Wie Eulen in der Nacht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Maggie Stiefvater, geboren 1981, wurde mit ihrer Nach dem Sommer-Trilogie sowie dem Roman Rot wie das Meer international bekannt und von der Presse gefeiert. Die Spiegel-Bestsellerautorin lebt mit ihrer Familie in den Bergen Virginias. Zuletzt verzauberte ihre Raven Boys-Reihe tausende Leser*innen.
Beiträge
Das war ein interessantes Leseerlebnis. Am Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war mir zu sperrig, irgendwie zu erzählend und zu wenig dynamisch, die Charaktere nicht wirklich greifbar für mich. Ab der Hälfte war ich dann plötzlich sehr involviert und konnte kaum noch aufhören. Alles dreht sich um Wunder, Licht, Dunkelheit und schlussendlich: Liebe. Zu guter Letzt konnte das Buch mich überzeugen, was aber der Tatsache geschuldet ist, dass ich versuche ein Buch nicht abzubrechen, außer es langweilt mich wirklich zu Tode. Am Ende bin ich froh, dass ich den eher zähen Beginn durchgehalten habe, um an dieses gelungene Ende zu gelangen!
Ein ganz besonderes Buch über Wunder und Menschen
Das Buch hat hier nicht die besten Bewertungen und ich kann die Kritik auch verstehen. Mich hat es aber völlig begeistert. Es erinnert mich teilweise an die lateinamerikanischen Magischen Realismus wie 100 Jahre Einsamkeit in einer zärteren westlicheren Version. Dazu kommt Maggie Stiefvaters Gespür für Sprache und Poesie. Das ganze Buch ist voll von Sinnsprüchen, Anregungen zum Nachdenken und wundervollen Zitaten. Natürlich ist die große Familie der Soria ersteinmal verwirrend und es gibt auch keine epische Handlung wie man es aus vielen Fantasybüchern gewohnt ist. Wer sich davon aber lösen kann, den Magischen Realismus mag und sich auf das Buch einlässt, der bekommt eine wundervoll poetische Geschichte geboten, die es so kein zweites mal gibt.
Hmmm... Schwierig die Geschichte ist an für sich wirklich schön. Aber ich muss gestehen ich komme einfach nicht mit dem Schreibstil zurecht, dadurch packt mich das Buch auch nicht. Wirklich schade, aber das Cover ist echt hübsch.
Die Familie Sorias verteilt Wunder, denn sie sind eine Familie von Heiligen. Ihr Wohnort mitten in der Wüste von Colorado hat sich deshalb zu einem Ort für Pilgerfahrten entwickelt. Als Daniel Soria die Regel bricht, nicht in das Wunder einzugreifen, muss er sich dem Dunkel stellen. Seine Familie kann ihm leider nicht helfen und so ist er auf sich alleine gestellt. Dieses Buch ist völlig anders als ich erwartet habe und unterscheidet sich sehr von den anderen Büchern der Autorin. Dabei finde ich die Grundidee wirklich interessant, nur hat die Autorin dies auf eine sehr seltsame Weise umgesetzt. Ich bin wirklich sehr positiv an die Geschichte herangegangen, nachdem ich bereits vorher viele negative Meinungen gehört habe. Leider konnte auch mich dieser neue Stil der Autorin nicht überzeugen. Das fängt damit an, dass sie erst einmal überhaupt nichts erklärt. Sie wirft in den Leser in eine Welt, die man so gar nicht versteht. Viele Dinge konnte ich mir einfach nicht vorstellen, was am Anfang sehr irritierend war. Der Schreibstil ist voller Metaphern und eher gestelzt. Das hat bei mir verhindert, dass mir die Charaktere ans Herz wachsen, stattdessen waren sie bis zum Ende hin fremd und wirkend eher blass. Die Autorin erzählt wirklich viel in ihrer Geschichte, man hat aber immer das Gefühl, sie verliert sich in diesen Erzählungen und holt zu weit aus. Der eigentliche rote Faden wird dabei aus dem Auge verloren und ich hatte oft das Gefühl, ich lese eine zusammen gewürfelte Geschichte, die wenig Sinn macht für mich. Grundsätzlich schlecht ist die Geschichte nicht, aber man muss den Stil auf jeden Fall mögen. Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Punkten.
1,5 Sterne ⭐️ Das war definitiv das eigenartigste Buch das ich je gelesen habe
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Der Klappentext hat sich sehr interessant angehört aber ich kam mit dem Schreibstil und dem Verlauf der Geschichte nicht zurecht. Ich konnte mich kaum motivieren es weiter zu lesen. Die letzten Kapitel wurden nur überflogen, da es mich sonst wieder in eine Leseflaute getrieben hätte.
Maggie Stiefvater zählt nicht nur zu meinen LieblingsautorInnen - sie führt die Liste sogar an. Jede ihrer Geschichten ist einzigartig. Moderne Märchen. Phantastische Poesie, getarnt als Roman. Das Faszinierende ist, dass ich solch malerischen Schreibstilen in den meisten Fällen nichts abgewinnen kann. Erinnert mich meist zu sehr an Schullektüren oder auch später an die Zeit meines Literaturstudiums. Doch obwohl Stiefvaters Bücher häufig einer Parabel gleichen, schreckt es mich nicht ab. Ganz im Gegenteil üben ihre Werke eine unheimliche Faszination auf mich aus. Denn ihr Vorrat an originellen, phantastischen Ideen scheint unermüdlich. Ihr Stil geradezu intim. Als würde man den kreativen Schaffensprozess dieser Geschichten direkt selbst durchleben. Ihre Beschreibungen sind malerisch, ja, aber auch roh. Wir erfahren mehr über die Charaktere als man je über einen anderen Menschen erfahren möchte. Ungefilterte Emotionen, Ideen und Gedanken. Manchmal ist es zu viel, aber in den meisten Fällen kriegt Stiefvater gerade noch die Kurve. In "Wie Eulen in der Nacht" schlägt die Gratwanderung jedoch öfter mal fehl. Stellenweise verliert sich die Geschichte in sich selbst. Es sind zu viele Charaktere, zu viele Geschichten, die leider nicht zu Ende erzählt werden. Zu tiefe Einblicke in die Natur, zu wenig Handlung an manchen Stellen. Und das Ende...zu übereilt, zu "happy", zu wenig. Ich habe noch so viele Fragen! Was bleibt, ist dennoch ein Gefühl von Glückseligkeit. So wie es nur ein Stiefvater-Buch in mir auslösen kann. Ja, die Geschichte wollte mehr, als sie zu geben bereit war. Ja, die Charaktere kommen ob ihrer Masse ironischerweise zu kurz. Ja, das Ende! Das enttäuschende Ende. Aber lassen uns Märchen nicht häufig so zurück? Gleichzeitig unbefriedigt und doch zufrieden? Warme Erinnerungen, die verbleiben, denn das Negative vergisst man bei solchen Geschichten eh mit der Zeit. Und wenn eines klar ist, dann das: jedes Stiefvater-Buch beschenkt jeden Leser, der auch nur mit einem Hauch von Vorstellungskraft gesegnet ist, mit einem wahren Füllhorn an Impressionen und Emotionen. "Wie Eulen in der Nacht" ist dabei natürlich keine Ausnahme. Und dieses "schmale" Büchlein mit seinen 300 Seiten beinhaltet so viel. Ein für einen Fantasy-Roman ungewöhnliches Setting - wundervoll atmosphärisch. Es ist ein Buch voller Eulen. Die Katzen der Lüfte - wer liebt sie nicht? Die bereits erwähnte Hundertschaft an Charakteren. Alle einzigartig und prägnant. Nur sind 300 Seiten einfach nicht genug, um jedem Einzelnem gerecht zu werden. Und dann natürlich die Wunder selbst, zu denen ich kein weiteres Wort verlieren werde, denn die Überraschung ist die halbe Miete. "Wie Eulen in der Nacht" kommt für mich zwar nicht an "Rot wie das Meer" oder die Raven Boys ran, kriegt aber trotzdem eine klare Leseempfehlung. Es ist vielleicht kein Buch für Jedermann, lesenswert ist es allemal. Und bei der Länge macht man sowieso nichts verkehrt.
Hat mich leider nicht so angesprochen…
An sich ist das Buch schon interessant, aber mir hat einfach etwas gefehlt.
Eine kleine rührende Geschichte angehaucht von wunderbarem Fanatsy. Sehr leicht zu lesende Story mit wunderbar eigensinnigen Charakteren. Generationenkonflikt auf eine andere Art und Weise, der zeigt, dass junges frisches Denken nie abgewandt werden sollte. Man soll an sich und sein Hinterfragen glauben & sich nicht von alt eingebetteten Traditionen leiten lassen. Dazu gibt es ein Funken Liebe, alte, die neu auflebt & neue, die erst noch zaghaft wächst. Alles in allem ein tolles Buch für einen Herbstsonntag oder auch zwei :)
Die ersten Seiten haben mich direkt gefangen genommen & dabei ist es auch geblieben. Wie Eulen in der Nacht war ausdrucksstark, atmosphärisch und ganz anders. Ich habe mich ausgesprochen gut unterhalten gefühlt! Meine Begeisterung fußt vor allem auf der Sprache und den Details der Geschichte. Der Plot als solcher ist nicht besonders spannungsgeladen und durch die Vielzahl an Charakteren lässt sich ggf. nicht zu jeder Figur eine nähere Beziehung aufbauen. Ich war trotzdem gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird und habe fleißig die Daumen gedrückt. Außerdem haben mir die Botschaften und vielfältigen Herausforderungen gut gefallen. "No one wanted to see their darkness made manifest, but the reality was that it could not be fought until you saw its shape." „Tatsächlich war es nur die Liebe, die verhindert hatte, dass er beim ersten Mal an seinem gebrochenen Herzen starb. Die Liebe versteht es, Löcher im Herzen abzudichten und zugleich neue hineinzuschlagen.“ "Here was a thing she feared: that the prettiest thing about her was her exterior." „Ich weiß nicht, ob ich meine Schwester liebe, oder ob ich sie lieben muss, weil wir praktisch ein und dieselbe Person sind. Die Leute sagen immer, wie ähnlich wir uns sehen – das ist das Erste, was sie sagen." Traut euch nach dem Buch zu greifen, auch wenn die Meinungen stark auseinandergehen! Zusatz: Womit ich mich im Nachgang etwas näher beschäftigt habe, waren Own Voice Reviews zum Buch, da die Autorin Folklore, Religion und Kultur für ihre Geschichte nutzt, der sie nicht angehört. Die Meinungen hierzu gehen auseinander. Insgesamt habe ich für mich mitgenommen, dass stellenweise fehlendes Wissen bemängelt wird und auch vereinzelt Stereotype den Weg ins Buch gefunden haben, woran sich einige mehr und andere gar nicht bis weniger gestört haben. Trotzdem wollte ich diesen Aspekt gerne ergänzen, um Platz für sensibles Lesen zu machen.

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Maggie Stiefvater, geboren 1981, wurde mit ihrer Nach dem Sommer-Trilogie sowie dem Roman Rot wie das Meer international bekannt und von der Presse gefeiert. Die Spiegel-Bestsellerautorin lebt mit ihrer Familie in den Bergen Virginias. Zuletzt verzauberte ihre Raven Boys-Reihe tausende Leser*innen.
Beiträge
Das war ein interessantes Leseerlebnis. Am Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war mir zu sperrig, irgendwie zu erzählend und zu wenig dynamisch, die Charaktere nicht wirklich greifbar für mich. Ab der Hälfte war ich dann plötzlich sehr involviert und konnte kaum noch aufhören. Alles dreht sich um Wunder, Licht, Dunkelheit und schlussendlich: Liebe. Zu guter Letzt konnte das Buch mich überzeugen, was aber der Tatsache geschuldet ist, dass ich versuche ein Buch nicht abzubrechen, außer es langweilt mich wirklich zu Tode. Am Ende bin ich froh, dass ich den eher zähen Beginn durchgehalten habe, um an dieses gelungene Ende zu gelangen!
Ein ganz besonderes Buch über Wunder und Menschen
Das Buch hat hier nicht die besten Bewertungen und ich kann die Kritik auch verstehen. Mich hat es aber völlig begeistert. Es erinnert mich teilweise an die lateinamerikanischen Magischen Realismus wie 100 Jahre Einsamkeit in einer zärteren westlicheren Version. Dazu kommt Maggie Stiefvaters Gespür für Sprache und Poesie. Das ganze Buch ist voll von Sinnsprüchen, Anregungen zum Nachdenken und wundervollen Zitaten. Natürlich ist die große Familie der Soria ersteinmal verwirrend und es gibt auch keine epische Handlung wie man es aus vielen Fantasybüchern gewohnt ist. Wer sich davon aber lösen kann, den Magischen Realismus mag und sich auf das Buch einlässt, der bekommt eine wundervoll poetische Geschichte geboten, die es so kein zweites mal gibt.
Hmmm... Schwierig die Geschichte ist an für sich wirklich schön. Aber ich muss gestehen ich komme einfach nicht mit dem Schreibstil zurecht, dadurch packt mich das Buch auch nicht. Wirklich schade, aber das Cover ist echt hübsch.
Die Familie Sorias verteilt Wunder, denn sie sind eine Familie von Heiligen. Ihr Wohnort mitten in der Wüste von Colorado hat sich deshalb zu einem Ort für Pilgerfahrten entwickelt. Als Daniel Soria die Regel bricht, nicht in das Wunder einzugreifen, muss er sich dem Dunkel stellen. Seine Familie kann ihm leider nicht helfen und so ist er auf sich alleine gestellt. Dieses Buch ist völlig anders als ich erwartet habe und unterscheidet sich sehr von den anderen Büchern der Autorin. Dabei finde ich die Grundidee wirklich interessant, nur hat die Autorin dies auf eine sehr seltsame Weise umgesetzt. Ich bin wirklich sehr positiv an die Geschichte herangegangen, nachdem ich bereits vorher viele negative Meinungen gehört habe. Leider konnte auch mich dieser neue Stil der Autorin nicht überzeugen. Das fängt damit an, dass sie erst einmal überhaupt nichts erklärt. Sie wirft in den Leser in eine Welt, die man so gar nicht versteht. Viele Dinge konnte ich mir einfach nicht vorstellen, was am Anfang sehr irritierend war. Der Schreibstil ist voller Metaphern und eher gestelzt. Das hat bei mir verhindert, dass mir die Charaktere ans Herz wachsen, stattdessen waren sie bis zum Ende hin fremd und wirkend eher blass. Die Autorin erzählt wirklich viel in ihrer Geschichte, man hat aber immer das Gefühl, sie verliert sich in diesen Erzählungen und holt zu weit aus. Der eigentliche rote Faden wird dabei aus dem Auge verloren und ich hatte oft das Gefühl, ich lese eine zusammen gewürfelte Geschichte, die wenig Sinn macht für mich. Grundsätzlich schlecht ist die Geschichte nicht, aber man muss den Stil auf jeden Fall mögen. Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Punkten.
1,5 Sterne ⭐️ Das war definitiv das eigenartigste Buch das ich je gelesen habe
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Der Klappentext hat sich sehr interessant angehört aber ich kam mit dem Schreibstil und dem Verlauf der Geschichte nicht zurecht. Ich konnte mich kaum motivieren es weiter zu lesen. Die letzten Kapitel wurden nur überflogen, da es mich sonst wieder in eine Leseflaute getrieben hätte.
Maggie Stiefvater zählt nicht nur zu meinen LieblingsautorInnen - sie führt die Liste sogar an. Jede ihrer Geschichten ist einzigartig. Moderne Märchen. Phantastische Poesie, getarnt als Roman. Das Faszinierende ist, dass ich solch malerischen Schreibstilen in den meisten Fällen nichts abgewinnen kann. Erinnert mich meist zu sehr an Schullektüren oder auch später an die Zeit meines Literaturstudiums. Doch obwohl Stiefvaters Bücher häufig einer Parabel gleichen, schreckt es mich nicht ab. Ganz im Gegenteil üben ihre Werke eine unheimliche Faszination auf mich aus. Denn ihr Vorrat an originellen, phantastischen Ideen scheint unermüdlich. Ihr Stil geradezu intim. Als würde man den kreativen Schaffensprozess dieser Geschichten direkt selbst durchleben. Ihre Beschreibungen sind malerisch, ja, aber auch roh. Wir erfahren mehr über die Charaktere als man je über einen anderen Menschen erfahren möchte. Ungefilterte Emotionen, Ideen und Gedanken. Manchmal ist es zu viel, aber in den meisten Fällen kriegt Stiefvater gerade noch die Kurve. In "Wie Eulen in der Nacht" schlägt die Gratwanderung jedoch öfter mal fehl. Stellenweise verliert sich die Geschichte in sich selbst. Es sind zu viele Charaktere, zu viele Geschichten, die leider nicht zu Ende erzählt werden. Zu tiefe Einblicke in die Natur, zu wenig Handlung an manchen Stellen. Und das Ende...zu übereilt, zu "happy", zu wenig. Ich habe noch so viele Fragen! Was bleibt, ist dennoch ein Gefühl von Glückseligkeit. So wie es nur ein Stiefvater-Buch in mir auslösen kann. Ja, die Geschichte wollte mehr, als sie zu geben bereit war. Ja, die Charaktere kommen ob ihrer Masse ironischerweise zu kurz. Ja, das Ende! Das enttäuschende Ende. Aber lassen uns Märchen nicht häufig so zurück? Gleichzeitig unbefriedigt und doch zufrieden? Warme Erinnerungen, die verbleiben, denn das Negative vergisst man bei solchen Geschichten eh mit der Zeit. Und wenn eines klar ist, dann das: jedes Stiefvater-Buch beschenkt jeden Leser, der auch nur mit einem Hauch von Vorstellungskraft gesegnet ist, mit einem wahren Füllhorn an Impressionen und Emotionen. "Wie Eulen in der Nacht" ist dabei natürlich keine Ausnahme. Und dieses "schmale" Büchlein mit seinen 300 Seiten beinhaltet so viel. Ein für einen Fantasy-Roman ungewöhnliches Setting - wundervoll atmosphärisch. Es ist ein Buch voller Eulen. Die Katzen der Lüfte - wer liebt sie nicht? Die bereits erwähnte Hundertschaft an Charakteren. Alle einzigartig und prägnant. Nur sind 300 Seiten einfach nicht genug, um jedem Einzelnem gerecht zu werden. Und dann natürlich die Wunder selbst, zu denen ich kein weiteres Wort verlieren werde, denn die Überraschung ist die halbe Miete. "Wie Eulen in der Nacht" kommt für mich zwar nicht an "Rot wie das Meer" oder die Raven Boys ran, kriegt aber trotzdem eine klare Leseempfehlung. Es ist vielleicht kein Buch für Jedermann, lesenswert ist es allemal. Und bei der Länge macht man sowieso nichts verkehrt.
Hat mich leider nicht so angesprochen…
An sich ist das Buch schon interessant, aber mir hat einfach etwas gefehlt.
Eine kleine rührende Geschichte angehaucht von wunderbarem Fanatsy. Sehr leicht zu lesende Story mit wunderbar eigensinnigen Charakteren. Generationenkonflikt auf eine andere Art und Weise, der zeigt, dass junges frisches Denken nie abgewandt werden sollte. Man soll an sich und sein Hinterfragen glauben & sich nicht von alt eingebetteten Traditionen leiten lassen. Dazu gibt es ein Funken Liebe, alte, die neu auflebt & neue, die erst noch zaghaft wächst. Alles in allem ein tolles Buch für einen Herbstsonntag oder auch zwei :)
Die ersten Seiten haben mich direkt gefangen genommen & dabei ist es auch geblieben. Wie Eulen in der Nacht war ausdrucksstark, atmosphärisch und ganz anders. Ich habe mich ausgesprochen gut unterhalten gefühlt! Meine Begeisterung fußt vor allem auf der Sprache und den Details der Geschichte. Der Plot als solcher ist nicht besonders spannungsgeladen und durch die Vielzahl an Charakteren lässt sich ggf. nicht zu jeder Figur eine nähere Beziehung aufbauen. Ich war trotzdem gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird und habe fleißig die Daumen gedrückt. Außerdem haben mir die Botschaften und vielfältigen Herausforderungen gut gefallen. "No one wanted to see their darkness made manifest, but the reality was that it could not be fought until you saw its shape." „Tatsächlich war es nur die Liebe, die verhindert hatte, dass er beim ersten Mal an seinem gebrochenen Herzen starb. Die Liebe versteht es, Löcher im Herzen abzudichten und zugleich neue hineinzuschlagen.“ "Here was a thing she feared: that the prettiest thing about her was her exterior." „Ich weiß nicht, ob ich meine Schwester liebe, oder ob ich sie lieben muss, weil wir praktisch ein und dieselbe Person sind. Die Leute sagen immer, wie ähnlich wir uns sehen – das ist das Erste, was sie sagen." Traut euch nach dem Buch zu greifen, auch wenn die Meinungen stark auseinandergehen! Zusatz: Womit ich mich im Nachgang etwas näher beschäftigt habe, waren Own Voice Reviews zum Buch, da die Autorin Folklore, Religion und Kultur für ihre Geschichte nutzt, der sie nicht angehört. Die Meinungen hierzu gehen auseinander. Insgesamt habe ich für mich mitgenommen, dass stellenweise fehlendes Wissen bemängelt wird und auch vereinzelt Stereotype den Weg ins Buch gefunden haben, woran sich einige mehr und andere gar nicht bis weniger gestört haben. Trotzdem wollte ich diesen Aspekt gerne ergänzen, um Platz für sensibles Lesen zu machen.
