Der Hof der Wunder

Der Hof der Wunder

Taschenbuch
3.541
Prostitution1. Band Der ReiheThe Jungle BookDas Gold Der Krähen

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Beschreibung

In einem alternativen Paris des Jahres 1823 ist die Französische Revolution fehlgeschlagen. Skrupellose Aristokraten teilen sich die Stadt mit neun kriminellen Gilden, die die Unterwelt regieren. Zwischen den Gilden herrscht ein brüchiger Frieden. Nina, Angehörige der Diebesgilde, will ihre Schwester Azelma retten. Kaplan, der Oberste der »Gilde des Fleisches«, spezialisiert auf Menschenhandel und Prostitution, hat sie an sich gerissen. Aber die Diebe wollen sich nicht mit Kaplan anlegen. Die junge Waise Ettie soll Nina bei einem verzweifelten Befreiungsplan helfen. Doch unvorhersehbare Ereignisse wie eine Hungersnot und neue Revolutionäre zwingen die ungleichen Verbündeten dazu, sich den verfeindeten Gilden anzudienen und bis zur großen Zusammenkunft der Gilden, dem legendären Hof der Wunder, zu überleben. Aber als Kaplan auf die Spur der beiden kommt, droht in ganz Paris ein Krieg auszubrechen ...

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Historisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
416
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Kester Grant ist eine britisch-mauritische Schriftstellerin. Geboren in London und aufgewachsen in England, im Kongo und auf Mauritius, fühlt sie sich heute mit ihrem Ehemann, ihren Hunden und Katzen überall dort zu Hause, wo ihr die besten Ideen zum Schreiben kommen. »Der Hof der Wunder« ist ihr erster Roman.

Beiträge

31
Alle
5

Debüt, das mich positiv überrascht hat. Gibt nichts zu meckern.

Wie so oft habe ich den Fehler gemacht, die Rezensionen im Vorfeld zu dem Buch zu lesen. Die negativen haben mich sehr abgeschreckt, jedoch als völlig falsch erwiesen. Denn die Protagonistin ist überhaupt nicht nervig, wie es oft heißt und das Glück fliegt ihr auch nicht die ganze Zeit zu. Wer das Buch richtig gelesen hat, weiß, was sie alles durchmachen musste. Die Protagonistin Nina hat ein schlimmes Schicksal zu tragen und kämpft darum, wieder alles ins Lot zu bringen. Eine starke weibliche Figur im 19. Jahrhundert. Das finde ich super. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel kurz und knackig, sodass man schnell mit 416 durch ist. Dabei ist zu beachten, dass die Handlung in Paris in einer fiktiven Zeit stattfindet. Die Antwort der Autorin, falls die Französische Revolution gescheitert wäre. Für mich gibt es eigentlich nichts zu meckern. Gut, am Ende blieben Kleinigkeiten offen, jedoch nichts Weltbewegendes. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

Debüt, das mich positiv überrascht hat. Gibt nichts zu meckern.
5

Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch und ich hatte länger keine Lust das Buch zu lesen. Umso mehr überrascht es mich, dass ich absolut gefesselt war von der Geschichte! Sehr lesenswert. Der Schreibstil ist super angenehm und fesselnd. Es finden sich kleine amüsante Passagen darin. Ein Buch, das ich gerne wieder lesen möchte und das auf meiner Liste der Lieblingsbücher landet.

4.5

Ich würde es gerne nochmal lesen🥲

5

Der Anfang war etwas schwierig, aber es ist definitiv eins meiner Lieblings Bücher. 📚

4

Anfangs schwer rein zu kommen aber danach fesselnd und jeden Cent wert!🖤⚔️

Ninas Schwester Azelma wird von ihrem Vater an einen gefürchteten Menschenhändler verkauft. Um Nina vor diesem Schicksal zu bewahren schickt Azelma, Femi mit ihr zum Hof der Wunder wo sie nach einem Unglaublichen Diebstahl von der Diebesgilde aufgenommen wird. Ab da ist sie als schwarze Katze bekannt aber verfolgt den Plan ihre Schwester zu retten. Dafür sollte eigentlich ein hübsches Waisenkind namens Ettie sorgen, jedoch wächst diese ihr ans Herz weswegen Nina ihr schwört sie zu beschützen. Um ihre Schwester zu retten und Ettie zu beschützen nimmt sie sogar einen Gildenkrieg in Kauf.⚔️ Das Buch war für mich Anfangs schwer. In die Geschichte rein zu kommen weil ich sonst nie dieses Genre lese und auch mich an den Schreibstil zu gewöhnen war nicht einfach. Als ich mich dann aber dran gewöhnt hatte. War es einfach nur noch spannend und mir sind die Charaktere auch richtig ans Herz gewachsen. Einen 2. Teil würde ich definitiv lesen!!🖤

Anfangs schwer rein zu kommen aber danach fesselnd und jeden Cent wert!🖤⚔️
2.5

Idee war gut aber die Umsetzung war...schwierig. Sehr schwierig.

Idee war gut aber die Umsetzung war...schwierig. Sehr schwierig.
3.5

Das Setting und die Atmosphäre war ab der ersten Seite zu fühlen und hat mich direkt gefesselt. Auch Nina ist als Protagonistin mit ihrem eigenen Kopf und Willen sehr liebenswert. Man kann nicht jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen oder gar als logisch bezeichnen, aber ich finde das macht ihren Charakter aus. Ein gebrochenes, traumatisierten Kind wird nunmal zu einer nicht ganz rationalen jungen Erwachsenen. Auf der anderen Seite muss ich jedoch sagen, dass mir teilweise zu viele Ereignisse zu schnell und zu Zusammenhanglos hintereinander vorkamen. Ich hab nicht immer den roten Faden sehen können und war des Öfteren verwirrt beim lesen. Da das das Feeling der Geschichte zum Teil gestört hat sind es von mir 3,5 Sterne. Ich bin trotzdem sehr gerne abgetaucht in die Welt der Hof der Wunder.

4

Eine interessante Geschichte, die nicht das volle Potenzial ausschöpft

Nachdem eine Freundin von mir so sehr über „Der Hof der Wunder“ geschwärmt hatte, musste ich diesem Buch eine Chance geben. Alleine der Klappentext hörte sich schon sehr vielversprechend an und als es dann noch hieß, dass es das perfekte Buch für Fans von Leigh Bardugo ist, konnte ich nicht nein sagen. Das Lesen des Buches glich so ziemlich einer Achterbahnfahrt und wie es mir genau gefallen hat, könnt ihr nun lesen. Darum geht’s: Klassische Assassinen-Fantasy in ungewöhnlichem Gewand In einem alternativen Paris des frühen 19. Jahrhunderts teilen sich neun kriminelle Gilden die Stadt und ihre Bewohner. Zwischen den Gilden herrscht ein brüchiger Frieden. Nina, Angehörige der Diebesgilde, versucht, das junge Mädchen Ettie zu schützen. Denn ausgerechnet Kaplan, der Oberste der Gilde des Fleisches, spezialisiert auf Menschenhandel und Prostitution, hat es auf die schutzlose Ettie abgesehen. Doch die verbündeten Diebe wollen sich nicht mit Kaplan anlegen. Nina und Ettie bleibt nichts anderes übrig, als sich den verfeindeten Gilden anzudienen. Und als Kaplan auf die Spur der beiden kommt, droht in ganz Paris ein Krieg auszubrechen ... Handlung: Der Einstieg in „Der Hof der Wunder“ war absolut fürchterlich und der einzige Gedanke, den ich während des Lesens immer wieder hatte, war wie seltsam die Geschichte doch nicht. Weder die Handlung, noch die Protagonistin hatten mir wirklich zugesagt. Ich fand sie eher unnahbar und es ging nur sehr schleppend voran. Es hat wirklich einige Tage gedauert, bis diese Geschichte mich richtig packend konnte und es ging so weit, dass sie ich für einige pausierte. Ab ca. 25% hatte die Geschichte es dann geschafft, mich voll und ganz in ihren Bann zu ziehen. Das Setting mit dem alternativen Paris gefiel mir sehr gut und auch die Darstellung dessen. Der Hof der Wunder als ein Ort, an denen kriminelle Unterwelt beheimatet ist, fand ich sehr interessant. Ebenso die dort vorherrschende Politik und Rangfolge. Im Vergleich zu anderen Büchern wird hier nicht direkt alles an Informationen auf dem Präsentierteller gelegt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Es macht unter Umständen ein Buch zwar komplexer, aber gleichzeitig für mich auch interessanter. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten hatte ich auch viel Freude dabei, Nina bei der Rettungsaktion ihrer Schwester und dem Beschützen von Ettie zu begleiten. (Auch wenn ihre Schwester phasenweise in Vergessenheit geriet). Charaktere Mit Nina hatte ich anfänglich große Schwierigkeiten, die ich zum Teil auch durch die Geschichte zogen. Ich fand sie als Protagonistin zwar sehr interessant und stark, jedoch fehlte es bei mir durch die Zeitsprünge innerhalb der Geschichte zu sehr an Charakterentwicklung. Gerade bei einer Person wie Nina hätte man eine sehr gute Entwicklung darstellen können. Der Verlust ihrer Schwester, der Verrat ihres Vaters, die Aufnahme in eine Gilde, die ihr ganzes Leben verändert. All dies sind Sachen, die sie als Menschen sehr geprägt haben und ich hätte dieses gerne etwas mehr verschriftlich gehabt. Schreibstil Der Schreibstil von Kester Grant ist wirklich fantastisch. Auch wenn ich hier erstmal etwas gebraucht habe, um mit ihm zurecht zu kommen, hat er mir sehr gut gefallen. Sie hat es perfekt geschafft, die Atmosphäre sehr gut aufzufangen und darzustellen. Fazit Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich bei „Der Hof der Wunder“ um ein YA „Fantasy“ Buch handelt, welches definitiv aus der breiten Masse mit einem Setting, den Charakteren und der Story (auch wenn es einer anderen Geschichte angelehnt ist) sehr hervorsticht. Wer Lust auf ein etwas düsteres Buch hat, sollte es sich definitiv mal anschauen. Ich hoffe, dass beim Erscheinen der Folgebände diese auch ihren Weg nach Deutschland finden werden.

Unmengen an Potenzial, was leider nicht ausgeschöpft wurde - und trotzdem richtig gut!

"Sollen sie Kuchen essen!" In dieser alternativen Realität ist die Französische Revolution gescheitert und es haben sich neun Gilden in Paris gebildet, die die Stadt bzw deren Kriminalität unter sich aufgeteilt haben. Nina hat sich der Diebesgilde angeschlossen, um ihre Schwester zu retten, die von ihrem Vater an die Fleischesgilde verkauft wurde. Doch das unter Drogen gesetzte Mädchen in seinem Bordell heranzukommen, stellt sich schwieriger heraus als gedacht. Nina muss einen größeren Plan machen und viele Gefallen einfordern. Die aufkommende Hungersnot sowie die plötzlich ausbrechende Seuche sind dabei keine Hilfe. Mir hat die Story und das Setting ganz gut gefallen, allerdings wurde einiges an Potenzial verschenkt, weil Nina oft unbedacht handelt, gleichzeitig aber vorgibt, den großen perfekten Plan zu haben. Auch das altbekannte Liebesdreieck, das hier sogar zum Viereck mutiert, war auf Dauer nervig. Auf jeder dritten Seite wird erklärt, wie wenig liebenswert und wie hässlich Nina sei, dass eigentlich niemand sie mögen können kann, der nicht ihre Schwester ist, doch trotzdem liegen ihr der Prinz, der Rebell und der Meister der Assassinen zu Füßen. Aha. Trotz alldem war das Buch aber unterhaltsam und sogar spannend zu lesen. Unglücklicherweise ist es kein Einzelband wie zuerst angenommen, sondern der Auftakt einer Reihe. Der zweite Teil scheint auf Englisch schon erschienen zu sein, allerdings gibt es nirgends einen Klappentext oder ein Cover dazu... Sehr merkwürdig. Die deutsche Übersetzung stammt von Andreas Decker und ich hatte daran nichts auszusetzen 🙃 Bei welchem Buch habt ihr erst am Schluss gemerkt, dass es eine Reihe ist?

Unmengen an Potenzial, was leider nicht ausgeschöpft wurde - und trotzdem richtig gut!
3

Beschreibung Paris 1823. Die Französische Revolution ist fehlgeschlagen, die Monarchie teilen sich die politischen Geschäfte der Stadt mit neun Gilden, die die kriminellen Vorgänge der Unterwelt regieren. Als Azelma von ihrem Vater an Kaplan, den Obersten der »Gilde des Fleisches«, verkauft wird, schließt sich ihre jüngere Schwester Nina der Diebesgilde an. Auch ohne die Unterstützung der anderen Gilden macht es sich Nina zu ihrem Ziel, ihre Schwester aus den Fängen des Tigers zu befreien. Als Mittel zum Zweck spannt sie die junge und bildhübsche Waise Ettie ein, doch ihr Gewissen und die Hungersnot, die eine neue Revolution entfacht, fördern neue Bündnisse zutage… Meine Meinung Kester Grant legt mit ihrem historischen Fantasy-Roman »Der Hof der Wunder« ihr literarisches Debüt vor. Sie entführt ihre Leser*innen in die Hauptstadt Frankreichs und zeigt ein alternatives Szenario auf, wie die Geschichte hätte verlaufen können, wenn die Französische Revolution gescheitert wäre. Kester Grant ist es fabelhaft gelungen mit einem düsteren Setting ein authentisches Bild der überwiegend armen Gesellschaft Frankreichs zu zeigen, und schonungslos den harten Alltag der Bevölkerung zu schildern. Die Herrschaft über die Unterwelt von Paris teilen sich neun Gilden, die sich regelmäßig im Hof der Wunder versammeln. Während die Mitglieder der Monarchie sorgenfrei in ihrem Palast residieren verändert sich das Leben der jungen Nina schlagartig als ihre ältere Schwester Azelma von ihrem Vater an Kaplan, den Obersten der »Gilde des Fleisches«, verkauft wird, wo ein schreckliches Leben der hemmungslosen Ausbeutung und Prostitution auf sie warten. Nina bleibt nichts anders übrig, als sich der Diebesgilde anzuschließen und tief in die dunkle Welt Paris einzutauchen. Mir hat die »dreckige« Seite mit all den düsteren Gilden den unheimlichen Obersten und den harten Straßenkämpfen gut gefallen. Grant gelingt es zudem mit ihrem Schreibstil die Szenen äußerst lebendig vor dem inneren Auge des Lesers entstehen zu lassen. Allerdings wäre ein Warnhinweis für alle Leser*innen die Probleme mit sexueller Gewalt haben, durchaus angebracht gewesen. Einen Überblick über die einzelnen Gilden zu erhalten gestaltet sich zu Beginn etwas mühsam, sicherlich hätte eine Übersicht zu den neun Gilden und den wichtigsten Protagonisten (welche es z. B. auf der Verlagsseite gibt) dabei geholfen, sich in der Welt etwas leichter zu Recht zu finden. Die Autorin legt ein großes Augenmerk auf die Formung ihrer Romanheldin Nina, die zu einer kämpferischen und tapferen jungen Frau heranwächst, die sich von nichts so leicht unterbekommen lässt. Allerdings geraten neben dieser polarisierenden Protagonistin die Nebendarsteller sehr fade und unscheinbar. Außerdem hat sich mir nicht so recht erschlossen, warum gleich jeder junge Mann auf Nina stehen muss? Diese Tatsache empfand ich zu unrealistisch dargestellt. Viel lieber hätte ich es gesehen, wenn die Autorin etwas mehr Zeit auf die ausführlichere Beschaffung der Nebenrollen verwendet hätte. Das Debüt von Kester Grant weist zwar einige Schwächen, aber dennoch steckte etwas in ihrer Geschichte, dass mich nicht mehr losließ. Meine Erwartungen an »Der Hof der Wunder« waren sehr hoch, da die Autorin Motive aus Victor Hugos »Les Misérables« und Rudyard Kiplings »Das Dschungelbuch« miteinander vereint. Der Bezug zu den weltberühmten Klassikern ist eindeutig erkennbar, sei es anhand der Gilden oder anhand der Namen der Protagonisten. Auch die Grundkonstruktion von Kester Grants düsterem Paris des 19. Jahrhunderts hat mir ausnehmend gut gefallen, allerdings fehlte es etwas an Fantasy-Elementen und auch die Skizzierung der Protagonisten hätte etwas mehr Tiefgang gut gestanden. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, ob die Autorin es im Folgeband schaffen wird die Defizite verschwinden zu lassen. Fazit Ein vielversprechendes Debüt, das sein Potenzial nicht ganz ausschöpft aber meine Neugier geweckt hat!

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