A Memory of Solferino

In diesem Buch schildert Henry Dunant seine Erinnerungen an die Schlacht von Solferino. Es beginnt damit, dass er beschreibt wie die einzelnen Bataillons aufeinandertreffen und mit unterschiedlichen Waffen gegeneinander kämpfen. Auch der Kampflärm und das Weiterziehen der Truppen werden gut beschrieben. Danach wird geschildert wie schwer verletzt die Soldaten aus dem Kampf hervorgehen und wie sie teilweise auf dem Boden liegen bleiben müssen, weil keiner ihnen hilft. Als dann freiwillige Helfer aus den umliegenden Dörfern zu ihnen kommen und die Toten begraben werden wurde die Situation auch nicht wirklich besser, weil die ganze Situation sehr chaotisch war. Unter anderem wird auch sehr bildlich beschrieben wie den Menschen Gliedmaßen ohne Betäubung amputiert werden müssen. All diese Geschehnisse führen dazu, dass Dunant beschließt das es eine Organisation geben muss die in solchen Situationen helfen muss ohne Rücksicht auf die Nation. All das gipfelte in der Gründung des Roten Kreuzes. Es war sehr schwer dies zu lesen, wenn man sich vor Augen führt, dass das Ganze eine wahre Geschichte ist. Vor allem die Beschreibungen der Verletzungen und Amputationen waren richtig schwer zu lesen. Und auch das Menschen lebendig begraben wurden, weil sie bewusstlos waren und für tot gehalten wurden war schwer. Leider gab es auch Phasen in denen ich das Buch nicht so gut nachvollziehen konnte, weil es zu viele Namen auf zu kurzem Raum waren und auch die Bataillone mich nicht so interessiert haben. Trotzdem bekommt das Buch 3 Sterne von mir und wird nicht ausziehen, weil ich es für die Arbeit im Jugendrotkreuz noch brauchen kann.