World of Wonders: In Praise of Fireflies, Whale Sharks, and Other Astonishments
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Beschreibung
Beiträge
»Wenn dir ein weißes Mädchen erklären möchte, welches Make-up du für deine braune Haut verwenden kannst, dann denk einfach an das Lächeln eines Axolotls. Das Beste, was du in so einem Moment tun kannst, ist zu lächeln, einfach zu lächeln, egal wie dünn es ausfüllt. Je gefestigter dein Lächeln wird, desto stärker wirst du. Gib ihnen ein Salamanderlächeln.« (S.53)
„Mit Wundern ist es so: Du brauchst ein bisschen Geduld und musst dich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort begeben. Voraussetzung dafür ist, dass wir neugierig genug bleiben, um ohne die kleinen Ablenkungen des Alltags auszukommen. Nur so können wir die Welt finden.“ So ein tolles Buch, bei dem ich viel lernen durfte über verschiedenste kleine Wunder der Natur und auch über das Leben der Autorin Aimee Nezhukumatathil. Sie ist Professorin für Anglistik und kreatives Schreiben und wurde bereits vielfach für ihre schriftstellerische Arbeit ausgezeichnet. Die Tochter einer philippinischen Mutter und eines indischstämmigen Vaters kam schon als Kind viel herum, da ihre Eltern und später auch sie selbst aus beruflichen Gründen oft umzogen. Alltägliche Situationen ihres Familienlebens, aber auch Rassismuserfahrungen bringt sie den Leser:innen durch Metaphern nahe und stellt gleichzeitig ein außergewöhnliches Lebewesen oder Pflanzen vor. (Meine Lieblingsentdeckung ist das Axolotl.) Als Autorin, die sich mit Nature Writing beschäftigt, kann sie auch die Thematik des Klimawandels und der grundsätzlichen Zukunft unseres Planeten natürlich nicht außer Acht lassen. Obwohl viel „Erklärung“ in diesem Sachbuch steckt, kam es mir nie wie eine Lehrstunde vor, eher als würde ich ihr beim Erzählen einer Anekdote lauschen. Ganz wunderschön sind auch die Illustrationen von Fumi Nakamura, die sich durch das ganze Buch ziehen. Spannend fand ich auch das Nachwort der Übersetzerin Anne von Rath, die Einblicke gewährt in ihre Arbeit.
*Ich habe dieses Buch in der deutschen Übersetzung gelesen! Welche Tiere und Pflanzen haben wohl mein Leben geprägt? Darüber habe ich beim Lesen dieses Buchs nachgedacht. Meine erste und offensichtlichste Antwort wären wohl Katzen. Ich bin Katzenmama und diese Tiere haben mich mein Leben lang begleitet. Aber was sonst noch? Vielleicht die Eule, Seesterne, Schildkröten, Fledermäuse? Pflanzen sind für mich noch schwieriger. Wahrscheinlich Sonnenblumen, vielleicht auch die Herbstzeitlose, Tomaten, Birnen, Granatapfel und Feigen. Auf jeden Fall ist das eine Frage, über die ich länger nachdenken musste. Und die Begründungen, warum diese Pflanzen und Tiere wichtig für mich sind, könnten wohl ein ganzes Buch füllen. Die Idee dieses Buchs gefällt mir also schonmal sehr gut, wie ihr hier sehen könnt. Das Buch an sich ist einfach wunderschön gestaltet. Es gibt farbige Illustrationen mit vielen Details, farbige Seitenzahlen, die auf die Farbe des ersten Buchstabens abgestimmt sind und das alles ist auf hochwertigem Papier gedruckt. Ich weiß nicht, wer für die Gestaltung dieses Buchs verantwortlich war, aber falls diese Person das hier irgendwann sieht: Wow! Das habt ihr großartig gemacht! Allein schon dadurch, dass das Buch mit so viel Liebe zum Detail gestaltet wurde und offensichtlich qualitativ hochwertig ist, habe ich es gerne in die Hand genommen. Und viele der Illustrationen sind so schön, dass ich mir die sogar an die Wand hängen würde. Und das will was heißen, denn meine Wände schmücken sonst nur Post-its und sonstige Lernunterlagen. Auch den Schreibstil finde ich gut gelungen. Positiv hervorheben möchte ich hier auf jeden Fall die Tatsache, dass die Übersetzerin offen mit ihren Leser:innen kommuniziert. In diesem Buch gibt es von ihrer Seite einen eigenen Text, in dem sie bestimmte Entscheidungen erklärt, die sie im Übersetzungsprozess treffen musste. Das war für mich sehr interessant, da ich so mal hinter den Vorhang sehen konnte. Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass ich an manchen Stellen einen roten Faden vermisste. Bei diesem Buch handelt es sich um eine Mischung aus Autobiographie und der Beschreibung von Pflanzen und Tieren. Die Gewichtung der zwei Textsorten war aber in jedem Kapitel unterschiedlich. Da hätte ich mir mehr Einheitlichkeit gewünscht. Mein Fazit? Sehr schön gestaltetes Buch.
Ein in meinen Augen überflüssiges Buch. Da können auch ein paar schöne Sätze und die Illustrationen nicht viel retten.
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Beiträge
»Wenn dir ein weißes Mädchen erklären möchte, welches Make-up du für deine braune Haut verwenden kannst, dann denk einfach an das Lächeln eines Axolotls. Das Beste, was du in so einem Moment tun kannst, ist zu lächeln, einfach zu lächeln, egal wie dünn es ausfüllt. Je gefestigter dein Lächeln wird, desto stärker wirst du. Gib ihnen ein Salamanderlächeln.« (S.53)
„Mit Wundern ist es so: Du brauchst ein bisschen Geduld und musst dich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort begeben. Voraussetzung dafür ist, dass wir neugierig genug bleiben, um ohne die kleinen Ablenkungen des Alltags auszukommen. Nur so können wir die Welt finden.“ So ein tolles Buch, bei dem ich viel lernen durfte über verschiedenste kleine Wunder der Natur und auch über das Leben der Autorin Aimee Nezhukumatathil. Sie ist Professorin für Anglistik und kreatives Schreiben und wurde bereits vielfach für ihre schriftstellerische Arbeit ausgezeichnet. Die Tochter einer philippinischen Mutter und eines indischstämmigen Vaters kam schon als Kind viel herum, da ihre Eltern und später auch sie selbst aus beruflichen Gründen oft umzogen. Alltägliche Situationen ihres Familienlebens, aber auch Rassismuserfahrungen bringt sie den Leser:innen durch Metaphern nahe und stellt gleichzeitig ein außergewöhnliches Lebewesen oder Pflanzen vor. (Meine Lieblingsentdeckung ist das Axolotl.) Als Autorin, die sich mit Nature Writing beschäftigt, kann sie auch die Thematik des Klimawandels und der grundsätzlichen Zukunft unseres Planeten natürlich nicht außer Acht lassen. Obwohl viel „Erklärung“ in diesem Sachbuch steckt, kam es mir nie wie eine Lehrstunde vor, eher als würde ich ihr beim Erzählen einer Anekdote lauschen. Ganz wunderschön sind auch die Illustrationen von Fumi Nakamura, die sich durch das ganze Buch ziehen. Spannend fand ich auch das Nachwort der Übersetzerin Anne von Rath, die Einblicke gewährt in ihre Arbeit.
*Ich habe dieses Buch in der deutschen Übersetzung gelesen! Welche Tiere und Pflanzen haben wohl mein Leben geprägt? Darüber habe ich beim Lesen dieses Buchs nachgedacht. Meine erste und offensichtlichste Antwort wären wohl Katzen. Ich bin Katzenmama und diese Tiere haben mich mein Leben lang begleitet. Aber was sonst noch? Vielleicht die Eule, Seesterne, Schildkröten, Fledermäuse? Pflanzen sind für mich noch schwieriger. Wahrscheinlich Sonnenblumen, vielleicht auch die Herbstzeitlose, Tomaten, Birnen, Granatapfel und Feigen. Auf jeden Fall ist das eine Frage, über die ich länger nachdenken musste. Und die Begründungen, warum diese Pflanzen und Tiere wichtig für mich sind, könnten wohl ein ganzes Buch füllen. Die Idee dieses Buchs gefällt mir also schonmal sehr gut, wie ihr hier sehen könnt. Das Buch an sich ist einfach wunderschön gestaltet. Es gibt farbige Illustrationen mit vielen Details, farbige Seitenzahlen, die auf die Farbe des ersten Buchstabens abgestimmt sind und das alles ist auf hochwertigem Papier gedruckt. Ich weiß nicht, wer für die Gestaltung dieses Buchs verantwortlich war, aber falls diese Person das hier irgendwann sieht: Wow! Das habt ihr großartig gemacht! Allein schon dadurch, dass das Buch mit so viel Liebe zum Detail gestaltet wurde und offensichtlich qualitativ hochwertig ist, habe ich es gerne in die Hand genommen. Und viele der Illustrationen sind so schön, dass ich mir die sogar an die Wand hängen würde. Und das will was heißen, denn meine Wände schmücken sonst nur Post-its und sonstige Lernunterlagen. Auch den Schreibstil finde ich gut gelungen. Positiv hervorheben möchte ich hier auf jeden Fall die Tatsache, dass die Übersetzerin offen mit ihren Leser:innen kommuniziert. In diesem Buch gibt es von ihrer Seite einen eigenen Text, in dem sie bestimmte Entscheidungen erklärt, die sie im Übersetzungsprozess treffen musste. Das war für mich sehr interessant, da ich so mal hinter den Vorhang sehen konnte. Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass ich an manchen Stellen einen roten Faden vermisste. Bei diesem Buch handelt es sich um eine Mischung aus Autobiographie und der Beschreibung von Pflanzen und Tieren. Die Gewichtung der zwei Textsorten war aber in jedem Kapitel unterschiedlich. Da hätte ich mir mehr Einheitlichkeit gewünscht. Mein Fazit? Sehr schön gestaltetes Buch.
Ein in meinen Augen überflüssiges Buch. Da können auch ein paar schöne Sätze und die Illustrationen nicht viel retten.