Der Prager Golem. Jüdische Sagen aus dem Ghetto
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"Die eisernen Tore des Ghettos waren jetzt auch bei Tag geschlossen, aus Furcht vor der Wut des Pöbels, der bei solchen Gelegenheiten so gern bereit ist, seine Raubgier und seinen zügellosen Haß gegen die Juden als patriotische Ergebenheit zu drapieren." 600 Jahre später und ich weiß genau, von welchem Pöbel die Rede ist. Dieses kleine Büchlein (63 Seiten) erzählt von Prager Sagen und Legenden, z.B. von der Entstehung der Altneusynagoge oder dem jüdischen Friedhof. Die Geschichten selbst stammen aus verschiedenen Werken und wurden hier zusammengestellt und mit wunderschönen Illustrationen geschmückt. Ich selbst war leider noch nie in Prag, das Buch war ein Geschenk, aber ich fand es dennoch sehr interessant, in diesen alten Sagen zu schwelgen und mir das alte Prag vorzustellen. Zur jüdischen Geschichte gehört immer auch Verfolgung und Bedrohung, und es ist irgendwie schön zu sehen, wie sich in den Geschichten zur Wehr gesetzt wurde, beispielsweise mit der Weisheit des Superheld-mäßigen Rabbis Löw oder dem Golem, der echt ein krasser Typ war. Leider ausnahmslos immer ein Wermutstropfen in alten Märchen/Sagen: die Darstellung von Frauen. Frauen sind immer die, die zänkisch sind, nichts für sich behalten können und Ehebruch betreiben. Puh. Da werd ich auch zänkisch!
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"Die eisernen Tore des Ghettos waren jetzt auch bei Tag geschlossen, aus Furcht vor der Wut des Pöbels, der bei solchen Gelegenheiten so gern bereit ist, seine Raubgier und seinen zügellosen Haß gegen die Juden als patriotische Ergebenheit zu drapieren." 600 Jahre später und ich weiß genau, von welchem Pöbel die Rede ist. Dieses kleine Büchlein (63 Seiten) erzählt von Prager Sagen und Legenden, z.B. von der Entstehung der Altneusynagoge oder dem jüdischen Friedhof. Die Geschichten selbst stammen aus verschiedenen Werken und wurden hier zusammengestellt und mit wunderschönen Illustrationen geschmückt. Ich selbst war leider noch nie in Prag, das Buch war ein Geschenk, aber ich fand es dennoch sehr interessant, in diesen alten Sagen zu schwelgen und mir das alte Prag vorzustellen. Zur jüdischen Geschichte gehört immer auch Verfolgung und Bedrohung, und es ist irgendwie schön zu sehen, wie sich in den Geschichten zur Wehr gesetzt wurde, beispielsweise mit der Weisheit des Superheld-mäßigen Rabbis Löw oder dem Golem, der echt ein krasser Typ war. Leider ausnahmslos immer ein Wermutstropfen in alten Märchen/Sagen: die Darstellung von Frauen. Frauen sind immer die, die zänkisch sind, nichts für sich behalten können und Ehebruch betreiben. Puh. Da werd ich auch zänkisch!