Die gute Erde

Die gute Erde

Paperback
3.38
Ulrich NoethenAnfang 20. JahrhundertKlassikerSozialer Aufstieg

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Beschreibung

China um die Jahrhundertwende: der erste Band der dreiteiligen Familiensaga, für den Pearl S. Buck den Nobelpreis erhielt. Chinas fulminanter Aufbruch im 21. Jahrhundert fordert geradezu zu historischen Erkundungen heraus. Pearl S. Bucks berühmter Roman gewinnt vor diesem Hintergrund eine neue Qualität, denn er führt uns zurück in das China des beginnenden 20. Jahrhunderts, in ein vorindustrielles Land. Erzählt wird die ergreifende Geschichte des armen Bauern Wang Lung, der sich mit Fleiß, Sparsamkeit und Verzicht großen Reichtum erwirbt. Seine Frau O-lan, eine frühere Sklavin, steht ihm dabei treu zur Seite. Weder Hungersnöte noch Überschwemmungen können Wang entmutigen, auf seine 'gute Erde' zu vertrauen. Doch die Freude über sein Glück wird ihm zusehends durch seine drei Söhne genommen, die keineswegs in seine Fußstapfen treten wollen.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Paperback
Seitenzahl
336
Preis
10.20 €

Autorenbeschreibung

Pearl S. (= Sydenstricker) Buck, geboren 1892 in Hillsboro, West Virginia, lebte als Tochter eines Missionars die meiste Zeit in China, studierte aber in den USA. Sie war verheiratet mit dem Missionar J.L. Buck und von 1922 bis 1932 Professorin für englische Literatur in Nanking. Nach der Scheidung kehrte sie nach Amerika zurück und heiratete später ihren Verleger Richard J. Walsh, mit dem sie in Pennsylvania lebte. Für ihren Roman ›Die gute Erde‹ erhielt sie 1932 den Pulitzerpreis und 1938 den Literatur-Nobelpreis.

Beiträge

5
Alle
3

Pearl S. Buck hat lange in China gelebt und das merkt man auch, wenn sie sicherlich für sich die Zeit verklärt. Die Geschichte von Wang Lung von seiner Hochzeit bis zum Tod ließ sich gut lesen und hat mir einen Einblick in das China um 1911 gegeben. Er heiratet nicht aus Liebe und ist auch arm. Im Laufe der Handlung ändert sich das und man spürt auch dabei wie sich sein Selbstverständnis ändert. Vom armen Bauern zum Großgrundbesitzer.... Wang Lung war mir nicht immer sympathisch, eher fast nie, und normalerweise wird dann schnell ein Buch abgebrochen, aber Bucks Stil hat dafür gesorgt, dass ich es beendet habe. Es war mein erstes Buch von Buck und wird auch sicher nicht mein letztes gewesen sein, denn gerade die bildhafte Sprache hat es mir angetan.

4

Liest sich nicht einfach, aber sehr interessant.

2

Das war nicht mein Fall. Die Geschichte um den chinesischen Bauer der zum Großgrundbesitzer aufsteigt, hat mich sonderbar kalt gelassen und mich nicht sehr interessiert. Der Schreibstil war seltsam neutral und sachlich. Das hat sich für mich irgendwie unstimmig angefühlt. Es mag daran liegen, dass mir die chinesische Kultur so fremd ist und soll daher auch keine Wertung bzw. Abwertung des Buches sein. Die seltsame unemotionale Art und Weise zog sich durch die ganze Geschichte hindurch. Der Tod seiner Frau, passiert eben. Bloß niemals Gefühle zeigen. Die unfassbar frauenfeindliche Kultur war zu erwarten, was mich jedoch überrascht hat war, dass Frauen hier kein Hass entgegengebracht wird, sondern dass sie schlichtweg egal sind. Sie sind Objekte, ohne Gefühle, ohne eigene Gedanken und werden wie eine Sache behandelt. Das ist nochmal eine ganz andere Liga. Ich weiß nicht was schlimmer ist, Hass oder Gleichgültigkeit. Als weiße Europäerin hatte ich immense Schwierigkeiten mit dem Stil klarzukommen. Daher habe ich das Buch ab einem gewissen Punkt auch nur noch überflogen. Das Buch mag die chinesische Kultur gut eingefangen haben, ich bin leider weder mit der Geschichte noch mit dem Schreibstil warm geworden.

2

Most classic literature I've read so far have stood the test of time quite well, but this one I can't recommend to a modern reader. The characters may have been normal, at times even good people at their time and place, but nowadays there are not likable at all and the main character seems even heartless at times. His actions and words, and sometimes even the traditions that are followed, were hard to understand for me to a point were reading this was almost no fun anymore, and I think a lot of other readers would think so as well. It was written well and the themes were interesting but the characters made it hard to care for what was going on. If you don't mind not liking characters that you are supposed to rute for you may find some interesting insights into China of the beginning of the 20th century here, but for me it wasn't enough knowledge to overlook my problems with it.

5

Ich liebe die Geschichten von Pearl S. Buck

Schon Jahre bin ich ein Fan dieser phantastischen Autorin. Ihre Art zu schreiben ist unglaublich. Und auch diese Geschichte ist wieder so einfühlsam geschrieben.

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