Dramaqueen: Frauen zwischen Beurteilung und Verurteilung
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tara-Louise Wittwer, geboren 1990, ist studierte Kulturwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Hier arbeitet sie als Autorin und Content Creatorin. 2019 gründete sie ihr Unternehmen »wastarasagt« mit dem gleichnamigen, schnell wachsenden Instagram-Account. Auf ihren Social-Media-Kanälen spricht sie über Feminismus sowie den Einfluss von Popkultur und Medien auf die eigene Identität, internalisierte Misogynie und darüber, wie alte Rollenbilder stetig reproduziert werden. »Dramaqueen« ist ihr drittes Buch.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
📃 Seite 190; während einer natürlichen Geburt reißt oft der Damm und wird danach wieder zugenäht. Dabei wird häufig eine Naht mehr gesetzt als nötig….Überraschung: Du hast zu eng genäht. Aber man wollte dem Mann damit was Gutes tun, wie schön.
Dieses Buch regt zum Nachdenken und Hinterfragen an. Ich bin für mehr Akzeptanz und Gleichberechtigung, egal um welches Geschlecht es sich handelt. Ich bin für mehr ,,mach dein Ding und sei, wer auch immer du sein möchtest’‘ aber zwing mich nicht auf eine Seite, denn auch ich möchte frei sein und und bin wie ich bin. Mit mehr Freundlichkeit und Gegenseitigem Respekt sollte das eigentlich möglich sein. Dieses Buch schockiert an manchen Stellen, reflektiert und erklärt. Alles in Allem soll es das auch, mehr gibt es da nicht zu schreiben.
Schonungslos ehrlich und Mindblow-Momente sind vorprogrammiert! 🩷🩵💜
In Drama Queen schreibt Tara über Frauen zwischen Beurteilung und Verurteilung. Sie fragt sich und die Leserinnen interessante und wichtige Fragen und regt dabei an, über die geschriebenen Themen nachzudenken. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe viele Passagen mit meinen Freundinnen geteilt. Da ich Tara auch schon lange Zeit auf Instagram bei wastarasagt folge, war mir aber dies aber eigentlich auch klar. Ich mochte es sehr, wie sie über ihre eigenen Erfahrungen berichtet hat und dies trotzdem mit wissenschaftlichen Texten verbinden konnte. Danke für dieses Buch, große Empfehlung! 🩷🩵💜
Sowas sollte Pflichtlektüre in der Schule sein.
"Lächeln, nicken, Arschloch denken" ne, ne -> "Lächeln, nicken, Rolf über seine Privilegien aufklären" Wunderbares, schnelles Buch welchem es dennoch nicht an unfassbarer Tiefe fehlt. War schockiert, traurig, habe geheult und gelacht. 10/10 🌞
„Kannst du nicht leiser sein Tara?“ Nein. Kann ich nicht. Jetzt erst recht nicht.
Auszug Klappentext: Laut zu sein ist immer auch ein bisschen unangenehm, vor allem als Frau. Da wird man schnell mal als »hysterisch« oder »dramatisch« abgestempelt. Doch das sind nicht nur Begriffe, die von Männern genutzt werden - auch Frauen verwenden sie, um andere Frauen zu degradieren: »Ich bin nicht so wie die anderen« oder »Männer sind einfach viel weniger Drama« sind nur ein Bruchteil der Sätze, die man selbst im Jahr 2022 noch hört. Doch woran liegt das eigentlich? In ihrem neuen Buch widmet sich die Kulturwissenschaftlerin und erfolgreiche Influencerin Tara-Louise Wittwer der offensichtlichen und unterschwelligen Abwertung von Weiblichkeit. Sie legt offen, dass nicht nur Männer misogyn - also frauenfeindlich - handeln, sondern auch Frauen untereinander. Durch das Aufwachsen und die ständige Konditionierung in patriarchalen Strukturen hat sich Misogynie in unseren Köpfen verfestigt. Die Aktivistin hinterfragt schonungslos ihre eigenen Verhaltensmuster und die der anderen. Sie reflektiert ihre Rolle als Frau in der Gesellschaft - zwischen Be- und Verurteilung - und zeigt Wege auf, wie wir als Frauen (und Männer!) fairer miteinander umgehen können. Rezession: Super auf- und erklärend. Es hat mir die Augen noch einmal mehr geöffnet, was bei der Denkweise anderer falsch läuft, aber auch bei mir in gewisser weise. Regt zum nachdenken an. Sehr zu empfehlen!

Tara-Louise Wittwer - Danke für dieses Buch 💜 leider kann ich dir keinen Act of Service als Zeichen meiner Liebe zu dir und deiner wertvollen Arbeit bieten, aber ich hoffe der Post tut es auch ;)
“Es hört sich vielleicht verrückt an, aber seit ich Frauen nicht mehr als Gegnerinnen oder Feindinnen ansehe, sondern als potentielle Verbündete oder Freundinnen, gehe ich viel unbefangener durchs Leben. “- S.201 Und genau diese Veränderung brauchen wir. Weil gesellschaftliche Werte und Lebenswelten, sich verändern, wenn sich die Kommunikation auch verändert, ist diese Buch so wichtig. Veränderung ist nur über Bildung, Diskussion und Umsetzung von Gedanken möglich. Lasst uns über das Buch diskutieren. Wo finden wir uns selbst wieder? Was ist uns auch schon mal passiert? Finden wir uns immer noch bei dem Gedanken “ich möchte anders als andere Frauen sein” - Vorweg: nein wollen wir nicht. Wir sind genau so wie wir sind vieles, individuell, stark, weiblich, nicht weiblich, geschminkt, ungeschminkt,…einfach was uns gefällt, toll - wir sind genau richtig. Das Buch muss gelesen werden ;)

🫂🩷 | Schmerzlich-ehrlich, humorvoll und so wichtig!
Wie der Buchtitel schon verrät, geht es bei "Drama Queen" um das Verlernen patriarchialer Strukturen und das Lernen Dinge zu hinterfragen, die wir immer als "normal" angesehen haben. Tara-Louise Wittwer schafft es mit diesen 224 Seiten auf eine leichte und humorvolle Art die Thematik >>internalisierte Misogynie << zu umreißen und stellt dabei die Selbstreflexion stark in den Fokus. Ein Buch, das dazu einlädt den Finger auf sich selbst zu richten und verankerte Strukturen, Gedanken und Handlungen zu hinterfragen - klare Empfehlung! Buchgenre: Roman 📖 // Gelesen (Deutsch

Augenöffnend.
Ich habe das Buch von einer Freundin geliehen bekommen, da ich mich eindringlicher mit dem Thema Feminismus und Misogynie in der Gesellschaft auseinandersetzen wollte. Das Buch gibt einen guten Einblick auf unseren Alltag, unsere internalisierten Glaubenssätze und viele weitere Buchtipps, um in der Thematik einzutauchen.
Ich finde es schwierig, dieses Buch zu bewerten, weil es eben keine fiktionale Geschichte ist und es da auch nicht um irgendeine Meinung geht, sondern um ein reales Problem, welches unbedingt mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Die Art, wie Tara dies rübergebracht hat, fand ich sehr gut. Es war keine zu hoch gestochene Sprache und es war auch humorvoll geschrieben (obwohl es ein ernstes Thema ist), wodurch man wirklich Lust am Lesen hatte und die Thematiken besser verinnerlichen konnte. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, weil auch mir durch dieses Buch bewusst geworden ist, dass ich unterbewusst noch teilweise misogyne Denkweisen hatte (beziehungsweise habe) und jetzt gezielt an mir arbeiten kann :)
Viel Bekanntes, etwas Neues - kurzweilig und unterhaltsam
In vielem habe ich mich wiedererkannt. Vermutlich, weil Tara und ich etwa gleich alt und wohl ähnlich aufgewachsen sind. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, habe es angefangen und dann habe ich doch sehr lange gebraucht es zu beenden. Schade eigentlich, denn es war kurzweilig und locker. Mir ist es nicht auf den Schlips getreten (wie auch? Ich trage ja keinen...). Ertappt gefühlt habe ich mich dann doch in dem ein oder anderen Moment, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger. Ich nehme definitiv etwas mit und freue mich schon auf das nächste Buch von ihr, was im Mai erscheint.
Über pinke Nägel und Bier trinken
Ein Buch, wie ein toller Abend mit einer Freundin. Ein Abend an dem man schmerzhaft witzige Anekdoten erzählt und tiefgründige Gespräche über Misogynie führt. 📒 In "Drama Queen" beschäftigt sich Tara- Louise Wittwer vorallem mit dem Thema der internalisierten Misogynie und zeigt auf, wie tief patriarchale Denkmuster in unseren Köpfen sitzen. Bei Männern und Frauen. 💅 Die Autorin erzähl viele Situationen aus ihrem Leben, reflektiert sich dabei selbst und zeigt dabei auf eine locker ironisch Weise, was daran problematisch war. Dabei wählt sie ihre Worte möglichst einfach oder erklärt Fachbegriffe sehr charmant, um den Inhalt des Buches auch für Menschen ohne Vorkenntnisse zur Thematik zugänglich zu machen. 💅 Ich habe mich leider zu oft in den beschriebenen Situationen wiedererkannt. Ich arbeite schon eine Weile an mir und meinem Bild, das ich von anderen Frauen habe. But the struggle is real. Manche Dinge sitzen einfach verdammt tief in meinem Kopf, weil ich sie von klein auf immer wieder gehört habe. Und jeden Tag arbeite ich weiter an mir. Break the circle und so. 💅 Eine Stelle fand ich für mich persönlich besonders schön, weil ich daran seit einer Weile arbeite und für mich versuche rauszufinden, was ICH mag. Denn ich muss mich nicht entscheiden zwischen Blumenprint und Tomboy Style. Ich darf Metal gut finden UND Dinge in pink. Und beides ist okay. Das ändert nichts an mir als Mensch. Das mag für Einige jetzt vllt total banal klingen, aber ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem andere Frauen immer als schwierig dargestellt wurden, allein schon wegen ihrer Optik. Rosa und Blumenprints, da weiß man doch gleich, was das für eine ist. Bloß nicht so viel Make up. Auf keinen Fall auffällige Fingernägel. Du willst doch nicht wie so eine aussehen. Diese Weiber. Alle anstrengend. 💅 Was ich sagen wollte... für mich muss es nicht immer das hochwissenschaftliche Buch mit drölfzig Quellen sein, dass mir in super Schlau am Ende genau das gleiche sagt, wie dieses hier. Nämlich das internalisierte Misogynie Kacke ist. Wir haben alle noch viel zu tun. Lets go. Ein großartiges Buch nicht nur für Einsteigende in die Thematik.

Mehr von Tara-Louise Wittwer
AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tara-Louise Wittwer, geboren 1990, ist studierte Kulturwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Hier arbeitet sie als Autorin und Content Creatorin. 2019 gründete sie ihr Unternehmen »wastarasagt« mit dem gleichnamigen, schnell wachsenden Instagram-Account. Auf ihren Social-Media-Kanälen spricht sie über Feminismus sowie den Einfluss von Popkultur und Medien auf die eigene Identität, internalisierte Misogynie und darüber, wie alte Rollenbilder stetig reproduziert werden. »Dramaqueen« ist ihr drittes Buch.
Beiträge
📃 Seite 190; während einer natürlichen Geburt reißt oft der Damm und wird danach wieder zugenäht. Dabei wird häufig eine Naht mehr gesetzt als nötig….Überraschung: Du hast zu eng genäht. Aber man wollte dem Mann damit was Gutes tun, wie schön.
Dieses Buch regt zum Nachdenken und Hinterfragen an. Ich bin für mehr Akzeptanz und Gleichberechtigung, egal um welches Geschlecht es sich handelt. Ich bin für mehr ,,mach dein Ding und sei, wer auch immer du sein möchtest’‘ aber zwing mich nicht auf eine Seite, denn auch ich möchte frei sein und und bin wie ich bin. Mit mehr Freundlichkeit und Gegenseitigem Respekt sollte das eigentlich möglich sein. Dieses Buch schockiert an manchen Stellen, reflektiert und erklärt. Alles in Allem soll es das auch, mehr gibt es da nicht zu schreiben.
Schonungslos ehrlich und Mindblow-Momente sind vorprogrammiert! 🩷🩵💜
In Drama Queen schreibt Tara über Frauen zwischen Beurteilung und Verurteilung. Sie fragt sich und die Leserinnen interessante und wichtige Fragen und regt dabei an, über die geschriebenen Themen nachzudenken. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe viele Passagen mit meinen Freundinnen geteilt. Da ich Tara auch schon lange Zeit auf Instagram bei wastarasagt folge, war mir aber dies aber eigentlich auch klar. Ich mochte es sehr, wie sie über ihre eigenen Erfahrungen berichtet hat und dies trotzdem mit wissenschaftlichen Texten verbinden konnte. Danke für dieses Buch, große Empfehlung! 🩷🩵💜
Sowas sollte Pflichtlektüre in der Schule sein.
"Lächeln, nicken, Arschloch denken" ne, ne -> "Lächeln, nicken, Rolf über seine Privilegien aufklären" Wunderbares, schnelles Buch welchem es dennoch nicht an unfassbarer Tiefe fehlt. War schockiert, traurig, habe geheult und gelacht. 10/10 🌞
„Kannst du nicht leiser sein Tara?“ Nein. Kann ich nicht. Jetzt erst recht nicht.
Auszug Klappentext: Laut zu sein ist immer auch ein bisschen unangenehm, vor allem als Frau. Da wird man schnell mal als »hysterisch« oder »dramatisch« abgestempelt. Doch das sind nicht nur Begriffe, die von Männern genutzt werden - auch Frauen verwenden sie, um andere Frauen zu degradieren: »Ich bin nicht so wie die anderen« oder »Männer sind einfach viel weniger Drama« sind nur ein Bruchteil der Sätze, die man selbst im Jahr 2022 noch hört. Doch woran liegt das eigentlich? In ihrem neuen Buch widmet sich die Kulturwissenschaftlerin und erfolgreiche Influencerin Tara-Louise Wittwer der offensichtlichen und unterschwelligen Abwertung von Weiblichkeit. Sie legt offen, dass nicht nur Männer misogyn - also frauenfeindlich - handeln, sondern auch Frauen untereinander. Durch das Aufwachsen und die ständige Konditionierung in patriarchalen Strukturen hat sich Misogynie in unseren Köpfen verfestigt. Die Aktivistin hinterfragt schonungslos ihre eigenen Verhaltensmuster und die der anderen. Sie reflektiert ihre Rolle als Frau in der Gesellschaft - zwischen Be- und Verurteilung - und zeigt Wege auf, wie wir als Frauen (und Männer!) fairer miteinander umgehen können. Rezession: Super auf- und erklärend. Es hat mir die Augen noch einmal mehr geöffnet, was bei der Denkweise anderer falsch läuft, aber auch bei mir in gewisser weise. Regt zum nachdenken an. Sehr zu empfehlen!

Tara-Louise Wittwer - Danke für dieses Buch 💜 leider kann ich dir keinen Act of Service als Zeichen meiner Liebe zu dir und deiner wertvollen Arbeit bieten, aber ich hoffe der Post tut es auch ;)
“Es hört sich vielleicht verrückt an, aber seit ich Frauen nicht mehr als Gegnerinnen oder Feindinnen ansehe, sondern als potentielle Verbündete oder Freundinnen, gehe ich viel unbefangener durchs Leben. “- S.201 Und genau diese Veränderung brauchen wir. Weil gesellschaftliche Werte und Lebenswelten, sich verändern, wenn sich die Kommunikation auch verändert, ist diese Buch so wichtig. Veränderung ist nur über Bildung, Diskussion und Umsetzung von Gedanken möglich. Lasst uns über das Buch diskutieren. Wo finden wir uns selbst wieder? Was ist uns auch schon mal passiert? Finden wir uns immer noch bei dem Gedanken “ich möchte anders als andere Frauen sein” - Vorweg: nein wollen wir nicht. Wir sind genau so wie wir sind vieles, individuell, stark, weiblich, nicht weiblich, geschminkt, ungeschminkt,…einfach was uns gefällt, toll - wir sind genau richtig. Das Buch muss gelesen werden ;)

🫂🩷 | Schmerzlich-ehrlich, humorvoll und so wichtig!
Wie der Buchtitel schon verrät, geht es bei "Drama Queen" um das Verlernen patriarchialer Strukturen und das Lernen Dinge zu hinterfragen, die wir immer als "normal" angesehen haben. Tara-Louise Wittwer schafft es mit diesen 224 Seiten auf eine leichte und humorvolle Art die Thematik >>internalisierte Misogynie << zu umreißen und stellt dabei die Selbstreflexion stark in den Fokus. Ein Buch, das dazu einlädt den Finger auf sich selbst zu richten und verankerte Strukturen, Gedanken und Handlungen zu hinterfragen - klare Empfehlung! Buchgenre: Roman 📖 // Gelesen (Deutsch

Augenöffnend.
Ich habe das Buch von einer Freundin geliehen bekommen, da ich mich eindringlicher mit dem Thema Feminismus und Misogynie in der Gesellschaft auseinandersetzen wollte. Das Buch gibt einen guten Einblick auf unseren Alltag, unsere internalisierten Glaubenssätze und viele weitere Buchtipps, um in der Thematik einzutauchen.
Ich finde es schwierig, dieses Buch zu bewerten, weil es eben keine fiktionale Geschichte ist und es da auch nicht um irgendeine Meinung geht, sondern um ein reales Problem, welches unbedingt mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Die Art, wie Tara dies rübergebracht hat, fand ich sehr gut. Es war keine zu hoch gestochene Sprache und es war auch humorvoll geschrieben (obwohl es ein ernstes Thema ist), wodurch man wirklich Lust am Lesen hatte und die Thematiken besser verinnerlichen konnte. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, weil auch mir durch dieses Buch bewusst geworden ist, dass ich unterbewusst noch teilweise misogyne Denkweisen hatte (beziehungsweise habe) und jetzt gezielt an mir arbeiten kann :)
Viel Bekanntes, etwas Neues - kurzweilig und unterhaltsam
In vielem habe ich mich wiedererkannt. Vermutlich, weil Tara und ich etwa gleich alt und wohl ähnlich aufgewachsen sind. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, habe es angefangen und dann habe ich doch sehr lange gebraucht es zu beenden. Schade eigentlich, denn es war kurzweilig und locker. Mir ist es nicht auf den Schlips getreten (wie auch? Ich trage ja keinen...). Ertappt gefühlt habe ich mich dann doch in dem ein oder anderen Moment, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger. Ich nehme definitiv etwas mit und freue mich schon auf das nächste Buch von ihr, was im Mai erscheint.
Über pinke Nägel und Bier trinken
Ein Buch, wie ein toller Abend mit einer Freundin. Ein Abend an dem man schmerzhaft witzige Anekdoten erzählt und tiefgründige Gespräche über Misogynie führt. 📒 In "Drama Queen" beschäftigt sich Tara- Louise Wittwer vorallem mit dem Thema der internalisierten Misogynie und zeigt auf, wie tief patriarchale Denkmuster in unseren Köpfen sitzen. Bei Männern und Frauen. 💅 Die Autorin erzähl viele Situationen aus ihrem Leben, reflektiert sich dabei selbst und zeigt dabei auf eine locker ironisch Weise, was daran problematisch war. Dabei wählt sie ihre Worte möglichst einfach oder erklärt Fachbegriffe sehr charmant, um den Inhalt des Buches auch für Menschen ohne Vorkenntnisse zur Thematik zugänglich zu machen. 💅 Ich habe mich leider zu oft in den beschriebenen Situationen wiedererkannt. Ich arbeite schon eine Weile an mir und meinem Bild, das ich von anderen Frauen habe. But the struggle is real. Manche Dinge sitzen einfach verdammt tief in meinem Kopf, weil ich sie von klein auf immer wieder gehört habe. Und jeden Tag arbeite ich weiter an mir. Break the circle und so. 💅 Eine Stelle fand ich für mich persönlich besonders schön, weil ich daran seit einer Weile arbeite und für mich versuche rauszufinden, was ICH mag. Denn ich muss mich nicht entscheiden zwischen Blumenprint und Tomboy Style. Ich darf Metal gut finden UND Dinge in pink. Und beides ist okay. Das ändert nichts an mir als Mensch. Das mag für Einige jetzt vllt total banal klingen, aber ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem andere Frauen immer als schwierig dargestellt wurden, allein schon wegen ihrer Optik. Rosa und Blumenprints, da weiß man doch gleich, was das für eine ist. Bloß nicht so viel Make up. Auf keinen Fall auffällige Fingernägel. Du willst doch nicht wie so eine aussehen. Diese Weiber. Alle anstrengend. 💅 Was ich sagen wollte... für mich muss es nicht immer das hochwissenschaftliche Buch mit drölfzig Quellen sein, dass mir in super Schlau am Ende genau das gleiche sagt, wie dieses hier. Nämlich das internalisierte Misogynie Kacke ist. Wir haben alle noch viel zu tun. Lets go. Ein großartiges Buch nicht nur für Einsteigende in die Thematik.
