World of Warcraft: Grimoire of the Shadowlands and Beyond
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Beschreibung
Beiträge
Die „Grimoire der Schattenlande“ von Sean Copeland und Steve Danuser ist ein Hintergrundbuch zu der World of Warcraft Expansion „Shadowlands“. Das die Schattenlande eine Welt voller Gegensätze sind, wurde bereits in der Covergestaltung umgesetzt. Das Hardcover ist in einen milchig-transparenten Schutzumschlag eingebunden auf dem die ewige Stadt Oribos zu sehen ist, nimmt man den Umschlag ab, zeigt sich dahinter Torghast, der Turm der Verdammten. Die Texte sind aus Sicht des Mittlers Ta’lora verfasst, der sein zusammengetragenes Wissen an den Aufseher sendet. Sein Wissen stammt dabei von Unterhaltungen mit Bewohner*innen der Schattenlande. Charmant ist dabei, das auch der Mittler Vieles zum ersten Mal hört und einen Wissenstand mit den Lesenden teilt. Die subjektive Berichterstattung lässt dabei zu, dass Lücken oder Fehler zum Lore entstehen. Das Buch beginnt mit beispielhaften Todesriten aus Azeroth und geht im Folgenden auf die 6 Zonen der Schattenlande (Oribos, Ardenwald, Bastion, Revendreth, Maldraxxus und Schlund) ein. Jedes Kapitel folgt dabei einem Farbcode, der dem jeweiligen Gebiet entspricht und auch die Rahmen, in welche die Texte eingefasst sind, greifen Elemente aus der Zone auf. Ta’lora berichtet nicht nur über die Einwohner*innen der Nachwelt, sondern auch über die einzigartigen Waffen und Rüstungen, die sich dort finden. Das letzte Kapitel widmet sich dem rätselhaften Plan der Ewigen, der rätselhaft bleiben soll, sowie der Richtigstellung der Kosmologie. Das Buch bietet viele spannende Informationen zu den aktuellen Geschehen im Spiel und zum Nachleben in den Schattenlanden. Es gibt zahlreiche Themen, die sich in Fanforen weiterdiskutierten lassen („Wird die Engelssymbolik der Kyrianer dadurch verstärkt, dass sie alle verstorbenen Seelen in die Nachwelt tragen?“) und deren Rätsel man auf den Grund gehen kann. Obwohl „Grimoire der Schattenlande“ zeigt, dass es beinahe unmöglich ist diesen Umfang an Lore im Gameplay unterzubringen, fühlt sich auch diese gedruckte Fassung nach zu wenig an. Es schließt mit offenen Fragen und setzt gelegentlich bei Punkten an, die mehr Aufschluss benötigt hätten. Hier kommt dem Buch allerdings die Form der Berichterstattung zu gute, da Ta’lora sich bemüht konkret und ohne Umschweife zu schreiben. Die wunderschönen Illustrationen, bei denen es sich primär um eingefärbte digitale und traditionelle Skizzen handelt, und die vielen kleinen Vignetten und Rahmen trösten etwas über das unveröffentlichte Artbook hinweg. Alleine die grandios ausgearbeiteten Karten der einzelnen Zonen sind es Wert sich das Buch anzusehen. Schade ist, dass sich nicht alle Namensorte auf den Karten gut lesen lassen. Manchmal ist der Bereich hinter dem Namen in der Illustration ausgespart, dann wieder nicht. Rätselhaft bleibt auch, warum die Karten der Kosmologie als einzige nicht ins Deutsche übersetzt wurden? Typografisch ist das Buch ebenfalls gut durchgestaltet. Die unterschiedlichen Schriften passen sich dabei der sachlichen Berichterstattung an oder wechseln zu geschwungener Handschrift, wenn es sich zu Briefe handelt. Schade und ein pingeliger Kritikpunkt ist das glänzende Papier, auf welchem das Buch gedruckt wurde. Ein mattes, angerautes Papier wie bei „Streifzug durch Azeroth“ hätte sich netter anfassen lassen und den Charakter der Berichtserstattung noch weiter unterstützt.
Beschreibung
Beiträge
Die „Grimoire der Schattenlande“ von Sean Copeland und Steve Danuser ist ein Hintergrundbuch zu der World of Warcraft Expansion „Shadowlands“. Das die Schattenlande eine Welt voller Gegensätze sind, wurde bereits in der Covergestaltung umgesetzt. Das Hardcover ist in einen milchig-transparenten Schutzumschlag eingebunden auf dem die ewige Stadt Oribos zu sehen ist, nimmt man den Umschlag ab, zeigt sich dahinter Torghast, der Turm der Verdammten. Die Texte sind aus Sicht des Mittlers Ta’lora verfasst, der sein zusammengetragenes Wissen an den Aufseher sendet. Sein Wissen stammt dabei von Unterhaltungen mit Bewohner*innen der Schattenlande. Charmant ist dabei, das auch der Mittler Vieles zum ersten Mal hört und einen Wissenstand mit den Lesenden teilt. Die subjektive Berichterstattung lässt dabei zu, dass Lücken oder Fehler zum Lore entstehen. Das Buch beginnt mit beispielhaften Todesriten aus Azeroth und geht im Folgenden auf die 6 Zonen der Schattenlande (Oribos, Ardenwald, Bastion, Revendreth, Maldraxxus und Schlund) ein. Jedes Kapitel folgt dabei einem Farbcode, der dem jeweiligen Gebiet entspricht und auch die Rahmen, in welche die Texte eingefasst sind, greifen Elemente aus der Zone auf. Ta’lora berichtet nicht nur über die Einwohner*innen der Nachwelt, sondern auch über die einzigartigen Waffen und Rüstungen, die sich dort finden. Das letzte Kapitel widmet sich dem rätselhaften Plan der Ewigen, der rätselhaft bleiben soll, sowie der Richtigstellung der Kosmologie. Das Buch bietet viele spannende Informationen zu den aktuellen Geschehen im Spiel und zum Nachleben in den Schattenlanden. Es gibt zahlreiche Themen, die sich in Fanforen weiterdiskutierten lassen („Wird die Engelssymbolik der Kyrianer dadurch verstärkt, dass sie alle verstorbenen Seelen in die Nachwelt tragen?“) und deren Rätsel man auf den Grund gehen kann. Obwohl „Grimoire der Schattenlande“ zeigt, dass es beinahe unmöglich ist diesen Umfang an Lore im Gameplay unterzubringen, fühlt sich auch diese gedruckte Fassung nach zu wenig an. Es schließt mit offenen Fragen und setzt gelegentlich bei Punkten an, die mehr Aufschluss benötigt hätten. Hier kommt dem Buch allerdings die Form der Berichterstattung zu gute, da Ta’lora sich bemüht konkret und ohne Umschweife zu schreiben. Die wunderschönen Illustrationen, bei denen es sich primär um eingefärbte digitale und traditionelle Skizzen handelt, und die vielen kleinen Vignetten und Rahmen trösten etwas über das unveröffentlichte Artbook hinweg. Alleine die grandios ausgearbeiteten Karten der einzelnen Zonen sind es Wert sich das Buch anzusehen. Schade ist, dass sich nicht alle Namensorte auf den Karten gut lesen lassen. Manchmal ist der Bereich hinter dem Namen in der Illustration ausgespart, dann wieder nicht. Rätselhaft bleibt auch, warum die Karten der Kosmologie als einzige nicht ins Deutsche übersetzt wurden? Typografisch ist das Buch ebenfalls gut durchgestaltet. Die unterschiedlichen Schriften passen sich dabei der sachlichen Berichterstattung an oder wechseln zu geschwungener Handschrift, wenn es sich zu Briefe handelt. Schade und ein pingeliger Kritikpunkt ist das glänzende Papier, auf welchem das Buch gedruckt wurde. Ein mattes, angerautes Papier wie bei „Streifzug durch Azeroth“ hätte sich netter anfassen lassen und den Charakter der Berichtserstattung noch weiter unterstützt.