Bunte Fische überall
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Beschreibung
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Barnie ist 13 Jahre alt und wächst in einer Regenbogenfamilie auf. "Regenbogenfamilien?" Offenbar hatte Sergej das Wort noch nie gehört. "Na ja, so nennt man Frauen- oder Männerpaare mit Kind". "Wieso das denn?" "Hm." Ich hatte mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht. Mein Blick fiel auf den neuen Radiergummi im Regal. Die Regenbogenflagge leuchtete in der Nachmittagssonne. "Weil..." Ich überlegte. "Vielleicht, weil die Lebensgeschichte der Leute so bunt sind wie die Farben des Regenbogens..." (Tolino, Seite 105) Eigentlich ist Barnie ein ganz normaler Teenager: Ein wenig verliebt in den Nachbarsjungen Sergej und nie mit dem zufrieden was die Eltern gerade (nicht) erlauben. Aber zum Glück kommt das neue Baby-Schulprojekt gerade richtig: Jeweils zu zweit soll man sich 24 Stunden am Tag um eine Baby-Computer-Puppe kümmern. Das Projekt soll aufzeigen, das Jugendliche besser nicht im Teenie-Alter schwanger werden sollten. Barnie und Sergej schliessen sich für dieses Projekt zusammen und werde so zu Eltern. Doch auf einmal stellt Barnie fest, dass nicht alles so toll an Sergej ist wie seine Küsse... Und dann gibt es ja auch noch Tore, der viel verantwortungsvoller ist und ihre Familie nicht als "nicht normal" tituliert. Mir hat das Jugendbuch sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist flüssig und das Thema ist wichtig. Klare Leseempfehlung von mir. 4 ½ Sterne
mherzig, turbulent und humorvoll "Bunte Fische überall" ist eine wunderbare Geschichte über Barnie und ihre Regenbogenfamilie. Die 13-jährige unterhält uns mit ihren Tagebucheinträgen und gewährt uns Einblick in ihr Gefühlschaos. Diese erzählt sie so mitreissend, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Kathrin Schrocke verbindet gekonnt humorvolle Unterhaltung mit Tiefgang. Ich kann euch "Bunte Fische überall" nur ans Herz legen.
Kathrin Schrocke konnte mich mit ihrem Buch "Immer kommt mir das Leben dazwischen" total überzeugen, so dass ich mich riesig auf ihr neues Werk "Bunte Fische überall" gefreut habe. Wobei man "neu" eigentlich in Anführungs- und Schlusszeichen setzen müsste, denn "Bunte Fische überall" ist eine überarbeitete Neuauflage vom 2015 erschienen "Mein Leben und andere Katastrophen". Das spielt aber überhaupt keine Rolle, denn ob vor sieben Jahren oder heute, die Geschichte ist einfach wunderbar, wichtig und genau richtig. Die 13-jährige Barnie hat zwei Väter. Sie liebt die beiden über alles, wenn die beiden doch nur nicht so kompliziert und altmodisch wären... Zu ihrem 13. Geburtstag hat sie sich von ihnen ein cooles iPad gewünscht, doch stattdessen bekam sie ein doofes Notizbuch. Barnie ist alles andere als begeistert. Trotzdem entscheidet sie sich dafür, es als Tagebuch zu nutzen. Sie erzählt darin von ihrem turbulenten Leben als Teenager und vom Baby-Projekt in der Schule, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Dabei soll sie sich nämlich gemeinsam mit ihrem Schwarm Sergej rund um die Uhr um eine Baby-Puppe kümmern. Zunächst ist sie überglücklich, dass genau Sergej ihr Projektpartner ist, allerdings muss sie leider bald feststellen, dass dies doch nicht ganz so toll ist, wie sie es sich ausgemalt hatte. Weit nicht alle gehen mit Barnies Familienkonstellation so selbstverständlich um, wie es das für sie ist. Sie wächst bei ihren zwei Vätern auf, hat aber auch zu ihrer leiblichen Mutter einen guten Kontakt. Es könnte also alles so perfekt sein, wenn da nur die Vorurteile und Engstirnigkeit einiger anderen wäre... Doch Barnie ist eine klasse Protagonistin und wächst im Verlauf der Geschichte über sich hinaus. Sie erkennt, welche Menschen ihr gut tun und vor allem steht sie für ihre Regenbogenfamilie ein. Denn sie weiss, dass sie nicht mit der Masse schwimmen muss... Nicht nur Barnie erlebt in diesem Buch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch als Leser*in fühlt man mit. Beim liebevollen Umgang mit ihren Vätern wurde mir richtig warm ums Herz und bei den Sequenzen um das Schulprojekt musste ich mir ab und zu ein Grinsen verkneifen. Es ist wirklich erstaunlich, zu was sich Jugendliche durch so eine Baby-Puppe verleiten lassen. Und dann war ich auch entsetzt, wie intolerant einige Gleichaltrige auf Barnies Regenbogenfamilie reagieren. "Bunte Fische überall" ist eine bezaubernde Teenagergeschichte, die mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Mit viel Humor und auch Ironie bringt uns die Autorin aktuelle und wichtige Themen näher und bietet einen realistischen Einblick ins Gefühlschaos eines Teenagers. Kathrin Schrocke ist der Spagat zwischen Unterhaltung und Ernsthaftigkeit bestens gelungen.

Ich finde Bücher in Form eines Tagebuchs ja schon eine große Herausforderung, denn meist fällt auf, dass es eben doch eine erzählte Geschichte ist und kein Tagebuch, da die Dialoge dafür einfach viel zu ausführlich sind und überhaupt die Details zu stark hervor treten. Dennoch gefällt mir das Format, besonders im Jugendbuch Sektor, immer wieder gut, weil es einfach nochmal einen besonderen Charme mit sich bringt. So auch hier. Manche Einträge bestehen lediglich aus einer Zahl. Allein das Thema hinter der Geschichte verrät schon Fiktion, denn die Sache mit der 13jährigen Teilzeit-Mama und das ganze noch auf eine ganze Schulklasse umgelegt - schwer vorstellbar, aber eine spannende Idee. Dennoch möchte ich das Buch empfehlen, oder sogar gerade deswegen. Die Geschichte ist einfach nur genial. Sie ist lustig, ein bisschen traurig, ein bisschen chaotisch und einfach ganz viel Teenager. Die Autorin greift Fragen auf, mit denen wir uns vermutlich alle schon beschäftigt haben und findet kreative Antworten darauf. Ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt Barnies Familienkonstellation, denn sie hat zwei Väter. Etwas, das nicht mehr ungewöhnlich sein sollte, aber es leider immer für Stirnrunzeln sorgt. Für Barnie etwas ganz Normales, aber eben nicht immer für ihre Schulkameraden. All dies, verpackt auf knapp 200 Seiten, erzählt der Teenager auf einfach bezaubernde Art und noch so viel mehr. Mir hat das Lesen auf jeden Fall unfassbar viel Freude bereitet und hoffe, dass es anderen genauso geht. Die kurzen Kapitel verleiten stets zum Weiterlesen sowie die Geschichte selbst. Fazit: Eine bezaubernde Geschichte über die Gefühlswelt von Teenie Barnie und dem Baby-Projekt.
Eine wunderbarer Roman über das Teenager Mädchen Barnie und ihr turbulentes und chaotisches aber vor allem buntes und liebevolles Leben. Da waren ihre zwei Väter Papa und Dad, der eine Deutscher und der andere Amerikaner und ihre Mutter Martina, eine Weltenbummlerin mit ihrem Hund Trixie. Da waren Barnies dreizehnter Geburtstag und ein Notizbuch als Geschenk das zum Tagebuch wurde indem sie über ihr Leben schrieb. Es ging um die Schule und den Unterricht, ihre Lehrerin Frau Zelenki und das Baby-Projekt, um Sergej der ihr Projektpartner wurde. Barnie war mir von Anfang an sympathisch mit ihrer Radiergummisammlung und ihrem Aquarium mit Fischen, mit ihrer Schwärmerei für Sergej und ihrer besonderen Beziehung zu ihrer Kindergartenfreundin Finja. Auch das Setting fand ich klasse, die Stadt Berlin, genauer gesagt der Stadtteil Friedenau, Barnies Erzählungen darüber als friedlichsten Ort der Welt, über ihre Besuche im KadeWe und dem Sea Life. Ganz besonders gefallen hat mir jedoch die Beziehung zu ihren beiden Vätern. Da waren ein selbst gebasteltes Bilderbuch ihrer Entstehungsgeschichte über zwei Prinzen und eine Fee, winzige Wunderherzen im Bauch und ein Baby das heraus purzelte. Da waren die Liebesgeschichte der Väter auf dem Schiff Bernadette nachdem Barnie benannt wurde und der Regenbogentreff der bei ihnen stattfand zusammen mit anderen Regenbogenfamilien. Da waren Barnies Gedanken, dass man diese Familien vielleicht so nannte weil die Lebensgeschichten der Leute so bunt waren wie die Farben des Regenbogens und Sergejs Worte darüber, dass so etwas nicht normal und natürlich war. Es ging darum, dass er zum Fremden wurde und sie den liebte, der er vor dem Gespräch war, um Liebeskummer und Missverständnisse. Am Ende ging es darum, dass das Buch kein Tagebuch war, kein Gedichtband und kein Liebesroman sondern ein Buch über die unendlichen Rätsel des Lebens. Und wie Barnie darin schrieb: ,,Manchmal im Leben sind zwei Männer nicht nur zwei Männer und ein 13-jähriges Mädchen nicht nur ein Kind. Manchmal im Leben ist eine weltreisende Frau nicht nur eine weltreisende Frau und ihr Hund nicht nur ein Köter. Manchmal im Leben hat ein Plastikcomputer den Namen Herbie und die Fische fühlen sich überhaupt nicht allein. Manchmal im Leben ist alles eine große Familie.“ Und manchmal gab es wie auch hier eine schöne Überraschung, denn bunte Fische schwammen überall.
Inhalt: Zu ihrem 13. Geburtstag hat sich Barnie von ihren beiden Vätern ein IPad gewünscht. Alles, was sie bekam, war ein handgeschöpftes Notizbuch. Um der Wahrheit willen: Hinzu kam eine Jahreskarte für Sea Life sowie einen Radiergummi in Form einer Überwachungskamera ... Barnie ist nicht begeistert. Was hätte sie mit dem IPad nicht alles machen können. Doch mit einem Notizbuch? Man könnte Gedichte reinschreiben oder es als Tagebuch verwenden, so der Vorschlag ihrer Väter. Na klasse! Doch als Frau Zelenki, die Biologielehrerin, im Rahmen des Sexualkundeunterrichts eine Tüte mit Plastikpuppen in die Schule mitbringt, verändert sich Barnies Leben schlagartig. Die Kinder sollen lernen, welche Opfer mit junger Elternschaft einhergehen. Die Puppen sind mit einer besonderen Elektronik ausgestattet und mimen das Verhalten eines Babys. Es gilt einen Projektpartner zu finden und sodann den Alltag bestmöglich mit dem Nachwuchs zu bewältigen. Die Klasse ist aufgeregt. Schnell finden sich Pärchen zusammen. So möchte Barnies Kindergartenfreundin auch am Liebsten mit Barnie ein Team bilden. Doch diese denkt heimlich an Sergej, den Jungen, der im gleichen Haus wohnt. Also wird Barnie Chronistin in eigener Sache. Sie greift zu dem Notizbuch und schreibt erste Gedanken hinein. Meinung: Barnies Eltern sind von dem Projekt anfangs gar nicht begeistert. Sie halten, wie das Geburtstagsgeschenk ja schon gezeigt hat, nicht viel von Technik. Zudem fängt die eigene Tochter an, Muttergefühle zu entwickeln. Dass es sich zufällig ergeben hat, dass der Vater der Babypuppe nun auch im gleichen Haus wohnt, macht alles nicht einfacher. Barnie fängt an, sich in Sergej zu verlieben. Und Dad und Papa? Die bekommen Panik. Ein 13-jähriges Kind sollte noch kein eigenes Baby, auch wenn dieses aus Plastik ist, besitzen und außerdem muss dringend Aufklärung her. Soweit die kurze und sachliche Zusammenfassung des Kerns der Geschichte. Bei Kathrin Schrocke kommt es aber viel kurzweiliger und unterhaltsamer. Barnie wächst mit ihren zwei Vätern auf, während ihre leibliche Mutter eine gute Freundin gibt. Eine, die mit ihrem Hund glücklich zusammenlebt und für die Sexualkunde bedeutet, ihrer Tochter einfach ein Kondom in die Hand zu drücken. Aber hätten es die Väter besser hinbekommen? Auch wenn alle Beteiligten nicht begeistert vom Babyprojekt sind, so versuchen sie doch, das Beste aus der Situation zu machen. Martina stellt als Tragetasche ihre Hundetasche zur Verfügung. Die Väter beobachten mit wachsender Sorge das junge Glück, beenden dies aber nicht. Der Mathelehrer allerdings gerät an den Rand der Verzweiflung, als die Kinder plötzlich zu den schreienden Babys rennen, um sie zu trösten. Die Kinder sind von den alltäglichen Herausforderungen der Elternschaft extrem vereinnahmt. Sie nehmen das Projekt nach einem holprigen Start sehr ernst. Sie lernen, wie es ist, ein Kind großzuziehen. Nachts schreit es, tagsüber hat es Bedürfnisse. Ein Kind fallen lassen ist ein grober Verstoß und einfach abgeben führt zu einem großen Shitstorm innerhalb der Klassengemeinschaft. All diese ernsten Themen lockert Kathrin Schrocke immer wieder auf. So wird ein Baby zum Youtubestar, weil die Jungs merken, dass man als besorgter Vater schnell bewundernde Blicke beim anderen Geschlecht erntet. In der Klasse werden „Impf-Apps für Babys ausgetauscht. Die SchülerInnen müssen lernen, wie es ist, wenn man plötzlich alleinerziehend ist und wie man mit abwertenden Blicken und Kommentaren von Außenstehenden umgeht. Fazit: Kathrin Schrocke erzählt in ihrem Kinderbuch “Bunte Fische überall“ von Barnie, die in einer Regenbogenfamilie aufwächst. Das bedeutet, dass sie zwei Väter hat. Ein „Baby-Projekt“ im Sexualkundeunterricht treibt Barnie und Ihre Umgebung bis an die Grenzen der Belastbarkeit und führt sie auf eine Reise der Selbstentdeckung. “Bunte Fische überall“ ist ein unglaublich unterhaltsames Buch, das Ereignisse in einer außergewöhnlichen Familie schildert, ohne zu urteilen und erstaunlich tief in die Psyche seiner Figuren dringt. Es ist ein empfehlenswertes Buch, das bedeutende Themen verhandelt, die Kathrin Schrocke zwar intensiv durchleuchtet, ohne sich dabei aber je anzumaßen, die richtigen Antworten zu kennen. Buchzitate: „Heute Abend wird Herbie von seinem Papa abgeholt“, versuchte ich die beiden schon mal vorzubereiten. Bislang hatte ich noch nichts von Sergej erzählt. „seinem Papa?“ fragte mein Papa entsetzt.
Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie 13jährige Jugendliche dieses Buch finden mögen. Mit meinen paar Jahrzehnten mehr fand ich es jedenfalls total schön, wie hier mit dem Thema Regenbogenfamilie umgegangen wird. Etliche Male musste ich laut lachen.
Kathrin Schrocke konnte mich mit ihrem Buch "Immer kommt mir das Leben dazwischen" total überzeugen, so dass ich mich riesig auf ihr neues Werk "Bunte Fische überall" gefreut habe. Wobei man "neu" eigentlich in Anführungs- und Schlusszeichen setzen müsste, denn "Bunte Fische überall" ist eine überarbeitete Neuauflage vom 2015 erschienen "Mein Leben und andere Katastrophen". Das spielt aber überhaupt keine Rolle, denn ob vor sieben Jahren oder heute, die Geschichte ist einfach wunderbar, wichtig und genau richtig. Die 13-jährige Barnie hat zwei Väter. Sie liebt die beiden über alles, wenn die beiden doch nur nicht so kompliziert und altmodisch wären... Zu ihrem 13. Geburtstag hat sie sich von ihnen ein cooles iPad gewünscht, doch stattdessen bekam sie ein doofes Notizbuch. Barnie ist alles andere als begeistert. Trotzdem entscheidet sie sich dafür, es als Tagebuch zu nutzen. Sie erzählt darin von ihrem turbulenten Leben als Teenager und vom Baby-Projekt in der Schule, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Dabei soll sie sich nämlich gemeinsam mit ihrem Schwarm Sergej rund um die Uhr um eine Baby-Puppe kümmern. Zunächst ist sie überglücklich, dass genau Sergej ihr Projektpartner ist, allerdings muss sie leider bald feststellen, dass dies doch nicht ganz so toll ist, wie sie es sich ausgemalt hatte. Weit nicht alle gehen mit Barnies Familienkonstellation so selbstverständlich um, wie es das für sie ist. Sie wächst bei ihren zwei Vätern auf, hat aber auch zu ihrer leiblichen Mutter einen guten Kontakt. Es könnte also alles so perfekt sein, wenn da nur die Vorurteile und Engstirnigkeit einiger anderen wäre... Doch Barnie ist eine klasse Protagonistin und wächst im Verlauf der Geschichte über sich hinaus. Sie erkennt, welche Menschen ihr gut tun und vor allem steht sie für ihre Regenbogenfamilie ein. Denn sie weiss, dass sie nicht mit der Masse schwimmen muss... Nicht nur Barnie erlebt in diesem Buch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch als Leser*in fühlt man mit. Beim liebevollen Umgang mit ihren Vätern wurde mir richtig warm ums Herz und bei den Sequenzen um das Schulprojekt musste ich mir ab und zu ein Grinsen verkneifen. Es ist wirklich erstaunlich, zu was sich Jugendliche durch so eine Baby-Puppe verleiten lassen. Und dann war ich auch entsetzt, wie intolerant einige Gleichaltrige auf Barnies Regenbogenfamilie reagieren. "Bunte Fische überall" ist eine bezaubernde Teenagergeschichte, die mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Mit viel Humor und auch Ironie bringt uns die Autorin aktuelle und wichtige Themen näher und bietet einen realistischen Einblick ins Gefühlschaos eines Teenagers. Kathrin Schrocke ist der Spagat zwischen Unterhaltung und Ernsthaftigkeit bestens gelungen.
Ein lustiges Buch, das das Thema Regenbogenfamilie wunderbar aufgreift. Die Protagonistin ist sympathisch und auf ihre Art sehr real :)
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Barnie ist 13 Jahre alt und wächst in einer Regenbogenfamilie auf. "Regenbogenfamilien?" Offenbar hatte Sergej das Wort noch nie gehört. "Na ja, so nennt man Frauen- oder Männerpaare mit Kind". "Wieso das denn?" "Hm." Ich hatte mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht. Mein Blick fiel auf den neuen Radiergummi im Regal. Die Regenbogenflagge leuchtete in der Nachmittagssonne. "Weil..." Ich überlegte. "Vielleicht, weil die Lebensgeschichte der Leute so bunt sind wie die Farben des Regenbogens..." (Tolino, Seite 105) Eigentlich ist Barnie ein ganz normaler Teenager: Ein wenig verliebt in den Nachbarsjungen Sergej und nie mit dem zufrieden was die Eltern gerade (nicht) erlauben. Aber zum Glück kommt das neue Baby-Schulprojekt gerade richtig: Jeweils zu zweit soll man sich 24 Stunden am Tag um eine Baby-Computer-Puppe kümmern. Das Projekt soll aufzeigen, das Jugendliche besser nicht im Teenie-Alter schwanger werden sollten. Barnie und Sergej schliessen sich für dieses Projekt zusammen und werde so zu Eltern. Doch auf einmal stellt Barnie fest, dass nicht alles so toll an Sergej ist wie seine Küsse... Und dann gibt es ja auch noch Tore, der viel verantwortungsvoller ist und ihre Familie nicht als "nicht normal" tituliert. Mir hat das Jugendbuch sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist flüssig und das Thema ist wichtig. Klare Leseempfehlung von mir. 4 ½ Sterne
mherzig, turbulent und humorvoll "Bunte Fische überall" ist eine wunderbare Geschichte über Barnie und ihre Regenbogenfamilie. Die 13-jährige unterhält uns mit ihren Tagebucheinträgen und gewährt uns Einblick in ihr Gefühlschaos. Diese erzählt sie so mitreissend, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Kathrin Schrocke verbindet gekonnt humorvolle Unterhaltung mit Tiefgang. Ich kann euch "Bunte Fische überall" nur ans Herz legen.
Kathrin Schrocke konnte mich mit ihrem Buch "Immer kommt mir das Leben dazwischen" total überzeugen, so dass ich mich riesig auf ihr neues Werk "Bunte Fische überall" gefreut habe. Wobei man "neu" eigentlich in Anführungs- und Schlusszeichen setzen müsste, denn "Bunte Fische überall" ist eine überarbeitete Neuauflage vom 2015 erschienen "Mein Leben und andere Katastrophen". Das spielt aber überhaupt keine Rolle, denn ob vor sieben Jahren oder heute, die Geschichte ist einfach wunderbar, wichtig und genau richtig. Die 13-jährige Barnie hat zwei Väter. Sie liebt die beiden über alles, wenn die beiden doch nur nicht so kompliziert und altmodisch wären... Zu ihrem 13. Geburtstag hat sie sich von ihnen ein cooles iPad gewünscht, doch stattdessen bekam sie ein doofes Notizbuch. Barnie ist alles andere als begeistert. Trotzdem entscheidet sie sich dafür, es als Tagebuch zu nutzen. Sie erzählt darin von ihrem turbulenten Leben als Teenager und vom Baby-Projekt in der Schule, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Dabei soll sie sich nämlich gemeinsam mit ihrem Schwarm Sergej rund um die Uhr um eine Baby-Puppe kümmern. Zunächst ist sie überglücklich, dass genau Sergej ihr Projektpartner ist, allerdings muss sie leider bald feststellen, dass dies doch nicht ganz so toll ist, wie sie es sich ausgemalt hatte. Weit nicht alle gehen mit Barnies Familienkonstellation so selbstverständlich um, wie es das für sie ist. Sie wächst bei ihren zwei Vätern auf, hat aber auch zu ihrer leiblichen Mutter einen guten Kontakt. Es könnte also alles so perfekt sein, wenn da nur die Vorurteile und Engstirnigkeit einiger anderen wäre... Doch Barnie ist eine klasse Protagonistin und wächst im Verlauf der Geschichte über sich hinaus. Sie erkennt, welche Menschen ihr gut tun und vor allem steht sie für ihre Regenbogenfamilie ein. Denn sie weiss, dass sie nicht mit der Masse schwimmen muss... Nicht nur Barnie erlebt in diesem Buch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch als Leser*in fühlt man mit. Beim liebevollen Umgang mit ihren Vätern wurde mir richtig warm ums Herz und bei den Sequenzen um das Schulprojekt musste ich mir ab und zu ein Grinsen verkneifen. Es ist wirklich erstaunlich, zu was sich Jugendliche durch so eine Baby-Puppe verleiten lassen. Und dann war ich auch entsetzt, wie intolerant einige Gleichaltrige auf Barnies Regenbogenfamilie reagieren. "Bunte Fische überall" ist eine bezaubernde Teenagergeschichte, die mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Mit viel Humor und auch Ironie bringt uns die Autorin aktuelle und wichtige Themen näher und bietet einen realistischen Einblick ins Gefühlschaos eines Teenagers. Kathrin Schrocke ist der Spagat zwischen Unterhaltung und Ernsthaftigkeit bestens gelungen.

Ich finde Bücher in Form eines Tagebuchs ja schon eine große Herausforderung, denn meist fällt auf, dass es eben doch eine erzählte Geschichte ist und kein Tagebuch, da die Dialoge dafür einfach viel zu ausführlich sind und überhaupt die Details zu stark hervor treten. Dennoch gefällt mir das Format, besonders im Jugendbuch Sektor, immer wieder gut, weil es einfach nochmal einen besonderen Charme mit sich bringt. So auch hier. Manche Einträge bestehen lediglich aus einer Zahl. Allein das Thema hinter der Geschichte verrät schon Fiktion, denn die Sache mit der 13jährigen Teilzeit-Mama und das ganze noch auf eine ganze Schulklasse umgelegt - schwer vorstellbar, aber eine spannende Idee. Dennoch möchte ich das Buch empfehlen, oder sogar gerade deswegen. Die Geschichte ist einfach nur genial. Sie ist lustig, ein bisschen traurig, ein bisschen chaotisch und einfach ganz viel Teenager. Die Autorin greift Fragen auf, mit denen wir uns vermutlich alle schon beschäftigt haben und findet kreative Antworten darauf. Ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt Barnies Familienkonstellation, denn sie hat zwei Väter. Etwas, das nicht mehr ungewöhnlich sein sollte, aber es leider immer für Stirnrunzeln sorgt. Für Barnie etwas ganz Normales, aber eben nicht immer für ihre Schulkameraden. All dies, verpackt auf knapp 200 Seiten, erzählt der Teenager auf einfach bezaubernde Art und noch so viel mehr. Mir hat das Lesen auf jeden Fall unfassbar viel Freude bereitet und hoffe, dass es anderen genauso geht. Die kurzen Kapitel verleiten stets zum Weiterlesen sowie die Geschichte selbst. Fazit: Eine bezaubernde Geschichte über die Gefühlswelt von Teenie Barnie und dem Baby-Projekt.
Eine wunderbarer Roman über das Teenager Mädchen Barnie und ihr turbulentes und chaotisches aber vor allem buntes und liebevolles Leben. Da waren ihre zwei Väter Papa und Dad, der eine Deutscher und der andere Amerikaner und ihre Mutter Martina, eine Weltenbummlerin mit ihrem Hund Trixie. Da waren Barnies dreizehnter Geburtstag und ein Notizbuch als Geschenk das zum Tagebuch wurde indem sie über ihr Leben schrieb. Es ging um die Schule und den Unterricht, ihre Lehrerin Frau Zelenki und das Baby-Projekt, um Sergej der ihr Projektpartner wurde. Barnie war mir von Anfang an sympathisch mit ihrer Radiergummisammlung und ihrem Aquarium mit Fischen, mit ihrer Schwärmerei für Sergej und ihrer besonderen Beziehung zu ihrer Kindergartenfreundin Finja. Auch das Setting fand ich klasse, die Stadt Berlin, genauer gesagt der Stadtteil Friedenau, Barnies Erzählungen darüber als friedlichsten Ort der Welt, über ihre Besuche im KadeWe und dem Sea Life. Ganz besonders gefallen hat mir jedoch die Beziehung zu ihren beiden Vätern. Da waren ein selbst gebasteltes Bilderbuch ihrer Entstehungsgeschichte über zwei Prinzen und eine Fee, winzige Wunderherzen im Bauch und ein Baby das heraus purzelte. Da waren die Liebesgeschichte der Väter auf dem Schiff Bernadette nachdem Barnie benannt wurde und der Regenbogentreff der bei ihnen stattfand zusammen mit anderen Regenbogenfamilien. Da waren Barnies Gedanken, dass man diese Familien vielleicht so nannte weil die Lebensgeschichten der Leute so bunt waren wie die Farben des Regenbogens und Sergejs Worte darüber, dass so etwas nicht normal und natürlich war. Es ging darum, dass er zum Fremden wurde und sie den liebte, der er vor dem Gespräch war, um Liebeskummer und Missverständnisse. Am Ende ging es darum, dass das Buch kein Tagebuch war, kein Gedichtband und kein Liebesroman sondern ein Buch über die unendlichen Rätsel des Lebens. Und wie Barnie darin schrieb: ,,Manchmal im Leben sind zwei Männer nicht nur zwei Männer und ein 13-jähriges Mädchen nicht nur ein Kind. Manchmal im Leben ist eine weltreisende Frau nicht nur eine weltreisende Frau und ihr Hund nicht nur ein Köter. Manchmal im Leben hat ein Plastikcomputer den Namen Herbie und die Fische fühlen sich überhaupt nicht allein. Manchmal im Leben ist alles eine große Familie.“ Und manchmal gab es wie auch hier eine schöne Überraschung, denn bunte Fische schwammen überall.
Inhalt: Zu ihrem 13. Geburtstag hat sich Barnie von ihren beiden Vätern ein IPad gewünscht. Alles, was sie bekam, war ein handgeschöpftes Notizbuch. Um der Wahrheit willen: Hinzu kam eine Jahreskarte für Sea Life sowie einen Radiergummi in Form einer Überwachungskamera ... Barnie ist nicht begeistert. Was hätte sie mit dem IPad nicht alles machen können. Doch mit einem Notizbuch? Man könnte Gedichte reinschreiben oder es als Tagebuch verwenden, so der Vorschlag ihrer Väter. Na klasse! Doch als Frau Zelenki, die Biologielehrerin, im Rahmen des Sexualkundeunterrichts eine Tüte mit Plastikpuppen in die Schule mitbringt, verändert sich Barnies Leben schlagartig. Die Kinder sollen lernen, welche Opfer mit junger Elternschaft einhergehen. Die Puppen sind mit einer besonderen Elektronik ausgestattet und mimen das Verhalten eines Babys. Es gilt einen Projektpartner zu finden und sodann den Alltag bestmöglich mit dem Nachwuchs zu bewältigen. Die Klasse ist aufgeregt. Schnell finden sich Pärchen zusammen. So möchte Barnies Kindergartenfreundin auch am Liebsten mit Barnie ein Team bilden. Doch diese denkt heimlich an Sergej, den Jungen, der im gleichen Haus wohnt. Also wird Barnie Chronistin in eigener Sache. Sie greift zu dem Notizbuch und schreibt erste Gedanken hinein. Meinung: Barnies Eltern sind von dem Projekt anfangs gar nicht begeistert. Sie halten, wie das Geburtstagsgeschenk ja schon gezeigt hat, nicht viel von Technik. Zudem fängt die eigene Tochter an, Muttergefühle zu entwickeln. Dass es sich zufällig ergeben hat, dass der Vater der Babypuppe nun auch im gleichen Haus wohnt, macht alles nicht einfacher. Barnie fängt an, sich in Sergej zu verlieben. Und Dad und Papa? Die bekommen Panik. Ein 13-jähriges Kind sollte noch kein eigenes Baby, auch wenn dieses aus Plastik ist, besitzen und außerdem muss dringend Aufklärung her. Soweit die kurze und sachliche Zusammenfassung des Kerns der Geschichte. Bei Kathrin Schrocke kommt es aber viel kurzweiliger und unterhaltsamer. Barnie wächst mit ihren zwei Vätern auf, während ihre leibliche Mutter eine gute Freundin gibt. Eine, die mit ihrem Hund glücklich zusammenlebt und für die Sexualkunde bedeutet, ihrer Tochter einfach ein Kondom in die Hand zu drücken. Aber hätten es die Väter besser hinbekommen? Auch wenn alle Beteiligten nicht begeistert vom Babyprojekt sind, so versuchen sie doch, das Beste aus der Situation zu machen. Martina stellt als Tragetasche ihre Hundetasche zur Verfügung. Die Väter beobachten mit wachsender Sorge das junge Glück, beenden dies aber nicht. Der Mathelehrer allerdings gerät an den Rand der Verzweiflung, als die Kinder plötzlich zu den schreienden Babys rennen, um sie zu trösten. Die Kinder sind von den alltäglichen Herausforderungen der Elternschaft extrem vereinnahmt. Sie nehmen das Projekt nach einem holprigen Start sehr ernst. Sie lernen, wie es ist, ein Kind großzuziehen. Nachts schreit es, tagsüber hat es Bedürfnisse. Ein Kind fallen lassen ist ein grober Verstoß und einfach abgeben führt zu einem großen Shitstorm innerhalb der Klassengemeinschaft. All diese ernsten Themen lockert Kathrin Schrocke immer wieder auf. So wird ein Baby zum Youtubestar, weil die Jungs merken, dass man als besorgter Vater schnell bewundernde Blicke beim anderen Geschlecht erntet. In der Klasse werden „Impf-Apps für Babys ausgetauscht. Die SchülerInnen müssen lernen, wie es ist, wenn man plötzlich alleinerziehend ist und wie man mit abwertenden Blicken und Kommentaren von Außenstehenden umgeht. Fazit: Kathrin Schrocke erzählt in ihrem Kinderbuch “Bunte Fische überall“ von Barnie, die in einer Regenbogenfamilie aufwächst. Das bedeutet, dass sie zwei Väter hat. Ein „Baby-Projekt“ im Sexualkundeunterricht treibt Barnie und Ihre Umgebung bis an die Grenzen der Belastbarkeit und führt sie auf eine Reise der Selbstentdeckung. “Bunte Fische überall“ ist ein unglaublich unterhaltsames Buch, das Ereignisse in einer außergewöhnlichen Familie schildert, ohne zu urteilen und erstaunlich tief in die Psyche seiner Figuren dringt. Es ist ein empfehlenswertes Buch, das bedeutende Themen verhandelt, die Kathrin Schrocke zwar intensiv durchleuchtet, ohne sich dabei aber je anzumaßen, die richtigen Antworten zu kennen. Buchzitate: „Heute Abend wird Herbie von seinem Papa abgeholt“, versuchte ich die beiden schon mal vorzubereiten. Bislang hatte ich noch nichts von Sergej erzählt. „seinem Papa?“ fragte mein Papa entsetzt.
Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie 13jährige Jugendliche dieses Buch finden mögen. Mit meinen paar Jahrzehnten mehr fand ich es jedenfalls total schön, wie hier mit dem Thema Regenbogenfamilie umgegangen wird. Etliche Male musste ich laut lachen.
Kathrin Schrocke konnte mich mit ihrem Buch "Immer kommt mir das Leben dazwischen" total überzeugen, so dass ich mich riesig auf ihr neues Werk "Bunte Fische überall" gefreut habe. Wobei man "neu" eigentlich in Anführungs- und Schlusszeichen setzen müsste, denn "Bunte Fische überall" ist eine überarbeitete Neuauflage vom 2015 erschienen "Mein Leben und andere Katastrophen". Das spielt aber überhaupt keine Rolle, denn ob vor sieben Jahren oder heute, die Geschichte ist einfach wunderbar, wichtig und genau richtig. Die 13-jährige Barnie hat zwei Väter. Sie liebt die beiden über alles, wenn die beiden doch nur nicht so kompliziert und altmodisch wären... Zu ihrem 13. Geburtstag hat sie sich von ihnen ein cooles iPad gewünscht, doch stattdessen bekam sie ein doofes Notizbuch. Barnie ist alles andere als begeistert. Trotzdem entscheidet sie sich dafür, es als Tagebuch zu nutzen. Sie erzählt darin von ihrem turbulenten Leben als Teenager und vom Baby-Projekt in der Schule, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Dabei soll sie sich nämlich gemeinsam mit ihrem Schwarm Sergej rund um die Uhr um eine Baby-Puppe kümmern. Zunächst ist sie überglücklich, dass genau Sergej ihr Projektpartner ist, allerdings muss sie leider bald feststellen, dass dies doch nicht ganz so toll ist, wie sie es sich ausgemalt hatte. Weit nicht alle gehen mit Barnies Familienkonstellation so selbstverständlich um, wie es das für sie ist. Sie wächst bei ihren zwei Vätern auf, hat aber auch zu ihrer leiblichen Mutter einen guten Kontakt. Es könnte also alles so perfekt sein, wenn da nur die Vorurteile und Engstirnigkeit einiger anderen wäre... Doch Barnie ist eine klasse Protagonistin und wächst im Verlauf der Geschichte über sich hinaus. Sie erkennt, welche Menschen ihr gut tun und vor allem steht sie für ihre Regenbogenfamilie ein. Denn sie weiss, dass sie nicht mit der Masse schwimmen muss... Nicht nur Barnie erlebt in diesem Buch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch als Leser*in fühlt man mit. Beim liebevollen Umgang mit ihren Vätern wurde mir richtig warm ums Herz und bei den Sequenzen um das Schulprojekt musste ich mir ab und zu ein Grinsen verkneifen. Es ist wirklich erstaunlich, zu was sich Jugendliche durch so eine Baby-Puppe verleiten lassen. Und dann war ich auch entsetzt, wie intolerant einige Gleichaltrige auf Barnies Regenbogenfamilie reagieren. "Bunte Fische überall" ist eine bezaubernde Teenagergeschichte, die mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Mit viel Humor und auch Ironie bringt uns die Autorin aktuelle und wichtige Themen näher und bietet einen realistischen Einblick ins Gefühlschaos eines Teenagers. Kathrin Schrocke ist der Spagat zwischen Unterhaltung und Ernsthaftigkeit bestens gelungen.
Ein lustiges Buch, das das Thema Regenbogenfamilie wunderbar aufgreift. Die Protagonistin ist sympathisch und auf ihre Art sehr real :)