Bittersüße Schokolade

Bittersüße Schokolade

Taschenbuch
2.67
GroßdruckbändeEmanzipationBrigitteLiebsromane

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
280
Preis
8.30 €

Autorenbeschreibung

Die mexikanische Schriftstellerin Laura Esquivel wurde 1950 in Mexiko-Stadt geboren. Nachdem sie ein Studium der Theaterwissenschaften absolviert hatte, spezialisierte sie sich auf Theater für Kinder. Nach einigen Drehbüchern und Kindergedichten schrieb sie 1989 den Roman Bittersüße Schokolade, der wie der Film, zu dem sie ebenfalls das Drehbuch schrieb, ein weltweiter Erfolg wurde.

Beiträge

6
Alle
5

Ich liebe dieses Buch und auch die Verfilmung! Für mich ist das eine ganz besondere Geschichte!

2

Naja

Es war okay, leider nicht mein Fall.

4

Bittersüsse Schokolade ist im Jahre 1989 in ihrer Originalsprache Spanisch erschienen. Die Protagonistin Tita, die die jüngste Tochter der Familie ist, darf nicht heiraten und soll sich um ihre Mutter kümmern. Doch sie verliert ihr Herz an Pedro und Pedro möchte um ihre Hand anhalten. Darf er leider nicht und Mama Elena scheut sich davor nicht, Pedro ihre ältere Tochter Rosaura anzubieten. Pedro stimmt dem ganzen zu, um Tita nahe zu sein. Ab sofort kocht Tita in ihrer Küche tolle Gerichte und auch die Hochzeitstorte für ihre Schwester und ihrem Geliebten Pedro bäckt sie. Sie weint bitterlich, dass sich die Tränen in die Torte mischen und den ganzen Hochzeitsgästen den Magen verderben :) Magischer Realismus, welches man aus der spanischen Literatur gewöhnt ist, ist ein großer Bestandteil dieses Buches. Das Buch besteht aus zwölf Kapiteln mit zwölf Rezepten, die für ein ganzes Jahr stehen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich danke meiner Büchergruppe @ahtapotokur , dass wir das gemeinsam gelesen haben.

3

3/5 🌟 Bittersüße Schokolade – eine mexikanische Liebesgeschichte, die um Rezepte und die Magie der Zubereitung kreist. Die talentierte Köchin Tita bringt ihre Emotionen in jedes Gericht ein, und auf magische Weise übertragen sich diese Gefühle auf ihre Kreationen, was für ordentlich Aufruhr sorgt! 💖🌪️🇲🇽 Als jüngste Tochter ist Tita durch die Familientradition dazu bestimmt, zu Hause zu bleiben und sich um ihre Mutter zu kümmern. Doch ihr geliebter Pedro versucht verzweifelt, um ihre Hand anzuhalten, nur um letztendlich mit der ältesten Schwester verheiratet zu werden – all das nur, um so nah wie möglich bei Tita zu sein. 😢💔 Wenn du mexikanische Dramen magst, wie die bewegende Geschichte von Frida Kahlo, wirst du von Bittersüße Schokolade 🍫 begeistert sein! Leider wurde die Handlung für mich am Ende etwas unübersichtlich, und ich verlor die Lust, sodass ich die letzten Seiten nur noch überflog, um das Buch zu beenden. 😅📖 With love, Daisy 🌼

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1

Auf der Suche nach einem mittelamerikanischen Roman bin ich bei diesem offensichtlich beliebten Werk hängen geblieben und musste recht schnell feststellen, dass diese Art des Erzählstils mir einfach nicht gefällt. Dabei liegt es eigentlich gar nicht mal hauptsächlich an dem so typischen lateinamerikanischen Stil des Magischen Realismus, wobei es immer eine Gradwanderung ist. Nicht so richtig Fantasy, nicht so richtig Märchen, nicht so richtig Gesellschafts- oder Entwicklungsroman. In diesem Buch entwickelt die weiblichen Protagonisten Tita die mystischen Fähigkeit, bringt die Hochzeitgesellschaft dank ihrer Spucke im Hochzeitskuchen zum massenhaften Übergeben oder stillt den neugeborenen Neffen, obwohl sie gar keine Wöchnerin ist. Sie ist die symbolische Fruchtbarkeitsgöttin, die die Welt füttert. Das sind alles starke Persönlichkeit in der Familie, von der strengen Mutter bis zur Schwestern-Rebellin und ihrem Schwager Pedro, ihrer nicht erfüllten Liebe. Doch das Ganze in einer bittersüßen Sprache, die sich wie ein verklebender Guss über das Gesamtwerk legt. Leseprobe gefällig: "Unter der Bluse wippten ihre Brüste keck hin und her, trug sie doch grundsätzlich kein Leibchen. Dabei traten an ihrem Hals Schweißtropfen hervor, die allmählich hinabglitten und sich schließlich einen Weg durch den Spalt zwischen den wohlgeformten, festen Brüsten hindurch bahnten. Unfähig zu widerstehen, folgte Pedro den betörenden Duftschwaden, die aus der Küche hereinzogen, und blieb, als er Tita in solch aufreizender Pose gewahrte, wie angewurzelt im Türrahmen stehen. Tita schaute auf, ohne freilich in ihrer Bewegung innezuhalten, und sah direkt in Pedros Augen. Da entflammten beider Blicke so heftig, daß sie schier miteinander verschmolzen und ein heimlicher Beobachter bloß einen einzigen Blick, ein einziges rhythmisches, sinnliches Wogen, einen einzigen beschleunigten Atem und eine einzige Wollust wahrgenommen hätte. Für eine Weile verharrten sie in ihrem Liebesrausch gefangen, bis Pedro schließlich den Blick senkte und auf Titas Brüste heftete. Tita hielt im Stampfen inne, richtete sich auf und reckte stolz ihre Brüste vor, damit Pedro sie auch in ihrer vollen Pracht bewundern konnte. Die Prüfung, der er sie alsdann unterzog, sollte unwiderruflich ihr Verhältnis zueinander verwandeln. Nach diesem forschenden Blick, der die Kleidung durchbohrte, würde nichts mehr so sein wie bisher. Bei dieser Gelegenheit erfuhr Tita am eigenen Leib, wie die Berührung mit dem Feuer die Elemente verändert, wie ein Teigball zur Tortilla wird, warum eine Brust, ohne durch das Feuer der Liebe gegangen zu sein, eine leblose Brust bleibt, eine völlig nutzlose Masse. Wenige Augenblicke genügten, und schon hatte Pedro Titas Brüste vom Zustand der Keuschheit in den der Wollust versetzt, ohne sie auch nur im geringsten zu berühren." Bei mir entsteht ob der Schwülstigkeit der Sprache keine Wollust, sondern eher die Lust, das Buch so schnell wie möglich zur Seite zu legen. Ich habe es zumindest über die Hälfte durchgehalten. Zudem fühle ich mich bei lateinamerikanischen Autor/innen zu oft mitten in das bunte Treiben ihrer erdachten Gesellschaft hineingeworfen, zahllose Personen kommen und gehen und das intensive Kennenlernen eines bestimmten Protagonisten fällt mir äußerst schwer. Das erinnerte mich teilweise an G.G. Marquez, wobei dessen Sprache sich für mich deutlich von der mexikanischen Autorin abhebt. Vielleicht fehlt mir aber einfach nur der geschlechterspezifische Zugang zu diesem Buch, welches ich in der BRIGITTE-Edition gelesen habe. Und dort stand quasi als Warnung auf dem Buchdeckel: Frauenliteratur. Ich war so frei es trotzdem zu probieren.

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Auf der Suche nach einem mittelamerikanischen Roman bin ich bei diesem offensichtlich beliebten Werk hängen geblieben und musste recht schnell feststellen, dass diese Art des Erzählstils mir einfach nicht gefällt. Dabei liegt es eigentlich gar nicht mal hauptsächlich an dem so typischen lateinamerikanischen Stil des Magischen Realismus, wobei es immer eine Gradwanderung ist. Nicht so richtig Fantasy, nicht so richtig Märchen, nicht so richtig Gesellschafts- oder Entwicklungsroman. In diesem Buch entwickelt die weiblichen Protagonisten Tita die mystischen Fähigkeit, bringt die Hochzeitgesellschaft dank ihrer Spucke im Hochzeitskuchen zum massenhaften Übergeben oder stillt den neugeborenen Neffen, obwohl sie gar keine Wöchnerin ist. Sie ist die symbolische Fruchtbarkeitsgöttin, die die Welt füttert. Das sind alles starke Persönlichkeit in der Familie, von der strengen Mutter bis zur Schwestern-Rebellin und ihrem Schwager Pedro, ihrer nicht erfüllten Liebe. Doch das Ganze in einer bittersüßen Sprache, die sich wie ein verklebender Guss über das Gesamtwerk legt. Leseprobe gefällig: "Unter der Bluse wippten ihre Brüste keck hin und her, trug sie doch grundsätzlich kein Leibchen. Dabei traten an ihrem Hals Schweißtropfen hervor, die allmählich hinabglitten und sich schließlich einen Weg durch den Spalt zwischen den wohlgeformten, festen Brüsten hindurch bahnten. Unfähig zu widerstehen, folgte Pedro den betörenden Duftschwaden, die aus der Küche hereinzogen, und blieb, als er Tita in solch aufreizender Pose gewahrte, wie angewurzelt im Türrahmen stehen. Tita schaute auf, ohne freilich in ihrer Bewegung innezuhalten, und sah direkt in Pedros Augen. Da entflammten beider Blicke so heftig, daß sie schier miteinander verschmolzen und ein heimlicher Beobachter bloß einen einzigen Blick, ein einziges rhythmisches, sinnliches Wogen, einen einzigen beschleunigten Atem und eine einzige Wollust wahrgenommen hätte. Für eine Weile verharrten sie in ihrem Liebesrausch gefangen, bis Pedro schließlich den Blick senkte und auf Titas Brüste heftete. Tita hielt im Stampfen inne, richtete sich auf und reckte stolz ihre Brüste vor, damit Pedro sie auch in ihrer vollen Pracht bewundern konnte. Die Prüfung, der er sie alsdann unterzog, sollte unwiderruflich ihr Verhältnis zueinander verwandeln. Nach diesem forschenden Blick, der die Kleidung durchbohrte, würde nichts mehr so sein wie bisher. Bei dieser Gelegenheit erfuhr Tita am eigenen Leib, wie die Berührung mit dem Feuer die Elemente verändert, wie ein Teigball zur Tortilla wird, warum eine Brust, ohne durch das Feuer der Liebe gegangen zu sein, eine leblose Brust bleibt, eine völlig nutzlose Masse. Wenige Augenblicke genügten, und schon hatte Pedro Titas Brüste vom Zustand der Keuschheit in den der Wollust versetzt, ohne sie auch nur im geringsten zu berühren." Bei mir entsteht ob der Schwülstigkeit der Sprache keine Wollust, sondern eher die Lust, das Buch so schnell wie möglich zur Seite zu legen. Ich habe es zumindest über die Hälfte durchgehalten. Zudem fühle ich mich bei lateinamerikanischen Autor/innen zu oft mitten in das bunte Treiben ihrer erdachten Gesellschaft hineingeworfen, zahllose Personen kommen und gehen und das intensive Kennenlernen eines bestimmten Protagonisten fällt mir äußerst schwer. Das erinnerte mich teilweise an G.G. Marquez, wobei dessen Sprache sich für mich deutlich von der mexikanischen Autorin abhebt. Vielleicht fehlt mir aber einfach nur der geschlechterspezifische Zugang zu diesem Buch, welches ich in der BRIGITTE-Edition gelesen habe. Und dort stand quasi als Warnung auf dem Buchdeckel: Frauenliteratur. Ich war so frei es trotzdem zu probieren.

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