Die Judenbuche: Originalausgabe
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Beiträge
Der Titel ist etwas irreführend, aber es ist ein gutes und wertvolles Buch
Diese Novelle des Realismus ist anspruchsvoll. Zwar gibt es kein großes Figurenensemblement, auch wechseln nicht ständig die Schauplätze, dennoch muss man einige Stränge erst miteinander verknoten. Anette von Droste-Hülsoff baut anfangs die Welt und die Figuren auf - und ich bin mir nicht sicher, ob ich all das hätte wissen müssen, um die eigentliche Handlung, das Verhalten der Figuren und die Textaussage zu verstehen. Es ist gut zu lesen, sobald man sich an den Schreibstil gewöhnt hat. Im Zentrum steht die Buche, die aufgrund eines Verbrechens in „Judenbuche“ umbenannt wird. Inhaltlich werde ich nichts weiter verraten. Das Werk enthält Wichtiges und zeigt das menschliche Verhalten - heute wohl nur geringfügig anders. Anders als manche Autoren dieser Epoche befinden wir uns nicht im gehobenen Bürgertum oder gar Adel. Und dieser etwas andere Blick hat mir gut gefallen.
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Der Titel ist etwas irreführend, aber es ist ein gutes und wertvolles Buch
Diese Novelle des Realismus ist anspruchsvoll. Zwar gibt es kein großes Figurenensemblement, auch wechseln nicht ständig die Schauplätze, dennoch muss man einige Stränge erst miteinander verknoten. Anette von Droste-Hülsoff baut anfangs die Welt und die Figuren auf - und ich bin mir nicht sicher, ob ich all das hätte wissen müssen, um die eigentliche Handlung, das Verhalten der Figuren und die Textaussage zu verstehen. Es ist gut zu lesen, sobald man sich an den Schreibstil gewöhnt hat. Im Zentrum steht die Buche, die aufgrund eines Verbrechens in „Judenbuche“ umbenannt wird. Inhaltlich werde ich nichts weiter verraten. Das Werk enthält Wichtiges und zeigt das menschliche Verhalten - heute wohl nur geringfügig anders. Anders als manche Autoren dieser Epoche befinden wir uns nicht im gehobenen Bürgertum oder gar Adel. Und dieser etwas andere Blick hat mir gut gefallen.