Die Adoption. Band 2
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Meine Meinung: VORSICHT SPOILER AUS BAND 1! Der zweite Teil fängt ca. 1,5 Jahre nach dem ersten an. Qinaya ist in ihre Heimat zu ihrer leiblichen Mutter zurückgekehrt. Doch Gabriel will sie nicht gehen lassen. Er hat eine Weile gebraucht, um mit ihr warm zu werden und anzunehmen, dass er von jetzt auf nachher Adoptiv-Opa geworden war. Doch kaum war der Funke übergesprungen, ging er voll in seiner Funktion auf. Mutig wagt er sich in ein ihm unbekanntes Land und sucht Qinaya. Doch er muss feststellen, dass 1,5 Jahre für so einen kleinen Menschen viel Zeit bedeuten. Geknickt akzeptiert er, dass Qinaya nicht mehr zu seiner Familie gehört bzw. er nicht mehr zu ihr und ihrer Familie gehört. In all seiner Trauer begegnet er einem anderen Vater, der seine Tochter bei dem Erdbebenunglück (aus Band 1) verloren hat und nun darauf wartet, dass sie genetisch identifiziert wird, damit er sie nach Hause überführen kann. Die beiden Männer kommen sich näher und nutzen die Wartezeit um Sightseeing in Peru zu machen. Durch die Gespräche mit dem anderen Vater wird Gabriel gezwungen an seinen eigenen Sohn zu denken, der im Gefängnis ist und zu dem er den Kontakt abgebrochen hat. Dieser zweite Teil ist traurig und voller Schmerz. Viele Verluste müssen bewältigt und verarbeitet werden. Monin schafft es aber ganz wundervoll diese Trauer und Düsternis in die Bilder einzuarbeiten. Sein Zeichenstil ist sehr speziell, intensiv und detailgetreu. Beim Betrachten der Gesichtszüge kann jede Emotion abgelesen werden. So gelingt es Zidrou und Monin die gewollten Emotionen beim Leser zu wecken. Der Autor behält auch in diesem Teil einen ganz bestimmten Galgenhumor bei, der die Geschichte aufzulockern vermag. Fazit Eine Geschichte, die mehrfach tief unter die Haut geht. Der Fokus auf die Familie, die Liebe von Eltern zu Kindern (und umgekehrt) im Alter ist auf wenige Seiten faszinierend transportiert und umgesetzt. Die Worte und insbesondere die Bilder berühren und bringen einen zum Nachdenken. Eine sehr lesenswerte Geschichte, die wichtige Themen auf eine ganz spezielle Art darstellt.
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Meine Meinung: VORSICHT SPOILER AUS BAND 1! Der zweite Teil fängt ca. 1,5 Jahre nach dem ersten an. Qinaya ist in ihre Heimat zu ihrer leiblichen Mutter zurückgekehrt. Doch Gabriel will sie nicht gehen lassen. Er hat eine Weile gebraucht, um mit ihr warm zu werden und anzunehmen, dass er von jetzt auf nachher Adoptiv-Opa geworden war. Doch kaum war der Funke übergesprungen, ging er voll in seiner Funktion auf. Mutig wagt er sich in ein ihm unbekanntes Land und sucht Qinaya. Doch er muss feststellen, dass 1,5 Jahre für so einen kleinen Menschen viel Zeit bedeuten. Geknickt akzeptiert er, dass Qinaya nicht mehr zu seiner Familie gehört bzw. er nicht mehr zu ihr und ihrer Familie gehört. In all seiner Trauer begegnet er einem anderen Vater, der seine Tochter bei dem Erdbebenunglück (aus Band 1) verloren hat und nun darauf wartet, dass sie genetisch identifiziert wird, damit er sie nach Hause überführen kann. Die beiden Männer kommen sich näher und nutzen die Wartezeit um Sightseeing in Peru zu machen. Durch die Gespräche mit dem anderen Vater wird Gabriel gezwungen an seinen eigenen Sohn zu denken, der im Gefängnis ist und zu dem er den Kontakt abgebrochen hat. Dieser zweite Teil ist traurig und voller Schmerz. Viele Verluste müssen bewältigt und verarbeitet werden. Monin schafft es aber ganz wundervoll diese Trauer und Düsternis in die Bilder einzuarbeiten. Sein Zeichenstil ist sehr speziell, intensiv und detailgetreu. Beim Betrachten der Gesichtszüge kann jede Emotion abgelesen werden. So gelingt es Zidrou und Monin die gewollten Emotionen beim Leser zu wecken. Der Autor behält auch in diesem Teil einen ganz bestimmten Galgenhumor bei, der die Geschichte aufzulockern vermag. Fazit Eine Geschichte, die mehrfach tief unter die Haut geht. Der Fokus auf die Familie, die Liebe von Eltern zu Kindern (und umgekehrt) im Alter ist auf wenige Seiten faszinierend transportiert und umgesetzt. Die Worte und insbesondere die Bilder berühren und bringen einen zum Nachdenken. Eine sehr lesenswerte Geschichte, die wichtige Themen auf eine ganz spezielle Art darstellt.