DÜSTERKIND: Thriller (Hamburg Thriller Reihe, Band 2)

DÜSTERKIND: Thriller (Hamburg Thriller Reihe, Band 2)

Taschenbuch
4.99

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
441
Preis
13.00 €

Beiträge

4
Alle
5

2ter Einsatz von Johanna.

Dies ist der nächste bzw. Erste Fall von Johanna, nach Mordnächte. Diesmal geht es um Kindesentführung/Mord und dies ist nix für schwache Nerven. Seit sieben Jahren wird Julian vermisst, doch seine Mutter Astrid hat im Gegensatz zu allen anderen, die Hoffnung bzw. Suche nicht aufgegeben. Der Fund eines Kinderskeletts durch Astrid bringt alles ins rollen. Die Polizei, sprich Johanna und Tom, begeben sich auf die Suche und finden nun immer mehr Kinderleichen und auch Julian. Mittlerweile 15 Jahre alt. Was weiß der Junge, wie konnte er so lange überleben? Viele Geheimnisse kommen ans Licht. Können Sie den Mörder, der wieder ein Kind in seiner Gewalt hat stoppen? Es geht in diesem Teil viel um die psychologische Ursachen, wie und durch wenn entsteht böses? Wieso handeln Täter, wie sie eben handeln? Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, die Einblicke in die Psyche eines Täters zu bekommen, der mir fast schon leid tat. Aber nur fast. Eltern können so grausam sein. Wer mit schweren Themen, rund um Kindesmisshandlung um gehen kann und Ermittlungsarbeit mag, ist bei dieses Thriller sehr gut aufgehoben.

4.5

Sucht ihr nach einem spannenden, soliden Thriller, den ihr, sofern es die Zeit erlaubt, an einem Stück durchlesen wollt? Wenn ja, solltet ihr Düsterkind lesen. Als ich begonnen habe, die erste Seite zu lesen, habe ich erst auf seine 200 das nächste Mal den Blick vom Buch genommen. Die Thematik fand ich von Anfang an spannend. Der Schreibstil mit wechselnden Perspektiven hat mir gut gefallen. Es gab die eine oder andere Wendung, die zwar nicht ganz überraschend kam, aber den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht erhielt. Ich mag Thriller, die realistisch sind. Das heißt für mich, dass die Grundthematik so auch passieren könnte. Stellt euch vor, euer Sohn verschwindet beim Spielen spurlos. Sieben Jahre gibt es keine Spur. Die Polizei hat die Suche eingestellt. Aber du als Mutter suchst unermüdlich weiter. Du möchtest Gewissheit, weshalb du irgendwann anfängst, auch unter der Erde zu suchen. Alle halten dich für verrückt. Bis du wirklich die Knochen eines Kindes ausgräbst... Über den Inhalt möchte ich nicht mehr erzählen. Aber, die Geschichte ist an dieser Stelle natürlich nicht zuende. Die Perspektive der Mutter fand ich sehr interessant. Man fragt sich unweigerlich, wie man selbst reagieren und handeln würde. Die klassische Ermittlerperspektive hat mir auch gut gefallen. Auch wenn früh klar ist,wer der Täter ist, bleibt es trotzdem spannend. Eine Täterperspektive ist für mich ein Muss, bei einem guten Thriller. Die gab es und hat mich überzeugt. Das Ende, in Bezug auf die Entscheidung der Mutter, war mir dann etwas too much, aber es gab der Geschichte einen runden Abschluss. Ein solider Thriller

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5

Wow absolut begeistert 😍

5

Ein Thriller der Extraklasse

🌟 Werbung - Rezensionsexemplar 🌟 Hallo liebe #bookies 😍 heute erscheint “Düsterkind” das neue Buch der @thrillerladys @nadinedarachart Die Triggerwarnung zu Beginn ist auf jeden Fall notwendig, denn die Geschichte ist wirklich heftig. Der Titel passt zu 100%. Es ist düster, brutal und hochspannend. Durch den Wechsel der Perspektive zwischen den Protagonisten lernt man jeden von ihnen sehr gut kennen und kann sich in ihre Gefühlswelt reinversetzen. Da sind die verzweifelten Eltern, deren Sohn Julian seit 7 Jahren verschwunden ist. Beide gehen sehr unterschiedlich mit der Situation um. Astrid, die Mutter glaubt fest daran, dass Julian zurückkommen wird und gibt die Suche nie auf. Sie versucht alles, um ihn zu finden und ihr ist jedes Mittel recht. Das hat ihr im Laufe der Zeit den Ruf beigebracht, dass sie verrückt und nicht mehr zurechnungsfähig ist. Ihre innere Verbindung zu ihrem Sohn ist nachvollziehbar. Sie glaubt, als Mutter würde sie wissen, wenn er nicht mehr lebten würde. Ich glaube, das ist ein Strohhalm, an den sich wohl jede Mutter klammert. Steffen, der Vater will einfach nur abschließen, er hat alle Hoffnung verloren und leidet unsagbar. Auch unter den Konflikten mit Astrid, die immer wieder entstehen, weil er eben nicht mehr an einen guten Ausgang glaubt und außerdem sorgt er sich sehr um sie. Astrids seltsames und bisweilen wirklich verrücktes Verhalten ist für ihn fast nicht mehr auszuhalten. Das Ermittlerteam Johanna und Tom ist noch nicht lange zusammen. Sie müssen sich noch finden und das geschieht im Laufe der Ermittlungen. Johanna ist verbissen und akribisch. Der Fall lässt sie auch in der Nacht nicht los. Sie leidet unter Alpträumen. Deren Gründe liegen aber nicht nur bei den laufenden Ermittlungen, sondern auch in ihrer Vergangenheit mit einer gescheiterten Beziehung. Ihr Ex-Mann war ein Psychopath und erscheint ihr in ihren Träumen sehr real. Tom ist zu Beginn recht distanziert und es scheint, dass er gefühlsmäßig eher kühl ist. Aber zum Schluß ist auch er voll in dem Fall angekommen und übernimmt eine wirklich schwere Aufgabe. Da merkt man, dass auch er emotional sehr angefasst ist. Ich hätte ihn gerne etwas besser kennengelernt. Seine Figur blieb meiner Meinung nach etwas blass. Die Darstellung des Täter Jarik war sehr gut. Man erfährt, wie er sich zu einem solchen Monster entwickeln konnte. Die Details seiner Kindheit, die unfassbar von Gewalt und seelischen Grausamkeiten geprägt war, haben bei mir ähnliche Gefühle wie bei Johanna ausgelöst. Auch sie empfindet zeitweise so etwas wie Mitleid mit Jarek. Denn man versteht, wie sein Lebensweg praktisch die Fortsetzung der Handlungsweisen seines Vaters und auch des Großvaters ist. Jarek ist sich bewusst, welche Verbrechen er begeht, aber nicht in der Lage, sein Verhalten zu ändern. Der Drang in ihm ist einfach zu stark. Der Schreibstil ist absolut fesselnd und der Spannungsbogen von Beginn an auf einem hohen Level und steigert sich am Ende nochmal. Die Kapitel haben genau die richtige Länge und enden meist mit einem Cliffhanger, weshalb ich das Buch auch nur schwer aus der Hand legen konnte. Durch die bildhafte Sprache hatte ich das Setting immer sehr lebending vor Augen und konnte dadurch auch die Emotionen der einzelnen Personen nachempfinden, was mir oft wirklich auch Beklemmungen verursacht. Ich würde gerne noch mehr erzählen, aber das geht nicht, ohne zu spoilern. Das Buch ist für mich ein Thriller der Extraklasse, Aber definitiv nichts für empfindliche Gemüter. Die Inhalte wie Gewalt, seelische Grausamkeit, Folter und nicht zuletzt Kindesmißbrauch gehen wirklich an die Nieren. Für hartgesottene Thrillerfans kann ich hier aber meine absolute Empfehlung geben.

Ein Thriller der Extraklasse
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