Zeit deines Lebens: Roman
Buy Now
By using these links, you support READO. We receive an affiliate commission without any additional costs to you.
Posts
gut zu zu lesen aber hätte auch ein paar Seiten weniger sein können- es wiederholt sich zu oft- trotzdem lesenswert
Was war das? Jetzt mal im Ernst, was bitte war das? Ich dachte echt im Buch häufig, wo bin ich denn jetzt gelandet? In Ansätzen gut aber…
Bis zu dem Zeitpunkt, wo "Fantasieelemente"hinzukommen, war ich noch höchst darauf gespannt, wie dieser Roman ausgehen würde, wie löst sich die Spannung auf? Der Klappentext bieten ein vollkommen falsches Bild vom Inhalt des Buches. Ahern hat durch ihr Ende des Romans das Problems des Anfangs nicht löst. In der Realität ohne das fantastische Element in dem Roman, es gibt kein Mittel dafür. Ja, wir sollten unsere Zeit nicht verschwenden und an die denken, die uns wichtig sind. Einen Lou, wie er im Roman beschrieben wird, könnte man in der Realität nicht ändern - sein Wandel wäre nicht möglich gewesen (ohne Einschnitte im Beruf zu machen). Am Ende bleiben zu viele offene Fragen für eine Geschichte, die richtig gut hätte werden können…
Die Geschichte von Cecilia Ahern beginnt mit einer faszinierenden und leicht verwirrenden Erzählweise, die den Leser sofort in ihren Bann zieht. Besonders das Mysterium rund um die Figur Gabe sorgt für Spannung und hält das Interesse hoch. Anfangs mag man sich in den verschlungenen Handlungssträngen und den mysteriösen Andeutungen verlieren, doch genau dieser Umstand trägt wesentlich zum Reiz der Geschichte bei. Im Verlauf der Geschichte entfalten sich die Charaktere und die Handlung auf eine Weise, die zu einem bedeutungsvollen und aufschlussreichen Ende führt. Die Autorin schafft es, eine wichtige Botschaft zu vermitteln, die über die eigentliche Erzählung hinausgeht. Diese Botschaft ist sowohl kraftvoll als auch relevant und verleiht der Geschichte eine tiefere Ebene.
Ich bekam das Buch 2010 direkt zur Veröffentlichung von meinem Mann geschenkt und war total aufgeregt, endlich eine neues Buch von Cecelia Ahern. Da bisher alles von ihr verschlungen hatte, ging ich davon aus, dass es auch dieses mal so sein würde. Also ich ging mit wirklich hohen Erwartungen an dieses Buch ran. Und? Ich wurde einfach wirklich warm mit der Geschichten. In den letzten griff ich immer mal wieder zu dem Buch und hatte zwischendurch wieder Bücher der Autorin gelesen und das mit viel Begeisterung. Aber Zeit deines Lebens lag weiter im Regal bzw. ladet dort immer wieder. Dieses Buch ist wirklich anders, besonders als seine Vorgänger. Und natürlich hebt es sich schon optisch vom großen Teil der anderen Cecelia Ahern Bücher ab, denn es ist rot. Inzwischen gibt es natürlich schon einige optische Veränderungen bei der Covergestaltung von Cecelia Ahern, aber 2010 war es das erste was in einem anderen Design bzw in einer anderen Farbe als blau erschien. Ich dachte zu erst es liegt am Zeitraum in dem die Geschichte spielt. Es ist kurz vor Weihnachten und da würde rot ja passen, aber es liegt noch viel mehr dahinter. Denn es ist wirklich ein ganz anderer Stil und ich brauchte wirklich viel Zeit um mit der Geschichte warm zu werden. Hinzu kam auch noch, das mir keiner der Charaktere sympatisch war. Und ganz vorne weg Lou. Auch nicht Gabe der Obdachlose. Die Frau von Lou, Ruth, ist mir einfach zu verständnislos, aber das wäre wahrscheinlich jede Frau nach 10 Jahren an der Seite dieses Mannes. Auch in Lous Familie oder unter seinen Kollegen fand ich keinen sympathie Träger. So war es wirklich schwierig bis zur letzten Seite dabei zu bleiben, ab einem gewissen Punkt wollte ich zwar gerne wissen wie es nun ausgeht. Jedoch kam der erst so bei circa Seite 200 herum. Die Botschaft hinter dem Buch, denn jedes Cecelia Ahern Buch trägt eine kleine oder große Botschaft mit sich, steht eigentlich schon im Titel. Man darf die Zeit seines Lebens nicht verschwenden. Sondern man sollte sie nutzen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Natürlich müssen wir arbeiten um überleben zu können. Aber es gibt nun mal vieles was wichtiger ist als die Arbeit. Und das sollen und Lou und Gabe zeigen. Man darf seine Lebenszeit nicht verschwenden. Zum Schluss ist das Buch nochmal richtig voll gepackt mit Emotionen und alles wird klar. Das Ende ist zwar nicht so wie es mir gewünscht hätte aber es rettet eindeutig das ganz Buch. Die letzten 60 bis 80 Seiten ließen mir auch nicht los und die Gefühle beben immer noch etwas in mir nach. Deswegen bekommt das Buch am Ende von mir doch vier und nicht nur drei Sterne von fünf möglichen. Denn am Ende fügt sich alles zusammen und die Geschichte wird rund. Auch wenn es nicht mein Lieblingswerk meiner Lieblingsautorin ist, hat es mir trotzdem zum Schluss echt gut gefallen.
Zu sich selbst finden
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar am Frankfurter Bahnhof gekauft; da gab es einen kleinen Laden, wo ausschließlich Mängelexemplare gekauft werden konnten. Ich habe zu der Zeit viel von Cecelia Ahern gelesen, also kam auch dieses Buch mit. Um was geht es? Lou ist ein vielbeschäftigter Mann und lässt seine Arbeit seinen Alltag bestimmt: Da bleibt nicht viel Zeit für seine Frau, die er betrügt, und seine Kinder. Eines Morgens unterhält sich Lou mit einem Obdachlosen, der vor seinem Bürogebäude sitzt. Er heißt Gabe und Lou ist so fasziniert von ihm und seiner scharfen Beobachtungsgabe, dass er ihm kurzehand in seinem Büro einen Job anbietet. Gabe ist überglücklich und er erledigt die ihm aufgetragenen Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit von allen MitarbeiterInnen. Doch schon bald merkt Lou, dass Gabe mehr ist als nur ein Obdachloser und eine noch sehr wichtige Rolle in seinem Leben spielen wird... Meine Meinung Nachdem sich der Anfang der Geschichte etwas gezogen hat, hatte ich am Ende doch sehr schöne Lesestunden mit dem Buch und bin um einige Erkenntnisse weiser geworden. Das Buch wird aus der 3. Person-Perspektive und hauptsächlich aus Lous Sicht erzählt. Ich hätte es schöner gefunden, wenn ich die Geschichte aus der 1. Person hätte lesen können, weil ich mich so besser in die Geschichte hätte fallen lassen können. Gerade die ersten 80 Seiten waren für mich sehr oberflächlich und ich musste mich dazu zwingen, weiterzulesen. Lou fand ich fast bis zum Ende unsympathisch, da er so uneinsichtig war und ich es nicht verstehen konnte, wie er die Arbeit so sehr über alles stellen konnte. Dafür war seine Charakterentwicklung umso erstaunlicher und umso emotioaler war ich aufgrund des Endes der Erzählung. Gabe hat mich von Anfang an vor ein Rätsel gestellt, weil ich selbst nach dem Buch nicht glaube, dass es sich bei ihm um einen Menschen gehandelt hat. Ich bin der Meinung, dass er ein Engel war, und sein Name hätte zum Erzengel Gabriel gut passen können. Ich schätze sehr, was er für Lou und seine Mitmenschen gemacht hat und fand vor allem die Dynamik zwischen ihm und Lou einfach passend. Die Thematik Zeit und zu sich selbst finden wurde in dem Buch gut aufgegriffen und hat mich am Ende ein wenig nachdenklich zurückgelassen. Alles in allem ein schönes Buch, auch wenn der Start etwas holprig war. Lieblingszitate "Der Weg wird so viel einfacher, wenn Menschen aufhören, darauf zu schielen, was die anderen tun, und sich stattdessen auf sich selbst konzentrieren." "Zeit kann man nicht verschenken. Aber wir können sie miteinander teilen."

Ach je, so eine traurig-schöne Geschichte 😔😍 An ein paar Stellen hätte ich mir mehr Aufklärung dieser mysteriösen Vorgänge gewünscht. Und die Anfangs- und Endgeschichte mit dem Truthahnjüngen hätte man sich auch sparen können, aber der Haupterzählstrang über Lou und Gabe war toll und in gewohnter Ahern-Manier 👍☺️
Bin ich mittlerweile wirklich so schwer zu überzeugen? Sind meine Ansprüche zu hoch an einen guten Roman? Warum finden so viele Menschen die Autorin so super? Ich freue ich mich für jeden, dem die Bücher gefallen aber ich persönlich frage mich mittlerweile wirklich, woher der Hype um die Autorin kommt. Ich bin nun froh, alle Rezensionen abgetippt zu haben. Vorerst nehme ich kein weiteres Ahern-Buch in die Hand.
Das ist mittlerweile mein 6. Buch von Cecelia Ahern und leider muss ich zugeben, dass ich den Hype um sie nicht verstehen kann. Auch diesem Buch konnte ich nichts abgewinnen. Einen richtigen Plot sucht man vergeblich, stattdessen verliert sich die Autorin in langwierigen Erzählungen über Banalitäten. Ich verstehe, dass sich gewisse Situationen für Lou einzigartig anfühlen, da er sich endlich mal Zeit nimmt für die »normalen und familiären Dinge« im Leben (bspw. Schlittschuhlaufen mit der Tochter). Trotzdem war es, für mich als Leser, eher ermüdend. Vielleicht auch, weil ich notorischen Fremdgängern und Egoisten nichts abgewinnen kann. Grundsätzlich geschieht aber auch nichts wirklich Spannendes, außer das Lou sich durch eine wundersame Pille plötzlich in zwei Personen aufteilen kann. Und selbst dann ist die Handlung vollkommen konstruiert und langweilig monoton. Die Charaktere sind allesamt stereotyp und haben kaum Farbe. Lou ist ein absolutes riesiges A****, sorry. Er ins unsympathisch und empathielos. Ich kann Fremdgänger und enorm ichbezogene Menschen, die über Leichen gehen würden, einfach nicht ausstehen, weshalb ich keine Sekunde mit ihm mitfühlen konnte. Selbst dann nicht, als er langsam selber erkennt, was für ein Mensch er war. Selbst als er sich langsam zum Guten wandelt, konnte ich kein bisschen Interesse für ihn und seine Situation aufbringen. Daher war das Ende der Geschichte, zumindest für mich, eine richtige Wohltat – und damit meine ich nicht die erneute Schwangerschaft seiner Ehefrau. Apropos Ehefrau… Ruth ist einfach ein Püppchen, dass sich wohl alles gefallen lässt und still und heimlich leidet – warum? Des Geldes wegen? Der Vorzüge wegen (Villa, etc.)? Wie kann man einen solchen Mann überhaupt lieben und sich dauernd so verletzen lassen? Wo ist das Selbstwertgefühl? Wo ist die Selbstachtung? Ja, ich weiß, ich habe dahingehend sehr extreme Ansichten und die wird nicht jeder mit mir teilen aber ich kann es einfach nicht verstehen. Die einzige, wirklich einzige, Person die mich interessiert hat, war Gabe und das auch nur, weil er nun mal etwas Mysteriöses an sich hatte. Weiter werden im Buch Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet und einfach im leeren Raum stehen gelassen werden (bspw. woher kommt Gabe? Was hat es mit den Pillen auf sich?). Aber das sollte man sich von der Autorin mittlerweile gewohnt sein. Ich verstehe zwar, was Cecelia Ahern mit dem Buch sagen möchte »Lebe, nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und genieße jeden Augenblick« aber hätte es nicht spannender verpackt werden können? Und mit einem Protagonisten, mit dem man wirklich mitfühlen kann? Und gleichzeitig frage ich mich: Was wollte sie uns eigentlich genau vermitteln? Der Mann bekommt Wunderpillen, damit er gleichzeitig zwei Leben führen kann und Schwups haben sich seine Probleme in Luft aufgelöst. Er hat nach wie vor alles, bekommt alles, und musste sich nicht einschränken. Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Weitere positive Einzelheiten kann ich leider nicht nennen.
War mir zu weit hergeholt und langweilig. Note: 5- FLOP
Dieses Mal hat die Autorin mich nicht überzeugt. Ich fand es irgendwie seltsam… merkwürdige Geschichte, schwache Figuren… das hatten wir schon besser.
War eine schöne Story um Liebe und Verlust die zum Nachdenken anregt. Leider war es in der Mitte etwas langatmig.
Similar Books
AllPosts
gut zu zu lesen aber hätte auch ein paar Seiten weniger sein können- es wiederholt sich zu oft- trotzdem lesenswert
Was war das? Jetzt mal im Ernst, was bitte war das? Ich dachte echt im Buch häufig, wo bin ich denn jetzt gelandet? In Ansätzen gut aber…
Bis zu dem Zeitpunkt, wo "Fantasieelemente"hinzukommen, war ich noch höchst darauf gespannt, wie dieser Roman ausgehen würde, wie löst sich die Spannung auf? Der Klappentext bieten ein vollkommen falsches Bild vom Inhalt des Buches. Ahern hat durch ihr Ende des Romans das Problems des Anfangs nicht löst. In der Realität ohne das fantastische Element in dem Roman, es gibt kein Mittel dafür. Ja, wir sollten unsere Zeit nicht verschwenden und an die denken, die uns wichtig sind. Einen Lou, wie er im Roman beschrieben wird, könnte man in der Realität nicht ändern - sein Wandel wäre nicht möglich gewesen (ohne Einschnitte im Beruf zu machen). Am Ende bleiben zu viele offene Fragen für eine Geschichte, die richtig gut hätte werden können…
Die Geschichte von Cecilia Ahern beginnt mit einer faszinierenden und leicht verwirrenden Erzählweise, die den Leser sofort in ihren Bann zieht. Besonders das Mysterium rund um die Figur Gabe sorgt für Spannung und hält das Interesse hoch. Anfangs mag man sich in den verschlungenen Handlungssträngen und den mysteriösen Andeutungen verlieren, doch genau dieser Umstand trägt wesentlich zum Reiz der Geschichte bei. Im Verlauf der Geschichte entfalten sich die Charaktere und die Handlung auf eine Weise, die zu einem bedeutungsvollen und aufschlussreichen Ende führt. Die Autorin schafft es, eine wichtige Botschaft zu vermitteln, die über die eigentliche Erzählung hinausgeht. Diese Botschaft ist sowohl kraftvoll als auch relevant und verleiht der Geschichte eine tiefere Ebene.
Ich bekam das Buch 2010 direkt zur Veröffentlichung von meinem Mann geschenkt und war total aufgeregt, endlich eine neues Buch von Cecelia Ahern. Da bisher alles von ihr verschlungen hatte, ging ich davon aus, dass es auch dieses mal so sein würde. Also ich ging mit wirklich hohen Erwartungen an dieses Buch ran. Und? Ich wurde einfach wirklich warm mit der Geschichten. In den letzten griff ich immer mal wieder zu dem Buch und hatte zwischendurch wieder Bücher der Autorin gelesen und das mit viel Begeisterung. Aber Zeit deines Lebens lag weiter im Regal bzw. ladet dort immer wieder. Dieses Buch ist wirklich anders, besonders als seine Vorgänger. Und natürlich hebt es sich schon optisch vom großen Teil der anderen Cecelia Ahern Bücher ab, denn es ist rot. Inzwischen gibt es natürlich schon einige optische Veränderungen bei der Covergestaltung von Cecelia Ahern, aber 2010 war es das erste was in einem anderen Design bzw in einer anderen Farbe als blau erschien. Ich dachte zu erst es liegt am Zeitraum in dem die Geschichte spielt. Es ist kurz vor Weihnachten und da würde rot ja passen, aber es liegt noch viel mehr dahinter. Denn es ist wirklich ein ganz anderer Stil und ich brauchte wirklich viel Zeit um mit der Geschichte warm zu werden. Hinzu kam auch noch, das mir keiner der Charaktere sympatisch war. Und ganz vorne weg Lou. Auch nicht Gabe der Obdachlose. Die Frau von Lou, Ruth, ist mir einfach zu verständnislos, aber das wäre wahrscheinlich jede Frau nach 10 Jahren an der Seite dieses Mannes. Auch in Lous Familie oder unter seinen Kollegen fand ich keinen sympathie Träger. So war es wirklich schwierig bis zur letzten Seite dabei zu bleiben, ab einem gewissen Punkt wollte ich zwar gerne wissen wie es nun ausgeht. Jedoch kam der erst so bei circa Seite 200 herum. Die Botschaft hinter dem Buch, denn jedes Cecelia Ahern Buch trägt eine kleine oder große Botschaft mit sich, steht eigentlich schon im Titel. Man darf die Zeit seines Lebens nicht verschwenden. Sondern man sollte sie nutzen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Natürlich müssen wir arbeiten um überleben zu können. Aber es gibt nun mal vieles was wichtiger ist als die Arbeit. Und das sollen und Lou und Gabe zeigen. Man darf seine Lebenszeit nicht verschwenden. Zum Schluss ist das Buch nochmal richtig voll gepackt mit Emotionen und alles wird klar. Das Ende ist zwar nicht so wie es mir gewünscht hätte aber es rettet eindeutig das ganz Buch. Die letzten 60 bis 80 Seiten ließen mir auch nicht los und die Gefühle beben immer noch etwas in mir nach. Deswegen bekommt das Buch am Ende von mir doch vier und nicht nur drei Sterne von fünf möglichen. Denn am Ende fügt sich alles zusammen und die Geschichte wird rund. Auch wenn es nicht mein Lieblingswerk meiner Lieblingsautorin ist, hat es mir trotzdem zum Schluss echt gut gefallen.
Zu sich selbst finden
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar am Frankfurter Bahnhof gekauft; da gab es einen kleinen Laden, wo ausschließlich Mängelexemplare gekauft werden konnten. Ich habe zu der Zeit viel von Cecelia Ahern gelesen, also kam auch dieses Buch mit. Um was geht es? Lou ist ein vielbeschäftigter Mann und lässt seine Arbeit seinen Alltag bestimmt: Da bleibt nicht viel Zeit für seine Frau, die er betrügt, und seine Kinder. Eines Morgens unterhält sich Lou mit einem Obdachlosen, der vor seinem Bürogebäude sitzt. Er heißt Gabe und Lou ist so fasziniert von ihm und seiner scharfen Beobachtungsgabe, dass er ihm kurzehand in seinem Büro einen Job anbietet. Gabe ist überglücklich und er erledigt die ihm aufgetragenen Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit von allen MitarbeiterInnen. Doch schon bald merkt Lou, dass Gabe mehr ist als nur ein Obdachloser und eine noch sehr wichtige Rolle in seinem Leben spielen wird... Meine Meinung Nachdem sich der Anfang der Geschichte etwas gezogen hat, hatte ich am Ende doch sehr schöne Lesestunden mit dem Buch und bin um einige Erkenntnisse weiser geworden. Das Buch wird aus der 3. Person-Perspektive und hauptsächlich aus Lous Sicht erzählt. Ich hätte es schöner gefunden, wenn ich die Geschichte aus der 1. Person hätte lesen können, weil ich mich so besser in die Geschichte hätte fallen lassen können. Gerade die ersten 80 Seiten waren für mich sehr oberflächlich und ich musste mich dazu zwingen, weiterzulesen. Lou fand ich fast bis zum Ende unsympathisch, da er so uneinsichtig war und ich es nicht verstehen konnte, wie er die Arbeit so sehr über alles stellen konnte. Dafür war seine Charakterentwicklung umso erstaunlicher und umso emotioaler war ich aufgrund des Endes der Erzählung. Gabe hat mich von Anfang an vor ein Rätsel gestellt, weil ich selbst nach dem Buch nicht glaube, dass es sich bei ihm um einen Menschen gehandelt hat. Ich bin der Meinung, dass er ein Engel war, und sein Name hätte zum Erzengel Gabriel gut passen können. Ich schätze sehr, was er für Lou und seine Mitmenschen gemacht hat und fand vor allem die Dynamik zwischen ihm und Lou einfach passend. Die Thematik Zeit und zu sich selbst finden wurde in dem Buch gut aufgegriffen und hat mich am Ende ein wenig nachdenklich zurückgelassen. Alles in allem ein schönes Buch, auch wenn der Start etwas holprig war. Lieblingszitate "Der Weg wird so viel einfacher, wenn Menschen aufhören, darauf zu schielen, was die anderen tun, und sich stattdessen auf sich selbst konzentrieren." "Zeit kann man nicht verschenken. Aber wir können sie miteinander teilen."

Ach je, so eine traurig-schöne Geschichte 😔😍 An ein paar Stellen hätte ich mir mehr Aufklärung dieser mysteriösen Vorgänge gewünscht. Und die Anfangs- und Endgeschichte mit dem Truthahnjüngen hätte man sich auch sparen können, aber der Haupterzählstrang über Lou und Gabe war toll und in gewohnter Ahern-Manier 👍☺️
Bin ich mittlerweile wirklich so schwer zu überzeugen? Sind meine Ansprüche zu hoch an einen guten Roman? Warum finden so viele Menschen die Autorin so super? Ich freue ich mich für jeden, dem die Bücher gefallen aber ich persönlich frage mich mittlerweile wirklich, woher der Hype um die Autorin kommt. Ich bin nun froh, alle Rezensionen abgetippt zu haben. Vorerst nehme ich kein weiteres Ahern-Buch in die Hand.
Das ist mittlerweile mein 6. Buch von Cecelia Ahern und leider muss ich zugeben, dass ich den Hype um sie nicht verstehen kann. Auch diesem Buch konnte ich nichts abgewinnen. Einen richtigen Plot sucht man vergeblich, stattdessen verliert sich die Autorin in langwierigen Erzählungen über Banalitäten. Ich verstehe, dass sich gewisse Situationen für Lou einzigartig anfühlen, da er sich endlich mal Zeit nimmt für die »normalen und familiären Dinge« im Leben (bspw. Schlittschuhlaufen mit der Tochter). Trotzdem war es, für mich als Leser, eher ermüdend. Vielleicht auch, weil ich notorischen Fremdgängern und Egoisten nichts abgewinnen kann. Grundsätzlich geschieht aber auch nichts wirklich Spannendes, außer das Lou sich durch eine wundersame Pille plötzlich in zwei Personen aufteilen kann. Und selbst dann ist die Handlung vollkommen konstruiert und langweilig monoton. Die Charaktere sind allesamt stereotyp und haben kaum Farbe. Lou ist ein absolutes riesiges A****, sorry. Er ins unsympathisch und empathielos. Ich kann Fremdgänger und enorm ichbezogene Menschen, die über Leichen gehen würden, einfach nicht ausstehen, weshalb ich keine Sekunde mit ihm mitfühlen konnte. Selbst dann nicht, als er langsam selber erkennt, was für ein Mensch er war. Selbst als er sich langsam zum Guten wandelt, konnte ich kein bisschen Interesse für ihn und seine Situation aufbringen. Daher war das Ende der Geschichte, zumindest für mich, eine richtige Wohltat – und damit meine ich nicht die erneute Schwangerschaft seiner Ehefrau. Apropos Ehefrau… Ruth ist einfach ein Püppchen, dass sich wohl alles gefallen lässt und still und heimlich leidet – warum? Des Geldes wegen? Der Vorzüge wegen (Villa, etc.)? Wie kann man einen solchen Mann überhaupt lieben und sich dauernd so verletzen lassen? Wo ist das Selbstwertgefühl? Wo ist die Selbstachtung? Ja, ich weiß, ich habe dahingehend sehr extreme Ansichten und die wird nicht jeder mit mir teilen aber ich kann es einfach nicht verstehen. Die einzige, wirklich einzige, Person die mich interessiert hat, war Gabe und das auch nur, weil er nun mal etwas Mysteriöses an sich hatte. Weiter werden im Buch Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet und einfach im leeren Raum stehen gelassen werden (bspw. woher kommt Gabe? Was hat es mit den Pillen auf sich?). Aber das sollte man sich von der Autorin mittlerweile gewohnt sein. Ich verstehe zwar, was Cecelia Ahern mit dem Buch sagen möchte »Lebe, nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und genieße jeden Augenblick« aber hätte es nicht spannender verpackt werden können? Und mit einem Protagonisten, mit dem man wirklich mitfühlen kann? Und gleichzeitig frage ich mich: Was wollte sie uns eigentlich genau vermitteln? Der Mann bekommt Wunderpillen, damit er gleichzeitig zwei Leben führen kann und Schwups haben sich seine Probleme in Luft aufgelöst. Er hat nach wie vor alles, bekommt alles, und musste sich nicht einschränken. Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Weitere positive Einzelheiten kann ich leider nicht nennen.