Der Report der Magd: Roman | Das Buch zu „The Handmaid's Tale"

Der Report der Magd: Roman | Das Buch zu „The Handmaid's Tale"

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Format
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Seitenzahl
414
Preis
11.99 €

Beiträge

210
Alle
4

🤰🏼🚩 | "Lebt in der Gegenwart, macht das Beste daraus, es ist alles, was ihr habt."

Ein dystopischer Roman, der definitiv zum Nachdenken anregt.

🤰🏼🚩 | "Lebt in der Gegenwart, macht das Beste daraus, es ist alles, was ihr habt."
4.5

Geniale Dystopie

Gefühlt ist dieses Buch gerade wieder sehr aktuell. Als großer Fan der Serie, musste ich mich dem Original auch widmen und wurde absolut nicht enttäuscht! Sehr emotional, sehr beklemmend und beängstigend. Großartig und sehr fesselnd geschrieben, mit tiefgehende Charakteren und fiesen Cliffhanger.

Geniale Dystopie
4

Ein erdrückendes Buch! Hatte im Vorfeld die Serie nach dem Buch gesehen- "The Handmaid's Tale" und sie wirklich in 5 Staffeln verschlungen. Für einen selten TV Kucker eher ungewöhnlich :-) Natürlich war ich gespannt ,wie das Buch wirklich umgesetzt wurde. Im Nachhinein bin ich ganz froh ,erst die Serie gesehen zu haben, da mir die Fantasie für Dystopie fehlt. So hatte ich immer ein Bild vor Augen. Die Serie hielt sich sehr nah am Buch . Das Buch war allerdings viel Eindrucksvoller und düsterer. Wenn die Serie auf Show und Action setzt, war das Buch beklemmend und erschreckend. Es hatte ein außergewöhnlichen Wortlaut aber fesselnd. Gefühle der Protagonisten kamen gut heraus und die häufigen Rückblenden waren gut gewählt. Kann es sehr empfehlen. Buch , genauso wie die Serie. Religiöses Patriarchat im Nazistil

5

Margaret Atwood entführt in eine kaltherzige, grausame Welt, die dystopische Welt des totalitären Staates Gilead. Hier lebt es sich wie ein Geist unter Toten; es ist eine Zukunft, die in der Vergangenheit spielt (wir meinen das liegt hinter uns) und doch auf erschreckende Weise aktuell erscheint. Vieles erinnert an das Nazi-Regime und fanatische religiöse Irrwege, die auch heutzutage in Teilen der Welt eingeschlagen werden und vor allem Frauen ihrer Rechte berauben. Eindrücklich und aufwühlend, literarisch anspruchsvoll und zum Nachdenken anregend geschrieben. Absolut lesenswert!

4.5

Ein Buch welches zum Nachdenken anregt 🤔

Diese Dystopie lässt mich sehr nachdenklich und bedrückend zurück. Wenn man bedenkt, was momentan in den USA passiert… da sind Fiktion und Realität teilweise sehr beieinander. An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen. Die Serie dazu werde ich mir aufjedenfall mal anschauen und das Fortsetzungsbuch steht bereits in den Startlöchern!

3.5

Dystopie & Repression

Von vielen Seiten ist mir die Serie sehr ans Herz gelegt worden, bisher hatte ich aber noch nicht das Vergnügen. Wie es der Zufall aber wollte, hat mir eine liebe Freundin die Buchvorlage geschenkt & mich erst recht neugierig gemacht, was es mit "dem Report" auf sich hat. Das Setting – atemberaubend. Erstaunlich, was sich die Autorin in ihrem bereits 1985 erschienenen Werk erdacht hat; welche Zeremonien, Praktiken, Strafen, Gesetze, Vorschriften etc. sie ersonnen hat, um diese dystopische Welt zum Leben zu erwecken. Die Autorin hat einen sehr markanten Schreibstil & gelegentlich musste ich Sätze erneut lesen, da es Zeitsprünge gab oder die Gänsefüßchen fehlten. War manchmal etwas irritierend. Am abrupten Ende hatte ich das Gefühl, dass mir wichtige Informationen & Antworten fehlen bzw. ich einige Hintergründe noch gerne näher beleuchtet hätte. Auf jeden Fall war dies ein interessantes Leseerlebnis & ich bin nun erst recht gespannt auf die Serie!

Dystopie & Repression
4

Margaret Atwood schafft mit ihrem Roman „Der Report der Magd“ (Original: „The Handmade‘s Tale“) in der Übersetzung aus dem Englischen von Helga Pfetsch ein dystopisches Werk, was auf Grund der aktuellen Weltlage irgendwie dann doch an seiner Dystopie verliert. „Haben wir so gelebt damals? Aber wir haben gelebt, wie es üblich war. Alle tun das, meistens jedenfalls. Alles, was vor sich geht, ist wie üblich. Sogar dies jetzt ist wie üblich. Wir haben wie üblich gelebt, in dem wir ignorierten. Ignorieren ist nicht das gleiche wie Ignoranz, man muss etwas dazu tun.“ (Seite 80) Die Geschichte nimmt uns mit auf eine Reise in die Zukunft, welche wir hoffentlich nicht erleben müssen. Die Hauptprotagonistin des Romans erzählt ihre Geschichte als „Magd des Kommandanten“, sowie über ihr Leben vor der Zeit als Magd. Stilistisch werden wir von der Autorin in eine Art Tagebuch / Memoiren geführt, wodurch wir die guten und schlechten Seiten der Zeit für die lesende Person spürbar und nahbar wirkt. „Ich versuche, mich zu erinnern, was früher in diesen Läden verkauft wurde. Kosmetika? Schmuck? Die meisten Geschäfte, die Waren für Männer führen, sind nach wie vor geöffnet; nur die, die mit dem handelten, was sie als Eitelkeiten bezeichnen, sind geschlossen worden.“ (Seite 223) „Jeden Abend, wenn ich zu Bett gehe, denke ich: Morgen werde ich in meinem eigenen Haus aufwachen, und alles wird wieder so sein, wie es früher war. Auch heute Morgen ist es nicht passiert.“ (Seite 267) Margret Atwood schafft in ihrem Werk eine Zukunft zu malen, welche uns so ereilen könnte, wenn wir im hier und heute nicht unsere Kraft der Demokratie progressiv nutzen. „Man kann kein Omelett machen, ohne Eier zu zerschlagen, sagt er. Wir dachten, wir könnten es besser machen. Besser?, sage ich mit leiser Stimme. Wie kann er glauben, dass dies besser sei? Besser bedeutet nie, besser für alle, sagt er. Es bedeutet immer, schlechter für manche.“ (Seite 284) Eine klare Leseempfehlung um sich im heute schon mit dem Morgen auseinanderzusetzen. „Ich möchte gern ohne Scham sein. Ich möchte gern schamlos sein. Ich würde gern unwissend sein. Dann wüsste ich nicht, wie unwissend ich bin.“ (Seite 352)

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4

Der Geburtenrückgang aufgrund verschiedener Faktoren wie Aufklärung, Selbstbestimmung und Verhütung führt dazu, dass die aktuelle Regierung gestürzt und durch ein totalitäres und religiöses Regime ersetzt wird, in welchem den Frauen die Rechte entzogen werden. Das neue Regime teilt die Frauen in verschiedene Gruppen ein. Eines der Gruppen sind die Mägde, welche als fruchtbar gelten. Fortan müssen diese unter strenger Überwachung leben, werden kinderlosen Haushalten zugeteilt und sollen für diese Haushalte Kinder bekommen. Sie dürfen nicht arbeiten, kein eigenes Vermögen besitzen, nicht lesen, nicht schreiben und nicht mal mehr ihren eigenen Namen verwenden. In dem Buch beschreibt eines der Mägde, ihr Leben vor und nach dem Umsturz der Regierung. Die Geschichte wird in die Rubrik Dystopie eingeordnet, welchem ich nicht voll zustimmen kann, sind doch viele der Begebenheiten, die geschildert werden, in einigen Ländern auch zu unserer aktuellen Zeit leider noch bittere Realität. Der Schreibstil ist zunächst ungewohnt, nach einigen Kapiteln ist aber eine Struktur zu erkennen. Die Handlungen werden wie in einer Art Tagebuch beschrieben. Während der Erzählung gibt es Zeitsprünge, die nicht gekennzeichnet sind. Sobald einem aber die Charaktere bzw. Protagonisten bekannt sind, erkennt man anhand dieser, ob die erzählende Person von ihrem Leben vor dem totalitären Regime oder währenddessen berichtet. Im Allgemeinen ist die Geschichte interessant und spannend vor allem aber bedrückend zu lesen. Die patriarchalen Strukturen, die beschrieben werden, sind beklemmend. Ich finde, das Buch regt zum Nachdenken an und lässt einen bitteren Nachgeschmack zurück. Das Ende ist offen. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, dass dort die offenen Fragen von diesem Band beantwortet werden.

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5

Muss man gelesen haben!

Am Anfang war es etwas schwer für mich richtig reinzukommen, der Schreibstil war sehr ungewohnt. Sobald man sich aber dran gewöhnt hat.. wow - ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen, wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und endet. Es war eine erschreckende und schmerzvolle Geschichte, die mich sehr zum nachdenken und hinterfragen angeregt hat, Freiheit in einem anderen Licht darstellt und mich noch lange beschäftigen wird. An manchen Stellen habe ich mich erwischt, wie ich Fiktion mit der Realität verglichen habe und wie sehr man alles als selbstverständlich sieht. Dieses Buch wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen. Ich kann es nur empfehlen :)

5

Großartig

Beim Lesen überkam mich immer wieder ein beklemmendes Gefühl. Vor allem wenn man die Entwicklung in den USA verfolgt, ist das, was im Buch beschrieben wird, garnicht so abwegig. Die Geschichte war aber auch spannend, bewegend und nicht immer was für schwache Nerven. Abschließend kann ich nur sagen: Lasst uns als Frauen näher zusammenrücken und für unsere Rechte weiter kämpfen.

4

Ich fands supi. Kranke aber gleichzeitig spannende Welt , die da erschaffen wurde. Das Ende war etwas unbefriedigend…

5

"Es gab natürlich Demonstrationen, viele, von Frauen und ein paar Männern. Aber sie waren kleiner, als man hätte meinen sollen. Ich nehme an, die Leute waren verängstigt. Und als dann bekannt wurde, dass die Polizei oder die Armee, oder wer immer es war, das Feuer eröffnen würde, sobald sich ein Demonstrationszug auch nur in Bewegung setzte, hörten die Demonstrationen ganz auf." Dieses Jahr, 2025, wird 'The Handmaid' s Tale' 40 Jahre alt. Der dystopische Roman hat nichts von seinem bedrückenden Schrecken verloren und scheint aktueller den je. Er ist in einem Atemzug zu nennen mit '1984' und erzählt die Geschichte eines totalitären, christlich-fundamentalistischen Staates, in dem Frauen keine Rechte haben. Das sollte jeder gelesen haben!

4.5

Beklemmende Dystopie mit Sogwirkung

Früher hatte sie ein normales Leben: einen Mann, eine Tochter, einen Job, sie ging aus, genoss das Leben. Doch dann wurde der religiöse Staat Gilead gegründet, in dem Frauen keinerlei Rechte und Freiheiten mehr haben und ihnen je nach Alter und gesundheitlicher Verfassung unterschiedliche Bestimmungen zuteilwerden - als Hausfrauen, Dienerinnen oder Gebärmaschinen. Desfred, deren richtigen Namen wir nicht erfahren, gehört zur letzten Kategorie und soll dem Kommandanten und seiner Frau nun den langersehnten Nachwuchs schenken. Doch verhätschelt und verwöhnt werden die Frauen für diese Aufgabe nicht, im Gegenteil; ein karges Zimmer, keinerlei Ablenkung, wie Lesen oder Musik. Ausgehen darf sie nur zum Einkaufen mit einer anderen Magd und zu staatlichen Ereignissen. Ein spartanisches Leben voller Angst, Unterdrückung und Fremdbestimmung. Mein Eindruck: Atwood beschreibt hier eine äußerst beklemmende dystopische Gesellschaft mit patriarchalen Machtstrukturen, totalitärer Kontrolle und Abhängigkeit. Wir erfahren rückblickend nach und nach aus der Sicht jener Desfred, wie es zu diesem Umbruch gekommen ist und wie ihr jetziges “Leben” aussieht. Täglicher Gehorsam, ständige Angst und Unsicherheit, wem kann man trauen. Was mir etwas fehlte, waren mehr Informationen, wie dieser Staat tatsächlich aufgebaut ist, bestimmte Strukturen darin, was z.B. auch mit ihrem Mann oder auch Kindern aus dem vorherigen Leben passiert ist. Dennoch entfaltet der Roman eine Sogwirkung und zeigt, wie schnell eine Gesellschaft kippen kann, wenn die falschen Menschen an der Macht sind und die ersten Zeichen nicht erkannt oder ernst genommen werden. Somit auch ein Thema, das aktueller ist, denn je.

2.5

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt – aber für mich persönlich zu bedrückend und einfach nicht mein Lesestil.

Puh – was soll ich sagen? Report der Magd war definitiv keine leichte Lektüre für mich. Ich bin ohne Vorwissen in die Geschichte gestartet (die Serie habe ich nie gesehen) und war ziemlich schnell erschlagen von der Stimmung und Thematik. Dystopien sind generell nicht mein Lieblingsgenre, aber hier war es besonders beklemmend. Es ging alles so schnell: Auf einmal dürfen die Frauen nichts mehr, verlieren ihre Rechte, ihr Geld, ihre Stimme – und du als Leser:in bist mittendrin in diesem totalitären System. Das hat mich echt beschäftigt… und ehrlich gesagt auch überfordert. Und obwohl das Thema so heftig ist, hat mir emotional oft der Tiefgang gefehlt. Ich konnte mich nicht so gut mit der Protagonistin verbinden, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich verstehe total, warum das Buch als wichtig gilt – und das ist es auch. Aber rein vom Lesegefühl her war es einfach nicht meins. Ich bin ehrlich froh, dass ich es beendet habe und hake es für mich jetzt ab.

4.5

Eine unfassbar spannende Dystopie

"In beschränkten Lebensumständen muss man alles Mögliche glauben. Ich glaube jetzt an Gedankenübertragung, Schwingungen im Äther, all diesen Kram. Früher habe ich nie daran geglaubt."

Eine unfassbar spannende Dystopie
4.5

Großartige Dystopie

Nach dem Schauen der Serie musste ich unbedingt die Buchvorlage lesen. Das Buch ist klasse, die Dystopie erschreckend aber keinesfalls so verstörend, wie die Serie es darstellt. Das kann für den einen gut und für den anderen schlecht sein. Margaret Atwood hat hier wirklich eine faszinierend schreckliche Welt geschaffen. So absurd alles klingt, unmöglich ist eine solche Welt leider keinesfalls.

4.5

Erschreckend!

Ein MUSS! Tolle Dystopie. Traurig, dass diese Geschichte nicht fernab der Realiät ist. Sollte auf jeden Fall mal jeder gelesen haben.

5

Dieses Buch habe ich letztes Jahr gelesen und kannte somit die Story. Dennoch war es auch als Hörbuch sehr eindringlich, dass ich auch langsamer hören wollte, um die vielen besonderen Sätze und Erklärungen nicht zu verpassen. Das Szenario ist leider trotz des Erscheinungsjahres noch sehr aktuell und gerade aufgrund der Abtreibungsdebatten und immer wieder aufkommenden Dikussion um die Rückkehr zu traditionellen Rollenverteilungen. Besonders die "historische" Einordnung am Ende fand ich dieses Mal sehr interessant.

4

Eine sehr erschreckende Geschichte über ein neues, aufgezwungenes Gesellschaftssystem, dass die jahrhundertelang erkämpften Rechte der Frauen nichtig macht. Der Erzählstil ist sehr emotional und tief. Vieles steht zwischen den Zeilen. Man erwartet eine Revolutionärin, die versucht, sich aktiv gegen die Regierung aufzulehnen. Stattdessen erleben wir eine Protagonistin, die zwar inneren Widerstand empfindet, jedoch bereits ihr Schicksal auf gewisse Weise akzeptiert hat und versucht damit zu leben. Das macht das ganze sehr authentisch und echt. Ich habe es sehr gerne gelesen auch wenn es sehr deprimierend war. Regt sehr zum nachdenken an und zeigt, dass die Freiheit von Frauen (leider) nicht selbstverständlich ist

4.5

Positiv beängstigend

Ein wirklich gutes Buch. Unheimlich aufwühlend und beängstigend. Kaum vorstellbar, dass so eine Art von Kontrolle überhaupt laut gedacht wird. Andererseits weiß man, was in der realen Geschichte bereits möglich war. Mich hat das Buch sehr aufgewühlt und die Trostlosigkeit und das gleichzeitige Hoffen macht das Buch zu einer klaren Empfehlung.

Positiv beängstigend
5

„The Handmaid’s Tale“ ist eine sehr fesselnde Dystopie, die mehr Aktualität besitzt, als man zunächst annehmen mag.

Ich habe das Buch bereits vor einigen Jahren im Englischunterricht gelesen, jedoch war die Originalfassung an vielen Stellen intensiver, da keine Passagen weggelassen wurden oder die Sprache angepasst worden ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr dynamisch, einnehmend, zwischendurch etwas nüchtern. Da auch in dieser Dystopie die Handlung äußerst menschenunwürdig, misogyn und grausam ist, fühlt es sich nicht richtig an, das Buch zu bewerten. (Hier ging es leider aufgrund des Systems nicht anders) Ich persönlich kann das Buch jedoch ganz klar weiterempfehlen, weil ich es als absolut wichtig erachte. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es weltweit zahlreiche Frauen gibt, die nach wie vor in nicht in Freiheit leben und täglich unterdrückt werden.

4

Gut das ich vorher die Serie gesehen habe bevor ich dieses Buch gelesen habe. Viele Sachen waren dadurch für mich besser verständlich und das Buch ließ sich flüssig lesen. Ich finde die Idee des Buches brillant und sehr interessant. Deswegen werde ich auch den zweiten Teil „Die Zeuginnen“ zeitnah lesen. Ich bin gespannt, wie die Geschichte aus anderen Perspektiven erzählt wird.

5

Meisterwerk.

Christliche Fanatiker haben auf dem Boden der USA den totalitären Gottesstaat Gilead gegründet, in dem gebärfähige Frauen zu Gebärmaschinen versklavt werden. Bei der Ich-Erzählerin handelt es sich um eine dieser "Mägde", deren einzige Aufgabe es ist, kinderlosen Ehepaaren der Elite zu Nachwuchs zu verhelfen. Desfred, so lautet der ihr zugewiesene Name, ist die Protagonistin, die von ihren Erlebnissen in ihrer zugewiesenen Familie berichtet. Margaret Atwood trifft die Themen wie immer auf den Punkt. Ihr Schreibstil ist ergreifend, knackig, schockierend, ehrlich und einfach meisterhaft. Thematisch verpackt Atwood gesellschaftliche Themen, die mich noch weit im Nachhinein beschäftigt haben und auch, wie viel Macht der Staat im Ernstfall hat. Die Dystopie zeichnet denkbare Entwicklungen der USA ab. Feministische Themen, Frauenbild und die Rolle der Frau sind auch in diesem Roman ein Hauptthema und haben mich komplett mitgerissen, nachdenklich , aber auch wütend gemacht. Der Roman ist kein leichter Happen. Er muss mit viel Aufmerksamkeit gelesen werden und beleuchtet nicht alle Situationen, da der Roman eine Art Erlebnisbericht aus Desfreds Sicht ist. Ich kann zur Veranschaulichung und Vertiefung des Romans auch die Serie zum Buch empfehlen. Insbesondere die ersten Staffeln spiegeln wunderbar die Geschichte in Bilder wider.

Meisterwerk.
5

Extrem schreckliche Geschichte die einen sofort in den Bann zieht. Ich hoffe das uns dieses Schicksal nie übernommen wird!

4

Puh, das erste Drittel des Buchs fand ich sehr zäh. Da war ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Aber danach fand ich es richtig gut. Sehr bedrückend, aber ich habe das Buch dann verschlungen.

4.5

📚Eine düstere und beklemmende Vision der Zukunft, die die Lesenden gefangen nimmt und nicht mehr loslässt! Margaret Atwoods Meisterwerk ist nicht nur großartige Literatur, sondern auch eine erschreckend-realistische Warnung vor den Gefahren totalitärer Regime. ℹ️ In einer Welt, gezeichnet von atomarer Verseuchung und unfassbarem Leid, werden Frauen zu Gebärmaschinen degradiert. Der totalitäre Staat kennt keine Gnade und teilt die Frauen in drei Klassen ein: Ehefrauen, Dienerinnen und Mägde. Letztere sind zur Fortpflanzung verdammt, um die unfruchtbaren Ehefrauen zu versorgen. In dieser düsteren Welt kämpft die stille Heldin Desfred um ihre Freiheit, Liebe und Leben. 💡 Meine persönliche Meinung: Zugegeben, brauchte ich kurz, um in den Roman reinzukommen. Der Schreibstil war für mich irgendwie ungewohnt, was aber sicher auf meine vorherigen Reads zurückzuführen ist. Der Erzählfaden springt zwischen den Erlebnissen Desfreds als Magd und ihren Erinnerungen an ihr freies Leben zuvor, mit ihrer Tochter und Luke. Der Schreibstil ist bildlich. Die Thematik rüttelt wach. Es stimmt mich nachdenklich, dass ein dystopischer Roman der Ende der 80er rauskam heute, 2024, immer noch aktuell und in Ansätzen vorstellbar ist. ☝🏼Besonders faszinierend ist der feministische Kern des Romans. Atwood schafft es meisterhaft, die Unterdrückung der Frauen in einer extremen Gesellschaftsordnung darzustellen und zugleich die Hoffnung auf Widerstand und Veränderung zu vermitteln. Der Report der Magd ist ein Plädoyer für die Rechte der Frauen und ein Aufruf zum Kampf gegen jede Form von Unterdrückung. Eine Lektüre, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. #DerReportDerMagd #MargaretAtwood #Dystopie

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4

Spannende Dystopie

Manchmal etwas verwirrend, aber das ist sicherlich um des Spannungsbogenwillens gewünscht. Dazwischen immer wieder sehr gute Zitate, die zum verweilen und nachdenken anregen. Nach allem was wir bisher über unsere Welt wissen, finde ich die Idee keineswegs abwegig... Dadurch fühlt man sich teilweise etwas befangen beim lesen. Der Roman liest sich wie ein historischer, und doch spielt es in der Zukunft. Großartig!

4.5

Besser als die Serie

Margaret Atwood schafft es mühelos in ihrem Roman eine Zukunftsversion entstehen zu lassen, die sich zugleich ganz ganz unrealistisch und trotzdem vorstellbar anfühlt. Ich mochte sehr gern die Sprache, die Gedanken von Desfred und die kleinen Hoffnungsschimmer: Der Geruch von Brot, eine schöne Blume im Sommer, Handcreme, etwas zu Lesen, Freundschaften… all jene selbstverständlichen Dinge sind für diese Menschen nahezu unerreichbar. Das Buch hätte gern noch ausführlicher und länger sein dürfen, möchte ich doch noch mehr über diese Welt, ihre Mechanismen und weitere Personen erfahren. Auch das Ende lässt viel vermuten und wenig wissen. Ich habe mir aufgrund des Buches Desfred anders vorgestellt und finde die Besetzung in der Serie nicht richtig gut getroffen.

4.5

Es gibt mehr als nur eine Form von Freiheit, sagte Tante Lydia, Freiheit zu und Freiheit von.

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und die wurden enttäuscht. Aber nur, weil ich die falsche Vorstellung von dem Buch hatte. Es war einfach komplett anders und in diesem anders auch gut. Es sind ganz viele Gedankenfragmente, aneinandergereiht. Und das fand ich beeindruckend, weil die Einsamkeit und Zurückgezogenheit der Hauptperson sehr beeindruckend dargestellt wurde. Ich hätte sehr gerne mehr über das System erfahren, was passiert ist, wie es so plötzlich dazu kommen konnte. Aber das wurde mir verwehrt.

Hat mir auch beim zweiten mal sehr gut gefallen. Wenn man bedenkt dass dieses Buch 1985 veröffentlicht wurde finde ich es noch beachtlicher.

5

Wer darüber nachdenkt, rechtsnational zu wählen, sollte erst dieses Buch lesen.

Sehr eindrucksvoll. Wenn auch teilweise manchmal schwer zu lesen, durch die nicht ganz chronologische Schreibweise. Aber absolut empfehlenswert und ausdrucksstark.

4.5

📚 Inhalt Nach einer atomaren Verseuchung ist der Grossteil der Frauen unfruchtbar. In einem totalitären Staat werden sie in drei Kategorien eingeteilt: Ehefrauen, Dienerinnen und Mägde. Die Mägde werden zu Gebärmaschinen erzogen und sollen für die unfruchtbaren Ehefrauen der Elite Kinder gebären. Der Staat zeichnet sich durch extreme patriarchalische Strukturen und fundamentalistisches christliches Regime aus. Die Frauen haben keine Rechte, müssen strenge Regeln befolgen und werden bei Missachtung hart bestraft. Die Protagonistin Desfred ist eine der Mägde, die die Kinder der Elite gebären soll. Doch etwas ist anders an Desfred: sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben. Sie hofft auf ein freies Leben und Liebe. 📖 Meinung Welch düstere und furchtbare Zukunftsaussicht. Der Klassiker von Margaret Atwood behandelt Themen wie Unterdrückung, Freiheit, Identität und Widerstand. Was würde passieren, wenn Frauen entmenschlicht und zu Gebärmaschinen oder Accessoires werden? Ein Gedanke, den ich mir gar nicht vorstellen möchte. Trotz der ausweglosen Situation, verliert Desfred nicht den Glauben. Sie ist eine bemerkenswert starke Protagonistin, die in der düsteren Welt für sich kämpfen möchte. Die Stimmung des Romans ist durchweg düster und die Hoffnungslosigkeit wird sehr gut über die Zeilen transportiert. Atwood hat ein unglaubliches Talent zu schreiben und eine Welt aufzubauen, die ohne viel Gedöns auskommt. Ich konnte mir die totalitäre Welt und die Schrecken die sie mit sich bringt, sehr gut vorstellen und möchte keine fünf Minuten in ihr verbringen müssen. Das Thema ist heute genauso aktuell wie zur Veröffentlichung, wenn nicht sogar noch aktueller. Ich finde es fast zwingend, dass wir uns mit den angesprochenen Themen auseinander setzen und alles dafür tun, eine solche Welt zu verhindern. Eigentlich kann ich gar nicht mehr zu dem Buch sagen. Es ist fabelhaft geschrieben, erschreckend und furchtbar. Man muss es einfach lesen um zu verstehen, was ich damit meine. Ein must-read.

5

Eine bezeichnende Dystopie, die trotz ihres Alters nicht an Faszination und Aktualität verloren hat. Obwohl ich die Serie, die auf dem Buch basiert, schon kannte, habe ich das Buch verschlungen. Es sind einzelne Aspekte im Buch anders beschrieben, obwohl ein Großteil wirklich sehr nah an der Vorlage war. Sehr gut geschrieben und man hat das Gefühl mit zu leiden. Sie hat die richtige Art Auslassungen zu nutzen, um die Geschichte zu erzählen. Wer Dystopien mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

5

Erstreckende Dystopie

Eine erstreckende Dystopie, die zeigt wie schnell eine vermeintlich liberale Gesellschaft in einen patriarchalische Diktatur gewandelt werden kann.

3

Eine erschreckende Geschichte, auf jeden Fall interessant und spannend. Leider kam ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht so gut klar. Den zweiten Band werde ich nicht lesen.

4.5

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Eine spannende und beängstigende Dystopie, in die man als Leser/Hörer eintaucht. Kann es auf jeden Fall empfehlen.

5

Sehr gut!

- Dystopie - Düster - Magd - Sklaven - Frauenunterdrückung Bewegende Gedanken, sehr spannende Geschichte mit langen Nachhall

Sehr gut!
5

Dieses Buch wird ja international absolut in die Höhe gelobt und daher war ich sehr gespannt, wie mir die Geschichte gefallen wird. Ich kann schon vorab sagen, dass ich es wirklich sehr mochte. Die Grundidee dieser Dystopie, dass nur nur noch wenige Frauen fruchtbar sind und dann auch als Gebärmaschinen fungieren müssen, fand ich wirklich spannend. Margaret Atwood konnte diese Idee, meiner Meinung nach, durch eine spannende Erzählart und einen sehr originellen Schreibstil toll umsetzen. Ich habe mit der Hauptfigur Desfred mitgefiebert und konnte die drückende Stimmung im Buch durchgehend nachvollziehen und fühlen. Dass das Ende offen ist, mag ich oft ja eher nicht, aber hier hat es toll gepasst, da man so viel spekulieren konnte. Dadurch denkt man noch mehr über alles Gelesene nach, als ohnehin schon. Dennoch würde ich sehr gerne den zweiten Teil „Die Zeuginnen“ lesen und bin gespannt, was die Autorin sich da für eine Weiterführung und letztlich für ein Ende ausgedacht hat.

5

Das Buch lässt einen sehr nachdenklich zurück !

5

Dystopie als Graphic Novel

Die Bilder sorgen für einen Sog. Die Geschichte nimmt einen mit.

5

Eine bedrückende Lektüre. Super Schreibstil, der die Verzweiflung, Ausbeutung und Ausweglosigkeit der Frauen beschreibt. Mich lässt es demütig auf unsere Freiheiten blicken und dankbar dafür sein , dass wir nahezu heutzutage gleichberechtigt sind. Trotzdem macht die Lektüre bewusst, wie fragil manche Gesellschaftsstrukturen sein können.

5

Ich habe das Buch gelesen, die Serie geschaut und nun auch noch das Hörbuch gehört. Die Geschichte erschreckt und begeistert mich jedes Mal gleichermaßen und ich denke, wir können viel daraus lernen. Auch wenn meiner Meinung nach jeder Dystopie ein kleines bisschen Wahrheit innewohnt und es mir Sorge bereitet, welche der Geschichten letztendlich eintreten wird. Das Buch regt in jedem Fall zum Nachdenken an und hat im Falle des Hörbuchs auch eine tolle Sprecherin.

4

Toll aufbereitete Graphic Novel zum Roman von Margaret Atwood. Die Zeichnungen hätten etwas präziser sein können bzw. mit etwas mehr Tiefe angefertigt werden können und stellenweise war die Übersetzung nicht sehr gelungen. Ansonsten top.

5

Das Buch ist anders als die Serie! Ich fand die Serie spannend, darum wollte ich die Vorlage lesen und was soll Ich sagen ,ich bin sprachlos. Der Report der Magd ist noch bedrückender und verstörender als die Serie. Man hat das Gefühl das Tagebuch einer Person zu lesen die ein unglaublich traumatisches Leben führt. Gilead ist ein Staat dessen Ideologien und Praktiken, in meinen Augen auf einer Stufe mit der Welt von Orwells 1984 steht. Es ist nicht leicht zu lesen aber absolut ein Must read! Ich könnte das Buch nicht aus der Hand legen und haben es in kürzester Zeit durch gehabt.

4.5

Dystopia-Weltliteratur

Sprachlich ist das Werk wunderschön, inhaltlich dagegen beklemmend und erschütternd. In einem fiktiven totalitären, patriarchalen und theokratischen Regime herrschen so sehr strenge Regeln, bei denen vor allem die Frauen bis ins unermessliche enteignet und entmenschlicht werden. In meinen Augen eine absolute Pflichtlektüre, vor allem wenn man sich damit auseinandersetzt, dass die Autorin letztlich reale, historische Ereignisse in dem Buch verarbeitet.

3

Bin zwiegespalten

An sich eine erschreckende und interessante Dystopie, die ich gerne gelesen habe. Allerdings hat mir ein konkreter Höhepunkt und ein Perspektivwechsel zu anderen Figuren gefehlt und die Geschichte hatte einige Längen.

5

Abgebrochen

Ich habe vor dem Buch die Serie geschaut und ich glaube genau das war mein Problem. Es gab für mich gefühlt ständig Unterschiede zur Serie, die für manch andere Kleinigkeiten sind. Ich konnte damit leider nichts anfangen Weil das Buch aber dennoch super geschrieben und die Autorin nichts dspr kan. ist gibt es 5 Sterne

5

Warum habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen bzw. gehört? Für mich ist das ein Jahrhundertbuch - provokant, schonungslos und schockierend. Ein Must-Read!

4

Wirklich beklemmend

Ich war ja schon immer ein großer Fan von Dystopien und diese hier hat mich wirklich sprachlos zurückgelassen. Mehr kann ich derzeit gar nicht dazu sagen, weil ich erstmal meine Gedanken sortieren muss. Nur so viel zum Schreibstil: ich fand ihn anspruchsvoll & nicht wirklich flüssig, aber die Geschichte hatte so eine Sogwirkung auf mich, dass ich es nicht mehr beiseite legen konnte.

4

Das Buch hat mich sehr aufgewühlt und zum Nachdenken gebracht. Ich werde diese Geschichte nicht so schnell vergessen, denn Margaret Atwood hat dieses Buch mit einer Intensität versehen, dass ich noch lange daran zu knabbern habe..

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