Der eiserne Herzog

Der eiserne Herzog

Paperback
4.48

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Beschreibung

Die Krone Englands - und zwei Männer, die um sie kämpfen


Nur dank der Hilfe einiger weniger Getreuer konnte Guilhem als Kind die Verfolgung durch seine Widersacher überleben. Doch er hat sich durchgekämpft und als Herzog der Normandie behauptet. Als es ihm gelingt, den letzten Widerstand zu brechen, und sein Werben um die schöne Matilda erfolgreich ist, scheint er am Ziel all seiner Träume zu sein. Erst recht, als sein Onkel, König Eadweard von England, ihn überraschend zum Thronerben erklärt. Englands Krone - wer würde das ablehnen? Matilda aber hat größte Bedenken, denn Guilhem hat einen mächtigen Gegner: Harold Godwinson, dessen Familie ebenfalls Anspruch auf den Thron erhebt ...


England am Vorabend der berühmten Schlacht von Hastings - Ulf Schiewes neuer Roman macht Geschichte lebendig


Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
560
Preis
19.60 €

Autorenbeschreibung

Ulf Schiewe wurde 1947 im Weserbergland geboren und wuchs in Münster auf. Er arbeitete lange als Software-Entwickler und Marketingmanager in führenden Positionen bei internationalen Unternehmen und lebte viele Jahre im Ausland, unter anderem in der Schweiz, in Paris, Brasilien, Belgien und Schweden. Schon als Kind war Ulf Schiewe ein begeisterter Leser, zum Schreiben fand er mit Ende 50. Im Frühjahr 2023 verstarb er nach kurzer schwerer Krankheit.

Beiträge

4
Alle
5

ein sehr guter recherchierter und spannender Roman - die Eroberung Englands

Als ich gesehen hab das der neue Roman von Ulf Schiewe um die Eroberung England geht - wollte ich es unbedingt lesen. Hab sein Buch - der Attentäter gelesen und war sehr begeistert. Bin schnell in die Geschichte reingekommen und der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich zu lesen. Zu Beginn werden viele Namen erwähnt - aber die Personenverzeichnis und die kurze Erklärung zur der Person am Anfang des Buches haben sehr geholfen. Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet und man konnte ihre Gefühle und Handlungen gut nachvollziehen. Auch die ganze Politik und Machtverhältnisse fand ich ihm Buch gut ausgearbeitet und erklärt. Man sieht im Buch wie klug und weitsichtig die Frauen der Männer sind . Es werden aus mehrere Perspektiven aus der Sicht der Frauen erzählt. Die Darstellung der Schlachten und Eroberung beinhalten natürlich auch grausame Szenen. Aber die waren notwendig und man sollte nichts beschönigen. Auch die beide Hauptcharaktere Harald Godwinson und Guilhem Herzog der Normandie waren authentisch beschrieben und man konnte die beide sich so in der Vergangenheit gut vorstellen. Auch wenn der Ausgang und die Geschichte in groben Zügen bekannt sind, schafft es Ulf Schiewe diese spannend zu erzählen und man habt mit denen mitgefiebert . Ein sehr lesenswertes und atmosphärisch beeindrucktes Buch den ich gerne weiterempfehle.

ein sehr guter recherchierter und spannender Roman
- die Eroberung Englands
5

Mit dem historischen Roman „Der eiserne Herzog“ hat der Autor Ulf Schiewe sich erneut in vergangene Zeiten vorgewagt und diesen Lebendigkeit eingehaucht. Dieses Werk spielt im 11. Jahrhundert. Das zentrale Thema ist hier die Schlacht bei Hastings und bisher ist dieses Werk ein Einzelband, welcher ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Klappentext: Nur dank der Hilfe einiger weniger Getreuer konnte Guilhem als Kind die Verfolgung durch seine Widersacher überleben. Doch er hat sich durchgekämpft und als Herzog der Normandie behauptet. Als es ihm gelingt, den letzten Widerstand zu brechen, und sein Werben um die schöne Matilda erfolgreich ist, scheint er am Ziel all seiner Träume zu sein. Erst recht, als sein Onkel, König Eadweard von England, ihn überraschend zum Thronerben erklärt. Englands Krone - wer würde das ablehnen? Matilda aber hat größte Bedenken, denn Guilhem hat einen mächtigen Gegner: Harold Godwinson, dessen Familie ebenfalls Anspruch auf den Thron erhebt... Bisher habe ich schon einige Bücher aus der Feder von Ulf Schiewe gelesen, welche teilweise auch zu recht unterschiedlichen Zeiten mit ziemlich verschiedenen Themen gestaltet sind. Schiewe schafft es gekonnt, eine authentische Atmosphäre und eine dichte Handlung aufzubauen. Seine historischen Romane konnten mich bisher immer auf eine eigene Art und Weise überzeugen, Daher waren meine Anforderungen an diesen historischen Roman ziemlich hoch. Und dennoch wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht. „Der eiserne Herzog“ ist mit einem vielseitigen Bonusmaterial ausgestattet, welches bei Bedarf zu Rate gezogen wird. Hilfreich ist zum Beispiel das Personenregister, damit man einen besseren Überblick bewahrt. Auch die historische Karte ist hilfreich und ist für eine bessere Orientierung beigefügt wurden. Das Nachwort möchte ich hier auch noch einmal positiv erwähnen, da der Autor hier noch einmal auf ein paar Fakten eingeht. Der Schreibstil ist, wie ich bereits aus anderen Büchern aus der Feder von Ulf Schiewe gewohnt bin, sehr bildhaft, lebendig und lässt sich flüssig lesen. Dabei schafft es der Autor, eine dichte und packende Atmosphäre zu erschaffen, sodass der Leser vollkommen in vergangene Zeiten reingezogen wird. Dabei hat man das Gefühl, dass man mitten im Geschehen ist und aktiv an der Handlung teilnimmt. Dies führt dazu, dass es dem Leser schwer fällt, das Buch wieder aus der Hand zu legen, da es eine regelrechte Sogwirkung ausübt. Ein gutes Wiedererkennungsmerkmal ist auch die umfangreiche Recherche, welche auch dieses Mal auf jeder Seite erkennbar ist. In diesen historischen Roman sind viele umfangreiche Recherchearbeiten hineingeflossen und das merkt man dem Buch auch an. Schiewe hat die Handlung mit liebevollen Details versehen, welche das Werk sehr bereichern. Und dennoch ist es dem Autor gelungen, dass ein gelungener Mix zwischen Fakten und Fiktion entsteht. Er schafft es, die Schlachten vielseitig und detailreich zu erzählen und dennoch bleibt das persönliche Schicksal nicht auf der Strecke. Auch wird über die gesamte Länge des Buches die Spannung auf vielseitige Weise hoch gehalten. Der Spannungsbogen ist zu keiner Zeit abgebrochen und dies führt dazu, dass der historische Roman zu keiner Zeit langweilig wird. Besonders die Schlacht am Ende wird detailreich erzählt, auch gibt es noch ein paar weitere blutige Szenen, welche stellenweise nicht für zartbesaitete Leser zu empfehlen ist. Aber dennoch sind hier nicht nur die Schlachten im Mittelpunkt, sondern Schiewe legt auch Wert auf die Charakterentwicklung. Im Zentrum steht hier der Protagonist Guilhem. Er ist der Herzog der Normandie und an seiner Seite ist die starke Frau Matilda. Guilhem wird als starker und vielseitiger Charakter dargestellt und ich finde seine Entwicklung und auch seine Darstellung allgemein sehr gelungen. Man lernt ihn mit jeder Seite besser kennen. Er macht einige Entwicklungen durch und muss viele Hürden meistern. Aber auch die Nebencharaktere werden authentisch gezeichnet, sodass sie dem Leser ans Herz wachsen. Teilweise bekommt man auch ein paar Einblicke in die Gedankengänge der Charaktere, sodass man ihre Handlungen besser nachvollziehen kann. Auch das fulminante Ende ist gelungen und ich persönlich habe sehr mitgefiebert. Mit ein bisschen historischen Vorkenntnissen weiß man, wie die Schlacht bei Hastings enden wird. Dennoch liest man gebannt die Seiten und kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Insgesamt konnte mich der Autor Ulf Schiewe mit seinem historischen Roman „Der eiserne Herzog“ komplett überzeugen. Sowohl die Handlung als auch die Charaktere haben mich vollständig in ihren Bann gezogen. Mich persönlich hat dieses Buch total mitgenommen und ich habe wirklich nichts daran auszusetzen. Daher möchte ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung vergeben.

5

Der Kampf um Englands Krone Welche Bedeutung der Autor Ulf Schiewe und sein Werk seit einiger Zeit in meinem Leseleben spielt, habe ich an anderer Stelle (Rezensionen) schon hervorgehoben. Das ändert sich auch nicht mit dem neuen Roman „Der eiserne Herzog“. Hier werden die Leserinnen und Leser Zeuge, wie es 1066 zu der Schlacht von Hastings kam, in der das Schicksal der englischen Krone entschieden wurde. Davor gibt uns der Autor wieder jede Menge historisch verbriefte Tatsachen und fiktive Handlungen und Dialoge an die Hand. Wir treffen hier auf Guilhem (William) und seinen späteren Konkurrenten Harold Godwinson; zwei gestandene Männer, deren Charaktere durch Ulf Schiewes packende Schreibweise stark gezeichnet sind. Dabei verzichtet er darauf, nur eine Seite (sprich: die harte) zu betrachten, sondern gibt ihnen Ecken und Kanten, die aus einem harten Kerl einen zärtlichen und treuen Ehemann machen *g*. Denn auch wenn es mehr um die Vorgeschichte der Schlacht von Hastings geht - William (der Eroberer) und Harold waren „nichts“ ohne ihre Frauen, die die Entscheidungen ihrer Männer mittragen mussten – mit allen Bedenken und Überredungskünsten, die ihnen (letztlich) zwar nichts gebracht haben, da die Männer bestimmt haben, was getan wurde, aber… Überhaupt legt Ulf Schiewe viel Wert auf Atmosphäre; Gewalt und die Darstellung selbiger gibt es immer nur so viel, wie es die Geschichte verlangt; teilweise (wie bei der Eroberung von Brionna) sogar abgemildert. Wer sich ein (detailliertes) Bild von der Schlacht bei Hastings machen will, sollte einmal nach dem sog. Teppich von Bayeux suchen – eine wichtige Inspirationsquelle von Ulf Schiewe bei der Recherche für diesen Roman. Überhaupt sind die tiefen und intensiven Recherchen des Autors hervorzuheben; selbst das schlechte Wetter auf der Fahrt Williams von der Normandie nach England ist in den von ihm genutzten Quellen verzeichnet. Daraus macht Schiewe eine unglaublich spannende Passage – das Kopfkino läuft immer noch :-). Abgerundet wird das Werk durch ein umfangreiches Namen- und Ortsregister, einem Nachwort über Tatsachen und Fiktion von Ulf Schiewe und einer historischen Landkarte. Und so gebe ich aus voller Überzeugung 5* und eine absolute Leseempfehlung! ©kingofmusic

3

Spannender Inhalt, aber aus meiner Sicht, ein gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, da sehr simpel.

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