Zusammen sind wir unendlich

Zusammen sind wir unendlich

Hardcover
3.017
Ps: Ich Mag DichNur Drei WorteHighschoolZukunftsangst

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Beschreibung

Sophia ist ein Mathegenie voller Selbstzweifel – schließlich landen genug Wunderkinder unter der Brücke! Und ein Smalltalk-Gen hat sie auch nicht abbekommen. Nun zieht auch noch ihre Freundin Elsie, die einzige Person, die sie versteht, zum Studium in die USA: ewige Einsamkeit vorprogrammiert. Wäre da nicht Josh, der Hobby-Magier, der schon lange in Sophia verliebt ist. In einem Anfall von Mut steckt er eine Spielkarte in ihr Federmäppchen. Die Herz Zwei. Für Josh eine eindeutige Liebeserklärung, für Sophia ein Rätsel. Er muss also deutlicher werden; zum Beispiel mit einem Feueralarm …  

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
320
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Melissa Keil ist Autorin, Lektorin und hemmungslose Buchkäuferin. Ihre Bücher sind bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Nach Stationen in Minnesota, London und dem Mittleren Osten lebt sie heute wieder in ihrer Heimatstadt Melbourne.

Beiträge

7
Alle
4

Ich wollte dieses Buch schon seit der letzten LBM lesen, aber kam irgendwie erst letzten Monat dazu mir das Buch auch tatsächlich zuzulegen. Ich habe es aber nicht bereut doch noch nach dem Buch gegriffen zu haben. Ich war wirklich begeistert von der Geschichte und den beiden Protagonisten. Sophia hat mich manchmal ein wenig an Sheldon Cooper aus „The Big Bang Theory“ erinnert und ihre Aussagen, die nur so von Intellekt gestrotzt haben, jedoch keinerlei Einfühlsamkeit gezeigt haben, haben mich einige Male laut auflachen lassen. Josh und seine Magie-Obsession waren ein wirkliches Highlight und er hat der Geschichte wirklich gutgetan. Ich glaube auf Dauer wäre es anstrengend gewesen nur aus Sophias Sicht zu lesen. Auch, wenn es irgendwie vorhersehbar war, wie die Geschichte ausgehen würde, ich habe sie dennoch genossen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und musste mich zugunsten meiner Hausarbeit richtig davon abhalten weiterzulesen. Das lag vor allem an dem tollen Schreibstil. Ich habe richtig mit den Charakteren mitgefühlt und wollte sie manchmal einfach nur schütteln. Leider hat man relativ wenig von den Nebencharakteren erfahren. Ich hätte gerne noch mehr über Joshs Clique und seiner Schwester gelesen. Für mich haben sie die Geschichte aufgelockert und ihr den gewissen Scharm gegeben, den ich so geliebt habe. Nichtsdestotrotz war dieses Buch eine schöne Geschichte für zwischendurch.

3

Süße Geschichte. Bin leider zu alt für das Buch (eher so für 12-16 Jährige)

3

Inhalt: Sophia ist ein Mathegenie, ein Wunderkind, wie manche sagen. Doch Sophia leidet auch unter Panikattacken, die sie heimsuchen wie ein Dämon. Sophia meidet die Nähe zu anderen Menschen, es fehlt ihr die Fähigkeit der Empathie, der Verbindung ihrer Innenwelt mit der Außenwelt und der Innenwelt der anderen, so dass ihr die Gefühle ihrer Mitmenschen überhaupt undurchschaubar bleiben. Auch Josh ist ein Außenseiter. Er ist groß und schlacksig und wenn er aufgeregt ist, zeigt sich ein kleiner Sprachfehler. Josh kennt unzählige Zaubertricks und dennoch bleibt er gerne im Hintergrund. Er beobachtet lieber. Ganz besonders gerne schaut er Sophia an. Das Mädchen, an das er immer wieder denken muss und mit dem er so gerne zusammen wäre. Im Detail: Während Josh versucht, Sophias Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, während er davon träumt, einmal mit ihr ausgehen zu dürfen, hat Sophia ganz andere Sorgen. In ihrer Freizeit schreibt sie Emails an den bekannten Mathematiker Grigori Perelman. In Perelman sieht sie einen Gleichgesinnten. Jemanden, der lieber alleine ist, der sich zurückzieht und dessen einzige Leidenschaft der Mathematik gilt. Während Sophia auf eine Antwort wartet, versucht sie mit ihrem Leben klarzukommen. Viel zu oft missversteht sie Andeutungen ihrer Mitmenschen, immer wieder überkommen sie Panikattacken und dann möchte auch noch ihre einzige und beste Freundin, Elsie, bei der sie Halt findet und die ihr in solchen Momenten zur Seite steht, zum Studium in die USA ziehen. Als wäre das nicht alles schon schlimm genug, muss Sophia auch noch in der Schule die Theater-AG besuchen. Eine Maßnahme, die, laut ihrer Eltern und der Schulpsychologin helfen soll, ihre Ängst in den Griff zu bekommen. Doch jeder Besuch dieser AG ist ein für Sophia wie ein Gang zum Schafott. Während Sophia also Tag für Tag versucht in ihrer Welt klarzukommen, versucht Josh alles, um sie zu retten. Kleine Zaubertricks sollen sie ablenken, sollen ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubern und sollen ihr zeigen, dass er an ihrer Seite ist. Josh möchte für Sophia da sein, genauso wie ihre beste Freundin Elsie. Doch solange sie ihn nicht sieht, wird das sehr schwer werden. Melissa Keil schreibt mit „Zusammen sind wir unendlich“ eine Geschichte über Menschen, die anders sind. Sie schreibt über Freundschaft, Liebe und über den Kampf in einer Welt aus Normen und Regeln bestehen zu müssen. All ihre Figuren haben Ecken und Kanten. Sie alle sind einzigartig und besonders und dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, fühlen sie sich oft auch ein wenig einsam. Was sich vielversprechend ankündigt, ist aber nicht frei von Schwächen, die mir das Lesen erschwert haben. In „Zusammen sind wir unendlich“ lernt der Leser neben Sophia, Josh und Elsie auch allerhand Nebencharaktere kennen. Die Geschwister der beiden, Freunde von Josh und auch ein Junge aus der Klasse, der auf den ersten (und leider auch zweiten) Blick unsympathisch wirkt und gerne Joshs Freund sein würde, finden ihren Platz in diesem Buch. Zwar sind alle Figuren sehr interessant ausgeführt, doch ihre Rolle in der Geschichte bleibt peripher. Ähnliches lässt sich auch in der Gedankenwelt der Protagonistin feststellen. Sophia macht sich eine Menge Sorgen und Gedanken. Sie denkt darüber nach, wie sie Perelman kennenlernen könnte, sie versucht zu verstehen, wie andere Menschen ticken und manchmal überkommen sie allerhand unwichtige Gedanken, beispielsweise die Überlegung wie die DNA einer Banane mit der eines Menschen zusammenhängen könnte. Die Geschichte von „Zusammen sind wir unendlich“ ist voll von kleinen Details. Das macht es schwer, den roten Faden zu fassen. Die zentrale Liebesgeschichte zwischen Josh und Sophia ist oft nicht richtig greifbar, vielmehr scheint sie manchmal nur Hintergrundmusik, die hin und wieder fesselt. Das mag daran liegen, dass der alleinige Fokus eben nicht auf den zentralen Punkten der Geschichte liegt. Sophias Gedanken wirkten auf mich oft eher anstrengend. Wie Elsie auch so schön an einer Stelle in der Geschichte feststellt: „Sophias Gedanken drehen sich nur um ihre eigene Welt“. Das ist kein Vorwurf, denn Sophia kann aufgrund ihrer psychischen Störung eben nicht so auf andere Menschen zugehen, wie sie es gerne würde. Doch eben das macht es auch schwer mit ihr klarzukommen. Für die Figuren im Buch und für den Leser selbst. Einige Kapitel sind aus der Sicht von Josh geschrieben. Josh war mir sympathisch. Seine kleinen Zaubertricks mit großer Wirkung und seine Gedanken darüber, wie er es schaffen könnte, Sophias Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Seine Art, wie er einerseits sehr spartanisch lebt und zugleich mit allen Menschen irgendwie klarkommt, ohne dabei im Mittelpunkt stehen zu müssen, haben mich überzeugt. Mehr Fokus auf dem empathischen Josh, weniger auf der problembeladenen Sophia, hätte diesem Buch vermutlich gut getan. Fazit: „Zusammen sind wir unendlich“ ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Anderssein. Eine Vielzahl von Charakteren mit Ecken und Kanten und eine Menge von Ideen machen dieses Buch sehr interessant. Die Autorin hat ihren Roman aber stellenweise aufgrund der vielen unterschiedlichen Fokussierungen doch deutlich überladen. Der Protagonistin Sophia mangelt es an Empathie und Feinfühligkeit. Diese Charaktereigenschaften machen es dem Leser über weite Strecken nicht gerade leicht, ihr durch die Geschichte zu folgen. Buchzitate: Die flüchtigen Momente, die ich mit Joshua erhasche, häufen sich; dem Schulstress entrissene Minuten, mit seltsamen, irrelevantem, aber niemals langweiligem Smalltalk angefüllt. Mein Gehirn ist in der Lage, fallende Faktorielle auszurechnen und riesige Zahlen ohne Taschenrechner zu multiplizieren, was sich Elsies Meinung nach höchstens als Party-Trick für extrem öde Feiern eignet. Dennoch schafft mein Gehirn es nicht, Joshuas Frage zu analysieren.

4

Sophia ist ein Mathegenie. Zahlen, Gleichungen und Logik sind ihr Ding, mit Smalltalk und Gefühlen hat sie es dafür überhaupt nicht. Kein Wunder also, dass sie in der Schule eine Aussenseiterin ist. Auch Josh gilt in der Schule als Sonderling. Schon lange ist er in Sophia verliebt, doch bisher hat er sie nur aus der Ferne angehimmelt. Das möchte er unbedingt ändern und nutzt dazu seine Fähigkeiten als Hobby-Magier. In "Zusammen sind wir unendlich" treffen also zwei total unterschiedliche Charaktere aufeinander und das, obwohl beides Aussenseiter sind. Sophia ist auf der einen Seite ein Wunderkind, auf der anderen Seite ist sie sehr unsicher und wird ständig von Ängsten geplagt. Sie hat Probleme, Emotionen zu zeigen und zu fühlen. Beim Lesen stellte sich mir die Frage, ob sie an einer Form von Autismus leidet. Durch ihre Probleme, hat sie sich ihre ganz eigene Welt aufgebaut, die nun jedoch bröckelt, da ihre einzige Freundin, ihr einziger Anker in der Aussenwelt in die USA studieren geht. Und nun kommt auch noch Josh, der ihr sorgfältig errichtetes Kartenhaus gehörig ins Wanken bringt. Zu Beginn brauchte ich etwas Zeit, um in die Geschichte reinzufinden, mich mit Sophia anzufreunden. Joshs Art war mir sofort sympathisch. Von ihm und seinen Zaubertricks hätte ich sogar gerne noch etwas mehr gehabt. Melissa Keil bietet uns eine ruhige, feinfühlige Liebesgeschichte, die mit Joshs zauberhaften Auftritten aufgepeppt wird. Dass beide Protagonisten sehr eigenwillig sind, macht das Buch zu etwas Besonderem. Der Schreibstil von Melissa Keil liest sich flüssig und leicht und bringt eine schöne Portion Humor mit sich. Der Grossteil der Geschichte wird aus der ich-Perspektive von Sophia erzählt, so dass man ihre spezielle Art zu denken gut mitbekommt. Zwischendurch gibt es auch immer mal wieder ein Kapitel aus Joshs Sicht. Fazit: "Zusammen sind wir unendlich" von Melissa Keil ist eine feine Liebesgeschichte, die die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und humorvoll schafft. Es ist eine Geschichte übers Anderssein und die Freundschaft und vor allem über zwei ganz besondere Charaktere.

3

Ganz süß, aber hat mich nicht umgehauen

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Es ist schon gute vier Jahre her, dass ich mir das Buch gekauft habe, und ich habe es seitdem lange vor mir hergeschoben. Anders als bei den anderen Rezensionen ersichtlich, konnte ich mich in Sophia gut einfühlen und mochte sie sehr viel lieber als Joshua. Seine Kapitel hätte ich am liebsten übersprungen, weil ich seine Persönlichkeit nicht so mochte, aber das ist ja Geschmackssache. Außerdem war es mir an manchen Stellen etwas zu, nun ja, wie soll ich es sagen? Es kam des Öfteren mal ein männliches Genital drin vor, was ich von den entsprechenden Witzen eher so bei Siebtklässlern verortet hätte. Das war einfach nicht mein Fall und nicht mein Humor. Ansonsten hätte man Sophias Probleme wohl noch etwas besser erklären können, wenn ihre Diagnose genannt worden wäre. Dann hätte sie selbst vielleicht etwas besser reflektieren können und die Menschen in ihrer Umgebung hätten sie vielleicht auch ein kleines bisschen besser verstanden. Das Buch hat sich ganz nett gelesen, hatte aber entsprechend zu viele Schwachstellen für mich, als dass ich es wirklich hätte genießen können. Was vielleicht auch daran liegt, dass es schon so lange her ist, dass ich es gekauft habe.

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Ganz süß, aber hat mich nicht umgehauen

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