What a Way To Go

What a Way To Go

Hardcover
3.345

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Beschreibung

Mit jedem erdenklichen Pomp begeht Anthony Wistern – Self-Made-Millionär, Patriarch, Womanizer – seinen 60. Geburtstag. Doch zum Höhepunkt der Party findet er sich überraschend im Jenseits wieder. Von dort aus muss er beobachten, wie „seine Lieben“ die eine oder andere Krokodilsträne angesichts seines Todes hervorpressen, sich de facto allerdings nur für eines interessieren: das Erbe. Aber wie verdammt, ist er eigentlich gestorben? So einige Partygäste hätten sicher Grund gehabt, ihm die Lichter auszublasen: betrogene Geschäftspartner, sitzengelassene Geliebte, raffzahnige Familienmitglieder. Die Polizei scheint keinerlei Interesse an Ermittlungen zu hegen. Insofern ruht Anthonys ganze Hoffnung auf einer jungen True-Crime-Bloggerin, die mit erstaunlicher Zähigkeit Nachforschungen anstellt. Fragt sich nur, mit welcher Agenda …
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
448
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Bella Mackie, Journalistin und Autorin, hat für den Guardian, die Vogue und das Vice Magazine geschrieben. Ihr Debütroman »How To Kill Your Family« stürmte bereits kurz nach Erscheinen die britischen und deutschen Bestsellerlisten. Bella Mackie ist mit dem BBC-Radiomoderator Greg James verheiratet und lebt in London.

Beiträge

10
Alle
4

Diese Familie wünscht sich keiner 😅

Eigene Meinung Bella Mackie ist zurück und hat diesmal auch wieder eine Familie dabei, die irgendwie alles andere als liebevoll ist. Bereits bekannt von ihrem Buch “How to kill your Family” habe ich mich sehr gefreut, als ich für “What a way to go” freigeschaltet wurde. Und die Geschichte war wirklich was anderes… Ich lese abwechselnd in Kapiteln aus den Sichten von Anthony, Olivia und der True-Crime Bloggerin. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig, von Details geschmückt und viel schwarzem Humor. Dabei sind es die Charaktere, die diese Geschichte so unangenehm und zeitgleich so authentisch wirken lässt. Interessant ist auch die Sicht aus dem Jenseits, dass Autorin Mackie hier gewählt hat. Sie hat nicht das typische Szenario des Himmels und der Hölle gewählt, sondern es wie einen großen Warteraum beziehungsweise einer Zwischenstation dargestellt. Schnell merkt man, das nicht nur in Anthonys Kreisen, sondern auch in der eigenen Familie, es nur um das Geld geht. Die Kinder verwöhnt, Olivia ebenso, wenn auch mit mehr Weitsicht. Nur die True- Crime Bloggerin hat ein ernstes Interesse daran, den “Unfall” rund um dem Millionär Anthony Wistern, aufzuklären. Die Geschichte lebt dabei nicht unbedingt von der Spannung, sondern wirklich mit dem Umgang vor allem im Kreis der Familie. Es kommt zu vielen dunklen Geheimnissen die Stück für Stück ans Licht kommen. Hier und da zieht es sich etwas in die Länge, ich hatte das Gefühl nicht wirklich weiter zu kommen, egal aus wessen Sicht, da es sich hier und da doch etwas wiederholt. Dennoch war es mal interessant so etwas “kaltes” zu lesen, was sich, denke ich, niemand in seinem echten Leben wünscht. Es wird recht schnell klar, das nicht alles Gold ist was glänzt und das jeder seine Leichen im Keller hat. Wortwörtlich… Die Charaktere sind dabei oberflächlich gut beschrieben. Es reicht für diese Geschichte und für die Thematik. Ich empfand es nicht als nötig, noch tiefgehender etwas von ihnen zu erfahren, da das ganze Miteinander eigentlich schon für sich Bände gesprochen hat. Gerne hätte ich mehr von der True-Crime Bloggerin erfahren, auch hinsichtlich ihrer kranken Mutter. Es werden einige Dinge erzählt, aber dennoch verläuft dieser Charakter für mich, so ein wenig im Sand. Anthony und Olivia waren eindeutig präziser gewählt und erzählt. Von den Kindern und Freunden, bekommt man immer kleinere Informationen als Leser, aber auch dort wird nicht groß in die Tiefe gegangen. Mein abschließendes Fazit Es liest sich ein bisschen wie “Trash-TV” sich anfühlt. Das ist nicht negativ gemeint. Im Gegenteil. Das Buch war der Hälfte knapp, so interessant, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Dieser Sog nach dem nächsten Skandal, der bei den Wisterns wohl eintritt und wie die True- Crime Bloggerin immer tiefer gräbt, war genial herübergebracht. Der Weg dahin war etwas zäh, vielleicht ein bisschen sehr viel High Society für mich. Die Sicht aus Anthonys Jenseits, war teilweise etwas wiederholend, wenn aber auch dort noch unterhaltsam. What a way to go, konnte mich unterhalten, auch wenn ich niemanden diese Art Familie wünsche…

Diese Familie wünscht sich keiner 😅
4

Kurzweilige Satire über die Oberschicht Englands und True Crime Szene mit einigen wenigen Längen

4

Unterhaltsam, bissig, aber nicht so gut wie ihr erstes Buch

Ich habe das erste Buch von Bella Mackie gehört und war begeistert. Gerade der trockene und schwarze Humor, in seiner geradlinigen Bissigkeit, brachte für mich frischen Wind ins Lesen. Auch in „What a way to go“ findet sich dieser, doch er ist zumeist von reiner Unzufriedenheit getragen. Es fehlt der heiße Charme - wie allen Figuren. An keine, auch nicht an dir Protgonisten - kam ich heran. Manches war mir einfach egal. Dennoch hielt mich die Story am Lesen. Der Patriarch stirbt bei seiner eigenen Geburtstagsfeier auf dubiose und lächerliche Weise, wenn man sich Bild mal vor Augen hält. Seine Witwe, genauso wenig trauernd wie seine Töchter und sein Sohn, leben ihr Luxusleben - gestaltet auf Kosten anderer, um diese anderen stets in den Schatten zu stellen und grün vor Neid werden zu lassen - weiter. Ein jeder spleeniger als der andere. Jeder will wissen, wie der Vater und Geldgeber gestorben ist. Eine junge Frau aus der ländlichen Nachbarschaft betätigt sich als True-Crime-Ermittlerin/Podcasterin. Diese Rolle ist meiner Meinung nach zu wenig ausgebaut worden. So könnte man sie auch weglassen. Sie hat eher eine Katalysatorfunktion. Was mir jedoch wirklich gut gefallen hat, war die Sicht des Todesopfers aus einer Sphäre zwischen dem Leben und dem endgültigen ewigen Leben. Bürokratie pur! Herrlich. Insgesamt war es eine rasante und mitnehmende Lesezeit, die mich gut unterhalten zurückgelassen hat.

4.5

What a way to… eine Geschichte über den Tod zu schreiben…

Bella Mackie ist einfach eine Wucht. Ihre trockene und sarkastische Art Geschichten zu erzählen sind so unterhaltsam! Es ist eine wahre Freude. So auch in diesem Fall! Auch wenn der Klappentext ein wenig eine andere Art Geschichte suggeriert. Im Mittelpunkt steht hier nicht die True Crime Bloggerin sondern viel mehr die Geschichte des Ehepaares Wistern und ihrer egozentrischen Familie, allesamt versnobte Oberschicht aus England. Die Story ist aus der Sicht der drei wichtigsten Menschen erzählt. Zum einen muss Anthony, gefangen in einer Zwischenwelt im Jenseits, herausfinden wie er gestorben ist. Dann gibt es noch die Sicht von Olivia, seiner extravaganten Gattin, die so überkandidelt ist, das es einem beim lesen fast körperliche Schmerzen bereitet. Die letzte Sicht wird aus der True Crime-Bloggerin-Perspektive erzählt. In meinen Augen die schwächste… Olivia ist so unterhaltsam in ihrer Art und Weise, das sie der absolute Star des Buches ist. Eine clevere Whodunit-Story mit spannenden Wendungen, die zudem wahnsinnig unterhaltsam erzählt ist. Liebe Bella Mackie: Gib mir mehr davon!

What a way to… eine Geschichte über den Tod zu schreiben…
2.5

Das war irgendwie nicht mein Ding. Die Sache mit dem Jenseits zu skurril, die Charaktere zu unsympathisch, die Familie zu intrigant. Einzig die Frage, wie Anthony nun gestorben ist, hat mich bei der Stange gehalten.

3.5

Ich liebe die Vorstellung der Autorin über das Jenseits! Es hätte aber gerne ein wenig spannender sein können!

Als großer Krimi-fan war ich sehr gespannt auf diese story über einen multimillionär, der auf seiner eigenen Geburtstagsfeier zu tode kommt. Aber wer hat ihn getötet? Seine frau? Sein Geschäftspartner? Seine kinder? Während er in einer "zwischenwelt" vor dem eigentlichen jenseits an einem Monitor alles mitverfolgen und beobachten kann, begleiten wir in angenehmen kurzen Kapiteln die anderen protagonisten, um den mord aufzuklären. Denn er darf erst dann "weiter reisen", wenn er sich daran erinnert, wie er gestorben ist. Angenehmer erzählstil, tolle story mit dieser "zwischenwelt", sehr realistisch ätzende teenie-kinder, die total verzogen sind und eine ehefrau, die stark an bree von desperate housewives erinnert. Wirklich sehr gut zu lesen, hätte aber gerne etwas spannender sein können gegen ende hat es sich sehr gezogen, bis man eeeeendlich rausfindet, was denn nun passiert ist.

Ich liebe die Vorstellung der Autorin über das Jenseits! Es hätte aber gerne ein wenig spannender sein können!
3.5

Ja, what a way to go ist wirklich ein sehr passender Titel. Anthony stirbt auf seiner eigenen Geburtstagsfeier und landet in einer Zwischenwelt, der er nur entkommen kann, wenn er herausfindet, wie er gestorben ist. Dabei darf er allerdings seine hinterbliebene, sehr verkorkste, geldgierige Familie beobachten. Und dann ist da auch noch eine True Crime Bloggerin, die ganz genau wissen will, was da passiert ist. Eine unterhaltsame Geschichte.

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3.5

Zäh, How to kill your family war um Welten besser. Schade.

Zäh, How to kill your family war um Welten besser. Schade.
3.5

What a Way to Go ist mein zweites Buch der Autorin und ich hatte eine gewisse Erwartungshaltung, da ich How To Kill Your Family ganz gut fand. Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass ich keine Probleme hatte mit dem Buch zu starten. Ich mag die Vorstellung einer Zwischenwelt, die Leben und Tod miteinander verbindet. Auch positiv ist, das die Kapitel recht kurz sind und aus Sicht von mehreren Personen erzählt wird. Während die „Lebenden“ sich an die Aufklärung des Mordes machen, schlägt sich der Tote Selfmade Millionär in der Zwischenwelt damit rum, wie er denn tatsächlich gestorben ist. Es war doch sehr realistisch, nervige wirklich verzogene Kinder die keinen Respekt haben und eine häusliche Ehefrau. Was ich mir sehr gewünscht hätte, wäre mehr Spannung gewesen, denn die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und es zieht sich gefühlt ewig in die Länge bis man als Leser wirklich weiß wie der Mord passiert ist. Das hat den Krimi Fan in mir sehr gebremst. Alles in allem kann man das Buch gut lesen, sollte aber damit rechnen, das der Krimi Spass etwas auf der Strecke bleibt. - Das ist meine persönliche Meinung. 3.5 von 5 Büchern 📚 für What a Way To Go

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Bella Mackies "What a Way to Go" ist eine bissige und schwarzhumorige Satire über eine Familie, die so dekadent und moralisch bankrott ist, dass man sich als Leser kaum von ihrem Abgrund abwenden kann. Der Roman beginnt mit dem plötzlichen Tod des Patriarchen Anthony Wistern, einem wohlhabenden CEO, der auf seiner pompösen 60. Geburtstagsfeier stirbt. Doch der Tod ist nur der Anfang: Anthony befindet sich in einer Art jenseitigem „Limbus“ und kann erst in die nächste Welt übertreten, wenn er herausgefunden hat, wie er gestorben ist. Diese übernatürliche Prämisse verleiht der Geschichte eine interessante Dimension und bietet den perfekten Rahmen, um die Absurdität und Skrupellosigkeit seiner Familie zu enthüllen. Mackie setzt auf einen Erzählstil, der aus drei Perspektiven geschildert wird: Anthony, der unfreiwillige Geisterdetektiv, seine eiskalte Ehefrau Olivia und eine mysteriöse Ermittlerin, die als wahre Krimi-Besessene die Wahrheit hinter Anthonys Tod aufdecken will. Diese multiperspektivische Erzählweise verleiht dem Roman eine reizvolle Dynamik und eröffnet dem Leser spannende Einblicke in das zerrüttete Familienleben der Wisterns. Die Figuren sind bewusst überzeichnet – und gerade das macht sie so unterhaltsam. Es gibt hier keine Sympathieträger, doch das ist das wahre Vergnügen des Romans: Alle Charaktere, von der gefühlskalten Olivia bis zu den egoistischen und unberechenbaren Kindern, sind in ihrer Selbstsucht und Oberflächlichkeit erschreckend, aber auch faszinierend. Besonders gut gelingt es Mackie, die hässliche Fratze von Macht und Reichtum offenzulegen. Die Wisterns verkörpern eine entgleiste Elite, die nur an sich selbst denkt, was der Autorin die Möglichkeit gibt, auf sehr komische, aber auch tiefgründige Weise mit Themen wie Gier, Privilegien und familiären Zerwürfnissen zu spielen. Was "What a Way to Go" wirklich besonders macht, ist der scharfsinnige Humor, der jede Szene durchzieht. Mackie schafft es, ernste Themen wie Tod, Verrat und Familienkonflikte mit einer Leichtigkeit zu behandeln, die gleichzeitig schockiert und zum Lachen bringt. Diese Balance zwischen dunkler Komik und bitterer Tragik macht das Buch zu einem unterhaltsamen, aber auch nachdenklich stimmenden Leseerlebnis. Trotz all seiner Stärken ist der Roman kein rasantes Thriller-Abenteuer. Das Tempo ist eher gemächlich, und die Spannung entwickelt sich langsam, was nicht jedem Leser gefallen dürfte. Doch wer die Geduld aufbringt, wird mit einer cleveren Handlung belohnt, die immer wieder unerwartete Wendungen nimmt und bis zum Ende fesselt. "What a Way to Go" ist eine intelligente und böse Satire über das Leben in den oberen Schichten, über Familiengeheimnisse und die Lügen, die wir uns selbst erzählen. Bella Mackie zeigt uns eine Welt, in der kein Charakter ungeschoren davonkommt, und gerade das macht den Roman so herrlich vergnüglich. Wer schwarzen Humor, komplexe Figuren und einen Hauch Übernatürliches mag, wird dieses Buch mit Begeisterung lesen.

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