Mehr als die Finsternis: Gut Mohlenberg 2
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Beiträge
Auch dieser Teil hat mich überzeugt. Man kann nur den Kopf schütteln über die Ansichten die damals herrschten. Melanie Metzenthin schreibt wie immer verständlich und spannend, ausserdem merkt man, dass das ihr Metier ist.
Eine tolle Reihe!
In diesen Büchern wird der Umgang mit gehandicapten Menschen, Frauen und Emanzipation, Rassismus in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen behandelt. In Form einer wunderbaren Erzählung mit wunderbaren Charakteren. Das ist fast meine neue Lieblingsreihe. Frau Metzenthin schreibt tolle Bücher.
Es war so schön wieder auf Gut Mohlenberg zu sein. Obwohl "Mehr als die Erinnerung" schon ein paar Jahre her ist, konnte ich mich noch gut an Friederike und ihre Familie und Freunde erinnern. "Mehr als die Finsternis" ist die Fortsetzung kann aber auch eigenständig gelesen werden. Ich würde aber Band 1 trotzdem jedem empfehlen und dann auch in der richtigen Reihenfolge lesen, da man sonst gespoilert wird. Während Band 1 mehr Elemente vom Krimi aufwies, war das im zweiten Band eher hintenan gestellt. Auch in diesem Teil gab es zwar eine Tote, aber das Hauptaugenmerk lag auf den beiden Frauen Luise und Annemarie, die in der psychiatrischen Heilanstalt gelandet sind. Melanie Metzenthin hat wieder Charaktere geschaffen, die man gerne begleitet und die wichtige Geschichten zu vermitteln haben. Luise hat einen sehr stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Ihre Chance als junges Mädchen in den 20er Jahren, den Kampf für die Gerechtigkeit zu führen, sieht sie jedoch nur darin, gemeinsam mit Gossenjungs und in Jungenkleidung gegen die Erwachsenen zu rebellieren. Ihre Eltern wollen das nicht länger akzeptieren und senden sie zusammen mit ihrer Gouvernante Fräulein Wermut nach Gut Mohlenberg. Annemarie kommt durch einen schrecklichen Zufall in die Psychiatrie, denn sie ist die einzige Zeugin in einem Todesfall, spricht aber zunächst kein Wort. Noch dazu ist sie hochschwanger und bekommt nur wenige später ein Schwarzes Kind. Ist der Vater die Mann, der sich seit einiger Zeit in den Wäldern um Mohlenberg herumtreibt? Auch Fräulein Wermut und natürlich Friederike sind wichtige Charaktere in diesem Roman, in dem wichtige und auch heute noch aktuelle Themen angesprochen werden: • Gleichberechtigung der Geschlechter • Rassismus • Gerechtigkeit • häusliche Gewalt
Eine schöne und spannende Fortsetzung. Etwas zu viel heile Welt, auch wenn es mal sein darf.
Gut Mohlenberg im Jahr 1923. Auch hier hat man mit den Folgen der Inflation zu kämpfen und ist daher sehr auf zahlende Patienten angewiesen. Als Friederike Louise vom Bahnhof abholt, die bei ihnen therapiert werden soll, erlebt sie gleich zwei Überraschungen. Einmal kommt Louise nicht alleine, sie hat ihre Gouvernante Fräulein Wermut dabei und zusätzlich wird Friederike von Kommissar Lechner gebeten die Zeugin eines vermeintlichen Selbstmords aufzunehmen, da diese durch den Schock wohl verstummt ist. Da sie dazu noch hochschwanger ist, braucht sie medizinische Betreuung. Melanie Metzenthin gibt uns auch in diesem Buch wieder einen guten Blick auf die damalige Gesellschaft. Die Folgen des Krieges belasten die Menschen nicht nur materiell, auch das Selbstwertgefühl vieler hat gelitten. Auswirkungen hat das auf das Miteinander, da werden Vorurteile gepflegt, Schuld zugewiesen und auf andere geschoben. Im Kleinen sehen wir das auf Gut Mohlenberg bei den neu hinzugekommenen Protagonisten. Ging es im ersten Band der Reihe um den Umgang mit den traumatisierten Kriegsteilnehmern und um psychisch Kranke im Allgemeinen, dreht sich dieses Buch nun mehr um das Thema Rassismus und Vorurteile. Auch die Wissenschaft und deren Erkenntnisse und wie diese die Zeit auch prägten sind ein Thema. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Figur des Fräulein Wermut, einer Frau ihrer Zeit, die wissenschaftliche Erkenntnisse gerne auch mit dem eigenen Menschenverstand nachprüft. Im Gegensatz zu vielen, die alles was Wissenschaft sagt blind glauben, revidiert sie auch mal ihre Ansichten, wenn sie merkt, dass da etwas nicht zur Realität passt. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, es lädt zum mitraten ein und ist spannend, da man unbedingt erfahren will, was den Personen passiert ist und welche Zukunft die Autorin ihnen wohl zugedacht hat. Ich habe mich sofort wieder auf Gut Mohlenberg wohlgefühlt und freue mich, dass wir noch mit Band drei und vier rechnen dürfen und so die Gelegenheit bekommen, den ein oder anderen Protagonisten wiederzusehen. Von mir ein volle Leseempfehlung!
Beiträge
Auch dieser Teil hat mich überzeugt. Man kann nur den Kopf schütteln über die Ansichten die damals herrschten. Melanie Metzenthin schreibt wie immer verständlich und spannend, ausserdem merkt man, dass das ihr Metier ist.
Eine tolle Reihe!
In diesen Büchern wird der Umgang mit gehandicapten Menschen, Frauen und Emanzipation, Rassismus in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen behandelt. In Form einer wunderbaren Erzählung mit wunderbaren Charakteren. Das ist fast meine neue Lieblingsreihe. Frau Metzenthin schreibt tolle Bücher.
Es war so schön wieder auf Gut Mohlenberg zu sein. Obwohl "Mehr als die Erinnerung" schon ein paar Jahre her ist, konnte ich mich noch gut an Friederike und ihre Familie und Freunde erinnern. "Mehr als die Finsternis" ist die Fortsetzung kann aber auch eigenständig gelesen werden. Ich würde aber Band 1 trotzdem jedem empfehlen und dann auch in der richtigen Reihenfolge lesen, da man sonst gespoilert wird. Während Band 1 mehr Elemente vom Krimi aufwies, war das im zweiten Band eher hintenan gestellt. Auch in diesem Teil gab es zwar eine Tote, aber das Hauptaugenmerk lag auf den beiden Frauen Luise und Annemarie, die in der psychiatrischen Heilanstalt gelandet sind. Melanie Metzenthin hat wieder Charaktere geschaffen, die man gerne begleitet und die wichtige Geschichten zu vermitteln haben. Luise hat einen sehr stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Ihre Chance als junges Mädchen in den 20er Jahren, den Kampf für die Gerechtigkeit zu führen, sieht sie jedoch nur darin, gemeinsam mit Gossenjungs und in Jungenkleidung gegen die Erwachsenen zu rebellieren. Ihre Eltern wollen das nicht länger akzeptieren und senden sie zusammen mit ihrer Gouvernante Fräulein Wermut nach Gut Mohlenberg. Annemarie kommt durch einen schrecklichen Zufall in die Psychiatrie, denn sie ist die einzige Zeugin in einem Todesfall, spricht aber zunächst kein Wort. Noch dazu ist sie hochschwanger und bekommt nur wenige später ein Schwarzes Kind. Ist der Vater die Mann, der sich seit einiger Zeit in den Wäldern um Mohlenberg herumtreibt? Auch Fräulein Wermut und natürlich Friederike sind wichtige Charaktere in diesem Roman, in dem wichtige und auch heute noch aktuelle Themen angesprochen werden: • Gleichberechtigung der Geschlechter • Rassismus • Gerechtigkeit • häusliche Gewalt
Eine schöne und spannende Fortsetzung. Etwas zu viel heile Welt, auch wenn es mal sein darf.
Gut Mohlenberg im Jahr 1923. Auch hier hat man mit den Folgen der Inflation zu kämpfen und ist daher sehr auf zahlende Patienten angewiesen. Als Friederike Louise vom Bahnhof abholt, die bei ihnen therapiert werden soll, erlebt sie gleich zwei Überraschungen. Einmal kommt Louise nicht alleine, sie hat ihre Gouvernante Fräulein Wermut dabei und zusätzlich wird Friederike von Kommissar Lechner gebeten die Zeugin eines vermeintlichen Selbstmords aufzunehmen, da diese durch den Schock wohl verstummt ist. Da sie dazu noch hochschwanger ist, braucht sie medizinische Betreuung. Melanie Metzenthin gibt uns auch in diesem Buch wieder einen guten Blick auf die damalige Gesellschaft. Die Folgen des Krieges belasten die Menschen nicht nur materiell, auch das Selbstwertgefühl vieler hat gelitten. Auswirkungen hat das auf das Miteinander, da werden Vorurteile gepflegt, Schuld zugewiesen und auf andere geschoben. Im Kleinen sehen wir das auf Gut Mohlenberg bei den neu hinzugekommenen Protagonisten. Ging es im ersten Band der Reihe um den Umgang mit den traumatisierten Kriegsteilnehmern und um psychisch Kranke im Allgemeinen, dreht sich dieses Buch nun mehr um das Thema Rassismus und Vorurteile. Auch die Wissenschaft und deren Erkenntnisse und wie diese die Zeit auch prägten sind ein Thema. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Figur des Fräulein Wermut, einer Frau ihrer Zeit, die wissenschaftliche Erkenntnisse gerne auch mit dem eigenen Menschenverstand nachprüft. Im Gegensatz zu vielen, die alles was Wissenschaft sagt blind glauben, revidiert sie auch mal ihre Ansichten, wenn sie merkt, dass da etwas nicht zur Realität passt. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, es lädt zum mitraten ein und ist spannend, da man unbedingt erfahren will, was den Personen passiert ist und welche Zukunft die Autorin ihnen wohl zugedacht hat. Ich habe mich sofort wieder auf Gut Mohlenberg wohlgefühlt und freue mich, dass wir noch mit Band drei und vier rechnen dürfen und so die Gelegenheit bekommen, den ein oder anderen Protagonisten wiederzusehen. Von mir ein volle Leseempfehlung!