Der Judenstaat

Der Judenstaat

Hardcover
EmanzipationJacob MoserJudenstaatJudentum

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Beschreibung

Das Schlüsselwerk zum Verständnis des Staates IsraelFür jeden, der sich über das Judentum im Allgeinen und über Israel im Speziellen eine fundierte Meinung bilden will, ist die Lektüre dieses Buches unverzichtbar. Zu einer Zeit, als es in Europa opportun war, die sogenannte Judenfrage mit antisemitischer Polemik lösen zu wollen, schrieb Theodor Herzl (1860–1904) sein Plädoyer für einen eigenständigen jüdischen Staat und wurde damit zum Begründer des politischen Zionismus. Nüchtern und umsichtig in der Analyse der herrschenden Zustände, wegweisend in den Ideen, ist dieses Buch unabdingbar für das tiefere Verständnis des Judentums wie des Staates Israel.«Ich halte die Judenfrage weder für eine soziale noch für eine religiöse, wenn sie sich auch noch so und anders färbt. Sie ist eine nationale Frage, und um sie zu lösen, müssen wir sie vor allem zu einer politischen Weltfrage machen, die im Rate der Kulturvölker zu regeln sein wird.» (Theodor Herzl)
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Literarische Essays
Format
Hardcover
Seitenzahl
120
Preis
10.20 €

Autorenbeschreibung

Theodor Herzl (1860-1904), als Sohn wohlhabender jüdischer Eltern in Budapest geboren, studierte in Wien Jura. Er schrieb Theaterstücke, von denen einige am Burgtheater aufgeführt wurden, und ging 1891 als Korrespondent der "Neuen Freien Presse" nach Paris. Ab 1895 lebte er als Feuilletonredakteur wieder in Wien. Berühmt wurde er als Begründer des Zionismus: Unter dem Eindruck des antisemitischen Dreyfus-Prozesses, den er in Paris miterlebte, gelangte er zu der Überzeugung, dass dem europäischen Judentum Unheil drohe. Unermüdlich setzte er sich für die Gründung eines jüdischen Staates ein, wenn möglich in Palästina (seine Schrift "Der Judenstaat" veröffentlichte er 1896). 1897 kam in Basel der Erste Internationale Zionistenkongress zusammen; während Herzls Lebzeiten fanden insgesamt sechs dieser Kongresse statt. Theodor Herzl ist einer der wenigen Utopisten der Geschichte, deren Idee verwirklicht worden ist, wenngleich mit fürchterlicher Verspätung. Der Staat Israel erkennt Herzl als seinen literarischen Vorkämpfer an, wenn er auch in mancher Hinsicht nicht Herzls Vorstellungen entspricht: So hielt Herzl beispielsweise die Wiederbelebung des Hebräischen als Landessprache nicht für möglich.