Die Wiege der Hoffnung
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Beschreibung
Beiträge
Hoffnung in den dunkelsten Stunden
"Die Wiege der Hoffnung" von Tara Haigh erschien am 29.11.2022 im Tinte und Feder Verlag. Darin begleiten wir die Apothekertochter Luise - welcher aufgrund ihres jüdischen Glaubens ein Pharmaziestudium verwehrt bleibt - durch die wohl dunkelste Zeit Deutschlands. Daraufhin entscheidet sie sich ein Kunststudium zu beginnen und mehr durch Zufall kommt sie dadurch in die Situation mit den Nazis zu kollaborieren. Dabei spielt sie jedoch ein doppeltes Spiel und versucht in diesem Zuge so vielen jüdischen Landsleuten wie möglich zu helfen. Auch ihr Bruder Hannes gerät unter den Einfluss der Nazis, was weitreichende Folgen für Luise und ihre Familie haben wird. Als Luise dann aus Deutschland fliehen muss, tut sie dies mit Emilio, ihrer großen Liebe, welcher ebenfalls Jude ist und sie entscheiden sich für den Versuch, sich in dessen Heimat Apulien durchzuschlagen. Das Buch konnte mich mit seinem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil von Beginn an mitnehmen und auch die sehr authentisch gezeichneten Charaktere machten es mir wirklich leicht in der Geschichte zu versinken. Für mich war es sehr interessant mehr über den Umgang der Nazis mit den sogenannten "entarteten Künsten" und deren Künstlern zu erfahren, welche ihnen offiziell ein Dorn im Auge waren und wie geschickt es die jüdischen Menschen und deren Helfer anstellten, zumindest Teile dessen zu retten. Die ersten beiden Teile der Geschichte rund um Luise und deren Familie, über deren Leben in Deutschland und später Luises Flucht, konnten mich wirklich fesseln, einzig der letzte Teil über das Leben in Apulien hat mich dann ein wenig verloren. Gern hätte ich einen etwas tieferen Einblick in die Arbeit auf dem Olivenhain und allgemein in das Leben in Italien genommen, da blieb es etwas an der Oberfläche, aber dies hätte eventuell den Rahmen des Buches gesprengt. Alles in allem hat mich "Die Wiege der Hoffnung" sehr gut unterhalten und konnte mir auch einiges an neuem Wissen über die wohl dunkelste Zeit Deutschlands vermitteln. Ich kann es somit auch jedem empfehlen, der sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen möchte.
Berührender Roman mit ein paar Längen. Doch besonders der letzte Teil war sehr spannend – auch wenn ich manche Wendungen habe kommen sehen.

Was würdest du tun, wenn das Leben deiner Liebsten in Gefahr ist?
Die junge Jüdin Luise Rosenbaum entscheidet sich dafür ihre Leidenschaft für die Kunst zu nutzen, um mit den Machthabern zu kollaborieren. Jedoch nutzt sie diese Aufgabe nicht nur um Werke jüdischer Künstler vor der Vernichtung zu retten, sondern hilft auch ihren jüdischen Landsleuten wo es ihr möglich ist. Eine Gradwanderung die ihr eigenes Leben immer wieder auf den Kopf stellt. Zu letzt bleibt ihr nur die Flucht nach Italien, in die Heimat von Emilio, dem Mann, den sie über alles liebt... Ob sie hier ihr Glück findet? Findet es selbst heraus... Fazit: Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an gefangen genommen. Dank dieser wunderbaren Geschichte, habe ich einmal mehr über die traurigen Kapitel der deutschen Geschichte lernen können. Die Teile zum Leben von Luise und ihrer Familie im Berlin der 1930er Jahre sowie die Flucht haben much gefesselt. Die unterschiedlichen Figuren haben dem Verlauf eine besondere Farbe gegeben. Nur finde ich, dass die Geschichte nach der Flucht und das Leben in Italien aus meiner Sicht etwas kurz gekommen sind.
Wow was ein Ende… Hannes… ich komme gar nicht klar auf diese Person. Er kommt nicht viel vor aber er hat mich am meisten erschüttert. Absoluter round character mit einer Persönlichkeitsveränderung. Er ist so böse aber tut mit irgendwie auch so leid. Happy End für Luise und Emilio, das musste auch sein.
Beschreibung
Beiträge
Hoffnung in den dunkelsten Stunden
"Die Wiege der Hoffnung" von Tara Haigh erschien am 29.11.2022 im Tinte und Feder Verlag. Darin begleiten wir die Apothekertochter Luise - welcher aufgrund ihres jüdischen Glaubens ein Pharmaziestudium verwehrt bleibt - durch die wohl dunkelste Zeit Deutschlands. Daraufhin entscheidet sie sich ein Kunststudium zu beginnen und mehr durch Zufall kommt sie dadurch in die Situation mit den Nazis zu kollaborieren. Dabei spielt sie jedoch ein doppeltes Spiel und versucht in diesem Zuge so vielen jüdischen Landsleuten wie möglich zu helfen. Auch ihr Bruder Hannes gerät unter den Einfluss der Nazis, was weitreichende Folgen für Luise und ihre Familie haben wird. Als Luise dann aus Deutschland fliehen muss, tut sie dies mit Emilio, ihrer großen Liebe, welcher ebenfalls Jude ist und sie entscheiden sich für den Versuch, sich in dessen Heimat Apulien durchzuschlagen. Das Buch konnte mich mit seinem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil von Beginn an mitnehmen und auch die sehr authentisch gezeichneten Charaktere machten es mir wirklich leicht in der Geschichte zu versinken. Für mich war es sehr interessant mehr über den Umgang der Nazis mit den sogenannten "entarteten Künsten" und deren Künstlern zu erfahren, welche ihnen offiziell ein Dorn im Auge waren und wie geschickt es die jüdischen Menschen und deren Helfer anstellten, zumindest Teile dessen zu retten. Die ersten beiden Teile der Geschichte rund um Luise und deren Familie, über deren Leben in Deutschland und später Luises Flucht, konnten mich wirklich fesseln, einzig der letzte Teil über das Leben in Apulien hat mich dann ein wenig verloren. Gern hätte ich einen etwas tieferen Einblick in die Arbeit auf dem Olivenhain und allgemein in das Leben in Italien genommen, da blieb es etwas an der Oberfläche, aber dies hätte eventuell den Rahmen des Buches gesprengt. Alles in allem hat mich "Die Wiege der Hoffnung" sehr gut unterhalten und konnte mir auch einiges an neuem Wissen über die wohl dunkelste Zeit Deutschlands vermitteln. Ich kann es somit auch jedem empfehlen, der sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen möchte.
Berührender Roman mit ein paar Längen. Doch besonders der letzte Teil war sehr spannend – auch wenn ich manche Wendungen habe kommen sehen.

Was würdest du tun, wenn das Leben deiner Liebsten in Gefahr ist?
Die junge Jüdin Luise Rosenbaum entscheidet sich dafür ihre Leidenschaft für die Kunst zu nutzen, um mit den Machthabern zu kollaborieren. Jedoch nutzt sie diese Aufgabe nicht nur um Werke jüdischer Künstler vor der Vernichtung zu retten, sondern hilft auch ihren jüdischen Landsleuten wo es ihr möglich ist. Eine Gradwanderung die ihr eigenes Leben immer wieder auf den Kopf stellt. Zu letzt bleibt ihr nur die Flucht nach Italien, in die Heimat von Emilio, dem Mann, den sie über alles liebt... Ob sie hier ihr Glück findet? Findet es selbst heraus... Fazit: Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an gefangen genommen. Dank dieser wunderbaren Geschichte, habe ich einmal mehr über die traurigen Kapitel der deutschen Geschichte lernen können. Die Teile zum Leben von Luise und ihrer Familie im Berlin der 1930er Jahre sowie die Flucht haben much gefesselt. Die unterschiedlichen Figuren haben dem Verlauf eine besondere Farbe gegeben. Nur finde ich, dass die Geschichte nach der Flucht und das Leben in Italien aus meiner Sicht etwas kurz gekommen sind.
Wow was ein Ende… Hannes… ich komme gar nicht klar auf diese Person. Er kommt nicht viel vor aber er hat mich am meisten erschüttert. Absoluter round character mit einer Persönlichkeitsveränderung. Er ist so böse aber tut mit irgendwie auch so leid. Happy End für Luise und Emilio, das musste auch sein.