Wohnverwandtschaften

Wohnverwandtschaften

Hardcover
4.3200

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Beschreibung

Ein Roman über eine Wohngemeinschaft, in der vier Menschen unterschiedlichen Alters aus unterschiedlichen Motiven zusammenleben und feststellen: Freunde sind manchmal die bessere Familie.

Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemeinschaft von Jörg, Anke und Murat. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil. Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der eine große Reise plant; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie.

In diesem virtuos komponierten, lebensklugen und humorvollen Roman kommen reihum vier grundverschiedene Menschen zu Wort, die jeweils auf ihre Weise ihre Lebensentwürfe neu justieren müssen.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.

Merkmale

4 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
68%
37%
1%
2%
47%
42%
51%
70%
39%
76%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
77%
84%
71%
66%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel75%
Variabel25%

Schreibstil

Einfach25%
Komplex0%
Mittel75%
Bildhaft (33%)Minimalistisch (33%)Poetisch (33%)Außergewöhnlich (100%)

Beiträge

70
Alle
4

Freunde sind manchmal die bessere Familie. Das könnte man als Leseerkenntnis verstehen. Jörg hat einer großen Wohnung und hat daraus eine WG gemacht. Anke und Murat gehören dazu und neu ist nun Constanze. Anke ist Schauspielerin, Murat ist Murat , Jörg ist Witwer und Constanze hat sich von ihrem Freund getrennt.

Aus einer Zweckgemeinschaft wird eine Familie und wie stark diese Familie ist, zeigt sich , als Jörg Zeichen von Demenz zeigt. Isabel Bogdan hat mich mit Der Pfau begeistert. Hier habe ich ein paar Seiten gebraucht. Wobei es gut geschrieben ist, flüssig zu lesen und unterhaltsam. Ich musste erst mit den einzelnen Protagonisten warm werden. Aber das ging dann ziemlich flott, weil wir die Sicht jedes einzelnen kennen lernen. Ich fand es interessant und berührend zu erfahren, wie Jörg diese Demenz selbst erlebt . Wobei das Thema aber auch nicht so komplett in den Vordergrund gerückt wird, dass man die Leben von Murat, Constanze oder Anke nicht wahrnimmt. Ich fand es sehr interessant, das WG -Leben als eine mögliche Variante für ansonsten ältere Erwachsene,alleinlebende Menschen zu sehen. Kannte es persönlich nur vom Studium.

4

Die Familie, die man sich selbst gesucht hat

Vier Erwachsene, die in einer WG zusammen leben. Recht ungewöhnlich und auch recht unterschiedlich sind die Charaktere, die sich hier treffen und die immer mehr mehr werden als nur eine Wohngemeinschaft, eben eine Familie. Der Schreibstil fließt so leicht und locker dahin, was ein wenig im Kontrast zu den doch traurigen Entwicklungen der Geschichte steht. Aber irgendwie auch gut passt und mich abgeholt hat. Ich habe gerne meine Zeit mit Constanze, Anke, Murat und Jörg verbracht.

4.5

Warmherziger Roman über eine vierköpfige WG, bei der aus Mitbewohnern wahre Freunde werden. Lebensnah und einfühlsam erzählt, wunderbar eingesprochen. Ein Hörbuch, das mich sowohl bestens unterhalten als auch sehr bewegt hat. Allerwärmste Empfehlung - besonders für die Audioversion.

4

"Wohnverwandschaften" ist ein Buch, das mich sehr berührt hat. Dabei lässt die Autorin Isabel Bogdan die wichtigen Themen unserer Zeit federleicht in die Handlung einfließen; sei es der Umgang mit Jörgs Demenzerkrankung, Murats Migrationshintergrund, Ankes Altersdiskriminierung oder Constanzes Neuorientierung. Alles ist sehr feinfühlig und angenehm erzählt. Ich habe den Roman gerne gelesen und mochte es, wie die vier Protagonisten miteinander interagiert haben. Allerdings ging mir die Geschichte zu plötzlich zu Ende und ich hätte sehr gerne gewusst wie es mit den einzelnen Personen weitergeht. Wobei so ein offenes Ende ja auch seinen Reiz hat ...

5

-5 verdiente Sterne! -berührend

Ich mag garnicht so sehr viel Auszug schreiben. Dieses Buch muss einfach erlebt werden. Eine Wohnverwandschaft, das sind Constanze, Anke, Murat & Jörg. Im Hamburger Stadtteil Altona sucht Zahnärztin Constanze nach einem WG Zimmer. Als angestellte Ärztin verdient sie nicht genug um sich eine eigene Wohnung leisten zu können. Die WG in Altona besteht bereits seit längerem aus den anderen 3. Murat , der offene lebenslustige Türke der gern kocht und den Spaß in seinem Leben mit seinen Habibis voll auskostet. Anke, arbeitslose Schauspielerin , hat es satt keine Rollen mehr aufgrund ihres Alters zu bekommen, und Jörg. Ihm gehört die Wohnung in Altona. Anfangs fällt es den Mitbewohnern schwer,sich an Constanze zu gewöhnen. Sind sie doch ein eingespieltes Team. Murat und Konstanze bauen sehr bald eine gute Beziehung zueinander auf,nur freundschaftlich. Anke hat bedenken , dass die Ruhe in der WG dadurch gestört werden könnte. Als Jörg aber plötzlich ins Krankenhaus muss und operiert wird, merken alle wie gut sie miteinander verbunden sind. Jörg wirkt nach der OP verwirrt, liegt bestimmt an der Narkose, sagen die Ärzte. Doch als sich Wochen nach der OP immernoch Gedächtnisslücken auftun, wird Constanze stutzig. Auch Jörg merkt, dass mit ihm irgendwas nicht stimmt. So viel hat er doch nie vergessen. Und wieso fallen ihm einige Wörter nicht mehr ein? Aber wenn die Ärzte sagen es läge an der Narkose,wird das schon stimmen. In diesem Buch erlebt man eine so tolle Gemeinschaft. Die 4 gehen so feinfühlig mit Jörg um.Kümmern sich,und sind so geduldig. Jörgs Sicht ist wahnsinnig berührend. Man hört und liest so viel darüber das es für Angehörige von Demenzkranken alles schwer ist, aber noch nie habe ich die Seite des Erkrankten kennen gelernt. Wie schwer es ist wenn man selbst weiß , dass etwas nicht stimmt. Ich habe selber noch keine Erfahrungen im Umgang mit Demenzkranken Menschen und es mag sein das nicht alle so sind wie Jörg und seine Freunde. Dennoch hat es mir Mut gemacht und für Verständnis gesorgt. Für beide Seiten. Isabel Bogdan hat mich sehr berührt zurückgelassen, danke dafür❤️

5

Ein gefühlvolles Buch über bedingungslose Freundschaft und das langsame Verschwinden bei Demenz.

Nach dem frühen Tod seiner Frau Brigitte entschließt sich der 68-jährige Journalist Jörg dazu, seine Wohnung mit weiteren Menschen zu teilen. Und so ziehen Murat, Anke und zuletzt Constanze in diese ungleiche WG. Jede Person mit eigenen Themen, sei es eine frische Trennung bei Constanze oder das Ausbleiben neuer Rollen für Anke, einer ca. 50-jährigen Schauspielerin. Sukzessive verliert Jörg sein Gedächtnis. Was schleichend begann, wird durch eine Vollnarkose aufgrund einer Blinddarm-OP verstärkt. Die WG versucht unter diesen besonderen Bedingungen den Alltag zu organisieren und sich dabei selbst nicht zu verlieren. Isabel Bogdan hat den Schreibstil so gewählt, dass alle Protagonist*innen selbst zu Wort kommen - auch Jörg, dem nach und nach die Sprache abhanden kommt. Insbesondere die Perspektive von Jörg finde ich sehr gelungen. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

5

Was für ein Buch! Diese Geschichte hat mich emotional voll umgehauen. Mit Tränchen in den Augen gibt es eine dicke Empfehlung von mir. 🫶

4.5

Wahlfamilie „Dann bin ich jetzt wohl angekommen.“ (S. 7) Eigentlich war die WG mit Jörg, Murat und Anke nur als Übergangslösung gedacht, bis Zahnärztin Constanze nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten eine neue Wohnung gefunden hat, doch Hamburg ist teuer und irgendwie wachsen ihr die drei schnell ans Herz. Murat ist ein echter Frauenschwarm und kocht gern für alle, am liebsten mit dem Gemüse aus dem Garten, den er von Jörg übernommen hat. Jörg hat früher mit seiner Frau Brigitte in der Wohnung gewohnt und nach ihrem Tods nicht allein leben wollen, darum kam er auf die Idee mit der WG. Inzwischen plant der Rentner eine Tour mit seinem alten Bulli nach Georgien und ist froh, dass die Wohnung in der Zwischenzeit nicht leer steht. Anke ist Anfang 50 und Schauspielerin, wird aber im Gegensatz zu ihrem gleichaltrigen Freund, der sie über seinem Erfolg vergisst, kaum noch gebucht. Zum Glück fängt Murat sie immer wieder auf und tröstet sie. Darum gefällt es ihr erst gar nicht, dass mit Constanze eine zweite Frau einzieht. Aber sie sieht bald ein, dass diese Struktur und frischen Wind in die Gruppe bringt. Ich habe Isabel Bogdan bei einer Veranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse erleben dürfen, darum hatte ich schon gewisse Vorstellungen von den Personen und Grundzügen der Handlung und wurde nicht enttäuscht. Ich habe mich sofort in der WG wohlgefühlt und sie mit der verglichen, in der ich während des Studium gelebt habe – unsere war nicht mal halb so toll, aber zusammen gekocht haben wir auch. Gemeinsam statt einsam im Alter ist ein Thema, das auch uns später vielleicht betreffen wird. Ich könnte mir gut vorstellen, wieder in einem Wohnprojekt zu leben, in dem sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringt. Hier stellt Jörg den Wohnraum zur Verfügung, Murat ist für die gute Laune, Partys und das Essen zuständig, Anke übernimmt immer mehr Arbeiten im Haushalt, weil sie keine Jobs mehr bekommt, und Constanze organisiert gern, ist eine Macherin, die gut mit Menschen kann. Sie haben sich gerade alle aneinander gewöhnt, als Jörg wegen einer Blinddarm-OP ins Krankenhaus muss und sehr verändert wieder rauskommt. Zu Beginn schieben sie es noch auf die Narkose, aber bald können sie nicht mehr darüber hinwegsehen, dass es ein ernsteres Problem zu sein scheint und wachsen noch enger zusammen. Die WG-Bewohner sind echte Originale. Jörg spricht immer noch mit Brigitte, überlegt, wie sie sich verhalten hätte. Murat ist gern nackt, egal, wer ihn dabei sieht. Er will sich lebendig und nicht eingeengt fühlen. Anke lässt das kalt, aber Constanze irritiert es sehr, genau wie seine Anziehungskraft auf sich und sämtliche weibliche Wesen, in seiner Umgebung. Sie muss noch in ihrem Single-Leben ankommen. Das Buch hat mich sehr berührt. Federleicht lässt Isabel Bogdan die wichtigen Themen unserer Zeit in die Handlung einfließen, seien es der Umgang mit Älteren, Murats Migrationshintergrund, Ankes Altersdiskriminierung oder Constanzes Neuorientierung.

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3.5

Sehr authentische Figurenzeichnung und glaubhaft dargestelltes Miteinander, jedoch oft trivial und trotz berührender Thematik ohne lang haftenden Eindruck!

4

Viele Menschen werden sich erinnern: Die Realverfilmung von “101 Dalmatiner” spülte nicht nur Millionen in die Kassen des Disney-Konzerns, auch Dalmatiner-Züchter*innen konnten gut davon leben. So ähnlich stelle ich mir den WG-Hype vor, nachdem "Wohnverwandtschaften” von Isabel Bogdan auf der Bestseller-Liste gelandet ist. Und ich meine nicht nur die jungen Menschen, die die traditionellen Anhänger*innen von Wohngemeinschaften sind. Auch die älteren Semester werden der Idee einer Koexistenz mit anderen, ihnen zunächst fremden Menschen plötzlich nicht mehr so abgeneigt sein. Aber nicht nur die Bestsellerlisten sind ein Indikator dafür, dass wir enger zusammenrücken müssen. Der aktuelle Wohnungsmarkt ist härter denn je, zu viel Wohnfläche für wenige Personen ein Klimakiller, der demografische Wandel, all das spricht für das Wohnmodell, das die “Golden Girls” schon im Amerika der 1980er Jahre gelebt haben. Isabel Bogdan hat aber nicht vier ältere Damen als Figuren für ihren Roman ausgewählt, sondern zwei Frauen und zwei Männer. Dies hat wahrscheinlich damit zu tun, dass Bogdan ihren Titel “Wohnverwandtschaften” an Goethes “Die Wahlverwandtschaften” angelehnt hat, wo dieselbe Geschlechterkonstellation vorkommt. Anders als bei Goethe sind Constanze und Murat, Anke und Jörg aber keine zwei Pärchen, sondern eine WG. Diese ist entstanden, weil Jörgs Frau Brigitte starb und die große Vierzimmerwohnung in Hamburg Altona wieder richtig bewohnt werden wollte und der Witwer Geld brauchte. Also sind zu dem pensionierten Journalisten Jörg (zu Beginn der Handlung 2022 ist er 78) noch die arbeitslose Schauspielerin Anke (53) und der selbständige It-Berater (Alter unbekannt) Murat sowie zuletzt die Zahnärztin Constanze (Alter unbekannt, aber ca. um die Vierzig) gezogen. Ich möchte etwas zur Leseerfahrung von “Wohnverwandtschaften” sagen. Das Buch zu lesen, ist, wie mehrere neue Folgen der Lieblingssendung am Stück zu schauen und sich danach mit einem mit Gemütlichkeit assoziierten Getränk zufrieden in die Sofakissen fallen zu lassen. Ein Wohlfühlbuch, ganz ohne Frage und genau dafür gedacht, den Lesenden schöne Stunden zu bereiten. Wie so ein Herbst/Winter-Gericht, wie heißt das noch, ach ja: Soulfood. Es geht auch ganz oft um das gemeinsame Essen in diesem Roman, denn Murat kocht sehr gut und baut sein eigenes Gemüse in seinem Schrebergarten (Laube heißt das glaube ich im Hamburger Raum) an. Das Rezept auf Seite 117 klang so köstlich, dass ich es sofort ausprobieren musste, denn: “...mit Birnen im Essen macht man nie was falsch.” Also ihr merkt schon: Alles sehr cosy, wobei die Handlung an sich eher traurig ist: Constanze und Murat hadern mit ihrer Vergangenheit; Jörg mit allen Zeitformen, denn diese verschwimmen immer mehr durch seine zunehmende Demenz. Anke hadert vor allem mit der Zukunft, in der sie als alternde Schauspielerin keine Jobs mehr zu bekommen scheint. Aber: sie haben alle einander und darum geht es - Einsamkeit gegen Gemeinsamkeit einzutauschen. Inhaltlich hätte ich mir gewünscht - und auch ein bisschen erwartet - dass es ein bisschen mehr um das Zusammenwohnen an sich geht. Also um das eigentliche Leben in einer WG, wer wen wann stört und wann mit dem Putzen dran ist, wer zu lange auf dem Klo hockt, was man zusammen macht, wie gelebt wird. Aber das wird nur am Anfang und dann am Rande ein bisschen erwähnt. Stattdessen sind wir vor allem in den vier Köpfen der Bewohner*innen, die jeweils ihre eigenen Päckchen zu tragen haben. Eigentlich dachte ich mir, dass der ganze Roman im Stil des letzten Kapitels geschrieben wäre. Aber so, wie es umgesetzt wurde, ist es auch gut. Erwähnenswert ist - neben dem wunderbaren Humor von Isabel Bogdan, der in all ihren Büchern die Tragik des Geschehens durchbricht - die hervorragende Darstellung der fortschreitenden Demenz bei Jörg. Mit Worten darzustellen, wie einem die Worte fehlen, wie der sprachliche Horizont immer kleiner wird, das ist schon bemerkenswert umgesetzt worden. Überhaupt ist die schon fast alltägliche Story von sehr durchschnittlichen Menschen (selbst die Schauspielerin kommt alles andere als abgehoben oder extravagant rüber) sehr warmherzig und die Lesenden sollen sich mit diesen Menschen, die sind “wie du und ich”, identifizieren können. Ein wirklich gemütlicher und Hoffnung machender Roman. Solltet ihr ihm ein Zuhause geben wollen, macht ihr bestimmt nichts falsch. Und pflegeleichter als ein Dalmatiner ist das Buch allemal.

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5

Ein tolles Buch. Die Geschichte von vier unterschiedlichen Menschen, mit unterschiedlichen Problemen und doch mit so viel Leichtigkeit geschrieben.

4

Oh wie schön 😍. Es ist nun endlich mal wieder soweit und ich hatte mit dem Roman 'Wohnverwandschaften' von der Autorin Isabel Bogdan ein wirklich schönes Leseerlebnis mit ganz vielen verschiedenen Emotionen. Das Buch hat mir gut gefallen und somit war ich auch ruck zuck durch, Schade irgendwie 😅. Ich glaube zum Inhalt hat man jetzt schon öfter hier was lesen können, deshalb reiß ich es auch nur mal kurz an. Eine WG mit vier unterschiedlichen Menschen die alle an einem anderen Punkt in Ihrem Leben angekommen sind. Nur eins haben Sie gemeinsam...Sie alle haben sich für die Wohngemeinschaft entschieden und diese entwickelt sich nun mehr und mehr zu einer richtigen Wohnverwandtschaft. Schon das Wort Wohnverwandschaften finde ich gut gewählt und es spiegelt die Grundstimmung des Buches wieder. Die WG besteht aus: Anke, die alternde Schauspielerin die nicht mehr gebucht wird. Constanze, Zahnärztin und seit kurzem wieder Singel. Jörg, der Witwer der die WG gründete und große Reisepläne hat. Murat, ein lustiger St. Pauli Fan der gerne kocht und ebenso gerne gut isst. In meinen Augen der der alles zusammenhält und mein absoluter Lieblingscharakter. Es entwickelt sich eine Situation die die vier stark fordert und Ihre Gemeinschaft auf eine harte Probe stellt. Mit dem Roman hat man wirklich von allem etwas. Eine ordentliche Portion Witz, ernste Themen, bissl was fürs Herz, was zum nachdenken und etwas Pipi in den Augen hatte ich auch. Dadurch das alle Protagonisten abwechselnd oder im Dialog zu Wort kommen, ist es ein erfrischend kurzweiliges Lesevergnügen. Ich mochte es sehr gerne lese und kann 'Wohnverwandtschaften' nur empfehlen.

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4

Eine ungewöhnliche WG. Jörg ist der Wohnungsinhaber, geht auf die 70 zu und vermisst seine bereits verstorbene Frau; Murat ist ein herzlicher Mensch, der gern seine Mitbewohner bekocht; Anke, eine mittelalte Schauspielerin, die kaum noch Rollen bekommt und Constanze, die nach einer Trennung eine neue Bleibe sucht. Die Mitbewohner unterstützen sich gegenseitig, sind fast schon eine kleine Familie. Jeder hat seine Sorgen aber sie sind füreinander da. Als Jörg ins Krankenhaus muss und danach immer vergesslicher wird sind Anke, Constanze und Murat immer mehr gefordert. Eine wunderbar warmherzige Geschichte über Freundschaft und Liebe. Erzählt wird sie mit Humor und viel Leichtigkeit. Es wird abwechselnd aus der jeweiligen Perspektive der Protagonisten erzählt. Da erhält man einen tollen Einblick in die Gedanken und Gefühle. Es hätte gern für mich noch ein paar Spannungen geben können. Das lief manchmal etwas zu geschmeidig. Ein absolut kurzweiliges und unterhaltsames Lesevergnügen. Ein Roman wie eine warme Umarmung, man fühlt sich einfach wohl beim Lesen.

5

Wieder mal ein Lesehighlight! Eine berührende Geschichte übers Älterwerden, Demenz und Freundschaft. Das Buch regt zwar zum Nachdenken an, ist aber keineswegs schwere Kost, sondern geistreich und auch witzig erzählt. Gelungene Mischung aus meiner Sicht.

4

Zufällig landen in einer Wohngemeinschaft mehrere unterschiedliche Seelenverwandte, zwei Frauen, zwei Männer. Ohne zu spoilern kann man nicht mehr erzählen. Lesenswert

Anfangs könnte man denken, der Roman nimmt einen wohl nicht mit. Aber am Schluss ist man doch ziemlich mitgenommen.

4

Ein feines, spannendes Buch über eine besondere Wohngemeinschaft ✨️

Ein schönes Buch, schnell zu lesen & spannend. Ich fand es schön, wie die einzelnen Kapitel aufgebaut wurden - die Perspektivenwechlsel & auch die Dialoge. Insgesamt ein gemütliches Buch trotz des berührenden Themas, welches die letzten 2/3 des Buches dominiert. ☁️💭

Ein feines, spannendes Buch über eine besondere Wohngemeinschaft ✨️
4.5

Gemeinsam ist niemand einsam

Constanze braucht nach einer Trennung wegen Heiratsantrag ihres Freundes rasch eine neue Wohnung, doch das ist in Hamburg nicht so einfach. Deshalb zieht sie notgedrungen erst einmal als Übergangslösung in eine WG. Dort lebt sie nun mit dem Endsechziger Jörg, dem die Wohnung nach dem Tod seiner Frau gehört, der arbeitslosen „mittelalten“ Schauspielerin Anke und dem Fußballfan, Lebemann und Womanizer Murat. Bald schon schiebt Constanze ihre Wohnungssuche immer weiter auf, verbringt mit ihren Mitbewohnern viel Zeit und bringt sich immer mehr in die häusliche Gemeinschaft ein. So werden die drei mehr und mehr zu einer Art Ersatzfamilie für sie. Als Jörg, der von einer Reise träumt, zusehends verwirrter wird und nach einem Krankenhausaufenthalt seine beginnende Demenz nicht mehr zu übergehen ist, schweißt dies die drei mehr und mehr zusammen. Auch Anke, die einige Zeit damit haderte, dass sie nicht mehr die einzige Frau in der WG ist und auch nicht mehr allein die Aufmerksamkeit von Murat bekommt, beginnt, sich beruflich neu zu orientieren und findet so zu mehr Selbstvertrauen. Und Murat, der lange Zeit die Erkrankung von Jörg nicht wahrhaben wollte, wächst an der Herausforderung im Umgang mit dem Erkrankten. Charlotte erweist sich als Bindeglied, zum einen mit ihren medizinischen Kenntnissen als Zahnärztin, zum anderen mit ihrem frischen Blick und ihrer Zugewandtheit allen gegenüber. Ein Buch, das mir richtig viel Freude beim Lesen gemacht hat. In dem es um einen empathischen Umgang mit Neuem und einem wohlwollenden Miteinander geht. Hier wird das Thema „Demenzerkrankung“ mit Leichtigkeit aber voller Menschlichkeit beschrieben.

5

Charmant und warmherzig! In diese WG würde ich sofort einziehen! 🏠❤️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️🏠

„Wohnverwandtschaften“ ist wirklich eine charmante und warmherzige Geschichte über eine bunt zusammengewürfelte WG in Hamburg. Die Charaktere sind alle sehr detailliert und liebevoll beschrieben und mir wurde schnell klar: Diese Menschen sind weit mehr ist als nur eine Wohngemeinschaft – sie sind eine Wahlfamilie. Die humorvolle, und feinfühlige Erzählweise machte es mir leicht, sich in das WG Leben hineinzuversetzen. Ich hätte am liebsten selbst mit allen am Küchentisch gesessen, Kaffee getrunken und über das Leben geplaudert. Außerdem habe ich mich sehr über die enge Verbindung meiner Heimatstadt Hamburg gefreut, die nicht nur Kulisse, sondern ein lebendiger Teil der Geschichte ist. Ein warmes, kluges Buch über Freundschaft, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Unbedingt lesen!!!❤️ P.S.: Das Hörbuch ist übrigens ein wahrer Hörgenuss! 🏠❤️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️🏠

5

Ein Roman nicht nur zum Wohlfühlen: Vier Menschen, vier Perspektiven ergeben eine wunderbare Geschichte mitten aus dem Leben.

5

Sehr einfühlsam und nahbar erzählt Bogdan die Geschichte von 4 Menschen, die gemeinsam in einer WG leben. Die Kapitel sind aus allen vier Sichten geschrieben und durch den sehr leichten Schreibstil hat man geradezu das Gefühl, man kann die Gedanken der Protagonisten lesen. Wir begleiten Constanze als Neue in der WG, für die diese zunächst als Übergangslösung gedacht war. Murat, der mit seiner positiven Art ganz viel Lebensfreude ausstrahlt. Anke, die Schauspielerin, die nicht so ganz weiß, wie es für sie weitergeht. Und Jörg, der zunächst voller Tatendrang und Abenteuerlust ist, und dann leider immer tüddeliger wird. Es war humorvoll und traurig, und manchmal beides gleichzeitig. Für mich ganz klar eines meiner Lieblinsgsbücher des Jahres!

4.5

Ruhiges Buch mit einem sehr besonderen Schreibstil. Jörg, Rentner mit Reiseplänen, vermietet nach dem Tot seiner Frau die übrigen Zimmer als WG. Anke, Schauspielerin auf Rollensuche, Murat, der gesellige Hobbykoch und nun auch die frisch getrennte Zahnärztin Constanze wohnen und leben zusammen in Hamburg und werden so etwas wie eine Familie. Sehr bildliche innere Monologe der einzelnen Protagonisten, ständige Perspektivwechsel und eine sehr berührende Auseinandersetzung mit dem Thema Freundschaft, Verantwortung und Demenz haben mir sehr gut gefallen.

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5

Warmherzige Geschichte über Freundschaft und Demenz

Warmherzige Geschichte über Freundschaft und Demenz
5

Berührend

Tolle Charaktere, anfangs beim Hören etwas ungewohnt, da es verschiedene Stimmen für die Personen gab, aber das macht das Einfühlen natürlich noch besser! „Laufen“ von Isabell Bogdan ist aber immernoch mein Favourite!

5

Ein wirklicher Hörgenuss! In diese WG möchte man sofort einziehen.

WG – Geborgenheit Eine Studenten WG kennt man ja, aber dass sich auch ältere Menschen eine gemeinsame Wohnung teilen, ist eher selten. Jörg, der verwitwete Wohnungseigentümer ist 68 Jahre alt und wohnt mit Murat und Anke und Constanze zusammen, alles Personen, die zwar etwas jünger sind als er, aber voll im Leben stehen. Jeder hat so seine Gründe für diese Wohnform und die Wohnungsnot (hier in Hamburg) ist nur einer davon. Charakterlich sehr unterschiedlich, passt es doch ganz wunderbar in dieser Wahlfamilie. Hobbykoch Murat sorgt stets für gute Stimmung und bekocht die Gruppe leidenschaftlich gern. Schauspielerin Anke hat Probleme als Frau mittleren Alters noch Rollen zu bekommen und bekommt viel Unterstützung von ihren Mitbewohner*innen. Constanze ist Zahnärztin und möchte nach ihrer Trennung aber nicht alleine wohnen und Jörg genießt den Trubel, vermisst seine verstorbene Frau und plant eine Reise mit dem Bulli, die er sich schon lange vorgenommen hat. Als Jörg auffällig vergesslich wird, übernimmt die Gruppe Verantwortung und versucht auch ihn bestmöglich zu unterstützen und einen Weg zu finden mit seiner Demenz umzugehen. Trotz der Schwere des Themas schafft es die Autorin, eine unterhaltsame , mitfühlende Geschichte zu erzählen, die ihre Leichtigkeit auch durch diese zerstörende Krankheit nicht verliert. Es gibt ganz viele Dialoge, und man schaut abwechselnd in die Köpfe der einzelnen Bewohner*innen. Der Text würde sich auch ganz wunderbar für ein Theaterstück eignen. Das Hörbuch ist wirklich sehr zu empfehlen. Es gibt ein prominentes Sprecherteam nämlich: Heikko Deutschmann, Katharina Wackernagel, Serkan Kaya und Lavinia Wilson, die diese Geschichte zu einem Hörerlebnis machen.

4.5

Lebens-Wohngemeinschaft, nicht nur Zweck-WG

Jörg, dem die Wohnung gehört, Anke und Murat haben eine Wohngemeinschaft in Hamburg, als Constanze nach der Trennung von ihrem Lebenspartner zunächst nur vorübergehend dort einzieht. Durch die vier unterschiedlichen Erzählperspektiven erschließt sich sehr gut wie unterschiedlich nicht nur die Berufe, Wünsche, Macken, Erfahrungen und Lebensentwürfe sind, sondern sehr authentisch die Gedanken und Gefühle der Protagonisten. Relativ schnell findet jeder seinen Platz als offenbar wird, dass Jörgs Vergesslichkeit erst unmerklich, dann vehement zunimmt. Bogdan erzählt so humorvoll und zugleich nachdenklich, dass man nur so durch diesen Roman fliegt. Auch wenn Verständnis und Zusammenhalt manchmal etwas idealisiert erscheinen, kommt sehr gut rüber, wie diese Wahlverwandschaft füreinander da ist. Das ist unterhaltsam und macht Mut, manche Dialoge waren zum Schmunzeln - eine lebendige, lesenswerte Geschichte.

4.5

Ein berührendes Buch über eine Hamburger WG, das zeigt, wie aus unterschiedlichsten Personen eine Gemeinschaft werden kann, und dass man nicht verwandt sein muss, um füreinander da zu sein.

4

Ein achönes, ein berührende Buch über Menschen, die auch ohne Verwandtschaft zur Familie werden. Ob sich eine Geschichte auch in Wirklichkeit so abspielen würde? Das wäre schön 🥰

4.5

Sehr kurzweilig, aber dennoch tiefgründig und auch unterhaltsam. Es war für mich zunächst gewöhnungsbedürftig, dass die einzelnen Rollen verteilt vorgelesen wurden, aber ich fing schnell an, es zu mögen. Eine zusammengwürfelte Truppe, die alle irgendwie sympathisch aber auch schrullig sind, kümmern sich um den zunehmend dementen Jörg. Gerade die Abschnitte aus seiner Perspektive machen traurig und nachdenklich.

5

Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in eine WG zum lebenslustigen Murat, der alternden Schauspielerin Anke und Jörg, der mit knapp 70 eine Reise allein nach Georgien plant. Als sich bei Jörg erste Anzeichen von Demenz zeigen, wächst die WG immer mehr zusammen. Der Roman von Isabel Bogdan ist ein berührendes Drama über das Leben und Zusammenleben in einer Zweck-WG in Hamburg. Das Buch zeigt, wie unterschiedlichste Menschen zueinanderfinden und sich gegenseitig unterstützen. Ein warmherziger Roman über Freundschaft, Familie und die Herausforderungen des Älterwerdens. Die Protagonisten fühlen sich echt an und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Besonders gelingt dies durch die Erzählweise: Es wird abwechselnd aus der Perspektive jedes WG-Mitglieds geschrieben, einzelne Kapitel sind wie ein Drehbuch verfasst. Dies verleiht dem Text eine ganz eigene Dynamik. Das Thema Demenz wird sensibel und nachvollziehbar dargestellt, doch trotz des ernsten Themas gibt es auch viele lichtvolle und lustige Szenen. Ein gelungener Roman, der das Herz berührt und zum Nachdenken anregt.

5

Eine wunderbare Geschichte die das Herz erwärmt, zum Lachen bringt & zeitgleich traurig stimmt. Auf einfache und dennoch bezaubernde Weise wird hier der Alltag von verschiedenen Charakteren, in unterschiedlichen Lebenssituationen beschrieben. Besonders gut gefallen hat mir, das wir die Geschichte wechselweise von allen Protas berichtet bekommen. Insbesondere Jörgs Sichtweise hat mich oft zu Tränen gerührt. 😢🫂 Toll gelesen von allen Beteiligten 🫶🏻🫶🏻

5

Wie immer begeistert mich die Autorin

Das dritte Buch der Autorin und ich bin wieder so begeistert. Ich bin allen Figuren so gern gefolgt. Alle suchen eine neue Orientierung im Leben. Eine Geschichte über Freundschaften, einfach sehr sehr schön.

Isabel Bogdan beweist mit ihrem neuesten Roman „Wohnverwandtschaften“ erneut ihr Talent für einfühlsame und präzise Charakterstudien. In diesem warmherzigen Werk erzählt sie die Geschichte einer unkonventionellen Wohngemeinschaft in Hamburg, die sich zu einer echten WG-Familie entwickelt. Der Roman kombiniert humorvolle Leichtigkeit mit ernsten Themen wie Einsamkeit, Älterwerden und Krankheit und schafft so eine berührende, lebensnahe Lektüre. Im Mittelpunkt stehen Jörg, Anke, Murat und Constanze, vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jörg, ein verwitweter pensionierter Journalist, ist der Eigentümer der Wohnung und ringt mit den ersten Anzeichen von Demenz. Anke, eine arbeitslose Schauspielerin, kämpft mit der Unsichtbarkeit des Alters und dem Verlust ihrer Karriere. Murat, ein Genussmensch, liebt das Kochen und sorgt für Wärme und Zusammenhalt in der WG. Constanze, frisch getrennt, sucht nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch einen Neustart in ihrem Leben. Bogdan erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive jedes Charakters, was den Leser*innen tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonist*innen gibt. Diese Perspektivwechsel sind wunderbar gelungen – jeder der vier hat eine unverwechselbare Stimme, die ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Dabei setzt Isabel Bogdan stark auf innere Monologe. Diese Technik erlaubt es ihr, nicht nur die äußeren Geschehnisse zu schildern, sondern auch die inneren Konflikte, Ängste und Wünsche der Figuren greifbar zu machen. Dabei gelingt es ihr, auch humorvolle und alltägliche Momente einzufangen, die die Figuren lebendig und nahbar machen. Besonders beeindruckend ist die sprachliche Anpassung an die jeweiligen Charaktere. Jörgs Vergesslichkeit, Ankes Zynismus, Murats Lebensfreude und Constanzes Unsicherheit spiegeln sich nicht nur in den Inhalten, sondern auch in der Sprache wider. Diese Vielschichtigkeit verleiht dem Roman eine enorme Authentizität. Eines der zentralen Themen ist Jörgs Demenz, die langsam, aber unaufhaltsam den Alltag der WG verändert. Isabel Bogdan schildert diesen Prozess mit beeindruckender Feinfühligkeit. Sie zeigt sowohl die Herausforderungen und Spannungen, die sich daraus ergeben, als auch die tiefe Solidarität, die die Bewohner*innen miteinander verbindet. Die WG wird so zu einem Beispiel für den Wert von Gemeinschaft, besonders in schwierigen Zeiten. Doch der Roman ist keineswegs nur melancholisch. Bogdan streut immer wieder humorvolle und lebensbejahende Szenen ein, die das Zusammensein der Bewohner*innen feiern. Sei es bei Murats kulinarischen Experimenten oder bei den charmanten, teils scharfzüngigen Dialogen – die Wärme und der Zusammenhalt der Figuren sind stets spürbar. „Wohnverwandtschaften“ ist ein einfühlsamer und humorvoller Roman über Freundschaft, Zusammenhalt und die Suche nach Familienzugehörigkeit. Isabel Bogdan gelingt es, große Themen mit Leichtigkeit und Respekt zu behandeln, ohne dabei die Tiefe und Komplexität ihrer Charaktere zu verlieren. Ein Buch, das berührt, zum Nachdenken anregt und mit seiner Menschlichkeit und Wärme lange nachhallt. Absolute Leseempfehlung!

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5

Wenn Freunde zur Wahlfamilie werden

In dem Buch geht es um eine WG aus vier Erwachsenen. Jörg gehört die Wohnung, ist der älteste und hat seine Zimmer vermietet, um nicht so alleine zu sein. Anke ist im mittlerem Alter, Schauspielerin, aber leider mit wenig Erfolg. Murat liebt seine Frauen, kocht leidenschaftlich gerne und liebt Fußball. Neu in die WG kommt Constanze. Sie hat sich frisch von ihrem Lebensgefährten getrennt und braucht erstmal Gesellschaft um sich herum. Man lernt in diesem Buch die vier Menschen, ihre Geschichten und ihre Freundschaftsliebe kennen. Oder ist es sogar ihre Wahlfamilie? „Raus aus der Komfortzone, rein ins Leben.“ Ein schönes Buch, was mich sehr beseelt hat. Vier verschiedene Erwachsene, die ihre eigenen Wünsche und Träume haben und eine tolle Freundschaft zueinander haben. Jörg bekommt im Laufe des Buches Demenz. Es dreht sich viel um die Krankheit, da die drei ganz unterschiedlich mit dieser Krankheit zurecht kommen. Das Buch zeigt, dass Freunde Familie sein kann und dass sehr intensiv. Der Schreibstil ist auch sehr spannend. Die Kapitel sind so geschrieben als wenn man immer die Gedanken der anderen verfolgt. Dadurch ist man sofort im Kopf der vier und fühlt sich tiefer zu ihnen verbunden. Ein schönes Buch 🫶🤍

5

Was für ein tolles Buch über eine Wohngemeinschaft, in der nicht nur das gemeinsame Wohnen, sondern Freundschaft und Verantwortung füreinander übernehmen im Vordergrund steht. Jede Figur toll gezeichnet. Schade, daß ich es schon ausgelesen habe. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Definitiv das beste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe

4.5

Es war spannend, die 4 völlig unterschiedlichen Menschen, die in einer WG zusammenleben kennenzulernen. Als der Älteste unter ihnen an Demenz erkrankt, wird das WG-Leben auf eine harte Probe gestellt. Ein einerseits tiefgreifendes aber an vielen Stellen auch lockerleichtes Buch, an einigen Stellen auch zum Schmunzeln. Ich hätte es nicht lesen wollen, die Hörbuchvariante war ganz klasse umgesetzt. Dafür gebe ich auf jeden Fall eine Hörempfehlung.

5

Eine besondere WG

Isabel Bogdan schreibt so nah dran an den Menschen, dass es warm wird ums Herz. Tolle Geschichte um vier verschiedene Menschen, die in einer WG zusammenleben, aus verschiedenen Gründen und zu einer besonderen Gemeinschaft werden. Witzig, klug, und sehr besonders. Absolute Empfehlung!

3

Die Figuren konnten mich emotional leider nicht erreichen und oft kam es mir eher wie eine Aneinanderreihung von Anekdoten und Episoden vor als eine zusammenhängende Geschichte.

5

"Dein Igel hat Asthma". Ein Buch wie Sommer, bis das Leben zuschlägt.

5

Wohnverwandschaften – Isabel Bogdan Es ist die Geschichte von Jörg, Anke und Murat. Sie wohnen in einer Wohngemeinschaft. Und von Constanze, sie zieht in das letzte freie Zimmer der WG. Alle WG-Bewohner sind bereits „mitten im Leben“, längst keine Studenten mehr, wie man es bei einer WG vermuten könnte. Jörg, ist der Älteste und ihm gehört die Wohnung. Er vermietet die Zimmer unter, um der Einsamkeit nach dem Tod seiner Frau zu entgehen und um Geld zu sparen für seine große Lebensreise, die er bald machen möchte. Die anderen drei sind jünger, Anke eine gescheiterte Schauspielerin mit ständigen Geldsorgen, Murat der gesellige Typ und Constanze kommt grad aus einer gescheiterten Beziehung und will die WG als Zwischenlösung nutzen. Man lernt alle vier sehr gut kennen, weil die Kapitel abwechselnd aus einer Art inneren Monolog einer der vier Protagonisten und Kapitel die wie ein Drehbuch verfasst sind, wo man das Miteinander (meist in der WG-Küche) erlebt – dadurch bekommt das Buch einen besonderen Schwung, man kann es kaum aus der Hand legen. Natürlich kommen Probleme auf – insbesondere weil Jörg immer vergesslicher wird und die drei Mitbewohner zunächst jeder unterschiedlich damit umgehen. Es ist berührend, die Perspektive von Jörg zu lesen und wirklich wunderbar, wie die Autorin das Fortschreiten der Erkrankung auch sprachlich umsetzt. Und auf der anderen Seite die drei Mitbewohner, die schon lange keine Zweck-WG mehr sind, sondern sich als eine besondere Art von Familie begreifen. Ein schönes, stellenweise trauriges, trotzdem immer humorvolles Buch, was ich gern gelesen habe.

3.5

Modernes Zusammenleben

Das Cover erinnert farblich an die letzten Romane von Isabel Bogdan (Der Pfau, Laufen), inhaltlich ist es wieder ein ganz neues Feld. Gemeinsam ist den Romanen die Leichtigkeit, mit denen die Autorin an ernste Themen herangeht. Wie nebenbei erzählt sie, wie in eine Wohngemeinschaft der besonderen Art eine schwere Krankheit Einzug hält. Jörg ist Rentner und vermietet leer stehende Zimmer in seiner Wohnung - an Anke, eine Schauspielerin, die aufgrund ihres Alters keine Aufträge mehr bekommt und an Murat, der gerne für alle kocht. Aufgrund einer Trennung zieht die Zahnärztin Constanze mit ihrem Klavier ein. Aus wechselnden Perspektiven erfahren wir Alltägliches aus dieser WG. Zwei Jahre erleben wir Höhen und Tiefen, Liebe und Eifersucht und den Zusammenhalt, der zwischen diesen vier Menschen entsteht. Als klar wird, dass Jörg nicht mehr ohne Hilfe auskommt, wird ihre "Wohnverwandtschaft" auf die Probe gestellt. Ich fand den Roman nicht so intensiv wie den Vorgänger (Laufen), eher ein nettes Buch für nebenher. Ich frage mich auch, was alle Autoren in diesem Jahr mit dem Thema Demenz umtreibt...

Modernes Zusammenleben
3.5

Mal wieder ein ‚kann man lesen, muss man aber nicht‘ . Am Anfang war ich irritiert von der direkten Rede einiger Kapitel, dass Menschen um die 40 Jugendsprache verwenden und ein Charakter alles ‚mega‘ findet. Dann bin ich langsam warm geworden mit den Protagonisten und der Story. Ich mochte sie sogar manchmal. Am meisten mitgenommen hat mich die Demenz Geschichte. Davon hätte es gerne mehr sein können. Das Ende war ok, lässt mich aber etwas unbefriedigt zurück.

5

Ein bewegendes Buch über Freundschaft, Verlust und einfach das Leben

Manchmal gibt es Bücher, die man mit einem leichten Stirnrunzeln beginnt und die sich dann langsam, still und leise ins Herz schleichen. Isabel Bogdans #wohnverwandschaften ist genau so ein Buch für mich. Die Protagonisten – alle Ü50, mitten im Leben mit all ihren Eigenheiten und Lasten – wirken zunächst ein wenig überzeichnet. Ihre Gedankengänge und die scheinbar bemüht lässigen Dialoge zwischen Jörg, Murat, Anke und Constanze (bitte nicht „Conny“) lassen zunächst das Gefühl eines unpassenden „Coming-of-Age“-Romans aufkommen. Doch dann gibt es diesen einen Moment – Constanze und Murat in der Gartenlaube – und plötzlich entfaltet sich die Geschichte mit voller Kraft vor mir und lässt mich nicht mehr los. Plötzlich wirken die Dialoge nicht mehr bemüht, sondern lebendig und authentisch. Die Stimmen der Protagonisten gewinnen an Tiefe, jede Perspektive wird einzigartig und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Wie der Titel verrät ist die WG keine einfache Wohngemeinschaft, sie ist eben eine „Wohnverwandschaft“, und in dieser Bezeichnung steckt all das, was wir uns von einer Familie wünschen. Bogdan zeigt aus der persönlichen Perspektive der Einzelnen, wie sie ihre eigene Geschichte, Verletzlichkeit und Eigenheiten mitbringen – und wie sie als Gemeinschaft großartig funktionieren. Ein festes Band, das auf gegenseitiger Unterstützung und Nähe basiert. Das Ende? Traurig, aber unvermeidlich. Die Trauer schwingt nach. Ein großartiges, warmherziges, humorvolles und kluges Buch, gleichzeitig leicht und tiefgründig.

Ein bewegendes Buch über Freundschaft, Verlust und einfach das Leben
5

Toll!

Zufällig habe ich von diesem Buch erfahren, als ich in der Buchhandlung stand und die Buchhändlerin einer Kundin von diesem Buch erzählte. Ich habe es direkt auf die Wunschliste gepackt und bin froh, es endlich gelesen zu haben. Es ist nicht unbedingt ein leichtes Thema. Aber ich mag den Aufbau des Buches. Aus allen Perspektiven ist es erzählt. Als würde man die Gedanken des jeweiligen Protagonisten verfolgen.

4.5

WOHNVERWANDSCHAFTEN Isabel Bodgan Nach ihrer Trennung zieht Constanze in eine WG – eine Zwischenlösung, denkt sie, denn das Leben in Hamburg ist teuer, selbst als Zahnärztin. Doch wider Erwarten fühlt sie sich schnell wohl, vor allem dank ihrer besonderen Mitbewohner: Da ist Jörg, der herzliche Wohnungsbesitzer, der nach dem Tod seiner Frau die Zimmer vermietet, um sich seinen Traum, eine Reise nach Georgien, zu erfüllen. Anke, eine ehemalige Schauspielerin, träumt trotz mehrerer Enttäuschungen nach Castings von einer neuen Rolle, auch wenn sie langsam den Glauben an ihre Karriere verliert. Und dann ist da noch Murat, der charmante Hobbykoch, der seine Mitbewohner mit seiner herzlichen Art und seinen kulinarischen Kreationen stets bei Laune hält. Was anfangs wie eine zweckmäßige Wohngemeinschaft beginnt, wächst langsam zu einer Wahlfamilie zusammen. Die Mitbewohner stützen sich gegenseitig und entwickeln eine besondere Verbundenheit, die sie durch Höhen und Tiefen trägt. Doch das Leben hält einige unerwartete Wendungen für sie bereit, und so wird der Leser Zeuge, wie die Charaktere mit berührender Menschlichkeit auf die Herausforderungen reagieren, die das Schicksal ihnen stellt. "Wohnverwandtschaften" ist ein wunderbar leichter, humorvoller Wohlfühlroman, der eine universelle Geschichte erzählt, die überall spielen könnte. Die Figuren sind lebendig beschrieben, und man sieht sie beim Lesen förmlich vor sich. Besonders berührend fand ich die herzliche Verbundenheit, die sich zwischen den Bewohnern entwickelt, und wie aus Fremden Freunde und aus Freunden Familie wird. Das Ende bewegt – es zeigt die Kraft der Menschlichkeit, selbst in schwierigen Zeiten. Fazit: Ein warmherziger Roman, der mit feinem Humor und liebenswerten Protagonisten zum Schmunzeln und Mitfühlen einlädt, aber auch die ernsten Seiten des Lebens einfühlsam thematisiert. 4½/ 5

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4

Constanze, Murat, Anke und Jörg leben zusammen in einer Wohngemeinschaft, sie sind unterschiedlichen Alters, haben unterschiedliche Berufe und Lebensgeschichten und doch läuft das Zusammenleben schön und harmonisch ab, alle haben hier ihr Zuhause gefunden. Doch dann beginnt Jörg, der Älteste von ihnen, nach einer Blindarm-OP vergesslich zu werden. Aus der anfänglichen Sorge wird bald Gewissheit.... doch wie als Wohngemeinschaft damit umgehen, wenn einer plötzlich Hilfe oder gar dauerhafte Pflege braucht? Die Geschichte ist aus den unterschiedlichen Perspektiven der WG-Bewohner*innen geschrieben und hat mir sehr gut gefallen und mich berührt.

4.5

Über Wahlfamilien und Demenz

Wohnverwandschaften überzeugt durch seine nahbaren Charaktere und den einzigartigen Erzählstil. Besonders gelungen finde ich das Hörbuch, das durch die verschiedenen Hörbuchsprecher die Geschichte lebendig werden lässt. Der Roman wechselt Kapitelweise zwischen verschiedenen Perspektiven und Erzählformen, was ein wenig an ein Theaterstück erinnert. Die Charaktere sind authentisch gestaltet. Joerg, der am Anfang unheimlich sympathisch und dynamisch ist, zieht den Leser in seinen Bann und lässt ihn (gegen Mitte und vor allem am Ende des Buches) seine Verzweiflung, Wut und Trauer hautnah miterleben. Anke ist ein schwierigerer Charakter, an den ich mich erst gewöhnen musste, aber ich konnte sie immer besser verstehen und mit ihr mitfühlen. Murat dagegen wirkte anfangs etwas überzeichnet durch seine ständige gute Laune und Lautstärke, aber auch ihn lernt man im Laufe der Geschichte zu verstehen. Constanze ist und bleibt leider relativ undurchsichtig und unnahbar, was im Großen und Ganzen aber nur ein kleiner Kritikpunkt für mich ist. Insgesamt liegt der Fokus des Buches fast vollständig auf den Charakteren und weniger auf der Spannungskurve bzw. der Handlung selbst. Es ist erschreckend, wie gut Isabel Bogdan die Demenzerkrankung von Joerg einfangen und beschreiben konnte, die Herausforderungen, Joergs Gefühle und Gedanken und den Umgang seiner Mitmenschen mit diesem Schicksalsschlag. Eine absolute Leseempfehlung von mir!

5

Was für eine wundervolle Geschichte ❤️ Eher leise, aber die Charaktere sind alle so wundervoll und liebevoll miteinander. Schade ist nur, dass es so kurz ist…

3

Kurzweilig

Hat mich letztendlich nicht abgeholt. Zu sehr wie ein Schauspielstück geschrieben. Positiv fand ich, wie das Thema Demenz im letzten Drittel zum Thema wurde.

4

Unerwartete Entwicklungen fesselnd erzählt

Nach der Trennung von ihrem Freund zieht Constanze in die Wohngemeinschaft von Jörg, Anke und Murat. Natürlich nur als Übergang. Aber dann fühlt sie sich dort immer mehr zuhause. Jörg, dem die Wohnung gehört, plant eine große Reise, Anke‘s Karriere als Schauspielerin kommt zum Erliegen und Murat macht sie eigentlich nie Sorgen. Constanze bringt so manche Verschiebung in den Trott der WG und je länger sie alle zusammenwohnen, desto mehr stellt sich irgendwann die Frage, ob sie eine reine Zweckgemeinschaft sind oder vielleicht doch eine selbsgewählte Familie… Mir ist „Wohnverwandschaft“ von Isabel Bogdan so oft auf Instagram begegnet und hat mich neugierig gemacht, also habe ich mir den Roman gekauft. Gleich von Anfang an ist man mitten in der Geschichte drin, die Autorin nimmt nicht lange Anlauf sondern geht gleich in die Vollen. Ich mochte die WG sofort, fand die Dynamik spannend, die Beziehungen der Einzelnen zueinander aber auch das Miteinander als Gesamtheit. Die Entwicklungen sind anfangs schleichend und doch offensichtlich und haben mich gefesselt, vielleicht weil die Gespräche, die die Autorin hier als Stilmittel einsetzt so echt waren und so nachvollziehbar. Die Richtung, die die Story nimmt, habe ich anfangs nicht vermutet und war umso interessierter, wie sich die Autorin der Thematik nähert. Für meinen Geschmack hat sie das grossartig gemacht und aus Sicht aller Beteiligten. Ein gelungenes und auch emotionales Buch, das sich gelassen um schwierige Themen dreht und seine Leser interessiert hält. Das Ende allerdings war mir persönlich zu offen und das mag ich einfach nicht. Es hat mich mit zu vielen Fragen zurückgelassen, das hätte ich mir anders gewünscht. Auf jeden Fall mochte ich den Roman und war überrascht von der Entwicklung, gefesselt von dem was daraus folgte und habe die WG ins Herz geschlossen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️

1

Was war das denn?

Ich habe dieses Buch bei vorablesen.de gesehen und konnte meinen Augen kaum trauen. Endlich ein neues Buch von Isabel Bogdan. Ich musste es einfach haben, da ich „Der Pfau“ von ihr gelesen habe und es sehr sehr gut empfand. Worum geht’s? Es geht um eine Wohngemeinschaft mit vier unterschiedlichen Menschen die aus diversen Lebensumständen entschieden haben, gemeinsam zu leben. Beispielsweise zieht Constanze in die WG aufgrund einer Trennung von Ihrem Partner, Jörg plant eine große Reise und Anke ist in diesem Szenario eine mittelalte Schauspielerin die Schwierigkeiten hat einen Job für sich zu finden. Mehr kann ich zu dieser Geschichte gar nicht sagen, weil alles weitere ja nur auf 272 Seiten abgebildet wird. Welche Meinung habe ich zu diesem Buch? Genau das ist auch mein Problem. Ich liebe die Bücher von Isabel Bogdan wirklich sehr, aber dieses Buch war ganz anders, als Sie es sonst macht. Ihre Bücher bestechen durch ein außergewöhnlichen Schreibstil. Doch was war das? Es fühlte sich so an, als wenn ich ein Drehbuch zu einer deutschen Serie gelesen habe. Genau das hat mich auch enorm gestört. Wenn die Charaktere gut ausgearbeitet gewesen wären, hätte ich damit an sich auch gar kein Problem gehabt aber irgendwie war das Alles in Allem nicht rund. Wir erfahren beispielsweise wieso Anke keinen geeigneten Job für sich findet und das war zeitweise so unglaublich schlecht gemacht und irgendwie auch unglaubwürdig. Das Buch ging in eine Richtung die mir wirklich null zugesagt hat. Daher fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer das Buch zu beschreiben. Ich schätze es war einfach nicht mein Buch und deswegen kann ich dem Buch leider nur einen Stern gehen.- Sehr schade

Was war das denn?
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