Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers (Die Henkerstochter-Saga 10)

Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers (Die Henkerstochter-Saga 10)

Taschenbuch
4.819

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Beschreibung

Ein sagenumwobener Schatz, das osmanische Heer vor Wien – und die Henkersfamilie mittendrin

1683: Das Reich ist in Gefahr, denn das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch um den alten Henker Jakob Kuisl steht es schlecht, körperliche Schmerzen und Sorgen plagen ihn. Umso erstaunter ist er, als er einen Brief von seinem früheren Weggefährten Nepomuk erhält, der ihn bittet, nach Passau zu kommen, um bei der Bergung eines Schatzes zu helfen. Jakob Kuisl tritt diese letzte große Reise in der Hoffnung an, mit seinem Anteil des Schatzes seiner Familie das Bürgerrecht zu erkaufen. Doch als der Henker in der Stadt an der Donau ankommt, macht er eine schreckliche Entdeckung: Sein Freund wurde auf entsetzliche Weise ermordet. Schnell erfährt Kuisl, dass er nicht der Einzige ist, den Nepomuk nach Passau gebeten hat: Vier frühere Kameraden haben ebenfalls Briefe erhalten. Und so schließen sich die fünf alten Söldner zusammen, um herauszufinden, wer Nepomuk getötet hat – und warum ...

Oliver Pötzschs historische Romane begeistern ein Millionenpublikum: Mit der Mischung aus farbprächtigem Zeitkolorit und spannenden persönlichen Verwicklungen ist »Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers« ein historischer Roman, in dem eine ganze Welt steckt.

Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
640
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Beiträge

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Alle
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Kuisls Erbe Die Türken belagern Wien, und obwohl Schongau knapp 500 km entfernt liegt, sind auch die Kusils bzw. Fronwiesers davon betroffen, denn Kurfürst Max Emanuel hat Simon und dessen ältesten Sohn Peter, der Medizin studiert, zu Feldärzten bestimmt. Magdalena begleitet die beiden, weil sie seit 2 Jahren nichts von ihrem jüngeren Sohn Paul gehört hat und seit einiger Zeit träumt, dass er in den Kampf verwickelt und schwer verletzt oder sogar tot ist. Sie hofft, ihn auf dem Schlachtfeld zu finden. Soweit kommen sie allerdings gar nicht, da Kaiser Leopold der I. Simon in Passau zu seinem Leibarzt macht und Magdalena dessen hochschwangere Gattin als Hebamme betreuen muss. Ihre Tochter Sophia wähnt Magdalena bei ihrem Vater in Sicherheit, dem ehemaligen Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl. Den allerdings erreicht der Ruf seines alten Freundes Nepomuk aus Passau. Er hat neue Hinweise auf einen Schatz entdeckt, den sie vor 50 Jahren schon mal gesucht haben. Also macht sich Kuisl auf seine letzte große Reise. Er hofft, dass er seiner Familie mit dem Schatz das Bürgerrecht erkaufen kann und sie keine Henker mehr sein müssen. Doch als er in Passau ankommt, ist Nepomuk tot und er und 4 Freunde, die den gleichen Brief bekommen haben, schweben in Lebensgefahr. Einer von ihnen will anscheinend nicht teilen. In Passau trifft die Familie aufeinander und muss wieder alles geben, um den Mord an Nepomuk aufzuklären und weitere zu verhindern, doch der Mörder scheint ihnen immer 3 Schritte voraus zu sein. Erst als sie sich alle auf ihre Fähigkeiten und Kenntnisse besinnen, kommen sie ihm auf die Spur. Leider ist das der (vorerst) letzte Teil der Henkerstochter-Saga, aber Jakob Kuisl hat inzwischen auch wirklich ein stolzes Alter erreicht und sich von seinem Schlaganfall vor zwei Jahren nie ganz erholt. Und vielleicht kommt er ja doch irgendwann wieder. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er in seiner Enkelin Sophia eine würdige Nachfolgerin hätte. Sie lernt von ihrer Mutter alles über Heilkräuter etc. und hat von ihrem Großvater die Intelligenz und das um die Ecke denken gelernt. Zudem ist sie eine sehr gute Zuhörerin und Beobachterin und bleibt dabei selbst meist unauffällig im Hintergrund. Und sie liebt ihre Freiheit, lässt sich von ihrer körperlichen Behinderung nicht einschränken. Ihre Eltern und der Henker haben es da deutlich schwerer. Simon muss sich um die Zipperlein der höfischen Gesellschaft kümmern. Aufgrund der Hygienebedingungen gehen die Ruhr und andere Erkrankungen um. Magdalena muss der schwangeren Kaiserin die Zeit und Angst vor der Geburt vertreiben, weil die sich schrecklich langweilt und ihre Gelüste nach Pampelmusen im Heerlager nicht gestillt werden können. Peter war bisher ein eifriger Student und Einzelgänger, jetzt hat er zum ersten Mal einen Freund, der es ehrlich mit ihm meint und ihm die Freuden des Lebens schmackhaft macht, darüber vergisst er seine Familie und die Ermittlungen leider manchmal. Jakob Kuisl holen die Schrecken des dreißigjährigen Krieges und seine Verfehlungen wieder ein. Er kämpft mit illegalen Substanzen gegen seine Albträume und trifft eine alte Liebe wieder. Außerdem setzt er alles daran, den Mörder zu stoppen und den Schatz zu finden. „Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers“ ist ein gelungener Abschluss der Reihe, auch wenn ich als Fan der ersten Stunde natürlich hoffe, wieder von dem einen oder anderen Familienmitglied zu lesen.

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5

Wieder ein tolles Abenteuer mit Jakob Kuisl erlebt, das Ende bleibt wässrig

5

Super spannend, aber auch traurig.

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