Yellowface
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Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Eine Geschichte hat immer zwei Seiten….
Der Hype um R.F. Kuangs "Yellowface" ist vollkommen gerechtfertigt. Der Roman erzählt die fesselnde Geschichte einer jungen Frau, die durch Lügen und Fehler Erfolg und Ruhm anstrebt. Er bietet tiefgehende Einblicke in die Buchbranche und thematisiert Rassismus, Klassismus und Cancel Culture. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus Tiefgründigkeit und bittersüßer Satire, die Junes Entwicklung vor und nach ihrem Diebstahl beleuchtet. Ihr innerer Konflikt zwischen Ehrgeiz und moralischen Bedenken ist spürbar. "Yellowface" regt zum Nachdenken über Plagiate, Diskriminierung und den Druck der Schnelllebigkeit an, in der oft der Schein mehr zählt als das Sein.

💛
Yellowface Ist ein sehr besonderes Buch. Ich hatte beim Lesen teilweise das Gefühl, eine Biografie zu lesen. Deshalb fiel es mir auch manchmal schwer Bezug zu den Figuren zu finden. Während des Lebens wusste ich nicht, wo die Reise hingehen soll, was mich noch erwarten wird und vor allem, was Juniper noch erwarten wird.. Das Buch beschäftigt sich auch mit ernsten Themen, was das Lesen manchmal nicht so leicht macht, aber dennoch wichtig sind.
Rebecca F. Kuangs „Yellowface“ ist eine satirische Abrechnung mit der Buchwelt. Die Übersetzung von Jasmin Humburg liest sich flüssig und fesselnd. Das Buch hält der Verlagswelt und Blogger*innen, vor allem auf Twitter, einen Spiegel vor. Es stellt Fragen wie, wer über welche Themen schreiben darf, und regt zum Nachdenken über geistiges Eigentum an. Zentral ist jedoch das Thema Rassismus. Zu Beginn erleben wir eine skurrile Szene, in der die unsympathische Protagonistin June den Tod ihrer Autorenfreundin Athena miterlebt. Mit fortschreitender Handlung wirkt die Geschichte immer realistischer und erschreckender. Eine klare Empfehlung !!
OK, der „Hype“ um dieses Buch ist absolut gerechtfertigt!
Ein wirklich spannender Roman über die Kehrseiten der kommerziellen Buchbranche und der sozialen Medien in der heutigen Zeit. Die Story ist wirklich facettenreich - von Neid & Eifersucht, Cancel Culture, Rassismus („Yellowfacing“) über Diversität (und „Diversity Washing“) bis hin zu Mobbing und Hetze im Internet, befasst sich der Roman (mit einem durchaus auch satirischen Blick) mit dem Raub von geistigem Eigentum unter AutorInnen. Dabei ist die Storyline bis zur letzten Seite voller Twists und super spannend. Für meinen Geschmack hätte es durchaus auch eine Spur weniger paranoid bzw. dramatisch enden dürfen. Das Ende hat mir nicht so recht gefallen, weshalb es von mir einen Stern Abzug gibt. Alles in allem sehr lesenswert und einfach mal etwas anderes von der Thematik. Hat mir gut gefallen!

Nach "Babel" das langerwartete neue Buch von Rebecca F. Kuang, und es könnte sich kaum drastischer von seinem Vorgänger unterscheiden. June und Athena sind Schriftstellerinnen, und während Junes erstes Buch sehr verhalten angenommen wird, geht Athenas Roman durch die Decke. June ist hin und hergerissen zwischen Bewunderung für und Neid auf ihre (gar nicht so) enge Freundin. Als diese durch einen tragischen Unfall stirbt, nimmt June Athenas Manuskript mit und veröffentlicht das Buch unter ihrem Künstlernamen Juniper Song. Das Buch wird ein Riesenerfolg, doch Junes Plagiat kommt ans Licht. Was dann folgt, ist eine bitterböse Abrechnung mit diversen Institutionen und Gruppierungen: den berechnenden Leuten der Verlage, die mit einem Fingerschnippen ein Buch zum Bestseller machen können; den sozialen Medien, die in kürzester Zeit einen Shitstorm heraufbeschwören können, ohne alle Fakten zu kennen; den aktuellen Trends von Wokeness bis zu Cancel Culture. Der Hauptfigur June gegenüber ist man ambivalent. Mal fühlt man mit ihr und hofft, dass alles gut für sie ausgehen möge, mal wünscht man ihr die Pest an den Hals. Große Unterhaltung und ein Buch, das den Finger auf so manche Wunde legt.
Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut. Ich fand es auch sehr spannend, dass ich als Leser die Protagonistin absolut unsympathisch fand und keine Empathie für sie übrig hatte. Jedoch finde ich, dass sich das Buch sehr gezogen hat, im Mittelteil hat sich kaum was getan und erst das Ende wurde dann nochmal aufregender.
Dieses Buch ist phänomenal und gehört am besten in den Unterricht.
Ein mitreißender Roman, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Leben oft verschwimmen - was ist Original und was geklaut, wem kann man in dieser Geschichte Glauben schenken und wie weit geht man für den eigenen Traum? Guter Plot, teils krimimäßig, schnell zu lesen....kann ich weiterempfehlen

Ein Buch mit Längen und einigen Wiederholungen aber dennoch ein gutes Portrait der Verlagswelt und der Buchbranche allgemein
"Yellowface" von Rebecca F. Kuang lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits hat die Autorin eine Vielzahl von spannenden und aktuellen Themen in ihre Geschichte gepackt, wie z.B. kulturelle Aneignung, Hate Speech auf Social Media, Cancel Culture oder Rassismus; immer im Mikrokosmos der Literaturszene und des Verlagswesens. Auf der anderen Seite bin ich mit der Protagonistin Juniper nicht wirklich warm geworden, weil sie mir mitunter zu oberflächlich und skrupellos rüberkam - daran konnte auch der kurzweilige und - besonders zum Ende hin - spannende Erzählstil nichts ändern. Unterm Strich reicht es für mich daher nur für ein "geht so".
Das Buch hat einen flüssigen schreibstil und lässt gut lesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und ich kann mir gut vorstellen,dass es hier und da es nicht zu Diebstähle in der Literatur kommt. Es war wirklich interessant wie die Geschichte verlaufen ist und wie weit ein Mensch gehen kann um sein Traum zu leben. Ein Buch für zwischen durch...ich würde es wieder lesen

DER GEFÄHRLICHE NEID!
Der Einstieg ist mit sehr leicht gefallen: man ist sofort in der Geschichte drin, trotz oder vielleicht auch gerade wegen des sehr rasanten Starts. Der großartige und emotionale Schreibstil sowie die entsprechende Übersetzung tragen ihr übriges dazu bei. In „YELLOWFACE“ haben wir es mit zwei eher unsympathischen Protagonistinnen zu tun. Trotzdem war es spannend, die Leben der beiden Autorinnen zu begleiten und zu sehen, was Bekanntheit, Ruhm und Neid aus Personen macht. Anfangs hatte ich noch Mitleid mit June, welches sich dann doch schnell ins Gegenteil umgewandelt hat. Das Buch ist vielschichtig und spricht viele Themen an, die mehr Aufmerksamkeit in der heutigen Gesellschaft erhalten sollten. Neben den vielen interessanten Einblicken in die Verlagswelt, die mir besonders gut gefallen haben, waren die Macht von Social Media und die Wortwahl vieler Personen wirklich erschreckend. Schlussendlich habe ich durch den Hype ein bisschen mehr erwartet. Es gab zwischendurch leider ein paar Längen, die ich nach dem rasanten Start nicht erwartet hätte.

💛 Highlight 💛
Inhalt und Meinung Ich habe mich länger nicht getraut, das Buch zu lesen, weil ich Angst hatte, enttäuscht zu werden. „Babel“ war ein absolutes Highlight für mich und das Thema von „Yellowface“ war so völlig anders. Meine Ängste waren töricht und unbegründet, denn Rebecca Kuang hat einfach das nächste Highlight geschrieben!!! Und darum geht es: Als Athena vor Junes Augen durch ein tragisches Unglück ums Leben kommt, zögert June nicht und stiehlt Athenas Leben… Denn während June eine eher erfolglose Autorin ist, war Athena ein gefeierter Star der Branche und was kann es schaden, sich ihr unveröffentlichtes Manuskript unter den Nagel zu reißen? Was für ein Buch, was für eine Geschichte. Ich konnte night aufhören zu lesen. Es ist wohl zeitgenössische Literatur, aber ehrlich, ich fand es hatte auch Thriller Elemente! Es war wirklich so so spannend… und erinnerte mich von der Grundidee irgendwo an „Der talentierte Mr Ripley“. Abgesehen davon, war es natürlich auch sehr interessant hinter die Kulissen des Verlagswesens zu schauen. Ich komme jedoch selbst beruflich aus dem Marketing, so dass die Tricks bekannt sind. Allerdings hat es mich doch schockiert, die Bestätigung für meine eigene Auffassung zu bekommen, dass Bestseller gemacht werden, lang bevor sie im Laden ausliegen und es keinesfalls ein fairer Wettbewerb ist. Und natürlich wird das Thema „Diversität als Verkaufsargument“ sehr sehr kritisch beleuchtet, sowie andere extrem aktuelle Themen (white privilege, mobbing etc.) Muss man gelesen haben, meiner bescheidenen Meinung nach. Empfehlung! 5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️ Highlight

Schade - dieses Buch hätte so viel sein können. Die Grundidee gefällt mir sehr und auch der Schreibstil ist ansprechend, etwas schwere Kost, aber für mich spannend. Die Spannung hielt leider nicht lang an. Der Mittelteil war mir viel zu langweilig, trocken und ohne schliff. Das Ende total unbefriedigend. Ich war erleichtert, als ich es durch hatte. Dabei stecken so wichtige Themen in der Story, welche Potenzial hätten. Aber nicht so…
Eine tiefgründige und mitreißende Geschichte über kulturelle Aneignung, die Literaturbranche und Identität
R. F. Kuang liefert mit „Yellowface“ einen fesselnden, scharfzüngigen und hochaktuellen Roman, der die Buchbranche, kulturelle Aneignung, Rassismus und moralische Grauzonen auf brillante Weise behandelt. Die Geschichte um June, die das Manuskript ihrer verstorbenen asiatisch-amerikanischen Freundin klaut und als ihr eigenes ausgibt entfaltet sich voller Spannung, schwarzem Humor und gesellschaftlicher Relevanz. „Yellowface“ ist ein intelligentes und tiefgründiges Werk, das lange nachhallt. Absolut lesenswert.
D̶a̶ f̶e̶h̶l̶e̶n̶ e̶i̶n̶e̶m̶ d̶i̶e̶ W̶o̶r̶t̶e̶🤐...
🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 𝑍𝑢𝑚𝑖𝑛𝑑𝑒𝑠𝑡 𝑔𝑒ℎ𝑡 𝑒𝑠 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝐻𝑎𝑦𝑤𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜...𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒𝑟 𝑠𝑒𝑖𝑛 𝑚𝑜̈𝑐ℎ𝑡𝑒, 𝑎𝑙𝑠 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔𝑟𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒 𝐴𝑢𝑡𝑜𝑟𝑖𝑛 📠 𝑚𝑢𝑠𝑠 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑙𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑧𝑢𝑓𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛, 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑒ℎ𝑒𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒𝑛 𝐶𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑒 𝐹𝑟𝑒𝑢𝑛𝑑𝑖𝑛/𝐾𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑖𝑛 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝐿𝑖𝑢 𝑏𝑒𝑖 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑚 𝐸𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔 𝑧𝑢 𝑧𝑢𝑠𝑐ℎ𝑎𝑢𝑒𝑛. 𝐴𝑙𝑠 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑇𝑎𝑔𝑒𝑠 𝑒𝑖𝑛 𝑈𝑛𝑓𝑎𝑙𝑙 𝑒𝑟𝑒𝑖𝑔𝑛𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓ℎ𝑖𝑛 𝑠𝑡𝑖𝑟𝑏𝑡, 𝑠𝑡𝑖𝑒𝑙𝑡 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑖ℎ𝑟 𝑖ℎ𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒𝑠 𝑃𝑟𝑜𝑗𝑒𝑘𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 𝑎𝑙𝑠 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑠 𝑎𝑢𝑠. 😱 𝑊𝑎𝑠 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑖𝑠𝑡 𝑧𝑢 𝑣𝑒𝑟𝑔𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝑙𝑜𝑠 𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐿𝑎𝑣𝑖𝑛𝑒 ☄️𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑠𝑠𝑒𝑛 𝐾𝑜𝑛𝑠𝑒𝑞𝑢𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑠𝑜 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑒𝑐ℎ𝑛𝑒𝑡 ℎ𝑎𝑡, 𝑎𝑏𝑒𝑟 𝑎𝑏 𝑑𝑎 𝑎𝑛 𝑘𝑙𝑎𝑟 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠.....𝑢𝑛𝑑 ℎ𝑜𝑙𝑙𝑎 𝑑𝑖𝑒 𝑊𝑎𝑙𝑑𝑓𝑒𝑒, 𝑑𝑎 𝑡𝑟𝑖𝑡𝑡 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑙𝑜𝑠. 𝐼𝑚 𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ𝑒𝑠 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒 ℎ𝑜̈𝑐ℎ𝑠𝑡 𝒃𝒓𝒊𝒔𝒂𝒏𝒕𝒆 💣 𝑇ℎ𝑒𝑚𝑒𝑛 𝑏𝑒ℎ𝑎𝑛𝑑𝑒𝑙𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡 𝑎𝑢𝑓 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑠𝑒ℎ𝑟 ℎ𝑜ℎ𝑒𝑚 𝑆𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔𝑠𝑙𝑒𝑣𝑒𝑙 ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛 😵💫👌 🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 Von mir eine klare Leseempfehlung🧐✅

Ein guter Roman , der Einblick gibt, wie die Verlagsbranche (in den USA) tickt und sich zudem mit anti-asiatischem Rassismus beschäftigt. Viele weitere Themen unserer Zeit finden sich hier wieder, wie Hetznachrichten im Internet, Mobbing, Stalking, Cancel Culture, sich mit den Federn anderer schmücken, die Wahrheit verdrehen, bis es für einen passt..... Die Idee der Story fand ich brillant, die Themen ebenfalls, jedoch hatte das Buch für mich stellenweise Längen, und meine Erwartungen waren höher, da es so gehyped wurde.
War es den Hype wert?
Kann ich mich dem Mega-Hype anschließen? Ich kann sagen, dass die Story vor Intrigen nur so strotzt. Dieser Literatur-Krimi ist fies und wirklich spannend. Es ist unfassbar, was sich June leistet und man beginnt sie wirklich zu hassen. Es ist erstaunlich, wie weit Menschen gehen, um ihre Träume zu verwirklichen und man fragt sich: „Wie verzweifelt muss man eigentlich sein?" Der Schreibstil ist sehr leicht und das Buch lässt sich schnell wegsnacken. Ich finde auch die kulturellen Aspekte sehr interessant und man lernt Dinge, die einem zuvor nicht bewusst waren. Auch zeigt uns dieses Buch, dass wir, obwohl wir in der Regel aufgeschlossen und vorurteilsfrei durchs Leben gehen (sollten), dennoch einige Klischees bedienen, die uns vielleicht selbst nicht bewusst sind. Insgesamt wirklich ein sehr spannendes Buch, ABER den krassen Hype habe ich nicht gefühlt. Von mir bekommt „Yellowface" von R. F. Kuang definitiv eine Leseempfehlung Habt ihr dieses literarische Schmuckstuck schon gelesen? Was sind eure Gedanken zu dem Thema?

Ein wunderbar mitreißendes, rasantes Buch mit einem interessanten Setting, das es schafft, auch schwierige Themen wie kulturelle Aneignung auf's Parkett zu bringen, ohne dabei den Leser moralisch in eine bestimmte Richtung drängen zu wollen oder das Gefühl zu vermitteln, ein Sachbuch in der Hand zu halten. Auch die Hauptfigur June fand ich facettenreich ausgearbeitet und es hat Spaß gemacht, ihr zu folgen. Gerade wenn sie sich kaltschnäuzig und auf ihren eigenen Vorteil bedacht zeigt. Einziger Wermutstropfen ist aus meiner Sicht das Ende: Hier wurde mir die Situation zu plump aufgelöst und die gesamte Geschichte hat für mich zu keinem Abschluss gefunden.
Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, um dem Hype zu trotzen. War aber okay.
📌 "Sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?" - S. 97 Eine erfolglose Schreiberin klaut ihrer erfolgreichen, tragisch verstorbenen Autorinnenfreundin ihr unveröffentlichtes Manuskript und wird plötzlich zum gefeierten Literaturstar. Doch mit der Lüge im Nacken kommt es zu unschönen Konsequenzen. Dieses ganze Literaturding fand ich interessant und aufschlussreich, wenn auch teilweise etwas langatmig. Die Grundidee der Story habe ich sehr gemocht; war in der Umsetzung auch mal was ganz anderes und hat mich definitiv gut unterhalten. Jedoch war mir das Ganze insgesamt zu politisch und überfrachtet mit allerlei Themen, die für meinen Geschmack absolut nicht nötig gewesen wären. Möglichst viele aktuelle Themen anreissen, um zu zeigen, dass man sich damit auseinandersetzt, ... brauch ich persönlich nicht. Ich verstehe aber den Hype, denn aktuelle Themen zeitgemäß verpacken, das gelingt Rebecca F. Kuang perfekt. Schreiben kann sie großartig und da die Aufmerksamkeit der Leserschaft heute mehr denn je auf (politischer) Aufklärung, sozialer Akzeptanz, Toleranz, Diversität, Gleichberechtigung, etc. liegt, trifft sie den Zahn der Zeit auf den Punkt. Für mich zwar kein Highlight, aber ein durchaus lesenswertes Buch.

Lange war ich unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte, aber die Neugier hat letztendlich gesiegt. Bei absoluten Hype-Büchern, TikTok Sensationen und Co. bin ich mittlerweile viel skeptischer geworden und da ich vorher noch kein Werk der Autorin gelesen hatte, war ich demnach doppelt gespannt. Zuerst muss ich erwähnen, dass ich den Schreibstil von Anfang an sehr mochte und ich ohne Schwierigkeiten in die Geschichte finden konnte. Was ich unbeschreiblich faszinierend und packend an dieser Story fand ist, dass Rebecca F. Kuang sehr viele wichtige Themen vereint, ohne dass es zu viel oder überladen ist. Ich habe beim Lesen nicht den erhobenen Finger gespürt und doch die Beleuchtung der Gesellschaft und die Fragen über Moral und Ethik in facettenreichen Aspekten deutlich wahrgenommen, was abgesehen vom Unterhaltungsfaktor, klasse umgesetzt wurde und meiner Meinung nach sehr mutig von der Autorin war. „Yellowface“ bietet eine intelligente und clevere Unterhaltung mit Tiefgang. Deshalb wird dieser Roman garantiert im Gedächtnis bleiben und macht Lust auf weitere Werke von Rebecca F. Kuang. Happy reading! Jasmin ♡

Bedrückend, aufregend und fesselnd.
Ich war mir nicht ganz sicher was genau ich von dem Buch erwartet habe, aber ich fand es wirklich gut. Insgesamt hat es die Autorin in ihrer Danksagung sehr gut beschrieben, es ist eine Horrorgeschichte über eine Autorin in der Buchbranche. Dabei ist die Protagonistin unsympathisch. Zu Anfang habe ich ihre Handlungen noch teilweise verstehen können, bzw. auch irgendwie versucht sie für mich zu rechtfertigen. Aber sie wird über das gesamte Buch definitiv nicht liebenswerter. Diese Antipathie mit einer Protagonistin war neu für mich. Erzeugt wurde sie durch subtilere Aspekte, die auf den zweiten Blick wirken, aber auch nicht zu übersehende. Es war fesselnd und ich war mir absolut nicht sicher wie und ob sich das Ganze auflöst, vor allem für die Protagonistin. Diese Spannung hat sich bis auf die letzten Seiten gehalten. Die Geschichte ermöglicht Einsicht in eine Welt mit der wahrscheinlich die meisten kaum oder keinen Kontakt haben. Für mich war dadurch das Setting sehr interessant. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, fühlte es sich an, als ob sie so passieren könnte. Gerade die Vorgänge in den sozialen Medien fühlten sich sehr wirklichkeitsgetreu an, in all ihrer Heftigkeit. Natürlich ist das gezeichnete Bild ein sehr negatives. Allerdings hat die Protagonistin hieran wesentlichen Anteil. Und wie hart die Branche ist für viele Autoren halte ich nicht für überzogen. Alles in allem für mich ein sehr gutes Buch, was sich sehr schnell lesen lässt. Mir hat aber ein bisschen was gefehlt für volle 5 Sterne, trotzdem eine klare Empfehlung und durchaus seinen Hype wert, auf jeden Fall etwas Neues.

Ein Leben in Lügen
Bitterböse und ohne jegliche Zurückhaltung- so wagt sich Rebecca F. Kuang an das Herzstück der Industrie der Geschichtenerzähler- das Verlagswesen. Es ist uns wohl allen bewusst, dass diese Industrie auch Schattenseiten hat, doch Yellowface drückt uns mit der Nase direkt drauf. Egal ob es Rassismus, Sexismus oder Ausbeutung ist: die Buchbranche hat es, genau wie die ewige Diskussion darum, wo kreative Freiheit aufhört und kulturelle Aneignung anfängt. Durch die Augen von June Hayward sehen wir das beste und das schlimmste auf einmal: in der Gesellschaft und auch in ihr persönlich. Sie ist ein wandelnder, manipulativer Widerspruch voller Neid und Gier, aber trotzdem kein Monster, sie dreht sich die Welt nur so, wie sie ihr gefällt. Yellowface ist spannend und irre, manchmal abstoßend, manchmal nachdenklich und ein Kampf mit der Protagonistin. Aber das ist okay, denn wer Juniper Song Hayward sympathisch findet, hat etwas falsch gemacht.

Ein eindrückliches Buch, spannend und satirisch beleuchtet es Themen wie Rassismus, Soziale Medien, Manipulation und kulturelle Aneignung auf eine sehr unterhaltsame Weise.
Tolles Buch auf allen Ebenen
"Yellowface" gehört nicht zu den Genres, die ich sonst präferiere, aber nachdem das Buch überall sehr gut bewertet wurde, war ich doch neugierig. Ich kann die ganzen Empfehlungen verstehen. Die Story weißt eine ganz eigene Dynamik und Spannung auf. Für mich entstanden keinerlei Längen, ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Durch die Geschichte getragen wird man von einer eher unsympathischen Protagonistin, an deren Gefühlserleben und Gedankenwelt wir teilhaben. Bei mir weckte sie sehr ambivalente Emotionen, von Mitleid über Scham bis zu Verachtung war alles mal dabei. Und immer wieder stellte ich mir die Frage: Wie würde ich handeln? Wie würde ich mich fühlen? Dabei bekommt man als Leser auch ungewohnte Einblicke in das Verlagswesen, wodurch die Metaebene des Buches zusätzlich unterstrichen wird. Ich bin sehr froh, den Bewertungen meiner Vorgänger gefolgt zu sein. Klare Leseempfehlung!

2024_#22 👀
Ich liebe es, wie in diesem Buch mit Fragen gespielt wird, auf die es keine klare Antwort gibt, sondern man diese irgendwo im Graubereich zwischen schwarz und weiß suchen muss. Mich hat es an vielen Stellen sehr ambivalent fühlen lassen und dadurch nachhaltig zum Nachdenken angeregt. Auch die Einblicke hinter die Kulissen der Buch- und Verlagswelt fand ich sehr spannend. Daher absolute Empfehlung 💛 PS: Wie cool ist bitte, dass unter dem Dustjacket das Buch zum Vorschein kommt, um das es geht? Find ich richtig cool!!😁😍

Persönlich eine absolute Überraschung. Ich mag die Erzählweise sehr. In der Mitte hat es sich allerdings gezogen. Toller Einblick in die Branche und auch einige Tips zum Schreiben an sich.
Mein Jahreshighlight 2024. Anfangs war ich nicht begeistert, aber nach 1/3 der Geschichte wurde es besser.
Spannende Story, wichtige Themen und aufjedenfall mal etwas anderes.
Wichtige Messages!
Yellowface war mein erstes Buch der Autorin. Kuangs Schreibstil ist wirklich aussergewöhnlich, dadurch konnte mich das Buch sofort packen. Anders als andere Leser*innen fand ich gut in die Geschichte, ich kann aber die Kritiken an der Langatmigkeit des Buches durchaus verstehen, besonders der Mittelpart zieht sich schon etwas, die Gedanken und Gefühle der Protagonistin finden auch viele Wiederholungen. Die behandelten Themen wurden ganz toll aufgearbeitet und man kommt als Leser*in wirklich viel ins Grübeln. Also mir hats gut gefallen und ich möchte definitiv noch mehr der Autorin lesen.

Konnte es kaum aus der Hand legen, die Charaktere sind so lebendig geschrieben und die Story wahnsinnig packend!
Ein tolles und sehr detailreiches Werk. Das Hörbuch hab ich in schneller Zeit weggehört.
Es ist zwar nicht die symphatischteste Protagonistin, aber für dieses Werk war es passend. Sehr kritisch wird hier auf das Verlagswesen Bezug genommen. Wie es ist, Erfolg zu haben oder nicht. Eingepackt in der Geschichte mit und um Juniper und ihrer verstorbenen Autorinfreundin. Sehr flüssig und einnehmend. Hat mir sehr gut gefallen. Das Hörbuch ist sehr gut vertont und konnte teilweise gar nicht mehr aufhören.
Großartiges Buch
Habe im Buchclub so viel positives über dieses Buch gehört, dass ich direkt neugierig wurde, als die deutsche Übersetzung veröffentlicht wurde. Babel konnte mich leider nicht überzeugen, bei Yellowface war ich wiederum sofort gefesselt. Der Schreibstil konnte mich von Anfang an begeistern, die Dynamik und die Beziehung zwischen Juniper und Athena war super spannend. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken hinsichtlich kultursensibler Themen angeregt und mir einiges gelehrt. Yellowface wird mir sicher im Gedächtnis bleiben.

Hmmm.... Thematisch fand ich es packend und mitunter auch verstörend . Habe wenig Sympathie für die Hauptperson aufbauen können, was aber auch gewollt zu sein scheint. So oder so ähnlich könnte man sich die harte Branche der Autoren:innen schaft tatsächlich vorstellen, was einem am Ende dann auch nochmal genauer auf seine eigene kundgebende Meinung nach beenden eines Buches, schauen lässt.
1. Hälfte top, mit Potenzial zum Highlight, aber dann ging es für mich stetig bergab. Eine Aneinanderreihung von Post und Kommentaren, eine Hauptfigur, die much zu Beginn noch fasziniert hat, mit ihrer Kaltschnäuzigkeit und dann in ein kamnerndes Bündel verfallen ist. Das Ende konnte much dann wieder ein wenig versöhnen. Ziemlich realistisch und auf jeden Fall auch im wahren Leben möglich.

📚Rezension: "Yellowface" von R.F. Kuang ist eine fesselnde und intelligente Auseinandersetzung mit den Schattenseiten der Verlagsbranche. Durch die Geschichte von June, die das Manuskript der verstorbenen Athena Liu nutzt, um ihren eigenen Erfolg zu steigern, wirft Kuang wichtige Fragen zur kulturellen Aneignung und zum Rassismus auf. Ihre Wortwahl ist durchdacht und ihre Darstellung der Charaktere ist tiefgründig. Obwohl man nicht unbedingt mit June sympathisiert, erzeugt Kuang eine Empathie, die die Lesenden dazu bringt, über die moralischen Grauzonen nachzudenken. "Yellowface" ist ein Roman, der nachdenklich macht und lange nachwirkt. Kuang gelingt es, die dunklen Facetten der Verlagswelt zu beleuchten. Dennoch fehlte mir ein letzter Funken, damit es 5-Sterne-Read wird.

Yellowface... ein Buch zweier Autorinnen, über Rassismus und das harte Leben der Buchbranche. Grundsätzlich hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wieder mal grandios! Dennoch hatte das Buch einige längen, die man durchaus hätte kürzen können. Wahrscheinlich wollte die Autorin nur damit verdeutlichen, wie hart das Leben einer Autorin sein kann, die Hasskommentare auf social Media, Schreibblockaden usw. Mir war es dennoch an manchen Stellen übertrieben viel. Nichtsdestotrotz fand ich es toll, auch mal ein Buch darüber zu lesen! Auch wenn es für mich diesesmal nicht zu einem Highlight gereicht hat, freue ich mich schon auf neue Werke von R.F. Kuang
June erlebt den Moment, als Athena stirbt- und sie schnappt sich spontan ihr fertiges Manuskript. Sie feilt noch etwas an dem Manuskript herum und es wird ein richtiger Erfolg. June wird so erfolgreich, wie Athena es war. Sie erlebt alles jetzt aus der Sicht des Erfolges - auch die Hater in den sozialen Medien, den Druck für den nächsten Roman, das Misstrauen in der Lese- Verlags- Community und deren Räderwerk, welches aus allem Geld herausschöpfen will, die Diskussionen ob es eine bestimmte Hautfarbe braucht, um bestimmte Inhalte zu erzählen….etc. Die ganze Zeit sind wir im Kopf von June - was ich als sehr anstrengend empfunden habe. Die Rechtfertigung ihres schlechten Gewissens , die negativen, neidischen Gedanken bei den Erfolgen anderer, die krankhafte Abhängigkeit von der Beurteilung der Medialen Welt. Teilweise fand ich den Roman sehr gut und interessant. Doch June ist soooo anstrengend +unsympathisch . Der Rest war interessant!
OMG 🤯
Was bitte ist das denn für ein Buch? Ich bin fassungslos. Wusste nicht ob ich die Protagonistin auffliegen sehen will oder mit Ihr mit fiebern soll, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Ich war so hin & her gerissen. Eine Diebin. Eine Lügnerin. Selbst nichts erreicht als Autorin. Öffentlich wird Sie zerfetzt und trotzdem hält Sie sich an Ihre Geschichte. Sie glaubt Ihre Lügen selbst. Doch alle anderen wissen es besser. Nur wer gewinnt? Die Wahrheit oder die hinterlistige Protagonistin? Dieses Buch hat mich gefangen und wahnsinnig nervös gemacht. Es ist so vielschichtig. So viele Themen werden in dem Buch angesprochen. Rassismus. Was für eine Macht Social Media hat. Die knallharte Verlagswelt. Existenzängste. Diebstahl. Gier nach Anerkennung. Macht. Das Buch, die Geschichte hat mich wahnsinnig gemacht! Und das Ende am meisten.
Grandioses Buch mit garantiertem Gefühlschaos!⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Was war das bitte für eine Achterbahnfahrt der Gefühle? War ich schockiert über die gnadenlose Härte der Medienwelt? Definitiv! Hatte ich Mitleid mit June Hayward, weil die Einsamkeit und der Wunsch nach Anerkennung sie zu Verzweiflungstaten trieben? Natürlich! War ich wütend auf Juniper Song, da sie in einer Welt von Oberflächlichkeiten und Egoismus wortwörtlich „über Leichen ging“? Sicherlich! War ich mal wieder entsetzt über die Social Media Plattformen, die es durch ihre Anonymität mit Leichtigkeit schaffen, Menschen an den psychischen Abgrund zu bringen? Auf jeden Fall! Aber war ich auch fasziniert von der spannenden Erzählweise und dem genialen Schreibstil von Rebecca F. Kuang? Zweifellos JA! So viele Emotionen in einem Buch, das liebe ich! Daher eine klare Leseempfehlung von mir!

Die dunkle Seite des Schreibens: Ein Roman über Neid, Lügen, Rassismus und digitales Mobbing
SPOILER Die Autorin gewährt uns einen fesselnden Blick hinter die Kulissen der gnadenlosen Verlagswelt, in der Vorurteile, Neid und Rassismus allgegenwärtig sind. Dabei fällt die Protagonistin durchweg negativ auf, und ich konnte nichts Positives an Juniper entdecken - ein wohlüberlegtes Mittel der Autorin. Dennoch möchte ich die vielschichtige Innenwelt der Protagonistin erkunden, sowie die zahlreichen Schattenseiten einer so enormen Lüge. Besonders beeindruckt hat mich, wie Hetze und Mobbing im Internet die Autorinnen treffen können, ob berechtigt oder nicht. Viele Menschen stürzen sich rücksichtslos auf sie, ohne sich selbst zu hinterfragen, und zerstören dabei oft das Leben der Autorin. Insgesamt ist dies ein herausragender Roman, der die aktuellen Gesellschafts- und Verlagsstrukturen reflektiert und zum Nachdenken anregt.
EINFACH WOW
📚 "Yellow Face" hat mich echt überrascht! Die Story war mega fesselnd und die Themen wie Konkurrenzkampf, Mobbing, Social Media und Rassismus wurden echt gut behandelt. Man konnte sich total in die Welt von June hineinversetzen. Einzig die langen Kapitel waren manchmal etwas nervig, aber hey, das hat dem Lesevergnügen nur selten einen Dämpfer verpasst. Der Schreibstil war einfach clean und hat mich echt gut ins Geschehen gezogen. Rebecca F. Kuang hat es außerdem geschafft, mich trotz der doch so unsympathischen Protagonistin, in den Bann zu ziehen und das Buch zu beenden.
YELLOWFACE Rebecca F. Kuang 👀 June Hayward ist zum ersten Mal in Athenas Wohnung zu Besuch, als Althena sich an einem Pfannkuchen verschluckt und vor ihren Augen stirbt. Sie kannten sich seit Jahren, waren aber nie beste Freundinnen, sondern trafen sich gelegentlich in Bars oder Cafés. Zwischen ihnen stand der große Erfolg Athenas als Autorin und der Neid Junes. Während Junes Debütroman floppte, gewann Athena einen Buchpreis nach dem anderen, und erst heute Morgen hatte sie einen Vertrag bei Netflix für eine Buchverfilmung unterzeichnet. Aus einem Impuls heraus und wohl wissend, dass Athena nie über ihre unfertigen Buchprojekte sprach, nimmt June ein gerade beendetes Manuskript, das neben der toten Athena auf dem Schreibtisch liegt, an sich. June gibt sich als dessen Autorin aus und redet sich ein, dass das Buch Aufmerksamkeit verdiene, damit die Arbeit Athenas nicht umsonst war. Dabei vergisst sie die „Kleinigkeiten“, nämlich den wahren Namen der wirklichen Autorin hinzuzufügen. Wie weit June geht, damit der ganze Schwindel nicht auffliegt, müsst ihr selber lesen. Was für ein faszinierender Roman (in einer wunderbaren Aufmachung)! Ganz besonders gut gefiel mir der tiefe Eindruck in die Verlagswelt. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie heutzutage Autor:innen in den sozialen Medien den unterschiedlichsten Meinungen, Hetzkommentaren, Shitstorm, Diskussionen und Plagiat-Vorwürfen ausgesetzt sind. Außerdem war es mir neu, dass es sensuell Readers gibt, die über Texte lesen, um mögliche ethnische Gruppen und Kulturen zu schützen. Des weiteren muss der Druck, der von den Verlagen und Agenten auf einzelne Autor:innen ausgeübt wird, bis endlich eine neue Buchidee vorliegt, immens hoch sein. Ja, die Verlage kommen in diesem Roman nicht unbedingt gut weg. Folgende Diskussionen haben mich beschäftigt: Darf eine weiße Frau überhaupt ein Buch über eine andere ethnischen Gruppe, der sie selbst nicht angehört, verfassen? Ist es diskriminierend oder sogar rassistisch, einer anderen Frau mit einer anderen Hautfarbe ein ehrlich gemeintes Kompliment über ihre Frisur zu machen? Auch wenn mir unsere Protagonistin nicht sonderlich sympathisch war, haben mich zwei Drittel des Buches fasziniert. Leider riss dann für mein Empfinden der Spannungsbogen im letzten Drittel ein wenig ab. Dennoch: Ein sehr gutes Buch, das ich gerne gelesen habe und den wenigen letzten Lesern, die es noch nicht kennen, empfehle. 👀 4½/ 5

Das hat Spaß gemacht.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wütend über Juniper bin oder Mitleid mit ihr habe. Und ich finds erschreckend, dass ich über das Verlagswesen nicht schockiert bin…. Was nichts mit dem Verlagswesen im Allgemeinen zu tun, sondern eher mit der Gesellschaft.

Mitreißend und gnadenlos💛
Der Inhalt von Yellowface hat mich nachdrücklich beschäftigt! Ich habe allerdings meine Zeit gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Denn diese muss man unbedingt von der Hauptfigur zu trennen: June ist skrupellos, neidisch, rassistisch und keine nette Person. Sie ist eine unzuverlässige Erzählerin und biegt sich die Wahrheit stets so hin, wie es ihr gerade passt. Kurz: Keine Hauptfigur, zu der man gern eine Verbindung aufbaut. Muss man aber auch gar nicht! Denn die innere Ablehnung von June hilft den Lesenden dabei, Junes Verhalten und ihre Erlebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Buch wirft dabei Fragen über Diversität, Rassismus, kulturelle Aneignung und aktuelle Dynamiken auf dem Literaturmarkt auf. Zwischendurch wusste ich – als weiße Frau – selbst nicht mehr, was ich denn jetzt hier eigentlich in Ordnung finde und was nicht… Well done, Rebecca Kuang! Sie hat hier ein Buch geschaffen, das man nicht einfach nur „konsumieren“, aber trotzdem genießen kann. Denn die Geschichte ist hervorragend recherchiert und spannend und mitreißend erzählt. Das Diskussionspotenzial ist unendlich.
💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛 [🎧 | Einzelband?]
Nach "Babel" war ich etwas skeptisch von dem Buch aber es war wirklich sehr spannend! Und hat uns einen kleinen Einblick in die Verlagswelt gegeben 🥰 In dem Buch geht es um die zwei Autorinnen Athena Liu und June Hayward, welche unterschiedlicher Herkunft sind. Athena ist bereits eine angesehene Autorin, wovon June nur träumen kann... Als Athena auf tragische Weise ums Leben kommt und June nicht weiß, was sie tun soll, steckt sie das unveröffentlichte Manuskript "Die letzte Front" ihrer Autorinnenfreundin ein und überarbeitet es. Wenig später veröffentlicht June das Buch unter dem Pseudonym "Juniper Song". Es wird schnell zu einem Erfolg... doch dieser währt nicht ewig... 👀💛📃 Die Geschichte, welche R. F. Kuang geschaffen hat, lässt einen wirklich mitfiebern und entführt in die tolle aber auch harte Welt des Verlangswesens 🥰 Der Schreibstil ist so authentisch und echt - einfach unglaublich klasse! 😍💛 Ich persönlich habe viel mit June mitgefiebert und war immerzu gespannt, wie es mit ihr weitergeht - sehr spannend! 👀 Das Einzige, was ich etwas "schade" fand, war, dass die Story relativ schnell Fahrt aufgenommen hat und so zügig die "Machenschaften" von June raus gekommen sind. Ich hätte mir gewünscht, dass es etwas länger andauern würde, aber sonst war das Buch so unglaublich toll gewesen! 🙈😍 Das Ende empfand ich als recht offen... Ich hoffe deswegen sehr auf einen zweiten Teil! 😍 Ich kann das Buch wirklich allen Leser*innen empfehlen, welche einen Einblick in die Verlagswelt bekommen wollen und das in Verbindung mit einer spannenden Geschichte zweier Autorinnen! 😍🥰👀💛📃 ❓ Wisst ihr zufälligerweise ob es einen zweiten Teil geben wird? 👀
![💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛
[🎧 | Einzelband?]](https://social-cdn.read-o.com/images/1715802403576-41.jpg)
Dieses Buch beschreibt wunderbar die Rassenvielfalt in der Verlagsbranche, wobei die sozialen Medien einen großen Einfluss darauf haben👏🏼
„Yellowface“ war mein erstes Buch der Autorin und hat mich sehr positiv beeindruckt! Dieses satirische literarische Werk ist einfach nur genial geschrieben🙌🏼 Die schnelllebige und dunkle Geschichte mit einigen interessanten Einblicken in die problematischen Teile des Verlags haben mir sehr gut gefallen:)) Der allererste Satz des Buches zieht einen schon in seinen Bann!!! Und Seite für Seite wird es immer spannender☺️ Die Themen Rassismus und Frauenfeindlichkeit kommen auch sehr gut zur Geltung! Die Protagonistin June Hayward aka Juniper Song hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Diese Komplexität von literarischer Täuschung und kultureller Aneignung habe ich an so einer Form noch nie in einem Buch gelesen. Man wird Zeuge einer Geschichte von Ehrgeiz, Identität und den Folgen unethischer Handlungen. Emotionale Achterbahnfahrt🙈 Die Erforschung kreativer Eigentumsrechte und die verschwommenen Grenzen zwischen Inspiration und Nachahmung haben mich von Anfang bis Ende gefesselt .🤩 Schlussendlich ist es ein interessantes Buch, welches zum nachdenken anregt🙌🏼 Ich empfehle es jedem der eine fesselnde Lektüre sucht, die die Grenzen von Wahrheit und Fiktion herausfordert!!!
Sehr interessant und spannend
Dieser Roman verhilft dem Leser zu einem sehr interessanten Einblick in die Literaturbranche. Wir erfahren wie ein Bestseller entsteht und wie die Autoren mit den Verlagen arbeiten. Durch den Diebstahl an Athena’s Manuskript kommen natürlich viele auch Fragen über Ethik und Moral auf und auch über Athena’s und Junipers Leben erfahren wir viel. Wie fühlt es sich für Juniper an auf einmal erfolgreich zu sein und wie geht sie damit um als erste Zweifel entstehen, ob der Roman auch wirklich von ihr ist. Der Autorin gelingt es ganz wunderbar hier immer passende Worte zu finden für Junipers Zerrissenheit, Einsamkeit aber auch ihren Kampfgeist. Spannend fand ich auch die immer wieder aufkommende Frage ob jetzt eine Autorin mit Migrationshintergründen automatisch auf eine Schiene festgelegt wird aber auch mehr von den Verlagen hervorgehoben wird aufgrund Diversität und ob damit auch manch neue, weiße Autorin hinten anstehen muss. Kann ich überhaupt nicht beurteilen aber eine interessante Theorie. Der Roman ist sehr modern, Instagram und Shitstorm sind einfach sehr aktuelle Themen und werden immer wieder thematisiert. Auch das Ende hier fand ich sehr gelungen. Kurz zusammengefasst: ein wirklich toller Roman, bei dem für mich der Hype absolut gerechtfertigt ist.
Ganz anders als Babel, trotzdem ein gelungenes Buch! 📚S.97: sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?
♦️TW: Tod, Trauer, Verlust, Rassismus♦️ ✨ Der Schreibstil überzeugt durch seine Leichtigkeit und Zugänglichkeit, die das Eintauchen in die Geschichte zu einem fliessenden Erlebnis macht. Die anfängliche Skepsis wich rasch der steigenden Spannung, sodass ich das Buch in nur zwei Tagen ausgelesen habe. ✨ 'Yellowface' erzählt zu grossen Teilen eine Horrorgeschichte über Einsamkeit in einer hart umkämpften Branche (Zitat Rebecca F. Kuang), was dem Buch eine düstere Note verleiht. Die Themen Neid, Angst vor dem eigenen Versagen und Konkurrenz unter Freunden:innen werden realistisch behandelt. ✨ Obwohl mir das Ende persönlich nicht zusagt und ich gerne mehr über Junies Schicksal erfahren hätte, bleibt 'Yellowface' ein starkes Buch. ✨ Besonders hervorzuheben ist die gelungene Übersetzung von Jasmin Humbug, die den Charakter des Originals hervorragend einfängt. Empfehlenswert für alle, die sich gerne aus der Comfy-Zone lehnen möchten. ----- Mein Gesamteindruck: 4⭐ Protagonisten:innen: 4.5⭐ Spannung /Unterhaltung: 4⭐ Geschichte: 4⭐ Cover: 5⭐ ich liebe es! Schreibstil: 5⭐ -----

Ein Lesenswertes Buch, das den Literaturbetrieb genau unter die Lupe nimmt und überspitzt darstellt. Spannend auch, wie das Buch die eigene Moral in Frage stellt.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Eine Geschichte hat immer zwei Seiten….
Der Hype um R.F. Kuangs "Yellowface" ist vollkommen gerechtfertigt. Der Roman erzählt die fesselnde Geschichte einer jungen Frau, die durch Lügen und Fehler Erfolg und Ruhm anstrebt. Er bietet tiefgehende Einblicke in die Buchbranche und thematisiert Rassismus, Klassismus und Cancel Culture. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus Tiefgründigkeit und bittersüßer Satire, die Junes Entwicklung vor und nach ihrem Diebstahl beleuchtet. Ihr innerer Konflikt zwischen Ehrgeiz und moralischen Bedenken ist spürbar. "Yellowface" regt zum Nachdenken über Plagiate, Diskriminierung und den Druck der Schnelllebigkeit an, in der oft der Schein mehr zählt als das Sein.

💛
Yellowface Ist ein sehr besonderes Buch. Ich hatte beim Lesen teilweise das Gefühl, eine Biografie zu lesen. Deshalb fiel es mir auch manchmal schwer Bezug zu den Figuren zu finden. Während des Lebens wusste ich nicht, wo die Reise hingehen soll, was mich noch erwarten wird und vor allem, was Juniper noch erwarten wird.. Das Buch beschäftigt sich auch mit ernsten Themen, was das Lesen manchmal nicht so leicht macht, aber dennoch wichtig sind.
Rebecca F. Kuangs „Yellowface“ ist eine satirische Abrechnung mit der Buchwelt. Die Übersetzung von Jasmin Humburg liest sich flüssig und fesselnd. Das Buch hält der Verlagswelt und Blogger*innen, vor allem auf Twitter, einen Spiegel vor. Es stellt Fragen wie, wer über welche Themen schreiben darf, und regt zum Nachdenken über geistiges Eigentum an. Zentral ist jedoch das Thema Rassismus. Zu Beginn erleben wir eine skurrile Szene, in der die unsympathische Protagonistin June den Tod ihrer Autorenfreundin Athena miterlebt. Mit fortschreitender Handlung wirkt die Geschichte immer realistischer und erschreckender. Eine klare Empfehlung !!
OK, der „Hype“ um dieses Buch ist absolut gerechtfertigt!
Ein wirklich spannender Roman über die Kehrseiten der kommerziellen Buchbranche und der sozialen Medien in der heutigen Zeit. Die Story ist wirklich facettenreich - von Neid & Eifersucht, Cancel Culture, Rassismus („Yellowfacing“) über Diversität (und „Diversity Washing“) bis hin zu Mobbing und Hetze im Internet, befasst sich der Roman (mit einem durchaus auch satirischen Blick) mit dem Raub von geistigem Eigentum unter AutorInnen. Dabei ist die Storyline bis zur letzten Seite voller Twists und super spannend. Für meinen Geschmack hätte es durchaus auch eine Spur weniger paranoid bzw. dramatisch enden dürfen. Das Ende hat mir nicht so recht gefallen, weshalb es von mir einen Stern Abzug gibt. Alles in allem sehr lesenswert und einfach mal etwas anderes von der Thematik. Hat mir gut gefallen!

Nach "Babel" das langerwartete neue Buch von Rebecca F. Kuang, und es könnte sich kaum drastischer von seinem Vorgänger unterscheiden. June und Athena sind Schriftstellerinnen, und während Junes erstes Buch sehr verhalten angenommen wird, geht Athenas Roman durch die Decke. June ist hin und hergerissen zwischen Bewunderung für und Neid auf ihre (gar nicht so) enge Freundin. Als diese durch einen tragischen Unfall stirbt, nimmt June Athenas Manuskript mit und veröffentlicht das Buch unter ihrem Künstlernamen Juniper Song. Das Buch wird ein Riesenerfolg, doch Junes Plagiat kommt ans Licht. Was dann folgt, ist eine bitterböse Abrechnung mit diversen Institutionen und Gruppierungen: den berechnenden Leuten der Verlage, die mit einem Fingerschnippen ein Buch zum Bestseller machen können; den sozialen Medien, die in kürzester Zeit einen Shitstorm heraufbeschwören können, ohne alle Fakten zu kennen; den aktuellen Trends von Wokeness bis zu Cancel Culture. Der Hauptfigur June gegenüber ist man ambivalent. Mal fühlt man mit ihr und hofft, dass alles gut für sie ausgehen möge, mal wünscht man ihr die Pest an den Hals. Große Unterhaltung und ein Buch, das den Finger auf so manche Wunde legt.
Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut. Ich fand es auch sehr spannend, dass ich als Leser die Protagonistin absolut unsympathisch fand und keine Empathie für sie übrig hatte. Jedoch finde ich, dass sich das Buch sehr gezogen hat, im Mittelteil hat sich kaum was getan und erst das Ende wurde dann nochmal aufregender.
Dieses Buch ist phänomenal und gehört am besten in den Unterricht.
Ein mitreißender Roman, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Leben oft verschwimmen - was ist Original und was geklaut, wem kann man in dieser Geschichte Glauben schenken und wie weit geht man für den eigenen Traum? Guter Plot, teils krimimäßig, schnell zu lesen....kann ich weiterempfehlen

Ein Buch mit Längen und einigen Wiederholungen aber dennoch ein gutes Portrait der Verlagswelt und der Buchbranche allgemein
"Yellowface" von Rebecca F. Kuang lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits hat die Autorin eine Vielzahl von spannenden und aktuellen Themen in ihre Geschichte gepackt, wie z.B. kulturelle Aneignung, Hate Speech auf Social Media, Cancel Culture oder Rassismus; immer im Mikrokosmos der Literaturszene und des Verlagswesens. Auf der anderen Seite bin ich mit der Protagonistin Juniper nicht wirklich warm geworden, weil sie mir mitunter zu oberflächlich und skrupellos rüberkam - daran konnte auch der kurzweilige und - besonders zum Ende hin - spannende Erzählstil nichts ändern. Unterm Strich reicht es für mich daher nur für ein "geht so".
Das Buch hat einen flüssigen schreibstil und lässt gut lesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und ich kann mir gut vorstellen,dass es hier und da es nicht zu Diebstähle in der Literatur kommt. Es war wirklich interessant wie die Geschichte verlaufen ist und wie weit ein Mensch gehen kann um sein Traum zu leben. Ein Buch für zwischen durch...ich würde es wieder lesen

DER GEFÄHRLICHE NEID!
Der Einstieg ist mit sehr leicht gefallen: man ist sofort in der Geschichte drin, trotz oder vielleicht auch gerade wegen des sehr rasanten Starts. Der großartige und emotionale Schreibstil sowie die entsprechende Übersetzung tragen ihr übriges dazu bei. In „YELLOWFACE“ haben wir es mit zwei eher unsympathischen Protagonistinnen zu tun. Trotzdem war es spannend, die Leben der beiden Autorinnen zu begleiten und zu sehen, was Bekanntheit, Ruhm und Neid aus Personen macht. Anfangs hatte ich noch Mitleid mit June, welches sich dann doch schnell ins Gegenteil umgewandelt hat. Das Buch ist vielschichtig und spricht viele Themen an, die mehr Aufmerksamkeit in der heutigen Gesellschaft erhalten sollten. Neben den vielen interessanten Einblicken in die Verlagswelt, die mir besonders gut gefallen haben, waren die Macht von Social Media und die Wortwahl vieler Personen wirklich erschreckend. Schlussendlich habe ich durch den Hype ein bisschen mehr erwartet. Es gab zwischendurch leider ein paar Längen, die ich nach dem rasanten Start nicht erwartet hätte.

💛 Highlight 💛
Inhalt und Meinung Ich habe mich länger nicht getraut, das Buch zu lesen, weil ich Angst hatte, enttäuscht zu werden. „Babel“ war ein absolutes Highlight für mich und das Thema von „Yellowface“ war so völlig anders. Meine Ängste waren töricht und unbegründet, denn Rebecca Kuang hat einfach das nächste Highlight geschrieben!!! Und darum geht es: Als Athena vor Junes Augen durch ein tragisches Unglück ums Leben kommt, zögert June nicht und stiehlt Athenas Leben… Denn während June eine eher erfolglose Autorin ist, war Athena ein gefeierter Star der Branche und was kann es schaden, sich ihr unveröffentlichtes Manuskript unter den Nagel zu reißen? Was für ein Buch, was für eine Geschichte. Ich konnte night aufhören zu lesen. Es ist wohl zeitgenössische Literatur, aber ehrlich, ich fand es hatte auch Thriller Elemente! Es war wirklich so so spannend… und erinnerte mich von der Grundidee irgendwo an „Der talentierte Mr Ripley“. Abgesehen davon, war es natürlich auch sehr interessant hinter die Kulissen des Verlagswesens zu schauen. Ich komme jedoch selbst beruflich aus dem Marketing, so dass die Tricks bekannt sind. Allerdings hat es mich doch schockiert, die Bestätigung für meine eigene Auffassung zu bekommen, dass Bestseller gemacht werden, lang bevor sie im Laden ausliegen und es keinesfalls ein fairer Wettbewerb ist. Und natürlich wird das Thema „Diversität als Verkaufsargument“ sehr sehr kritisch beleuchtet, sowie andere extrem aktuelle Themen (white privilege, mobbing etc.) Muss man gelesen haben, meiner bescheidenen Meinung nach. Empfehlung! 5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️ Highlight

Schade - dieses Buch hätte so viel sein können. Die Grundidee gefällt mir sehr und auch der Schreibstil ist ansprechend, etwas schwere Kost, aber für mich spannend. Die Spannung hielt leider nicht lang an. Der Mittelteil war mir viel zu langweilig, trocken und ohne schliff. Das Ende total unbefriedigend. Ich war erleichtert, als ich es durch hatte. Dabei stecken so wichtige Themen in der Story, welche Potenzial hätten. Aber nicht so…
Eine tiefgründige und mitreißende Geschichte über kulturelle Aneignung, die Literaturbranche und Identität
R. F. Kuang liefert mit „Yellowface“ einen fesselnden, scharfzüngigen und hochaktuellen Roman, der die Buchbranche, kulturelle Aneignung, Rassismus und moralische Grauzonen auf brillante Weise behandelt. Die Geschichte um June, die das Manuskript ihrer verstorbenen asiatisch-amerikanischen Freundin klaut und als ihr eigenes ausgibt entfaltet sich voller Spannung, schwarzem Humor und gesellschaftlicher Relevanz. „Yellowface“ ist ein intelligentes und tiefgründiges Werk, das lange nachhallt. Absolut lesenswert.
D̶a̶ f̶e̶h̶l̶e̶n̶ e̶i̶n̶e̶m̶ d̶i̶e̶ W̶o̶r̶t̶e̶🤐...
🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 𝑍𝑢𝑚𝑖𝑛𝑑𝑒𝑠𝑡 𝑔𝑒ℎ𝑡 𝑒𝑠 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝐻𝑎𝑦𝑤𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜...𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒𝑟 𝑠𝑒𝑖𝑛 𝑚𝑜̈𝑐ℎ𝑡𝑒, 𝑎𝑙𝑠 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔𝑟𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒 𝐴𝑢𝑡𝑜𝑟𝑖𝑛 📠 𝑚𝑢𝑠𝑠 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑙𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑧𝑢𝑓𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛, 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑒ℎ𝑒𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒𝑛 𝐶𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑒 𝐹𝑟𝑒𝑢𝑛𝑑𝑖𝑛/𝐾𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑖𝑛 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝐿𝑖𝑢 𝑏𝑒𝑖 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑚 𝐸𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔 𝑧𝑢 𝑧𝑢𝑠𝑐ℎ𝑎𝑢𝑒𝑛. 𝐴𝑙𝑠 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑇𝑎𝑔𝑒𝑠 𝑒𝑖𝑛 𝑈𝑛𝑓𝑎𝑙𝑙 𝑒𝑟𝑒𝑖𝑔𝑛𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓ℎ𝑖𝑛 𝑠𝑡𝑖𝑟𝑏𝑡, 𝑠𝑡𝑖𝑒𝑙𝑡 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑖ℎ𝑟 𝑖ℎ𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒𝑠 𝑃𝑟𝑜𝑗𝑒𝑘𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 𝑎𝑙𝑠 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑠 𝑎𝑢𝑠. 😱 𝑊𝑎𝑠 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑖𝑠𝑡 𝑧𝑢 𝑣𝑒𝑟𝑔𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝑙𝑜𝑠 𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐿𝑎𝑣𝑖𝑛𝑒 ☄️𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑠𝑠𝑒𝑛 𝐾𝑜𝑛𝑠𝑒𝑞𝑢𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑠𝑜 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑒𝑐ℎ𝑛𝑒𝑡 ℎ𝑎𝑡, 𝑎𝑏𝑒𝑟 𝑎𝑏 𝑑𝑎 𝑎𝑛 𝑘𝑙𝑎𝑟 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠.....𝑢𝑛𝑑 ℎ𝑜𝑙𝑙𝑎 𝑑𝑖𝑒 𝑊𝑎𝑙𝑑𝑓𝑒𝑒, 𝑑𝑎 𝑡𝑟𝑖𝑡𝑡 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑙𝑜𝑠. 𝐼𝑚 𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ𝑒𝑠 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒 ℎ𝑜̈𝑐ℎ𝑠𝑡 𝒃𝒓𝒊𝒔𝒂𝒏𝒕𝒆 💣 𝑇ℎ𝑒𝑚𝑒𝑛 𝑏𝑒ℎ𝑎𝑛𝑑𝑒𝑙𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡 𝑎𝑢𝑓 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑠𝑒ℎ𝑟 ℎ𝑜ℎ𝑒𝑚 𝑆𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔𝑠𝑙𝑒𝑣𝑒𝑙 ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛 😵💫👌 🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 Von mir eine klare Leseempfehlung🧐✅

Ein guter Roman , der Einblick gibt, wie die Verlagsbranche (in den USA) tickt und sich zudem mit anti-asiatischem Rassismus beschäftigt. Viele weitere Themen unserer Zeit finden sich hier wieder, wie Hetznachrichten im Internet, Mobbing, Stalking, Cancel Culture, sich mit den Federn anderer schmücken, die Wahrheit verdrehen, bis es für einen passt..... Die Idee der Story fand ich brillant, die Themen ebenfalls, jedoch hatte das Buch für mich stellenweise Längen, und meine Erwartungen waren höher, da es so gehyped wurde.
War es den Hype wert?
Kann ich mich dem Mega-Hype anschließen? Ich kann sagen, dass die Story vor Intrigen nur so strotzt. Dieser Literatur-Krimi ist fies und wirklich spannend. Es ist unfassbar, was sich June leistet und man beginnt sie wirklich zu hassen. Es ist erstaunlich, wie weit Menschen gehen, um ihre Träume zu verwirklichen und man fragt sich: „Wie verzweifelt muss man eigentlich sein?" Der Schreibstil ist sehr leicht und das Buch lässt sich schnell wegsnacken. Ich finde auch die kulturellen Aspekte sehr interessant und man lernt Dinge, die einem zuvor nicht bewusst waren. Auch zeigt uns dieses Buch, dass wir, obwohl wir in der Regel aufgeschlossen und vorurteilsfrei durchs Leben gehen (sollten), dennoch einige Klischees bedienen, die uns vielleicht selbst nicht bewusst sind. Insgesamt wirklich ein sehr spannendes Buch, ABER den krassen Hype habe ich nicht gefühlt. Von mir bekommt „Yellowface" von R. F. Kuang definitiv eine Leseempfehlung Habt ihr dieses literarische Schmuckstuck schon gelesen? Was sind eure Gedanken zu dem Thema?

Ein wunderbar mitreißendes, rasantes Buch mit einem interessanten Setting, das es schafft, auch schwierige Themen wie kulturelle Aneignung auf's Parkett zu bringen, ohne dabei den Leser moralisch in eine bestimmte Richtung drängen zu wollen oder das Gefühl zu vermitteln, ein Sachbuch in der Hand zu halten. Auch die Hauptfigur June fand ich facettenreich ausgearbeitet und es hat Spaß gemacht, ihr zu folgen. Gerade wenn sie sich kaltschnäuzig und auf ihren eigenen Vorteil bedacht zeigt. Einziger Wermutstropfen ist aus meiner Sicht das Ende: Hier wurde mir die Situation zu plump aufgelöst und die gesamte Geschichte hat für mich zu keinem Abschluss gefunden.
Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, um dem Hype zu trotzen. War aber okay.
📌 "Sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?" - S. 97 Eine erfolglose Schreiberin klaut ihrer erfolgreichen, tragisch verstorbenen Autorinnenfreundin ihr unveröffentlichtes Manuskript und wird plötzlich zum gefeierten Literaturstar. Doch mit der Lüge im Nacken kommt es zu unschönen Konsequenzen. Dieses ganze Literaturding fand ich interessant und aufschlussreich, wenn auch teilweise etwas langatmig. Die Grundidee der Story habe ich sehr gemocht; war in der Umsetzung auch mal was ganz anderes und hat mich definitiv gut unterhalten. Jedoch war mir das Ganze insgesamt zu politisch und überfrachtet mit allerlei Themen, die für meinen Geschmack absolut nicht nötig gewesen wären. Möglichst viele aktuelle Themen anreissen, um zu zeigen, dass man sich damit auseinandersetzt, ... brauch ich persönlich nicht. Ich verstehe aber den Hype, denn aktuelle Themen zeitgemäß verpacken, das gelingt Rebecca F. Kuang perfekt. Schreiben kann sie großartig und da die Aufmerksamkeit der Leserschaft heute mehr denn je auf (politischer) Aufklärung, sozialer Akzeptanz, Toleranz, Diversität, Gleichberechtigung, etc. liegt, trifft sie den Zahn der Zeit auf den Punkt. Für mich zwar kein Highlight, aber ein durchaus lesenswertes Buch.

Lange war ich unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte, aber die Neugier hat letztendlich gesiegt. Bei absoluten Hype-Büchern, TikTok Sensationen und Co. bin ich mittlerweile viel skeptischer geworden und da ich vorher noch kein Werk der Autorin gelesen hatte, war ich demnach doppelt gespannt. Zuerst muss ich erwähnen, dass ich den Schreibstil von Anfang an sehr mochte und ich ohne Schwierigkeiten in die Geschichte finden konnte. Was ich unbeschreiblich faszinierend und packend an dieser Story fand ist, dass Rebecca F. Kuang sehr viele wichtige Themen vereint, ohne dass es zu viel oder überladen ist. Ich habe beim Lesen nicht den erhobenen Finger gespürt und doch die Beleuchtung der Gesellschaft und die Fragen über Moral und Ethik in facettenreichen Aspekten deutlich wahrgenommen, was abgesehen vom Unterhaltungsfaktor, klasse umgesetzt wurde und meiner Meinung nach sehr mutig von der Autorin war. „Yellowface“ bietet eine intelligente und clevere Unterhaltung mit Tiefgang. Deshalb wird dieser Roman garantiert im Gedächtnis bleiben und macht Lust auf weitere Werke von Rebecca F. Kuang. Happy reading! Jasmin ♡

Bedrückend, aufregend und fesselnd.
Ich war mir nicht ganz sicher was genau ich von dem Buch erwartet habe, aber ich fand es wirklich gut. Insgesamt hat es die Autorin in ihrer Danksagung sehr gut beschrieben, es ist eine Horrorgeschichte über eine Autorin in der Buchbranche. Dabei ist die Protagonistin unsympathisch. Zu Anfang habe ich ihre Handlungen noch teilweise verstehen können, bzw. auch irgendwie versucht sie für mich zu rechtfertigen. Aber sie wird über das gesamte Buch definitiv nicht liebenswerter. Diese Antipathie mit einer Protagonistin war neu für mich. Erzeugt wurde sie durch subtilere Aspekte, die auf den zweiten Blick wirken, aber auch nicht zu übersehende. Es war fesselnd und ich war mir absolut nicht sicher wie und ob sich das Ganze auflöst, vor allem für die Protagonistin. Diese Spannung hat sich bis auf die letzten Seiten gehalten. Die Geschichte ermöglicht Einsicht in eine Welt mit der wahrscheinlich die meisten kaum oder keinen Kontakt haben. Für mich war dadurch das Setting sehr interessant. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, fühlte es sich an, als ob sie so passieren könnte. Gerade die Vorgänge in den sozialen Medien fühlten sich sehr wirklichkeitsgetreu an, in all ihrer Heftigkeit. Natürlich ist das gezeichnete Bild ein sehr negatives. Allerdings hat die Protagonistin hieran wesentlichen Anteil. Und wie hart die Branche ist für viele Autoren halte ich nicht für überzogen. Alles in allem für mich ein sehr gutes Buch, was sich sehr schnell lesen lässt. Mir hat aber ein bisschen was gefehlt für volle 5 Sterne, trotzdem eine klare Empfehlung und durchaus seinen Hype wert, auf jeden Fall etwas Neues.

Ein Leben in Lügen
Bitterböse und ohne jegliche Zurückhaltung- so wagt sich Rebecca F. Kuang an das Herzstück der Industrie der Geschichtenerzähler- das Verlagswesen. Es ist uns wohl allen bewusst, dass diese Industrie auch Schattenseiten hat, doch Yellowface drückt uns mit der Nase direkt drauf. Egal ob es Rassismus, Sexismus oder Ausbeutung ist: die Buchbranche hat es, genau wie die ewige Diskussion darum, wo kreative Freiheit aufhört und kulturelle Aneignung anfängt. Durch die Augen von June Hayward sehen wir das beste und das schlimmste auf einmal: in der Gesellschaft und auch in ihr persönlich. Sie ist ein wandelnder, manipulativer Widerspruch voller Neid und Gier, aber trotzdem kein Monster, sie dreht sich die Welt nur so, wie sie ihr gefällt. Yellowface ist spannend und irre, manchmal abstoßend, manchmal nachdenklich und ein Kampf mit der Protagonistin. Aber das ist okay, denn wer Juniper Song Hayward sympathisch findet, hat etwas falsch gemacht.

Ein eindrückliches Buch, spannend und satirisch beleuchtet es Themen wie Rassismus, Soziale Medien, Manipulation und kulturelle Aneignung auf eine sehr unterhaltsame Weise.
Tolles Buch auf allen Ebenen
"Yellowface" gehört nicht zu den Genres, die ich sonst präferiere, aber nachdem das Buch überall sehr gut bewertet wurde, war ich doch neugierig. Ich kann die ganzen Empfehlungen verstehen. Die Story weißt eine ganz eigene Dynamik und Spannung auf. Für mich entstanden keinerlei Längen, ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und was als nächstes passiert. Durch die Geschichte getragen wird man von einer eher unsympathischen Protagonistin, an deren Gefühlserleben und Gedankenwelt wir teilhaben. Bei mir weckte sie sehr ambivalente Emotionen, von Mitleid über Scham bis zu Verachtung war alles mal dabei. Und immer wieder stellte ich mir die Frage: Wie würde ich handeln? Wie würde ich mich fühlen? Dabei bekommt man als Leser auch ungewohnte Einblicke in das Verlagswesen, wodurch die Metaebene des Buches zusätzlich unterstrichen wird. Ich bin sehr froh, den Bewertungen meiner Vorgänger gefolgt zu sein. Klare Leseempfehlung!

2024_#22 👀
Ich liebe es, wie in diesem Buch mit Fragen gespielt wird, auf die es keine klare Antwort gibt, sondern man diese irgendwo im Graubereich zwischen schwarz und weiß suchen muss. Mich hat es an vielen Stellen sehr ambivalent fühlen lassen und dadurch nachhaltig zum Nachdenken angeregt. Auch die Einblicke hinter die Kulissen der Buch- und Verlagswelt fand ich sehr spannend. Daher absolute Empfehlung 💛 PS: Wie cool ist bitte, dass unter dem Dustjacket das Buch zum Vorschein kommt, um das es geht? Find ich richtig cool!!😁😍

Persönlich eine absolute Überraschung. Ich mag die Erzählweise sehr. In der Mitte hat es sich allerdings gezogen. Toller Einblick in die Branche und auch einige Tips zum Schreiben an sich.
Mein Jahreshighlight 2024. Anfangs war ich nicht begeistert, aber nach 1/3 der Geschichte wurde es besser.
Spannende Story, wichtige Themen und aufjedenfall mal etwas anderes.
Wichtige Messages!
Yellowface war mein erstes Buch der Autorin. Kuangs Schreibstil ist wirklich aussergewöhnlich, dadurch konnte mich das Buch sofort packen. Anders als andere Leser*innen fand ich gut in die Geschichte, ich kann aber die Kritiken an der Langatmigkeit des Buches durchaus verstehen, besonders der Mittelpart zieht sich schon etwas, die Gedanken und Gefühle der Protagonistin finden auch viele Wiederholungen. Die behandelten Themen wurden ganz toll aufgearbeitet und man kommt als Leser*in wirklich viel ins Grübeln. Also mir hats gut gefallen und ich möchte definitiv noch mehr der Autorin lesen.

Konnte es kaum aus der Hand legen, die Charaktere sind so lebendig geschrieben und die Story wahnsinnig packend!
Ein tolles und sehr detailreiches Werk. Das Hörbuch hab ich in schneller Zeit weggehört.
Es ist zwar nicht die symphatischteste Protagonistin, aber für dieses Werk war es passend. Sehr kritisch wird hier auf das Verlagswesen Bezug genommen. Wie es ist, Erfolg zu haben oder nicht. Eingepackt in der Geschichte mit und um Juniper und ihrer verstorbenen Autorinfreundin. Sehr flüssig und einnehmend. Hat mir sehr gut gefallen. Das Hörbuch ist sehr gut vertont und konnte teilweise gar nicht mehr aufhören.
Großartiges Buch
Habe im Buchclub so viel positives über dieses Buch gehört, dass ich direkt neugierig wurde, als die deutsche Übersetzung veröffentlicht wurde. Babel konnte mich leider nicht überzeugen, bei Yellowface war ich wiederum sofort gefesselt. Der Schreibstil konnte mich von Anfang an begeistern, die Dynamik und die Beziehung zwischen Juniper und Athena war super spannend. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken hinsichtlich kultursensibler Themen angeregt und mir einiges gelehrt. Yellowface wird mir sicher im Gedächtnis bleiben.

Hmmm.... Thematisch fand ich es packend und mitunter auch verstörend . Habe wenig Sympathie für die Hauptperson aufbauen können, was aber auch gewollt zu sein scheint. So oder so ähnlich könnte man sich die harte Branche der Autoren:innen schaft tatsächlich vorstellen, was einem am Ende dann auch nochmal genauer auf seine eigene kundgebende Meinung nach beenden eines Buches, schauen lässt.
1. Hälfte top, mit Potenzial zum Highlight, aber dann ging es für mich stetig bergab. Eine Aneinanderreihung von Post und Kommentaren, eine Hauptfigur, die much zu Beginn noch fasziniert hat, mit ihrer Kaltschnäuzigkeit und dann in ein kamnerndes Bündel verfallen ist. Das Ende konnte much dann wieder ein wenig versöhnen. Ziemlich realistisch und auf jeden Fall auch im wahren Leben möglich.

📚Rezension: "Yellowface" von R.F. Kuang ist eine fesselnde und intelligente Auseinandersetzung mit den Schattenseiten der Verlagsbranche. Durch die Geschichte von June, die das Manuskript der verstorbenen Athena Liu nutzt, um ihren eigenen Erfolg zu steigern, wirft Kuang wichtige Fragen zur kulturellen Aneignung und zum Rassismus auf. Ihre Wortwahl ist durchdacht und ihre Darstellung der Charaktere ist tiefgründig. Obwohl man nicht unbedingt mit June sympathisiert, erzeugt Kuang eine Empathie, die die Lesenden dazu bringt, über die moralischen Grauzonen nachzudenken. "Yellowface" ist ein Roman, der nachdenklich macht und lange nachwirkt. Kuang gelingt es, die dunklen Facetten der Verlagswelt zu beleuchten. Dennoch fehlte mir ein letzter Funken, damit es 5-Sterne-Read wird.

Yellowface... ein Buch zweier Autorinnen, über Rassismus und das harte Leben der Buchbranche. Grundsätzlich hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wieder mal grandios! Dennoch hatte das Buch einige längen, die man durchaus hätte kürzen können. Wahrscheinlich wollte die Autorin nur damit verdeutlichen, wie hart das Leben einer Autorin sein kann, die Hasskommentare auf social Media, Schreibblockaden usw. Mir war es dennoch an manchen Stellen übertrieben viel. Nichtsdestotrotz fand ich es toll, auch mal ein Buch darüber zu lesen! Auch wenn es für mich diesesmal nicht zu einem Highlight gereicht hat, freue ich mich schon auf neue Werke von R.F. Kuang
June erlebt den Moment, als Athena stirbt- und sie schnappt sich spontan ihr fertiges Manuskript. Sie feilt noch etwas an dem Manuskript herum und es wird ein richtiger Erfolg. June wird so erfolgreich, wie Athena es war. Sie erlebt alles jetzt aus der Sicht des Erfolges - auch die Hater in den sozialen Medien, den Druck für den nächsten Roman, das Misstrauen in der Lese- Verlags- Community und deren Räderwerk, welches aus allem Geld herausschöpfen will, die Diskussionen ob es eine bestimmte Hautfarbe braucht, um bestimmte Inhalte zu erzählen….etc. Die ganze Zeit sind wir im Kopf von June - was ich als sehr anstrengend empfunden habe. Die Rechtfertigung ihres schlechten Gewissens , die negativen, neidischen Gedanken bei den Erfolgen anderer, die krankhafte Abhängigkeit von der Beurteilung der Medialen Welt. Teilweise fand ich den Roman sehr gut und interessant. Doch June ist soooo anstrengend +unsympathisch . Der Rest war interessant!
OMG 🤯
Was bitte ist das denn für ein Buch? Ich bin fassungslos. Wusste nicht ob ich die Protagonistin auffliegen sehen will oder mit Ihr mit fiebern soll, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Ich war so hin & her gerissen. Eine Diebin. Eine Lügnerin. Selbst nichts erreicht als Autorin. Öffentlich wird Sie zerfetzt und trotzdem hält Sie sich an Ihre Geschichte. Sie glaubt Ihre Lügen selbst. Doch alle anderen wissen es besser. Nur wer gewinnt? Die Wahrheit oder die hinterlistige Protagonistin? Dieses Buch hat mich gefangen und wahnsinnig nervös gemacht. Es ist so vielschichtig. So viele Themen werden in dem Buch angesprochen. Rassismus. Was für eine Macht Social Media hat. Die knallharte Verlagswelt. Existenzängste. Diebstahl. Gier nach Anerkennung. Macht. Das Buch, die Geschichte hat mich wahnsinnig gemacht! Und das Ende am meisten.
Grandioses Buch mit garantiertem Gefühlschaos!⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Was war das bitte für eine Achterbahnfahrt der Gefühle? War ich schockiert über die gnadenlose Härte der Medienwelt? Definitiv! Hatte ich Mitleid mit June Hayward, weil die Einsamkeit und der Wunsch nach Anerkennung sie zu Verzweiflungstaten trieben? Natürlich! War ich wütend auf Juniper Song, da sie in einer Welt von Oberflächlichkeiten und Egoismus wortwörtlich „über Leichen ging“? Sicherlich! War ich mal wieder entsetzt über die Social Media Plattformen, die es durch ihre Anonymität mit Leichtigkeit schaffen, Menschen an den psychischen Abgrund zu bringen? Auf jeden Fall! Aber war ich auch fasziniert von der spannenden Erzählweise und dem genialen Schreibstil von Rebecca F. Kuang? Zweifellos JA! So viele Emotionen in einem Buch, das liebe ich! Daher eine klare Leseempfehlung von mir!

Die dunkle Seite des Schreibens: Ein Roman über Neid, Lügen, Rassismus und digitales Mobbing
SPOILER Die Autorin gewährt uns einen fesselnden Blick hinter die Kulissen der gnadenlosen Verlagswelt, in der Vorurteile, Neid und Rassismus allgegenwärtig sind. Dabei fällt die Protagonistin durchweg negativ auf, und ich konnte nichts Positives an Juniper entdecken - ein wohlüberlegtes Mittel der Autorin. Dennoch möchte ich die vielschichtige Innenwelt der Protagonistin erkunden, sowie die zahlreichen Schattenseiten einer so enormen Lüge. Besonders beeindruckt hat mich, wie Hetze und Mobbing im Internet die Autorinnen treffen können, ob berechtigt oder nicht. Viele Menschen stürzen sich rücksichtslos auf sie, ohne sich selbst zu hinterfragen, und zerstören dabei oft das Leben der Autorin. Insgesamt ist dies ein herausragender Roman, der die aktuellen Gesellschafts- und Verlagsstrukturen reflektiert und zum Nachdenken anregt.
EINFACH WOW
📚 "Yellow Face" hat mich echt überrascht! Die Story war mega fesselnd und die Themen wie Konkurrenzkampf, Mobbing, Social Media und Rassismus wurden echt gut behandelt. Man konnte sich total in die Welt von June hineinversetzen. Einzig die langen Kapitel waren manchmal etwas nervig, aber hey, das hat dem Lesevergnügen nur selten einen Dämpfer verpasst. Der Schreibstil war einfach clean und hat mich echt gut ins Geschehen gezogen. Rebecca F. Kuang hat es außerdem geschafft, mich trotz der doch so unsympathischen Protagonistin, in den Bann zu ziehen und das Buch zu beenden.
YELLOWFACE Rebecca F. Kuang 👀 June Hayward ist zum ersten Mal in Athenas Wohnung zu Besuch, als Althena sich an einem Pfannkuchen verschluckt und vor ihren Augen stirbt. Sie kannten sich seit Jahren, waren aber nie beste Freundinnen, sondern trafen sich gelegentlich in Bars oder Cafés. Zwischen ihnen stand der große Erfolg Athenas als Autorin und der Neid Junes. Während Junes Debütroman floppte, gewann Athena einen Buchpreis nach dem anderen, und erst heute Morgen hatte sie einen Vertrag bei Netflix für eine Buchverfilmung unterzeichnet. Aus einem Impuls heraus und wohl wissend, dass Athena nie über ihre unfertigen Buchprojekte sprach, nimmt June ein gerade beendetes Manuskript, das neben der toten Athena auf dem Schreibtisch liegt, an sich. June gibt sich als dessen Autorin aus und redet sich ein, dass das Buch Aufmerksamkeit verdiene, damit die Arbeit Athenas nicht umsonst war. Dabei vergisst sie die „Kleinigkeiten“, nämlich den wahren Namen der wirklichen Autorin hinzuzufügen. Wie weit June geht, damit der ganze Schwindel nicht auffliegt, müsst ihr selber lesen. Was für ein faszinierender Roman (in einer wunderbaren Aufmachung)! Ganz besonders gut gefiel mir der tiefe Eindruck in die Verlagswelt. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie heutzutage Autor:innen in den sozialen Medien den unterschiedlichsten Meinungen, Hetzkommentaren, Shitstorm, Diskussionen und Plagiat-Vorwürfen ausgesetzt sind. Außerdem war es mir neu, dass es sensuell Readers gibt, die über Texte lesen, um mögliche ethnische Gruppen und Kulturen zu schützen. Des weiteren muss der Druck, der von den Verlagen und Agenten auf einzelne Autor:innen ausgeübt wird, bis endlich eine neue Buchidee vorliegt, immens hoch sein. Ja, die Verlage kommen in diesem Roman nicht unbedingt gut weg. Folgende Diskussionen haben mich beschäftigt: Darf eine weiße Frau überhaupt ein Buch über eine andere ethnischen Gruppe, der sie selbst nicht angehört, verfassen? Ist es diskriminierend oder sogar rassistisch, einer anderen Frau mit einer anderen Hautfarbe ein ehrlich gemeintes Kompliment über ihre Frisur zu machen? Auch wenn mir unsere Protagonistin nicht sonderlich sympathisch war, haben mich zwei Drittel des Buches fasziniert. Leider riss dann für mein Empfinden der Spannungsbogen im letzten Drittel ein wenig ab. Dennoch: Ein sehr gutes Buch, das ich gerne gelesen habe und den wenigen letzten Lesern, die es noch nicht kennen, empfehle. 👀 4½/ 5

Das hat Spaß gemacht.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wütend über Juniper bin oder Mitleid mit ihr habe. Und ich finds erschreckend, dass ich über das Verlagswesen nicht schockiert bin…. Was nichts mit dem Verlagswesen im Allgemeinen zu tun, sondern eher mit der Gesellschaft.

Mitreißend und gnadenlos💛
Der Inhalt von Yellowface hat mich nachdrücklich beschäftigt! Ich habe allerdings meine Zeit gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Denn diese muss man unbedingt von der Hauptfigur zu trennen: June ist skrupellos, neidisch, rassistisch und keine nette Person. Sie ist eine unzuverlässige Erzählerin und biegt sich die Wahrheit stets so hin, wie es ihr gerade passt. Kurz: Keine Hauptfigur, zu der man gern eine Verbindung aufbaut. Muss man aber auch gar nicht! Denn die innere Ablehnung von June hilft den Lesenden dabei, Junes Verhalten und ihre Erlebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Buch wirft dabei Fragen über Diversität, Rassismus, kulturelle Aneignung und aktuelle Dynamiken auf dem Literaturmarkt auf. Zwischendurch wusste ich – als weiße Frau – selbst nicht mehr, was ich denn jetzt hier eigentlich in Ordnung finde und was nicht… Well done, Rebecca Kuang! Sie hat hier ein Buch geschaffen, das man nicht einfach nur „konsumieren“, aber trotzdem genießen kann. Denn die Geschichte ist hervorragend recherchiert und spannend und mitreißend erzählt. Das Diskussionspotenzial ist unendlich.
💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛 [🎧 | Einzelband?]
Nach "Babel" war ich etwas skeptisch von dem Buch aber es war wirklich sehr spannend! Und hat uns einen kleinen Einblick in die Verlagswelt gegeben 🥰 In dem Buch geht es um die zwei Autorinnen Athena Liu und June Hayward, welche unterschiedlicher Herkunft sind. Athena ist bereits eine angesehene Autorin, wovon June nur träumen kann... Als Athena auf tragische Weise ums Leben kommt und June nicht weiß, was sie tun soll, steckt sie das unveröffentlichte Manuskript "Die letzte Front" ihrer Autorinnenfreundin ein und überarbeitet es. Wenig später veröffentlicht June das Buch unter dem Pseudonym "Juniper Song". Es wird schnell zu einem Erfolg... doch dieser währt nicht ewig... 👀💛📃 Die Geschichte, welche R. F. Kuang geschaffen hat, lässt einen wirklich mitfiebern und entführt in die tolle aber auch harte Welt des Verlangswesens 🥰 Der Schreibstil ist so authentisch und echt - einfach unglaublich klasse! 😍💛 Ich persönlich habe viel mit June mitgefiebert und war immerzu gespannt, wie es mit ihr weitergeht - sehr spannend! 👀 Das Einzige, was ich etwas "schade" fand, war, dass die Story relativ schnell Fahrt aufgenommen hat und so zügig die "Machenschaften" von June raus gekommen sind. Ich hätte mir gewünscht, dass es etwas länger andauern würde, aber sonst war das Buch so unglaublich toll gewesen! 🙈😍 Das Ende empfand ich als recht offen... Ich hoffe deswegen sehr auf einen zweiten Teil! 😍 Ich kann das Buch wirklich allen Leser*innen empfehlen, welche einen Einblick in die Verlagswelt bekommen wollen und das in Verbindung mit einer spannenden Geschichte zweier Autorinnen! 😍🥰👀💛📃 ❓ Wisst ihr zufälligerweise ob es einen zweiten Teil geben wird? 👀
![💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛
[🎧 | Einzelband?]](https://social-cdn.read-o.com/images/1715802403576-41.jpg)
Dieses Buch beschreibt wunderbar die Rassenvielfalt in der Verlagsbranche, wobei die sozialen Medien einen großen Einfluss darauf haben👏🏼
„Yellowface“ war mein erstes Buch der Autorin und hat mich sehr positiv beeindruckt! Dieses satirische literarische Werk ist einfach nur genial geschrieben🙌🏼 Die schnelllebige und dunkle Geschichte mit einigen interessanten Einblicken in die problematischen Teile des Verlags haben mir sehr gut gefallen:)) Der allererste Satz des Buches zieht einen schon in seinen Bann!!! Und Seite für Seite wird es immer spannender☺️ Die Themen Rassismus und Frauenfeindlichkeit kommen auch sehr gut zur Geltung! Die Protagonistin June Hayward aka Juniper Song hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Diese Komplexität von literarischer Täuschung und kultureller Aneignung habe ich an so einer Form noch nie in einem Buch gelesen. Man wird Zeuge einer Geschichte von Ehrgeiz, Identität und den Folgen unethischer Handlungen. Emotionale Achterbahnfahrt🙈 Die Erforschung kreativer Eigentumsrechte und die verschwommenen Grenzen zwischen Inspiration und Nachahmung haben mich von Anfang bis Ende gefesselt .🤩 Schlussendlich ist es ein interessantes Buch, welches zum nachdenken anregt🙌🏼 Ich empfehle es jedem der eine fesselnde Lektüre sucht, die die Grenzen von Wahrheit und Fiktion herausfordert!!!
Sehr interessant und spannend
Dieser Roman verhilft dem Leser zu einem sehr interessanten Einblick in die Literaturbranche. Wir erfahren wie ein Bestseller entsteht und wie die Autoren mit den Verlagen arbeiten. Durch den Diebstahl an Athena’s Manuskript kommen natürlich viele auch Fragen über Ethik und Moral auf und auch über Athena’s und Junipers Leben erfahren wir viel. Wie fühlt es sich für Juniper an auf einmal erfolgreich zu sein und wie geht sie damit um als erste Zweifel entstehen, ob der Roman auch wirklich von ihr ist. Der Autorin gelingt es ganz wunderbar hier immer passende Worte zu finden für Junipers Zerrissenheit, Einsamkeit aber auch ihren Kampfgeist. Spannend fand ich auch die immer wieder aufkommende Frage ob jetzt eine Autorin mit Migrationshintergründen automatisch auf eine Schiene festgelegt wird aber auch mehr von den Verlagen hervorgehoben wird aufgrund Diversität und ob damit auch manch neue, weiße Autorin hinten anstehen muss. Kann ich überhaupt nicht beurteilen aber eine interessante Theorie. Der Roman ist sehr modern, Instagram und Shitstorm sind einfach sehr aktuelle Themen und werden immer wieder thematisiert. Auch das Ende hier fand ich sehr gelungen. Kurz zusammengefasst: ein wirklich toller Roman, bei dem für mich der Hype absolut gerechtfertigt ist.
Ganz anders als Babel, trotzdem ein gelungenes Buch! 📚S.97: sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?
♦️TW: Tod, Trauer, Verlust, Rassismus♦️ ✨ Der Schreibstil überzeugt durch seine Leichtigkeit und Zugänglichkeit, die das Eintauchen in die Geschichte zu einem fliessenden Erlebnis macht. Die anfängliche Skepsis wich rasch der steigenden Spannung, sodass ich das Buch in nur zwei Tagen ausgelesen habe. ✨ 'Yellowface' erzählt zu grossen Teilen eine Horrorgeschichte über Einsamkeit in einer hart umkämpften Branche (Zitat Rebecca F. Kuang), was dem Buch eine düstere Note verleiht. Die Themen Neid, Angst vor dem eigenen Versagen und Konkurrenz unter Freunden:innen werden realistisch behandelt. ✨ Obwohl mir das Ende persönlich nicht zusagt und ich gerne mehr über Junies Schicksal erfahren hätte, bleibt 'Yellowface' ein starkes Buch. ✨ Besonders hervorzuheben ist die gelungene Übersetzung von Jasmin Humbug, die den Charakter des Originals hervorragend einfängt. Empfehlenswert für alle, die sich gerne aus der Comfy-Zone lehnen möchten. ----- Mein Gesamteindruck: 4⭐ Protagonisten:innen: 4.5⭐ Spannung /Unterhaltung: 4⭐ Geschichte: 4⭐ Cover: 5⭐ ich liebe es! Schreibstil: 5⭐ -----

Ein Lesenswertes Buch, das den Literaturbetrieb genau unter die Lupe nimmt und überspitzt darstellt. Spannend auch, wie das Buch die eigene Moral in Frage stellt.