau aus diesen Perspektiven wird hier so lebhaft erzählt, das ich dieses Buch kaum weg legen konnte. Ich muss gestehen, ich kann hier nicht schreiben ohne zu Spoilern, daher werd ich nicht weiter drauf eingehen. Ich hoffe ihr seht es mir nach. 🙃 Nur soviel...... Die Autorin @claudiawinter.autorin hat es geschafft, das die Charaktere mehr als lebhaft rüberkommen, so als würde man es direkt mit erleben. Jetzt möchte ich noch viel mehr nach Dublin fahren. Und genau das ist es was ich an Büchern so liebe 🧡 Besonders der kleine Josh hat es mir angetan. ♾ 𝘬𝘰̈𝘯𝘯𝘵𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘯𝘰𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘮𝘪𝘵 𝘒𝘪𝘯𝘥𝘦𝘳𝘢𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘢 𝘸𝘢̈𝘳𝘦 𝘴𝘰 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘦𝘴 𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦𝘳 ♾ ( dieser Satz spuckt mir im Kopf herum, seit ich Josh kennenlernen durfte ) 💌 Notiert ihr euch auch ab und zu Zitate aus den Büchern ? #bookstagram #einliedfürmolly #claudiawinter #dublin #buchempfehlung #bücherliebe #lesenmachtglücklich #bücherliebeverbindet #zeilenspringer #bücherwelt #meer #musikliegtinderluft #rezension #rezensionsexemplar #lovebooks #buch #herzsprung_momente

Irland Anfang der 2000er Robert Brenner beginnt in einer Schule Musik zu unterrichten. Er, der die Zuhörer auf den Bühnen der Welt bannen konnte, sieht sich nun mit Teenagern konfrontiert, die rebellieren und kaum einen Gedanken an Musik verschwenden. Aber Robert sieht in Mark einen Funken, den er unbedingt entzünden will. Er spürt, dass dieser junge Mann eine Leidenschaft in sich trägt, die sich ihren Bann schlagen muss. Irland 2019 im Bus findet Bonnie einen Umschlag mit Notenblättern und einigen Zeitungsausschnitten. Ihr Sohn Josh rinnt ihr das Versprechen ab, den Besitzer dieser Blätter zu finden. Dies gestaltet sich jedoch viel schwerer als gedacht. Ein Hinweis findet sich in dem Text der Zeitung. Ein Robert Brenner wird erwähnt und Bonnie macht sich auf die Suche. Eine persönliche Wendung bringt die zwei - plus Josh - auf den Weg nach Connemara. Um dort eventuell dem Verfasser der wunderschönen Musik auf die Spur zu kommen. Mein Fazit: Dies war nicht mein erster Roman der Autorin und wird sicherlich nicht mein letzter sein. Ihre Art zu schreiben, die Umgebung und vor allem ihre Figuren zu beschreiben, gefällt mir so sehr. Sie schafft es immer, dass ich mich in das Land, das Leben dort und die Leute regelrecht verliebe. Dieses Mal war die Reise aber ein wenig düsterer und auch gefühlsmäßig trauriger. Liegt es am Schauplatz oder an der Geschichte generell. Ich weiß es nicht genau. Irland ist eines jener Länder, das ich noch unbedingt sehen möchte. Ich verbinde mit dem Land Musik, Schafe, grüne Flächen, raues Meer und Menschen, die sich dieser kragen Gegend angepasst haben und dem Schicksal immer wieder ein Schnippchen schlagen. "Could get worse" ist eindeutig in meinen Sprachgebrauch übernommen worden. Die Hauptfiguren sind nicht immer ganz einfach. Sie haben Ecken und Kanten, sie hadern mit dem Leben und den Gegebenheiten. Sie fluchen und schimpfen, aber sie verlieren nie ihre Menschlichkeit. Selbst wenn sich große Hürden auftun und sogar ich als Leserin bezweifle, wie denn das gut ausgehen könnte, schöpfen sie aus den Kleinigkeiten wieder Mut und Hoffnung. Eine wundervoll melancholische Geschichte, die zu Tränen rührt aber auch den irischen Charme beinhaltet. Zusätzlich war ist es so gelungen, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verweben, dass ich immer gefesselt war, weil es immer wieder kleine Minicliffhanger gab. Am Ende des Buches gab es noch ein paar Rezepte und vor allem die Playlist haben es mir angetan. Ein uneingeschränkter Lesetipp von mir!
Wunderschönes Buch über das Leben, verschiedene Schicksale. Über jung und alt und über die Magie der Musik.
HANDLUNG Bonnie lebt mit ihrem Sohn in Dublin und kommt mehr schlecht als recht über die Runden. Ihr Job bringt nur das nötigste an Geld, aber den Wasserrohrbruch kann sie damit nicht bezahlen, der ihr Haus unter Wasser gesetzt hat. Als die beiden im Bus eine Mappe mit Noten und Zeitungsartikeln finden und Bonnie ihrem Sohn verspricht den Besitzer zu finden, scheint die Flucht nach vorne und quer durchs Land wie gerufen zu kommen. Eine kleine Flucht vor den Alltagsproblemen, die Bonnie über den Kopf wachsen. Auf ihrer Suche treffen sie auf Robert Brenner, einen ehemaligen Starpianisten, der irgendwie mit den Noten in Verbindung zu stehen scheint. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise an die Westküste Irlands. An einen magischen Ort mit verschiedensten und eigenwilligen Charakteren und einem Ort voller Liebe zur Musik. Einen Ort, der sie nicht nur zu der Vergangenheit von Robert Brenner führt, sondern auf magische Weise auch für Bonnies Leben an Bedeutung gewinnt. MEINUNG Wie so oft, hat mich auch dieses Buch von Claudia Winter wieder gepackt. Ich mag ihren Erzähl- und Schreibstil sehr gerne. Die Art, wie sie die Geschichten von Menschen, deren Schicksale beschreibt und miteinander verflechtet. Zu Beginn war ich mir nicht ganz sicher, ob ich lieber die Geschichte der Gegenwart von Bonnie lese, oder lieber die Geschichte von der Vergangenheit von Robert. Beide Geschichten werden parallel erzählt und mal war ich in der einen, mal in der anderen mehr drin. Irgendwann habe ich mich aber auf beide gleich viel gefreut und war dadurch natürlich zum ständigen Weiterlesen animiert. Ich mochte sehr, wie im Grunde drei Geschichten erzählt wurden. Die von Bonnie und ihrem Sohn, die von Robert und die von Mark und seiner Familie. Ich mag gar nicht zu viel schreiben, da ich sonst zu viel von der Geschichte verrate. Es war eine schöne Reise durch Irland, mit verschiedenen Menschen, der Vielfalt von Menschen und Schicksalen und das alles untermalt von der Musik und dem Leben. Ich mochte es sehr und kann es nur empfehlen.