Die Listensammlerin

Die Listensammlerin

Audio-CD
3.02
DemenzRussischJunge Deutsche LiteraturImmigration

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Beschreibung

Wer sind wir, woher kommen wir, was prägt uns? Sofia ist Schriftstellerin und Mutter und hat alle Hände voll zu tun, Mann, Kind, Alltag und das Schreiben unter einen Hut zu bringen. Als ihre demente Großmutter ins Heim zieht, muss sie auch noch deren Wohnung ausräumen – und macht dabei eine Entdeckung: eine Sammlung seltsamer alter Listen – wie die von Männern mit schönen Händen oder Menschen, die besser Musiker geworden wären. Sofia ist sofort gefesselt, denn auch sie ist eine leidenschaftliche Listenschreiberin. Der Fund führt sie geradewegs in die Vergangenheit ihrer russischen Familie und zu Onkel Grischa, einem Abenteurer und schrägen Vogel.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
24.95 €

Autorenbeschreibung

Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit ihrem Debütroman "Meine weißen Nächte" wurde die damals 23-jährige Autorin als Entdeckung gefeiert, ihr zweiter Roman "Hochzeit in Jerusalem" war 2007 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Beiträge

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Alle
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(Tendenz zu 4,5) Mich hat lange kein Buch mehr so berührt. Nicht zwingend wegen der Story (Achtung: Taschentücher bereithalten), sondern auch wegen der einfachen klaren Sprache, die aber so viel Stärke und Tiefe vermittelt.

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„Man gewöhnt sich an alles, auch an die Angst“ Im Roman „die Listensammlerin“ geht es um Sofia, Tochter russischer Einwanderer, und Grischa, russischer Dissident. Beide sind begeisterte Listenschreiber und kämpfen gegen verschiedene Widerstände in ihrem Lebensalltag. Sofias Tochter wurde mit einem Herzfehler geboren. Das Leben der Mutter ist geprägt von der Angst, das Kind zu verlieren. Grischa lebt in einem repressiven System – tägliche Angst vor Zensur und Sorge um seine Familie gehören zu seinem Lebensalltag. Beide Geschichten werden von Lena Gorelik in unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt – die sich immer mehr annähern. Goreliks 350 Seiten sind vollgestopft mit Geschichten – Sofias Angst um ihre Tochter, ihr Verhältnis zu ihrem Mann und ihrer Alzheimerkranken Großmutter, ihre Identität als Deutsche mit russischen Wurzeln, die Geschichte der Dissidenten nach Stalins Tod in Sowjetrussland, Grischas aufkeimende Liebesbeziehung …und noch vieles mehr. Leider wurden viele dieser guten Ansätze nicht zu Ende erzählt. Das Buch liest sich passenderweise wie eine Liste von Buchideen – ich war hungrig nach jeder einzelnen dieser Geschichten, die Kombination konnte mich allerdings nicht überzeugen.

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