Die Ermordung des Commendatore II

Die Ermordung des Commendatore II

Taschenbuch
3.936
KommendatoreWestlich Der SonneTomohiko AmadaNaokos Lächeln

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Beschreibung

Während der Arbeit am Porträt der 13-jährigen Marie freunden sich der Maler und das Mädchen an. Er ist beeindruckt und erschrocken zugleich von Maries Klugheit und Scharfsinn. Mit ihr kehrt die Erinnerung an seine kleine Schwester zurück, deren Tod er nie überwunden und nach der er in jeder Frau gesucht hat. Auch in seiner eigenen, die, wie er erfährt, schwanger ist. Als Marie verschwindet, ist er fest davon überzeugt, dass dies im Zusammenhang mit dem Gemälde »Die Ermordung des Commendatore« steht und dass nur das Gemälde und sein Maler ihm den Weg weisen können, um Marie zu finden.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
496
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.

Beiträge

29
Alle
5

Sehr gut! Ich bin zufällig auf Murakami gestoßen und habe das Buch mit Begeisterung gelesen. Voller Poesie, Kunst...hier verschmelzen Magie und Realität. Toller, besonderer Schreibstil... werde gleich den zweiten Teil lesen.

5

Nach seiner Biographie war dies mein erster Roman von Haruki Murakami. Er als Person, als Schriftsteller interessiert und fasziniert mich schon sehr lange und mit diesem Buch hat er mich in den Bann gezogen von Seite eins. Murakami entwickelt sich sehr schleichend aber unglaublich rasant zu meinem Lieblingsautor. Seine Person, sein bildhafter Schreibstil, seine einzigartige Geschichte und diese Ideen sind einfach nur fesselnd und mitreißend. Ich kann nicht anders als zu schwärmen. Ich weiß von seinen Fans, dass die Erwartungshaltung bei seinen Büchern immer recht hoch ist, weswegen ich auch sehr voreingenommen war. Ich habe viel erwartet und letztendlich mehr bekommen. Sein Stil ist einzigartig, anders lässt es sich nicht beschreiben. Ganz großes Lob geht vor allem an die Übersetzerin Ursula Gräfe, die, wie ich finde, seine Werke auch in Deutschland aufleben lässt.  Seine Worte berühren tief im Inneren, lassen den Leser aus dem Alltag flüchten und bieten Alterität. Genau das ist die Aufgabe von Literatur. Murakamis Roman ist für mich ein Inbegriff von gelungener Literatur. Die Ermordung des Commendatore war für mich ein guter Einstieg in die Welt Murakamis und kann ich auch jeden anderen Unerfahrenen empfehlen, ganz besonders, wenn dieser sich für Kunst interessiert. Denn in diesem Roman geht es um einen namenlosen Maler, der seine Fähigkeit aufgrund eines privaten Problem aufs Eis gelegt hat und erst durch einen ganz besonderen Menschen diese wieder aufleben ließ. Natürlich endet der erste Band mit einem spannenden und offenen Ende, weswegen ich ganz bald mit dem zweiten Band starten möchte. Besonders gegen Ende bekommt die Einzigartigkeit von Murakami zum ersten Mal Ausdruck, denn er verwendet fantastische Merkmale - fantasievoll, übernatürlich und bemerkenswert, definitiv nicht für jeden etwas. Obwohl es unrealistisch ist, hat es dennoch etwas stilistisch und sprachlich Anerkanntes. Selten habe ich stilistisch etwas besseres gelesen. Murakami verbindet Wörter, eröffnet dem Leser ein neues Denken, eine neue Welt. Für mich ein wahres Meisterwerk!

5

Ein Buch das einen förmlich an einen anderen Ort zieht. Der Schreibstil von Murakami ist vielleicht eine Geschmacksache. Jedoch ist er einzigartig.

1

Murakamis Frauenbild…

…zerstört mir leider mittlerweile meine Lesefreude. Dieses Buch war hiermit leider das letzte für mich von Murakami. Ich liebe seine surrealen Geschichten – jedoch komme ich gar nicht mehr drauf klar, wie oberflächlich er Frauen in seinen Romanen behandelt – und zwar in jeden einzelnen, den ich bereits gelesen habe. Nachdem in diesem Buch (zusätzlich zu dem generellen schon etwas weirden Frauenbild) in den letzten 100 Seiten gefühlt nur über die Oberweite eines 13-jährigen Mädchens gesprochen wird, hat er sich nun endgültig ins Aus geschossen. Unglaublich schade, weil sein Stil unverwechselbar gut ist, aber das macht es leider kaputt für mich.

Lesevergnügen! Ein tolles Werk...fünf Sterne für Beide Bände. Es war mein erster Murakami, aber bestimmt nicht mein letzter. Realität und Phantasik sind miteinander eng verwoben. Ich bin schwer begeistert. Das Buch überzeugt auch, wie schon der erste Teil, durch eine besondere Stimmung . Ein Ausflug in die Zwischenwelt. Traumhaft!

4

Ein fesselnder Auftakt mit kleinen Abstrichen!

Haruki Murakami hat mich mit seinem ersten Band von „Die Ermordung des Commendatore“ wieder vollkommen gefesselt. Es ist diese einzigartige Mischung aus Realität und Surrealem, die mich tief in seine Welten zieht. Besonders begeistert mich in diesem Buch die Auseinandersetzung mit Kunst und Malerei, was eine ganz eigene Atmosphäre schafft. Auch die wunderschöne Erstausgabe mit der Übersetzung von Ursula Gräfe und dem kunstvollen Umschlag des Dumont Verlags machen das Buch zu einem echten Highlight – es erinnert mich an meine eigenen Reisen nach Japan. Der namenlose Ich-Erzähler ist ein Porträtmaler, der nach einer gescheiterten Ehe in ein abgelegenes Haus in den Bergen zieht. Das Haus gehörte zuvor Tomohiko Amada, einem berühmten japanischen Maler. Dort entdeckt der Erzähler ein verborgenes Gemälde mit dem Titel Die Ermordung des Commendatore, das ihn auf seltsame Weise fasziniert. Nach und nach tauchen immer mysteriösere Gestalten und Ereignisse auf. Da ist Menshiki, der geheimnisvolle Nachbar, der den Erzähler engagiert, um sein Porträt zu malen. Er ist wohlhabend, rätselhaft und scheint eine tiefe persönliche Motivation zu haben, mit dem Maler in Kontakt zu treten. Tomohiko Amada, der alte Maler, ist allgegenwärtig. Sein berühmtes Gemälde gibt ein düsteres historisches Geheimnis preis, das mit der Zeit des Nationalsozialismus und Japans Rolle im Zweiten Weltkrieg verknüpft ist. Dann gibt es noch den Commendatore, eine geisterhafte Gestalt, die plötzlich aus dem Gemälde heraustritt – er ist die „Idee“, die erscheint. Doch was bedeutet es, wenn eine Idee plötzlich eine reale Form annimmt? Und schließlich ist da das Glöckchen in der Grube, das der Erzähler nachts immer wieder hört. Es führt ihn zu einem unterirdischen Ort – ein Element, das typisch für Murakami ist: Ein Übergang in eine andere Realität, eine verborgene Welt hinter der sichtbaren. Das Gemälde Die Ermordung des Commendatore ist inspiriert von Don Giovanni und zeigt eine Szene voller Gewalt und Tragik. Doch warum malte Tomohiko Amada dieses Bild? Hier kommt die Vergangenheit ins Spiel: Amada war in den 1930ern in Europa und geriet dort in Kontakt mit antifaschistischen Kreisen. Die Nazis spielen deshalb eine Rolle, weil Amadas eigene Biografie tief mit dieser dunklen Zeit verknüpft ist. Murakami erzählt hier von der Macht der Kunst, der Vergangenheit und von verborgenen Wahrheiten. Wie in seinen anderen Werken öffnet er eine Tür zwischen Realität und Magie – dieses Mal durch ein Gemälde, das nicht nur ein Bild ist, sondern ein Portal zu etwas Größerem. Was mich besonders fasziniert, ist, wie Murakami das Malen als Akt der Erkenntnis beschreibt. Der Erzähler verändert sich durch das Malen, er entdeckt neue Wahrheiten – nicht nur über die Menschen, die er porträtiert, sondern auch über sich selbst. Ich bin begeistert von der Atmosphäre, der Tiefe und der kunstvollen Erzählweise. Dennoch gebe ich vier von fünf Sternen, da ich weiß, dass Murakami mich in anderen Büchern noch stärker mitreißen konnte. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Geschichte erst mit Band zwei ihre volle Wirkung entfaltet – zum Glück habe ich ihn schon bereitliegen und kann sofort weiterlesen!

3.5

Ein Buch außerhalb meiner Komfortzone

Ich kann auch nach 24h nicht sagen, was ich von diesem 2. Teil des Buches halten soll. Einerseits mag ich diesen ruhig, detaillierten und fast einsamen Schreibstil bzw. Protagonisten, der so scharf beobachtet. Das Abdriften in eine andere Dimension ist allerdings nicht mein Ding, was bei mir dazu führt, dass ich mich von der Geschichte distanziere. Ich hätte das nicht gebraucht!

4

Fesselnde Geschichte, gut geschrieben

5

Diese Dilogie von Haruki Murakami, gehört zu meinen absoluten Lieblingen und erinnert mich wieder daran, warum ich lesen so liebe. Ich liebe es wie Murakami die Spannung aufbaut, die Linie hält und mit poetischen Sätzen wichtige Handlungen unterstreicht. Es wird zwischenzeitlich sehr skurril und hinterlässt damit Murakamis typischen Fingerabdruck. Bekannte Themen, die er auch gerne in seinen anderen Werke verwendet wie z.B Träume, Kunst oder Musik kommen hier wieder vor. Der neue mystische und magische Aspekt, hat mich sehr fasziniert. Die Charaktere sind sehr rätselhaft, sprechen oft in Metaphern und gehören mit ihren signifikanten Merkmalen in dieses wunderbare Setting. Die Atmosphäre hat mich sehr an den Frühling erinnert, da wir uns hier auch größtenteils in einem Gartenteil des Hauses , welches sich in einer Bergregion befindet. Das Ende kommt ziemlich schnell und klärt noch auf den letzten Seiten die offengeblieben Fragen. Die Auflösung war mir leider zu flach und die Magie ist da völlig abhanden gekommen. Bevorzugterweise wäre mir dann doch ein offenes Ende lieber gewesen, so hätte ich mir meinen Teil denken können, wie auch in seinen anderen Werken. Die Realität und die Fantasie waren für mich perfekt ausgewogen. Die Charaktere haben für mich sehr gut harmoniert und die Handlung war so originell, dass ich die Ideenfindung von Murakami einfach nur bewundere. Trotz des unbefriedigenden Endes, ist das ein absolutes Highlight für mich. 5/5

Post image
4

3,7 Sterne. Wie immer bei Murakami, ist es seine Art, Geschichten zu erzählen, die mich immer wieder fasziniert. Nach einiger Anlaufzeit nahm das Buch richtig Fahrt auf. Wie es sich für einen ersten Teil gehört, habe ich jetzt noch eine Menge offener Fragen und will wissen, wie es weiter geht. Der zweite Teil soll aber gar nicht so gut sein. Was tun...?

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