What Happened to the Bennetts
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Beschreibung
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Achtung Spoiler in der Rezension!
Die Autorin hat einen sehr detaillierten Schreibstil, was für manche genau das richtige ist, für mich jedoch eher dazu geführt hat, dass ich manche Absätze nur überflogen habe. 2/3 des Buches waren eine Charakterstudie über eine zerbrochene Familie und der verzweifelte Versuch eines Vaters, diese zusammenzuhalten, während sie nach dem Mord an ihrer Tochter im Zeugenschutzprogramm landen. Nach ca. der Hälfte verwandelt es sich plötzlich in einen Actionfilm, mit vielen Toten, Verfolgungsjagden, Stand-Offs und gefühlt jeder zweite Charakter ist ein Doppelagent. Der Vater denkt sich, wenn er einfach mal mit dem Crimeboss redet wird dieser schon verstehen, dass sie ihm nichts Böses wollen und dann können sie einfach wieder in ihr echtes Leben zurück. Gleichzeitig gibt es aber 4 verschiedene Parteien, die in dieses Chaos involviert sind und alle denken sie wüssten warum die anderen Teil davon sind aber liegen jeweils komplett falsch. Was aber irgendwie auch egal ist, weil ja eh so viele Doppelagenten dabei sind, die zwischen den Parteien hin und her springen und wiederum auf die Pläne ihrer eigenen Gruppe pfeifen. Der Vater versucht irgendwie bei allen Gruppen mitzumischen und wird dadurch einfach nur von einer Situation in die nächste geschubst, ist unfassbar naiv und realisiert die Ernsthaftigkeit der Situationen wieder und wieder nicht. Er stirbt vermutlich einfach nur deshalb nicht, weil die Autorin ihn wohl sehr gerne hat. Alles in allem hab ich mich wirklich gefragt, worum es in dem Buch eigentlich geht. Bei 25%, bei 50% und auch bei 75%. Ich wusste nicht wirklich, was mich laut des Klappentextes erwartet, aber es wusste es bis fast zum Ende auch irgendwie weiterhin nicht. Das Buch hat eigentlich stark gestartet, ist dann aber wortwörtlich in der Trauer der Familie versunken. So bei ca. der Hälfte des Buches dachte ich mir dann, das ist zwar nicht das was ich erwartet habe, aber eine soziologische Darstellung von Trauer im Kontext von Familie ist ja eigentlich auch ganz okay, zumindest passt auch der sehr detaillierte Schreibstil und die dadurch erzwungene Langsamkeit der Situationen gut dazu. Dann kam aber plötzlich der Action-Teil der Story und war so konträr zur ersten Hälfte, dass es komplett fehl am Platz wirkte. Und der Schreibstil war da dann auch eher unpassend. Ich hab mir zwar keine Charakterstudie gewünscht, aber ich glaube es wäre besser gewesen, dabei zu bleiben. Oder man hätte die Action früher und sanfter einbauen müssen und nicht Szene für Szene hintereinander ballern, damit man sie abhaken kann und weiter geht’s. Teilweise war die Connection zwischen den Actionszenen bzw. den Kapiteln echt nicht zu erkennen.
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Achtung Spoiler in der Rezension!
Die Autorin hat einen sehr detaillierten Schreibstil, was für manche genau das richtige ist, für mich jedoch eher dazu geführt hat, dass ich manche Absätze nur überflogen habe. 2/3 des Buches waren eine Charakterstudie über eine zerbrochene Familie und der verzweifelte Versuch eines Vaters, diese zusammenzuhalten, während sie nach dem Mord an ihrer Tochter im Zeugenschutzprogramm landen. Nach ca. der Hälfte verwandelt es sich plötzlich in einen Actionfilm, mit vielen Toten, Verfolgungsjagden, Stand-Offs und gefühlt jeder zweite Charakter ist ein Doppelagent. Der Vater denkt sich, wenn er einfach mal mit dem Crimeboss redet wird dieser schon verstehen, dass sie ihm nichts Böses wollen und dann können sie einfach wieder in ihr echtes Leben zurück. Gleichzeitig gibt es aber 4 verschiedene Parteien, die in dieses Chaos involviert sind und alle denken sie wüssten warum die anderen Teil davon sind aber liegen jeweils komplett falsch. Was aber irgendwie auch egal ist, weil ja eh so viele Doppelagenten dabei sind, die zwischen den Parteien hin und her springen und wiederum auf die Pläne ihrer eigenen Gruppe pfeifen. Der Vater versucht irgendwie bei allen Gruppen mitzumischen und wird dadurch einfach nur von einer Situation in die nächste geschubst, ist unfassbar naiv und realisiert die Ernsthaftigkeit der Situationen wieder und wieder nicht. Er stirbt vermutlich einfach nur deshalb nicht, weil die Autorin ihn wohl sehr gerne hat. Alles in allem hab ich mich wirklich gefragt, worum es in dem Buch eigentlich geht. Bei 25%, bei 50% und auch bei 75%. Ich wusste nicht wirklich, was mich laut des Klappentextes erwartet, aber es wusste es bis fast zum Ende auch irgendwie weiterhin nicht. Das Buch hat eigentlich stark gestartet, ist dann aber wortwörtlich in der Trauer der Familie versunken. So bei ca. der Hälfte des Buches dachte ich mir dann, das ist zwar nicht das was ich erwartet habe, aber eine soziologische Darstellung von Trauer im Kontext von Familie ist ja eigentlich auch ganz okay, zumindest passt auch der sehr detaillierte Schreibstil und die dadurch erzwungene Langsamkeit der Situationen gut dazu. Dann kam aber plötzlich der Action-Teil der Story und war so konträr zur ersten Hälfte, dass es komplett fehl am Platz wirkte. Und der Schreibstil war da dann auch eher unpassend. Ich hab mir zwar keine Charakterstudie gewünscht, aber ich glaube es wäre besser gewesen, dabei zu bleiben. Oder man hätte die Action früher und sanfter einbauen müssen und nicht Szene für Szene hintereinander ballern, damit man sie abhaken kann und weiter geht’s. Teilweise war die Connection zwischen den Actionszenen bzw. den Kapiteln echt nicht zu erkennen.