Without Worlds

Without Worlds

E-Book
3.45
FrauenromanFantasyromanElementeDark Romance

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Beschreibung

**Die Liebe stirbt zuletzt…** Die 21-jährige Clara ist eine der wenigen Überlebenden einer untergegangenen Welt. Zusammen mit dem letzten Rest der Bevölkerung lebt sie im einzigen Gebäude, das nach der großen Erderschütterung stehen blieb: ein ehemaliges Luxushotel, das einsam in den Himmel hinaufragt und von todbringenden Kreaturen umzingelt ist. Als "roter Engel" ist es ihre trostlose Aufgabe, regelmäßig das Bett mit einem ihr zugewiesenen Mann zu teilen und dessen Nachkommen auszutragen. Bis eines Tages ein neuer Überlebender zum Teil der Gemeinschaft wird und ihr Leben eine Kehrtwendung nimmt… //Dies ist ein Roman aus dem neuen Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
350
Preis
4.99 €

Beiträge

3
Alle
5

Clara gehört zu den wenigen Überlebenden einer zerstörten Welt. Sie lebt mit einigen anderen in einem ehemaligen Hotel. In der Welt draußen gibt es monströse Kreaturen, die jeden töten, der ihnen über den Weg läuft. Männer werden zu Kriegern ausgebildet, damit diese gegen die Monster kämpfen. Um den Männer das Leben so schön wie möglich zu machen, hat man die roten Engel eingeführt, Frauen, die mit ihnen das Bett teilen und ihre Kinder austragen. Clara ist eine von ihnen, aber sie hasst ihren Job.Dann taucht eines Tages ein neuer Krieger im Hotel auf und Clara endlich wieder so etwas wie Gefühle empfinden kann. Eigentlich mag ich ja keine Dystopien, aber dieses Buch hat mich aufgrund des Klappentextes sehr interessiert. Ich wollte wissen wie die Autorin dieses schwierige Thema umgesetzt hat. Am Anfang hat mich die Autorin ehrlich gesagt doch etwas geschockt mit ihrer schonungslosen Darstellung der Dinge. Die Handlung ist wirklich sehr düster und brutal, was ich gar nicht so erwartet habe. Ich empfehle hier ein Lesealter von mindestens 16 Jahren. Clara ist kein einfacher Charakter. Bereits vor der Katastrophe fand ich sie verhaltensauffällig, denn ihre Gefühle für ihren älteren Bruder waren alles andere als normal. Und auch ihre Gefühle für Kian, dem neuen Krieger, sind eher als zwanghaft zu bezeichnen, sie stalkt in regelrecht, was ich teilweise sehr befremdlich fand. Wer hier Romantik und Kitsch erwartet, wird enttäuscht werden. Trotzdem geht insgesamt von dieser Geschichte so eine Faszination aus, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Was mir persönlich sehr gefehlt hat, waren Informationen, wie diese Katastrophe entstanden ist. Zwar gibt es Andeutungen, aber keine richtigen Erklärungen. Insgesamt bekommt das Buch aber eine klare Leseempfehlung von mir. Ich vergebe die volle Punktzahl.

1

In einer unbestimmten Zukunft ist die Erde aufgebrochen und Kreaturen haben die Welt überrannt. Die letzten Menschen leben in einem riesigen Hotel und niemand der das Hotel verlässt, kehrt lebendig zurück. Clara lebt seit einigen Jahren dort und ist ein 'Roter Engel' geworden. Als Engel soll sie mit einem ihr zugeteilten Opferkämpfer schlafen und dessen Kind empfangen. Sie lebt einfach nur vor sich hin und sieht keinen Sinn mehr in ihrem trostlosen Dasein. Doch ein Mann taucht in dem Hotel auf und hat es irgendwie geschafft die Kreatuten zu überleben und dieser Mann bringt Clara dazu ihr ganzes Leben zu überdenken. Clara war zu Beginn 12 Jahre alt, als die Welt unterging und schon da war sie mir nicht komplett sympathisch. Aber im Laufe der Geschichte fand ich sie einfach immer unsympathischer und das obwohl ich versucht habe sie zu verstehen. Es gab so viele Sachen, die mich an ihr gestört haben, dass es länger dauern würde diese aufzuzählen, als ihre positiven Eigenschaften. Davon hatte sie eigentlich kaum welche. Sie war launisch, egoistisch, voller Selbstmitleid und hatte teilweise was von einer Stalkerin. Sie hat sich nur für sich selbst interessiert und ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Ich mochte sie von Kapitel zu Kapitel weniger und mir war irgendwann sogar egal, was mit ihr passiert und wie das Buch enden würde. Ich wollte einfach nur noch, dass es endet. Auch von den Nebencharakteren fand ich keinen wirklich sympathisch, was auch daran lag, dass die meisten relativ blass blieben. Das Hauptaugenmerk lag einfach auf Clara und da sie sich nur für sich selbst interessiert hat (und später auch für Kian) blieben alle anderen halt etwas farblos und eindimensional. Die Welt in der Clara jetzt lebt und auch was genau zu ihrem Untergang geführt hat wurde nie wirklich erklärt. Es ist passiert, aber was der Grund war, dass die Erde aufbrach und auch wie es außerhalb des Hotels aussah, blieb ungeklärt. Eigentlich mag ich Dystopien sehr gerne, aber diese konnte mich einfach überhaupt nicht überzeugen. Der Schreibstil war nicht fließend, sondern teilweise vulgär und insgesamt kein Lesegenuss. Ich musste mich wirklich zwingen weiterzulesen, da es mich eigentlich nicht mehr wirklich interessiert hat, ob Kian und Clara zusammenfinden würden oder ob noch irgendwas spannendes passieren würde. Die letzten fünfzig Seiten habe ich eigentlich schon nur noch überflogen und da mich die ganze Geschichte enttäuscht hat, hat mich auch das Ende nicht wirklich enttäuscht. Ich habe bisher noch nie einen Stern gegeben, aber dieses Buch hatte einfach nichts positives, was mir gefallen hat, dass ich einfach nicht mehr geben kann....

4

Die Welt ist auseinandergebrochen. Unzählige bösartige Kreaturen sind an die Erdoberfläche gelangt und machen Jagd auf die Menschen. Die Überlebenden haben sich in den einzigen verbliebenen Wolkenkratzer geflüchtet. Dort werden junge kräftige Männer zu sogenannten Opferkämpfern ausgebildet, die dazu bestimmt sind die Monster vor den Türen des Gebäudes zu bekämpfen. Vor ihrer Mission bekommen die Männer Frauen gestellt, die sich um deren psychische Unversehrtheit sorgen sollen. Doch die Aufgaben der Roten Engel, wie sie von der Gesellschaft genannt werden, gehen weit über reine Seelsorge hinaus. Die einundzwanzigjährige Clara ist eine von ihnen. Sie verabscheut ihre Berufung ebenso, wie das gesamte System. Eigentlich hat sie mit dem Leben abgeschlossen. Bis plötzlich 2 Fremde auftauchen... Ich muss zugeben, als ich mit dem Buch begonnen habe, war ich zunächst einmal entsetzt. Entsetzt darüber, wie unverblümt ehrlich die Autorin die Situation der Roten Engel beschreibt und wie abscheulich deren eigentliche Aufgaben sind. Die Protagonistin Clara ist einer dieser Engel. Obwohl sie ihre Rolle verabscheut, fügt sie sich kommentarlos ihrem Schicksal. Sie hat mit dem Leben abgeschlossen. Es gibt nichts, das sie noch antreibt. Sie verflucht ihr Dasein und möchte ihrem eigenen Körper entfliehen. Das wird dem Leser aufgrund des Schreibstils nur allzu deutlich. Clara nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie hat nichts zu verlieren und macht sich nichts aus den anderen Menschen ihrer Gesellschaft. Ihre Ausdrucksweisen sind oftmals sehr direkt, wenn nicht gar vulgär. Anfangs war das etwas gewöhnungsbedürftig. Im Laufe der Geschichte gewöhnt man sich allerdings daran, weil es den Gemütszustand der Protagonistin perfekt widergibt. Der Schreibstil, die Thematik und das Alter der Protagonistin machen das Buch einerseits zu einer erfrischend erwachsenen Dystopie. Andererseits hat die Autorin auch hier wieder auf altbekannte Schemata aus dem Jugendbuchbereich zurückgegriffen. Clara gibt sich zwar äußerlich erwachsen, dennoch sind manche ihrer Gedanken noch sehr mädchenhaft. Außerdem handelt sie oft unüberlegt, was mich in diesem Fall allerdings nicht so sehr gestört hat, da es zur Charakterentwicklung gepasst hat. Viele der anderen Charaktere blieben mir allerdings ein wenig zu blass. Vor allem Leonidas hätte ich gerne näher kennengelernt. Was mir dagegen besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass Kian eben nicht den illusionären Vorstellungen entspricht, die Clara von ihm hegt. Das hat ihm und der weiteren Handlung ein erhebliches Maß an Realität verliehen. Auch der recht ausgedehnte Erzählstil hat zu diesem Eindruck beigetragen. Leider wurde das Finale dagegen in nur wenigen Seiten abgehandelt. Ich hatte ein wenig das Gefühl, als seien der Autorin an dieser Stelle die Ideen ausgegangen. Plötzlich wacht unsere Protagonistin in einem Krankenzimmer auf und alles ist vorüber. Das war mir persönlich einfach zu wenig. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, was nun aus den einzelnen Charakteren geworden ist. Nichtsdestotrotz muss ich einräumen, dass sich dieses Buch, gerade wegen seines Ausgangs, von dem Wust anderer Mainstream-Dystopien abhebt. Eine Geschichte braucht manchmal einfach kein Ende. Im wahren Leben weiß man schließlich auch nie, wohin es als nächstes geht....

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