Der Meister

Der Meister

Hardcover
4.01
MusikerErinnerungKommilitonenMusik

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Beschreibung

Eine köstliche Satire auf den Wissenschaftsbetrieb In einer Bar in Venedig erinnern sich zwei Freunde an ihr musikwissenschaftliches Studium: Da gab es den »göttlichen Giselher«, der alles über Musikinstrumente wusste, aber keines spielte, oder die schöne Helene Romberg, die allen den Kopf verdrehte. Aber vor allem sprechen sie über einen Studenten, der wegen seiner Akribie »der Meister« genannt wurde. Um seinen Lebensunterhalt aufzubessern, schrieb er Artikel für ein Musiklexikon – und erfand dabei so manchen Komponisten hinzu, etwa Thremo Tofandor. Als jedoch eine eifrige Studentin über diesen zu forschen begann, geriet der Meister in Bedrängnis. Um nicht aufzufliegen, erfand er immer neue Details hinzu und komponierte am Ende sogar dessen Werke! Spätestens als ein Fachartikel über ihn erschien, gab es keinen Zweifel mehr: Thremo Tofandor existiert – und wurde seinem Erfinder am Ende zum Verhängnis …
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
160
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Herbert Rosendorfer, 1934 in Bozen geboren, war bis zu seiner Pensionierung als Richter tätig. 1990 wurde er von der Universität München zum Honorarprofessor für Bayerische Literaturgeschichte ernannt. Seit den 1960er-Jahren veröffentlichte er neben überaus erfolgreichen Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke und Fernsehspiele, Reiseführer, musikalische Abhandlungen, Libretti und historische Werke. Darüber hinaus schuf er einige Kompositionen. Neben vielen anderen Ehrungen erhielt er 1999 den Jean-Paul-Preis des Landes Bayern für sein Gesamtwerk und bei der Corine 2010 den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Er starb am 20. September 2012 in Bozen.

Beiträge

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Mein gelungener Start in den Oktober! Große Fabulierlust verwendet Rosendorfer auf die Universität und die Musikwissenschaft und auf das allzumenschliche Zwischenmenschliche. Die erzählte Geschichte wird in einem Gespräch zweier ehemaliger Studienkollegen bei und nach einem Restaurantessen entwickelt und beginnt fünfzig Jahre zuvor, um sich dann circa 25 Jahre in Richtung auf die Gegenwart hin zu bewegen. Die beiden Männer - und wohl auch der Autor Rosendorfer - verklären die 50er und 60er Jahre, was sich in Haltungen, Themen und Formulierungen spiegelt, denen man in unserer Gegenwart durchaus mit hochgezogenen Augenbrauen begegnet.

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